Diskussion:Druckkostenverlag
Selbstkostenverlag Herstellkostenverlag
Hier werden Druckkostenverlag und Druckkostezuschussverlag offenbar gleichgesetzt: Mit dem Selbstverlag nicht zu verwechseln ist der Selbstkostenverlag, welcher auch unter den Namen Herstellkosten- oder Druckkosten(zuschuss)verlag geführt wird. Das Ge-schäftsmodell beruht darauf, dass ein Verlag von einem Autor mit der Herstellung, eventu-ell dem Vertrieb und der Lagerhaltung seines Werkes beauftragt wird. S. 18. Dass die was unterschiedliches sind, ist nicht ausreichend bequellt. Ghormon • Disk 10:28, 25. Jul. 2020 (CEST)
Schönstädt setzt Herstellkosten- und Druckkostenverlag gleich. Selbstkostenverlag ist was anderes für ihn und schliesst die Gemeinkoten ein, ist das Teuerste. Das Wort "Zuschuss" sagt ja eigentlich aus, dass es "nur" ein Zuschuss ist und nicht alles. Er schreibt übrigens auch: Der seriöse Fall findet sich, heute wie in der Vergangenheit, in der wissenschaftlichen Literatur. Dissertationen, sogar Habilitationen und abgeschlossene Monographien können aufgrund ihres Spezialcharakters oft nicht kommerziell verlegt werden, weil ihre Zielgruppe minimal ist S 21/22 Ghormon • Disk 10:35, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Der Satz lautet komplett: "Im Groben beruht sein Wirtschaftsprinzip darauf, dass ein Verfasser einem bestehenden Verlag als Voraussetzung für die Publikation einen Teil oder die gesamten Kosten der Herstellung erstattet (daher Druckkostenverlag oder Herstellkostenverlag), oder sogar die darüber hinausgehenden, die auch die Gemeinkosten einschließen (Selbstkostenverlag)."
- Das heißt: "Teil" der Kosten = Druckkostenverlag bzw. "die gesamten Kosten der Herstellung" = Herstellkostenverlag. --FelaFrey (Diskussion) 16:05, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Wenn Druckkostenzuschussverlag nicht auf Selbstkostenverlag weiterleiten würde, was eben immer auch Gemeinkosten (Gewinn) enthält. Er sagt nicht, dass man Druckkostenverlag und Druckkostenzuschussverlag nicht verwechseln soll. Herstellkostenverlag wäre eine neue Kategorie unf Selbstkostenverlag was anderes!--Ghormon • Disk 16:17, 25. Jul. 2020 (CEST)
bk Du bist wieder da, schön. Hier oben habe ich aber quellennah abgeleitet, dass der Hinweis in der Klammer auf Nicht-Gleichsetzung so nicht haltbar ist. Was dazu in Wikipedia steht, ist unerheblich - da sind wir ja dabei, das zu optimieren. Sprich du müsstest eine Quelle finden, dass das jemand auch sagt, dass das nicht gleichzusetzen ist. Wir waren auch schon mal weiter, dass es den Zuschussverlag/Druckkostenzuschussverlag gibt, der nur einen Anteil oder die effektiven Kosten erhebt und den, der auch einen Gewinn mit erhebt. Das sind laut Quellen oben dann Selbstkostenverlage. Solange Druckkostenzuschussverlag auf Selbstkostenverlag weiterleitet, stimmt da aber was nicht. Ich wäre eher dafür, Druckkostenzuschussverlag und Zuschussverlag gleich zu setzen wie es Verena Huber macht. Dann wäre auch das Problem gelöst, dass die Zuschüsse nicht nur fürs Drucken sind. --Ghormon • Disk 16:14, 25. Jul. 2020 (CEST) Ghormon • Disk 16:15, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Ach und: das widerspricht übrigens immer noch der sonstigen Verwendung von Selbstkosten im Leben. Wenn mir jemand etwas zu Selbstkosten verkauft, erwarte ich ein Schnäppchen - dass er nur tatsächliche Kosten fakturiert ohne Gewinn. Ein Ökonom würde drei Modelle unterscheiden: (1) Ein Kostenanteil (eigentlich dann im Wortsinn alles mit Zuschuss im Namen), (2) die effektiven Kosten oder Selbstkosten (was der Aufwand den Verlag effektiv kostet, was mit Herstellkostenverlag gemeint scheint) und (3) Kosten mit Gemeinkosten, also Gewinn (was Selbstkostenverlag komischerweise heisst). --Ghormon • Disk 16:30, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Ich hab in Selbstkostenverlag den Rückbezug auf Zuschussverlag mal entfernt, der führt dort nämlich auch in die Irre. Die Definition da ist nämlich ansonsten gut - wenn man Druckkostenzuschuss für alle 3 "Deckungsarten" der Kosten verwendet und das sich auf die mit Gewinn nur bezieht. Es ist ein Grund mehr, die WL von Druckkostenzuschussverlag zu überdenken und hierher umzuleiten - und das in der Klammer zu streichen.--Ghormon • Disk 17:01, 25. Jul. 2020 (CEST)
Da die Sachlage ziemlich eindeutig scheint, hab ich das mal gut kommentiert geändert und ergänzt. Egal, ob mir die Begriffe gefallen, haben sie zumindest System und sollten so verwendet werden. Vor allem den Satz, wann Druckkosten seriös sind, sollte man nicht unterschlagen. "Selbstkostenverlag" ist schon dienstleistungsnah - es scheinen aber trotzdem auch "richtige* Verlage so zu kalkulieren, also zunächst die Kosten mit Gewinn zu verrechnen. Entscheidend ist, ob Rechte an den Verlag abgetreten werden, dieser die auf eigene Rechnung und Kosten vertreibt und dann den Autor an den "Zusatzeinnahmen" beteiligt. Diese Verlage mnimieren quasi nur ihr Risiko, falls es ein Flop wird. Und Gemeinkosten sind ja nichts Schlimmes, sondern notwendig.
Ich würde mich freuen, wenn wir das weiter sachlich besprechen. Wenn Du auch Lust hättest, sollte man mal ein Glossar der ganzen Begriffe auf einer Seite machen und die Definitionen sammeln und vergleichen. --Ghormon • Disk 07:14, 26. Jul. 2020 (CEST)