Diskussion:Durchschlagskraft
"Freifallgeschwindigkeit"
Im Artikel steht
Die Regel nach Newton bestimmt auch, welche Größe Meteoriten haben müssen, um nicht auf die Freifallgeschwindigkeit (je nach Form 150-300 km/h) abgebremst zu werden bevor sie die Erdoberfläche erreichen. Die Dichte von Luft, gemittelt auf die Höhe, in der die Bremswirkung der Atmosphäre einsetzt (ca. 70 km), beträgt etwa 1,75·10−4 g/cm³ . Ein Steinmeteorit mit einem Verhältnis Länge zu Durchmesser von 1:1 und einer typischen Dichte von 3,4 g/cm³ muss demnach eine Größe von mindestens etwa 3,6 Meter haben, um die Erdoberfläche mit einer Geschwindigkeit größer als die Freifallgeschwindigkeit zu erreichen, da das Dichteverhältnis etwas unter 1:20.000 liegt. Eisenmeteoriten mit einer typischen Dichte von 7,8 g/cm³ werden ab einer Größe von etwa 1,5 m nicht mehr auf die Freifallgeschwindigkeit abgebremst.
Die Rede von der "Freifallgeschwindigkeit" ergibt überhaupt keinen Sinn: was soll das sein? Was ist "die Freifallgeschwindigkeit"? Allein die Nennung eines Geschwindigkeitsbreichs ist absurd und konterkariert freien Fall. Ich lösche den Unsinn, da ich momentan nicht erkennen kann, wie das zu retten ist. Mir ist nicht mal klar, was überhaupt gemeint ist. Es gibt nicht "die Freifallgeschwindigkeit", es gibt konstante Besleunigung und daher nur eine von 0m/s stetig steigende Geschwindigkeit, bis aufgrund des Luftwiderstandes nicht mehr freier Fall vorliegt. (nicht signierter Beitrag von PP Logos (Diskussion | Beiträge) 18:28, 29. Jun. 2015 (CEST))
"Die Geschwindigkeit des Geschossen muss so groß sein, dass Kohäsionskräfte vergleichsweise klein sind" ... "Bei sehr hohen Geschwindigkeiten (10 km/s und mehr) verhalten sich auch sonst feste Stoffe beim Aufschlag quasi wie eine Flüssigkeit, so dass die Forderung nach einem stumpfen Geschoss erfüllt ist." Also gilt dies alles für hohe Geschwindigkeiten?! Kann man eine Aussage über eine untere Grenze für die Geschwindigkeitsbedingung geben?
Allgemein
"Der Luftdruck an der Erdoberfläche wird durch die darüberliegende Luft verursacht und entspricht dem Wasserdruck in 10 m Tiefe. " Demzufolge ist der Wasserdruck in 1m Tiefe also geringer als der Luftdruck? Die Schwerkraft scheint nur bis zur Wasseroberfläche zu gelten. Dann gibts wohl eine Art Niemandsland bis 10m Tiefe. ;)
Richtig ist, dass der Wasserdruck in 10m Tiefe 1 bar höher ist als an der Oberfläche! Wenn an der Oberfläche 1 bar Luftdruck vorhanden sind, ist der Druck in 10m Wassertiefe 2 bar hoch! Klausimodo 13:29, 27. Okt. 2006 (CEST)
Der Abschnitt zu Meteoriten ist insgesammmt höchst verworren, was soll denn der Vergleich mit einem Eisblock, und wieso wird N meter Eisblock = Wasserdruck in N metern Tiefe gleichgesetzt? 81.1.107.199 23:24, 15. Feb. 2007 (CET)
Seit ihr sicher das ihr euch nicht mit den Geschwindigkeiten vertan habt? Ihr redet hier teilweise immerhin von der 15-45fachen Schalgeschwindigkeit?
Zur Erinnerung 10km/s ist gleich 10000m/s Schallgeschwindigkeit in Luft 343m/s entspricht hier also 29facher Schallgeschwindigkeit
- Der Eisblock ist wohl deshalb als Beispiel gewählt worden, weil Eisblöcke einen großen Teil des im Sonnensstem herumschwirrenden Materials ausmachen. Dass Eis und Wasser annähernd die gleiche Dichte haben steht doch da. Die Geschwindigkeiten sind tatsächlich so hoch, richtig. -- Perrak 00:46, 16. Feb. 2007 (CET)
- In der ganzen Erklärung fehlt was, nähmlich die Kinetische Energie. Hier wird ausgesagt dass die Eindringtiefe allein von der Dichte abhängt, das ist unsinn. Zum Thema Geschossgeschwindigkeit heißt es nur ganz allgemein: "Die Geschwindigkeit des Geschosses muss so groß sein, dass Kohäsionskräfte vergleichsweise klein sind." Das ist doch aber nicht die ganze Wahrheit.
- Einige Zahlenangaben müssen auch korrigiert werden. Ich weiß nicht wie schnell ein Bunkerbuster wird, aber 15.000 m/Sek (also etwa das 20fache eines Gewehrprojektils) sicher nicht, wie der Text nahe legt.
- Ich finde auch dass der Meteoritenabschnitt irreführend ist. Die Aussage ein Meteorit würde in der Luft gestoppt werden ist doch ziemlicher Unsinn - was ja auch später angedeutet wird - denn der wird die gesamte Zeit von der Erdanziehung weiter beschleunigt, so dass die ganze Näherungsformel nicht mehr stimmt. Auch schmilzt ein Meteorit bei seinem verhältnismäßig langen Fall durch über 100 km Atmosphäre zumindest teilweise, was auch der hier gemachten Grundannahme widerspricht. Die Betrachtung eines meteoriten als "Durchschlagsphänomen" ist also eine praxisfremde Abstraktion und hier eher Verwirrend.
- Außerdem finde ich das Lemma im Moment seltsam verengt. Nach der hier gemachten Definition, ist die Durchdringung einer "kugelsicheren Weste" (wegen Querfasern) durch ein Gewhrprojektil (weil nicht stumpf) überhaupt keine Auswirkung von Durchschlagskraft. Das ist ja wohl ein wenig seltsam.--WerWil 23:51, 18. Aug. 2007 (CEST)
Der Text ist immer noch wenig aussagekräftig. Zum Thema Kinetische Energie werden nur ganz allgemeine Phrasen wie muss so hoch sein dass kohäsionskräfte vergleichsweise klein sind benutzt. Am Ende hat man den eindruck für die Durchschlagskraft sei die Geschwindigkeit des Prokektils fast irrelevan. Dieses muss sich irgendwie wohl schnell bewegen (was auch immer das dann ist - kein Hinweis) aber dansonsten sind nur noch die Materialeigenschaften wichtig. Bitte erklärt das doch noch mal so, dass man sich das in der Realität irgendwie vorstellen kann. --WerWil 17:57, 15. Nov. 2007 (CET)
- Nach der strengen Regel dringt ein Geschoss unabhängig von seiner Geschwindigkeit immer gleich weit in ein Ziel ein, da die Verdrängungsarbeit proportional mit seiner Eindringgeschwindigkeit mitwächst. Das halte ich für vollständig und korrekt beschrieben, wenn auch für stark verallgemeinert. Diese Regel wird aber anschaulich z.B. mit Wuchtgeschossen umgesetzt, die sehr dicht und lang sind. Die Geschwindigkeit und Härte der Geschosse sind eigentlich zweitrangig, und nur weil in diesem konkreten Fall das Ziel sehr hart ist, sind auch die Geschosse hart und müssen schnell sein, um durch den Druck beim Aufprall die Festigkeitsgrenze des Ziels zu überwinden. Sofern sie das können, gilt die Regel nach Newton. Daß in der Praxis meistens mit schnelleren Geschossen größere Eindringtiefen erreicht werden können, hängt mit der Dynamik im Zielmedium (Hydrodynamik, Superkavitationseffekte, Konsistenz des Ziels) zusammen, für deren Beschreibung ich bisher keine Quellen kenne. Zumindest ich müßte hier also etwas aus der hohlen Hand schreiben, was wenig bringen würde. Der Text ist sicher nicht perfekt, und sicher könnte man den Artikel erweitern, aber vielleicht so, dass auch deutlicher hervortritt, warum die Verallgemeinerung zunächst sinnvoll ist. Mal sehen.--Thuringius 23:02, 15. Nov. 2007 (CET)
Ich denke Dir fällt das problem auf. Nach dieser Betrachtung müsste ein Geschoss 300.000 km/s im Grunde die gleiche Eindringtiefe haben, wie eines mit 1 km/h. Wenn ich deinen ersten Satz hier mal ganz ernst nähme, würde ein Geschoss - unabhängig von der Geschwindikeit - also auch mit 0 Geschwindikeit genau so weit eindringen, wie mit einer beliebigen Anderen. Ich weiß im Text wird darauf hingewiesen, dass es eine gewisse Mindestgeschwindigkeit geben muss. Nur bleibt das Gewisse so vollständig ungewiss.
Vielleicht sollte noch deutlich ausgesagt werden, dass und welche anderen Einflüsse hier nicht berücksichtigt werden. Diese Näherungsformel beschreibt nur einen Teilaspekt von "Durchschlagskraft" (man nehme nur die physikalische Größe "Kraft" im Lemma, die hier überhaupt nicht vor kommt) und widerspricht einfach der Alltagserfahrung und dem, was landläufig unter Durchschlagskraft verstanden wird.--WerWil 13:18, 16. Nov. 2007 (CET)
- Dem muss ich voll zustimmen und hoffe auf Gedankenblitze.--Thuringius 13:37, 16. Nov. 2007 (CET)
Oma Test
Ohne den ganzen Text gelesen zu haben bin ich hierüber gestolpert.
- Die Keine-Querfaser-Forderung ist nicht trivial, wie das Beispiel Pistolenkugel auf Kevlarweste beweist.
Das ist so eine typisch lässige Fachmannphrase. Man liest sie und kommt sich spontan ganz dumm vor. Bitte überarbeiten.--WerWil 18:50, 13. Jun. 2007 (CEST)
schlage Löschung vor
Der Großteil des Artikels ist wohl aus der englischen Wikipedia (en:_Impact_depth) übernommen und dazu noch falsch oder unvollständig übersetzt. Aber auch schon der englische Artikel ist ziemlich krauses Zeugs. Bei Newton heißt es, dass die sich Eindringtiefe zu Geschosslänge wie Dichte des Gescosses zu Dichte des Ziels verhalten. Daraus die im Artikel beschriebenen Schlüsse zu ziehen ist falsch. Die Formel, so wie sie wiedergegeben wird, ist nicht korrekt.
Wenn man sich ansieht, wo auf der Welt überall aus diesem Artikel zitiert wird, gibt es nur eins, das Ding muss schnellstens weg. Ich schlage daher den Artikel zur Löschung vor, es ist nichts Richtiges dran oder drin. hseebauer 17:20, 19. Dez. 007 (MEZ)
- Ich kann die Richtigkeit der Formel nicht beurteilen, finde aber auf jeden Fall eine Löschung falsch. Es sollte alles Falsche gelöscht werden und im Extremfall die Einleitung zu einem Stub umformuliert werden.
- Außerdem hast du den zugehörigen Diskussionsabschnitt auf der verlinkten Seite nicht angelegt. Das musst du noch machen, sonst gibt es auch keine Entscheidung darüber.--WerWil 19:58, 19. Dez. 2007 (CET)
- Der Name des Artikel ist sehr unglücklich gewählt, gerade bei einem Bezug auf den "Erfinder" der klassischen Mechanik sollte hier nicht von einer Kraft die Rede sein, weil es keine Kraft ist. Den Sachverhalt des Artikels halte ich für relevant, vielleicht sollte man aber nach "Eindringtiefe" o.ä. verschieben.--Thuringius 09:40, 20. Dez. 2007 (CET)
- Die Ausführungen zu Newton könnten verschoben werden. Dann den Einleitungssatz noch mal überarbeiten und das dann (zunächst) als Stub stehen lassen, wäre für mich auch ok.--WerWil 14:58, 20. Dez. 2007 (CET)
::::Als Vorschlag: Ich habe mir mal für ein mögliches Lemma Eindringtiefe eine ziemlich verallgemeinerte Einleitung ausgedacht, die die Aspekte des Artikels vielleicht etwas besser umfasst. Den Rest könnte ich dazu passend umschreiben (oder neu schreiben wenn nötig):
Die Eindringtiefe gibt den Weg an, den ein Impaktor beim Eindringen in ein Medium unter stark idealisierten Bedingungen zurücklegt, bevor er gestoppt wird oder sich seine Antriebskraft und die Bremswirkung des Mediums in einem Gleichgewicht befinden.
Die Begriffe und die Formulierung sind sicher noch nicht der Endstand, aber so würde ich es mir vorstellen.--Thuringius 19:22, 22. Dez. 2007 (CET)
Vorschlag neuer Artikel
Ausgehend hiervon:
Die Eindringtiefe gibt den Weg an, den ein Impaktor beim Eindringen in ein Medium unter idealisierten Bedingungen zurücklegt, bevor er gestoppt wird oder sich seine Antriebskraft und die Bremswirkung des Mediums in einem Gleichgewicht befinden.
Die zu erwartende Eindringtiefe kann nach Newton unter Vernachlässigung einiger der zahlreichen in der Praxis wirksamen Parameter abgeschätzt werden. Als einzige Parameter werden die Dichte des Mediums, die Dichte des Impaktors und das Verhältnis aus Durchmesser und Länge des Impaktors und somit seine Querschnittsbelastung betrachtet. Es wird auch vorausgesetzt, dass der Impaktor seine Form nicht ändert und dass das Medium ein strukturloses Fluid ist. Die Form des Impaktors und andere aero- und hydrodynamische Effekte beim Verdrängen des Mediums bleiben unberücksichtigt.
Unter diesen Bedingungen wird ein Impaktor einen Weg zurücklegen, dessen Verhältnis zur Länge des Impaktors dem Verhältnis der Dichte zwischen Impaktor und Medium entspricht, bevor sein Bewegungsimpuls an das Medium übertragen wurde.
Unter diesen Voraussetzungen spielt die Auftreffgeschwindigkeit keine Rolle. Der Impuls des Impaktors wird durch Verdrängung einer Masse aufgebraucht, deren Wert nach dem Gesetz der Impulserhaltung in einem festen Verhältnis zur Masse des Impaktors (und somit einer geschwindigkeitsunabhängigen Größe) steht. In Festkörpern wird der Impaktor nach Aufbrauchen des Impulses stehenbleiben und sich in Fluiden z.B. durch die Schwerkraft gleichförmig weiterbewegen.
Beim Auftreffen auf einen Festkörper wird bei der Abschätzung davon ausgegangen, dass der Impaktor durch den Druck beim Aufprall die Festigkeitsgrenze des Materials verlustfrei überwindet, so dass auch hier vereinfacht von einer Verdrängung nach den Gesetzen der Fluiddynamik ausgegangen wird.
Die Verständlichkeit kann vielleicht noch verbessert werden. Die Praxisbezüge ("Durchschlagsleistung" vs. "Durchschlagskraft") fehlen noch.--Thuringius 18:23, 23. Dez. 2007 (CET)
- Habs mal so ausgeführt, eine einfache Verschiebung nach "Eindringtiefe" geht nicht, da schon belegt (hab ich irgendwie nicht mitbekommen). Mal sehen wie man das nun macht.--Thuringius 23:04, 28. Dez. 2007 (CET)
Abschätzung nach Newton
Das mag ja ein nettes Schulbuchbeispiel sein, ist aber ein so grobe Näherung, dass sie keinerlei Relevanz besitzt. Ich würde daher stark für eine Löschung dieses Abschnitts plädieren. --Jogy sprich mit mir 21:58, 23. Apr. 2009 (CEST)
- Diese Abschätzung ist die Grundlage aller Betrachtungen auf diesem Gebiet, und wie an den Beispielen gesehen werden kann, voll relevant.--Thuringius 14:15, 24. Apr. 2009 (CEST)
- Dann kannst Du auch unter Winddruck das Beispiel der Geschwindigkeit eines kugelförmigen Pferdes bringen, das enthält auch die Grundlagen. Diese Abschätzung zeigt zwar, warum lange, dünne Körper mit hoher Dichte verwendet werden, hat mit der Praxis aber rein gar nichts zu tun. Oder kannst Du mir ein praxisrelevantes Beispiel nennen, wann ein Körper tatsächlich diese Eindringtiefe erreichen würde? Daher ist schon der Begriff Abschätzung hier absoluter Unsinn. Vielleicht könnte man das anders verpacken, aber so ist dieser Absatz nicht sinnvoll. --Jogy sprich mit mir 19:08, 24. Apr. 2009 (CEST)
- Nachtrag: Was mir gerade so auffällt: Sowohl das Beispiel hier als auch im Gerthsen gehen davon aus, dass die verdrängte Masse nachher (mindestens) dieselbe Geschwindigkeit haben muss wie das Geschoss. Warum sollte das so sein? Das Geschoss hat am Ende den Impuls (und damit Geschwindigkeit) null, er wurde also komplett an den (reibungsfrei) herausgepressten Zyklinder des Zielkörpers übertragen (was aus Gründen der Energieerhaltung eh nur bei funktioniert, wenn die Masse des Geschosses höchstens so gross ist wie die des verdrängten Zylinders). Dass dieser danach dieselbe Geschwindigkeit hat wie das Geschoss zuvor ist zwar ein netter Sonderfall (weil dadurch in diesem Beispiel die Energieerhaltung direkt miterfüllt wird), aber eben nur ein Sonderfall. Wenn man sich das auf das im Artikel erwähnte Beispiel der Billardkugeln überträgt: Ich kann auch zwei unterschiedlich schwere Kugeln kollidieren lassen, dann ist eben die Geschwindiggkeit der getroffenen Kugel nach dem Stoss unterschiedlich zur Auftreffgeschwindigkeit der ersten Kugel. --Jogy sprich mit mir 10:42, 25. Apr. 2009 (CEST)
- Ich weiß nicht was Dir vorschwebt, aber dass die Länge eines Impaktors wesentlich seine Durchschlagskraft bestimmt, widerspricht dem Eindruck des ersten Blickes, nach dem vor allem die Geschwindigkeit der bestimmende Parameter sein sollte. Diesen Fehlschluss aufzuzeigen und zu begründen, sollte auf jedem Fall Bestandteil des Artikes sein.--Thuringius 22:48, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Und diesen Fehlschluss kann man mit einem Beispiel begründen, in dem dem Eindruck erweckt wird, dass die Geschwindigkeit vernachlässigbar wäre? Also einen Fehlschluss durch einen anderen ersetzen?
- Die Forderung nach einem langen Körper ergibt sich schon rein aus der Maximierung von Energie/Impuls bei einer gleichzeitiger Minimierung des Widerstandes beim Eindringen, der durch die Querschnittsfläche bestimmt wird. Ebenso maximiert man Energie und Impuls durch eine bei gegebenen Abmessungen möglichst hohe Masse, also durch Maximierung der Dichte. Und nicht zuletzt wird insbesondere die Energie, die man ja zur Verformung des Zielkörpers benötigt (da wird ja nicht einfach reibungsfrei ein Materialzylinder rausgeschoben), durch eine möglichst hohe Auftreffgeschwindigkeit.
- Jetzt nur mal nochmal grundsätzlich, vielleicht verstehe ich das Beispiel ja auch falsch... also: Es wird davon ausgegangen, dass sich der Zielkörper wie ein Fluid verhält. Hydodynamische Effekte werden vernachlässigt... auch ok. Nur wohin verdrängt das Geschoss die Masse im Schusskanal? Nach vorne (müßte es bei einem geraden Stoß ja)? Dann muss es die komplette Masse verdrängen, die im Weg liegt, also hängt die verdrängte Masse von der gesamten Schichtdicke ab. Vor allem ist mir nicht klar, wie das Geschoss überhaupt eindringen kann. Es muss die Masse vor sich sofort auf seine eigene Geschwindigkeit beschleunigen, und auch die gesamte verdrängte Masse auf einmal. Damit bleibt das Geschoss zunächst mal stehen. Oder soll es seinen Impuls Stück für Stück aufbrauchen? Da stellt sich mir dann die Frage, wie das gehen soll. Eine Beschleunigung der Zielmasse über eine bestimmte Zeit geht nicht, denn dadurch würde die Geschossgeschwindigkeit verringert und die Zielmasse könnte nie auf die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses beschleunigt werden. Un wenn ich von einer Beschleunigung einer zunehmenden Masse ausgehen, dann würde ich doch gerne wissen, wohin die zunächst beschleunigte Masse hinsoll. Bei einer Vernachlässigung hydrodynamischer Effekte kann die bei einem geraden Stoss nur in die Bewegungsrichtung des Geschosses ausweichen - nur dort ist ja weiteres Material. Und selbst wenn wir das vernachlässigen, dann ist die Geschossgeschwindigkeit nun kleiner als die des getroffenen Materials und es kann keine Impulsübertragung mehr stattfinden. Kann gut sein, dass ich das Beispiel einfach nicht kapiere, aber ich habe mir jetzt schon ziemlich lang den Kopf darüber zerbrochen und komme auf keinen grünen Zweig. --Jogy sprich mit mir 00:31, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Und diesen Fehlschluss kann man mit einem Beispiel begründen, in dem dem Eindruck erweckt wird, dass die Geschwindigkeit vernachlässigbar wäre?
- Das ist doch kein Fehlschluss, es ist eine Vereinfachung. Bei den Beispielen wird auch auf die Bedeutung der Geschwindkeit kurz eingegangen, die vor allem bei Festkörpern interessant ist.
- Die Forderung nach einem langen Körper ergibt sich schon rein aus der Maximierung von Energie/Impuls bei einer gleichzeitiger Minimierung des Widerstandes beim Eindringen, der durch die Querschnittsfläche bestimmt wird.
- Ja, ich wüsste aber nicht wie das der Newtonschen Abstraktion des Problems im Wege stünde oder ihr gar widerspräche. Ich möchte zur fortgeschrittenen Stunde nicht auf alle anderen Punkte eingehen sondern nur kurz sagen, dass sie dem Geiste der Vereinfachung nicht ganz folgen. Wenn man z.B. tatsächlich betrachtet, was wohin vedrängt werden müsste, dann wird man wohl sagen müssen, dass die Masse ohne Längswiderstand zur Seite verdrängt werden muss um Newton gerecht zu werden. In der Praxis wird der Impaktor Material vor sich herschieben, dessen Impuls vom Impuls des Impaktors abzuziehen wäre, und dann könnte man auf die Strömungsverluste eingehen usw. Was wäre denn aus Deiner Sicht am besten? Umformulieren? Auslagern?--Thuringius 01:47, 27. Apr. 2009 (CEST)
- Bei einer Verdrängung zur Seite ist die Forderung der Geschwindigkeitsgleichheit aber wirklich völlig willkürlich und dann wird das Beispiel nutzlos. Mit willkürlichen Festlegungen kann man so ziemlich alles zeigen, nachdem man sich diesen Freiheitsgrad mit Vereinfachungen hart erarbeitet hat. Ich möchte das Beispiel wirklich mal verstehen, irgendwas muss ja wohl dran sein, sonst würde es nicht immer wieder mal auftauchen. Nur egal wie ich es drehe und wende, es vereinfacht aus meiner Sicht so stark dass keine Aussage mehr übrig bleibt. Dass dann doch noch etwas sinnvolles herauskommt kann auch Zufall sein. --Jogy sprich mit mir 19:57, 4. Mai 2009 (CEST)
- Ich weiß nicht was Dir vorschwebt, aber dass die Länge eines Impaktors wesentlich seine Durchschlagskraft bestimmt, widerspricht dem Eindruck des ersten Blickes, nach dem vor allem die Geschwindigkeit der bestimmende Parameter sein sollte. Diesen Fehlschluss aufzuzeigen und zu begründen, sollte auf jedem Fall Bestandteil des Artikes sein.--Thuringius 22:48, 26. Apr. 2009 (CEST)
Durchschlagkraft
374.000 google-Treffer mit Fugen-s
Bei google scholar ca. 700 Treffer
=> imo erwähnenswert, dass das Wort auch ohne Fugen-s verwendet wird. --Neun-x (Diskussion) 07:13, 14. Sep. 2015 (CEST)
Praktische Beispiele für Newtonsche Formel fehlen
Wenn ich im Schwimmbad vom Einer springe, kann ich ohne Mühe auf 5 Meter abtauchen. Meine Dichte entspricht etwa der des Wassers, daher ergibt sich nach der Formel eine Eindringtiefe von 1,70 m. Wie passt das mit dieser Näherungsformel zusammen?
Wenn ich zwei Steine gleicher Dichte und Masse zusammenstoßen lasse, weiß ich aus praktischer Erfahrung, dass die Eindringtiefe der Steine nicht 100 % ist, sie geht eher gegen 0 %. Wie passt das mit der Näherungsformel zusammen?
Welche Aussagekraft hat die Näherungsformel überhaupt, da die Eindringtiefe laut ihr weder von Impuls noch von Energie abhängt?
Auf welche Materialien ist die Näherungsformel anwendbar? Da gibt es ja durchaus Unterschiede zwischen Wasser, Luft, Gummi, Stein und Sand.
Diese Fragen erscheinen mir so offensichtlich und die Formel dadurch so offensichtlich falsch, dass ich im Artikel einen großen Abschnitt "Anwendungsbereich und Grenzen der Gültigkeit" erwarte.
--RolandIllig (Diskussion) 23:10, 5. Dez. 2018 (CET)