Diskussion:Dummdeutsch
Bedankt
Danke, dass Du meine Anregung aufgegriffen hast.--141.130.250.71 14:37, 27. Jul 2004 (CEST)
Rembert Hüser
Diese Kritik eines Journalisten ist m.E. in keiner Weise typisch sondern eine bloße Einzelmeinung, die in der Wikipedia nichts zu suchen hat (und ganz bestimmt nicht 1/3 des Artikeltextes einnehmen darf). Sinnvoll wären Darstellungen, die beschreiben und nicht welche, die werten. Ich entferne die Textpassage deshalb. --Tinz 17:43, 16. Mär 2006 (CET)
- Doch, sie ist für die Kritik recht typisch. Vgl. auch Norbert Bolz [1] (Die Pflichtvorlesungen von Robert Gernhardt und Eckhard Henscheid üben den Nonsens als Immunreaktion in Situationen ein, die ohne Antwort und Ausweg sind.) und eigentlich alle sprach- und diskurskritischen Auseinandersetzungen, die sich mit Modebegriffen, Trendschreibern (z.B. über Horx), Tendenzen der Neuen Frankfurter Schule, eben auch mit Eckhard Henscheid beschäftigen, die sich eben auch kritisch mit Diskursen beschäftigen, in denen Begriffe wie Dummdeutsch, Gutmensch, Politisch Korrekt in den 1990er bestimmte Topoi bilden: Diedrich Diederichsen, Huhnke, Auer, Knobloch, Sabine Wierlemann ... Ich will nicht sagen, dass mir die Umsetzung gelungen ist.
- Angebracht finde ich es, darzustellen:
- Um was für eine Art Literartur handelt es sich (bei Henscheids Buch)?
- Um welche Art der Satire / Humors handelt es sich?
- Für welche Zeit und welche Diskurse spielt der Begriff eine Rolle, welche Rolle?
- Henscheid will mit "Dummdeutsch" (und das kann auch von dem Artikel bislang weitestgehend gesagt werden) nicht bezeichnen und referieren, will nicht alterieren und Sachverhalte benennen, sondern zeigt als Zeichen letztlich und vor allem ausschließlich auf sich selbst. Das ist Auf-etwas-Zeigen um etwas zu verbergen, also ein Auf-sich-selbst-zeigen ohne die Funktion, die ein Lexikon haben sollte: etwas zu bezeichnen. Grüße, -- andrax 13:48, 19. Mär 2006 (CET)
- Tja, Du scheinst zwar eine andere Sprache zu sprechen als ich (der Name liegt mir auf der Zunge, aber ich komme nicht drauf.). Aber ich stimme Dir in dem zu, was dargestellt werden soll. Und zwar unter anderem, dass es niemals Henscheids Anspruch war, ein sachliches, gar enzyklopädisches Werk zu schaffen, sondern dass es sein Ziel war, Nullwörter und die von den großen Vorbildern übernommenen, dabei aber sinnentleerten Wörter zu brandmarken. Daher läuft ein Großteil der Kritik ins Leere, wie auch die Versuche, es als Witzelei im Stile der WimS abzutun. Aber ich habe gar nichts dagegen, dass Hüsers Kritik im Artikel erscheint (solange sie nicht den halben Artikel ausfüllt, und so lange klar wird, aus welcher Richtung diese Kritk kommt), zeigt sie doch wunderbar das, was auch in dem Zeit-Link anklingt und was Bernd Eilert so ausdrückt: Die komische Weltsicht ist eine absolute. Sie relativiert alles. Wer einer anderen, reinen Weltanschauung anhängt, wird sie nicht ertragen, da sie seine eigenen Ideale unrein erscheinen läßt. --Tinz 02:13, 21. Mär 2006 (CET)
- Die komische Weltsicht ist eine absolute. Sie relativiert alles. - Nee, das läuft nich. Relativieren heißt beziehen auf etwas Anderes, das hierdurch als Maß benutzt wird (z.B. "größer als 3 Meter", "besser als ausreichend"). Auf was will man da also zurückgreifen? Wenn da was Absolutes ist, kann man daran etwas aufhängen. Aber wenn man beim Rückgriff nur etwas Relatives findet, ist natürlich sofort die Frage: Ist der aufgefundene Relativbezug tragfähig? Dazu muss man auf DESSEN Bezugsgröße zurückgreifen. So steht man am Anfang eines erneuten Rückgriff-Zirkels. Wenn da nicht auf irgendeiner Umdrehung etwas Absolutes auftaucht, das einem den A... rettet, bleibt das Ganze bedeutungslos, da ein fester Bezugspunkt dabei nie rumkommt. "ALLES relativieren" geht also nicht.
- Man könnte höchstens ansetzen: Die komische Weltsicht relativiert alles außer sich selbst. (So war es wohl auch gemeint.) Dann würde man den Wert / die Gültigkeit von allem Anderen daran messen, ob es einen erheitert. Man fände dann z. B. auch die Parkinson-Krankheit gut, weil die Kranken so ulkig tattern. Nichts als das (eigene) Amüsement zählt - letztlich ein barbarischer Fundamentalismus, den aus inhaltlichen Gründen wohl niemand wirklich befürworten wird. Aber das ist wohl auch kaum Henscheids Ziel: sondern er polemisiert gezielt gegen sprachliche Auswüchse, um, ganz allgemein gesagt, die Welt zu verbessern. - Yog-S
zeichendarstellung im verlinkten essay
funzt bei mir nich - un zwar so sehr nicht, daß das ganze mehr oder weniger unlesbar ist. hab sonst solche probleme nicht; liegt also vielleicht nicht an meinem browser, sondern an der seite? wenn ja, bitte andere finden...
außerdem: so, wie sie jetzt drinsteht, ist die kritik nicht sehr hilfreich: daß jemand einem satiriker witzelei vorwirft, is wohl keine enzyklopädische information. vielleicht doch noch nen halbsatz mit gründen o.ä.?
Beispiele
Ich habe die sog. Beispiele gelöscht, da sie den Leser keinesfalls weiterbringen. Es handelt sich nur um ein paar Worte, es ist nicht erkennbar, das und warum sie "Dummdeutsch" sein sollen. Auch in den verlinkten Artikeln steht dazu nix weiter drin. Wer unbedingt Beispielwörter lesen will (ohne die eigentlichen Artikel aus dem Dummdeutsch-Büchern, denn die sind nicht online), der kann einfach dem angegebenen Link folgen.--ForumStuttgarterZeitung 09:41, 14. Mär. 2007 (CET)
Defekter Weblink
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- http://www.culture.hu-berlin.de/verstaerker/vs001/hueser_stoff.html
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 16:36, 2. Dez. 2015 (CET)