Diskussion:Dunkelreaktion
Die Reaktionsgleichung ist falsch! Im Calvinzyklus entsteht in keiner Reaktion Wasser - weder Brutto noch Netto. Ich habe bereits in den Artikeln zur Photosynthese und Calvinzyklus darauf hingewiesen und wenn sich nicht bald jemand einschaltet, der sich dafür verantwortlich fühlt, lösch ich den Schwachsinn selbst!
Der Irrtum entstand historisch aus dem Unvermögen, chemische Reaktion zu verstehen, was sich vor allem auf die Beteiligung des Phosphats bezieht. Sehr oft, wie im Calvinzyklus, wird es von einem ATP als PO3 auf ein Molekül übertragen, aber verlässt es als PO4 - es nimmt also ein Sauerstoffatom mit und das muss man beim Nachzählen aller Beteiligten Atome mitbedenken. Irgend ein Schussel hat das nicht gewusst und die fehlenden 6 O Atome einfach zu 6 Wassermolekülen gemacht.
Der Biochemiebibel "Stryer" ist eindeutig zu entnehmen, dass KEIN Wasser den Kreislauf verlässt! Sämtliche eintretenden 12 Wassermoleküle werden verbraucht. 6 werden gebunden und 6 gehen in die Hydrolyse von 6 Phosphaten (PO3 zu PO4).
Die korrekte Reaktionsgleichung lautet: 6CO2 + 18ATP + 12NADPH + 12H2O ---> C6H12O6 + 18ADP + 18Pi + 12NADP+ + 6H+ (Stryer, 5. Auflage, S.611)
mfg Scherge1
Wie verhält es sich mit der Reduktion von PGS zu PGA? Hier sollte pro mol PGS ein Mol PGA und ein Mol Wasser entstehen.
Demnach würden im Calvin-Zyklus 12 Mol wasser gebildet werden. 6 werden gebunden, demnach werden Netto 6 H2O gebildet.
"Blackbox-Schema"
Der Begriff "Blackbox-Schema" kommt aus der Biologie-Didaktik und hat nichts explizit mit der Dunkelreaktion zu tun.
Bei einem Blackbox-Schema werden nur die Edukte und Produkte einer komplexen Reaktion betrachtet und die Reaktionen schematisch mit einem Kasten dargestellt. Im Falle der Dunkelreaktion der Photosynthese macht man also eine "Blackbox" (einen Kasten zeichnen) und zeichnet Pfeile mit den Edukten (z.B. 3 , 6 , 9 ) in Richtung Kasten, wobei auf der anderen Seite Pfeile mit ihrer Spitze vom Kasten weg gezeichnet werden die mit den Produkten der Reaktion beschriftet sind. Damit soll das Ganze "vereinfacht" werden. Ob das zutrifft ist jedoch ein anderes Thema. Ich bitte deshalb den Begriff "Blackbox-Schema" als Synonym zur Dunkelreaktion/ Calvinzyklus zu streichen.
Viele Grüße, Planktonsystems
PS: Sollte die Streichung nicht erfolgen, erwarte ich ein Gegenargument, oder in einem Monat streich ich's dann selber. (nicht signierter Beitrag von Planktonsystems (Diskussion | Beiträge) 17:31, 15. Nov. 2009 (CET))
- heute raus. -- Supermartl 13:56, 14. Nov. 2010 (CET)
Artikellemma
"Dunkel Reaktion" Der Begriff "Dunkel Reaktion" ist irreführend. Er verleitet zur Annahme, dass dieser Prozess nur in der Dunkelheit durchgeführt wird. Daher schlage ich vor den Titel dieses Themas in "lichtunabhängige Reaktion" zu ändern. (nicht signierter Beitrag von Qman232 (Diskussion | Beiträge) 18:22, 14. Nov. 2010 (CET))
- ist aber der uebliche fachbegriff. -- Supermartl 19:07, 14. Nov. 2010 (CET)
Parallelen zu Calvin-Zyklus#Summengleichung_des_Calvinzyklus existieren, weshalb man eine (partielle) Zusammenlegung der Artikel diskutieren könnte. (nicht signierter Beitrag von Biomeddude (Diskussion | Beiträge) 23:09, 16. Apr. 2012 (CEST))
kopiert aus dem Artikel (Text war unter der Weiterleitung) Quelle
== Ablauf ==
Das erste Produkt ist eine phosphorylierte Triose, Glycerinaldehyd-3-phosphat (GAP). Sie entsteht nach drei Zyklen gemäß:
Dabei werden die in der Lichtreaktion gewonnenen ATP-Moleküle und Reduktionsäquivalente (in der Form von reduziertem NADPH) verbraucht, und zwar pro CO2 drei ATP und zwei NADPH.
Die Schlüsselrolle der Dunkelreaktion spielt das Enzym Ribulose-1,5-bisphosphat-carboxylase/-oxygenase, kurz RuBisCO, welches die Kohlenstoffdioxidfixierung katalysiert und den Calvin-Zyklus einleitet. CO2 wird dabei an Ribulose-1,5-bisphosphat (ein Molekül mit 5 C-Atomen, C5) als Akzeptor fixiert. Das gebildete Zwischenprodukt ist instabil und zerfällt sofort zu zwei Molekülen 3-Phosphoglycerat, welches aus drei C-Atomen besteht (C3). Jeweils zwei ATP und zwei NADPH müssen anschließend zur Reduktion dieser ersten C3-Fixierungsprodukte eingesetzt werden: zwei Moleküle 3-Phosphoglycerat über ein Zwischenprodukt zu zwei Molekülen Glycerinaldehyd-3-phosphat reduziert. Das dritte ATP wird später zur Regeneration des CO2-Akzeptors Ribulose-1,5-bisphosphat benötigt.
Aus dem Triosephosphat können in weiterer Folge (über D-Fructose bzw. D-Glucose) Stärke und Saccharose aufgebaut werden.
Kopie Ende. --Maschinist1968 (Diskussion) 04:45, 4. Jan. 2020 (CET)