Diskussion:Edgitha

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Edgiva

In "Editha und deren jüngere Schwester Edgiva" und "Edgiva reiste mit der angelsächsischen Gesandtschaft weiter nach Burgund, wo sie den Bruder des Königs Rudolf II. heiratete" kann irgendwas nicht stimmen. In Eduard_der_Ältere gibt es eine Schwester Edgiva, die ist aber laut diesem Artikel 5-8 Jahre älter und 929 bereits seit ca. 10 Jahren mit Karl III. verheiratet. Dann gibt es noch eine jüngere Halbschwester Edgiva, welche aber 929 erst 6-7 Jahre alt gewesen wäre.

Laut anglo-saxons.net heißt die betreffende Schwester Ælfgifu, was mit der jüngsten Tochter Elgifu in englishmonarchs.co.uk korrespondiert. Dies würde dann am ehesten zu Elgiva aus dem oben genannten Artikel passen, diese soll aber mit Herzog Boleslav II. von Böhmen verheiratet gewesen sein. Wobei auf den englischsprachigen Wikipedia-Seiten noch eine weitere Tochter Adiva vermutet wird (siehe Adiva und Diskussion zu Eadgyth).

Das die Schwester, welche mit Edgitha reiste, Boleslav II. von Böhmen heiratete ist unwahrscheinlich, da der zu dieser Zeit erst ca. 9-10 Jahre alt war.

Auf der Seite von Rudolf_I. taucht als Frau von Ludwig (der Bruder von Rudolf II.) der Name Edgifa auf. Auf Genealogie Mittelalter wird diese sowohl als Adiava/Adgiva als auch als Elgive bezeichnet.

Auf Genealogie Mittelalter findet sich auch noch die im Artikel verlinkte Seite zu Edgitha, auf dieser finden sich weitere widersprüchliche Angaben zur mitreisenden Schwester. So wird sie nach Lebe Reinhard: Seite 43 als Egvina bezeichnet. Nach Schneidmüller Bernd/Weinfurter Stefan (Hrsg.): Seite 15,32,251-291,361,364 war sie eine Halbschwester mit dem Namen Aelgifu. Gegen eine offizielle Halbschwester spricht, daß Eduard der Ältere seine dritte Frau erst ca. 919/920 geheiratet hat, dann wäre diese Schwester maximal 10 gewesen. Bliebe nur noch eine uneheliche Halbschwester, aber die dürfte kaum als Braut für Otto angeboten worden sein.--80.128.212.105 23:03, 6. Jan. 2008 (CET) Peter

„Æthelstan schickte daher gleich zwei seiner Halbschwestern als mögliche Bräute zur Auswahl nach Sachsen, Edgitha und deren ältere Schwester Edgiva.“ Das kann nicht richtig sein, wenn Edgiva schon zwischen 917 und 919 mit dem westfränkischen König Karl III. verheiratet worden war. Wenn die Identität von Edgithas Schwester unklar ist, sollte dies im Text gesagt und der Hinweis auf Edgiva entfernt werden. --Malabon (Diskussion) 21:30, 17. Jan. 2019 (CET)

Geburtsjahr

Auf der im Artikel verlinkten Seite auf Genealogie Mittelalter sind andere Geburtsjahre für Edgitha vermerkt: 905 und ca. 912. Ersteres halte ich für unwahrscheinlich, genauso wie die Angabe von 1910 derzeit im Artikel. Otto I. wurde 912 geboren und soll im gleichen Alter wie Edgitha gewesen sein. Es gibt in Magdeburg die Legende, daß Editha mit ihren 18 Jahren bereits zu alt für Otto gewesen sein soll (da sie in diesem Alter schon einen eigenen Willen hatte) und man deshalb die jüngere Schwester mitschickte. Diese soll 15 oder 16 gewesen sein. Wie auch immer, daß die Braut älter als Otto war, halte ich für eher unwahrscheinlich. Auf der Seite von Eduard dem Älteren wird das Geburtsjahr mit etwas 910/913 angegeben, ich persönlich halte 912 für am wahrscheinlichsten.--80.128.212.105 23:03, 6. Jan. 2008 (CET) Peter

Grab

Auf der im Artikel verlinkten Seite auf Genealogie Mittelalter, sowie auch hier wird behauptet, daß Edgitha in der Albanikirche Mainz begraben wurde. Eine solche Kirche habe ich nicht gefunden, wohl aber das Stift St. Alban vor Mainz. Dort sind zumindestens die beiden Kinder von Edgitha Liudolf und Liutgard begraben (gewesen?), sowie auch der ältere Halbbruder der beiden, Wilhelm von Mainz.--80.128.212.105 23:03, 6. Jan. 2008 (CET) Peter

Zuständigkeitsdiskussion

OKTOBER 2008: EDITHAS IM MAGDEBURGER DOM AUFGEFUNDENER LEICHNAM WURDE VON WISSENSCHAFTLERN DER STADT HALLE IN EINER NACHT-NEBELAKTION IN DAS DORTIGE MUSEUM VERBRACHT, UM SIE DORT ZU PRÄSENTIEREN. PROTESTE DER STADT MAGDEBURG BLIEBEN FRUCHTLOS. EINE RÜCKÜBERFÜHRUNG IN DEN DOM-KATHETDRALE ZU MAGDEBURG IST NICHT GEPLANT. HINTERGRUND: DAS LANDESAMT FÜR ARCHÄOLOGIE BEFINDET SICH IN HALLE, DER KULTUMINISTER SACHSEN-ANHALTS STAMMT AUS HALLE. (nicht signierter Beitrag von 79.215.237.243 (Diskussion) 00:24, 27. Jan. 2009 CET)

Das stimmt leider. Der aufgefundene Sarg wurde im wahrsten Sinne des Wortes geraubt: Ein Grabraub mitten im Europa des Jahres 2009! Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß das Stück aus "wissenschaftlichen Gründen" nicht zurückgegeben werden kann. - Man stelle sich mal vor, Archäologen würden ein staubige Mumie heimlich aus Ägypten mitnehmen. Die Folge wäre wenigstens ein Heiliger Krieg. Aber das in vielerlei Hinsicht,und besonders historisch, minderbemittelte Halle an der Saale will sich ja nur ein kleines Stückchen vom Kuchen abschneiden, der auch hier, wie überall im Leben, ungerecht verteilt ist.

Das ist Quatsch! Der Sarg wurde nicht "geraubt", sondern zur Konservierung ins Landesamt für Denkmalpflege überführt, und das mit Zustimmung der zuständigen Stellen. Offenbar fühlten sich aber einige Personen übergangen, und haben deshalb einen Medienkrieg vom Zaun gebrochen. Es geht dabei aber nicht um die Sache, sondern ganz offensichtlich um gekränkte Eitelkeiten, sachlich ist das Vorgehen sowohl juristisch (Schatzregal) als auch konservatorisch angemessen abgelaufen, man hätte allerdings auf die Befindlichkeiten der offenbar schnell gekränkten Personenkreise stärker Rücksicht nehmen müssen. Außerdem ist Halle sicherlich nicht "historisch minderbemittelt", ich empfehle nur mal einen Blick in den entsprechenden Wiki-Artikel!

Es ist kein Quatsch. Und kann man es nennen, wie man will. Hier wurde ein Grabgut mit menschlichen Überresten unnötigerweise, selbstherrlich und -wochenlang geheimgehalten- aus seiner Heimatstadt geschafft. Es geht dabei nicht um gesetzliche Grundlagen sondern moralische Aspekte, Mediengeilheit, Durchtriebenheit. Der Herr Meller hat hier alle Asse gezückt, um sich ins Rampenlicht zu rücken und trieb so ganz nebenbei einen Keil zwischen beide Städte. Selbst Hallenser sind befremdet über Hintergründe und Begründung dieses Aktes.

Die Debatte dient nicht im geringsten der Verbesserung des Artikels, sucht Euch ein anderes Forum. -- 80.139.99.143 08:03, 9. Feb. 2009 (CET)

Nun, Sinn und Unsinn der nicht uninteressanten Debatte seien dahingestellt. Gleichwohl stellt der Umstand dieses bemerkenswerten Streits eine nicht zu übersehende und durchaus relevante Begleiterscheinung des Grabesfundes dar, der mithin einen eigenen Unterpunkt verdient hat.

. D a s hat sich ja nun wohl auch erledigt ! (nicht signierter Beitrag von ‎129.217.135.208 (Diskussion | Beiträge) 12:06, 25. Aug. 2017 CET)

Heilige

Im Text steht die tatsächliche Heilige Edith war allerdings eine Halbschwester Edgithas. Um welche Halbschwester soll es sich hierbei denn handeln? Bei ihren Eltern sind keine Angaben zu Kindern dieses Namens zu finden die heilig gesprochen wurden.

Figurenpaar in der Sechzehneckigen Kapelle

@Tobnu: Die von Dir bevorzugte Deutung ist seit langem überholt - und bevor Du diesbezügliche Änderungen rückgängig machst, solltest Du Dich in der Forschungsliteratur informieren. Falls Dir das zu viel ist: Nenn doch mal eine Darstellung Christi mit Schuhen an den Füßen! (nicht signierter Beitrag von 77.64.149.47 (Diskussion | Beiträge) 14:00, 10. Apr. 2009 (CEST))

Gib doch bitte dafür eine Quelle an. Danke --GDK Δ 14:07, 10. Apr. 2009 (CEST)
Keine Ursache: Ernst Schubert: Der Dom in Magdeburg, Leipzig, Seemann 1994.--Sam Clemens 16:14, 11. Apr. 2009 (CEST)

spiegel.de

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,701099,00.html

Rainer E. 18:00, 16. Jun. 2010 (CEST)

Erneute Beilegung am 21.10.2010 (heute)

Hallo,

zur Info: Editha wird heute erneut im Magdeburger Dom beigelegt. (Das nennt man wohl so und nicht Beisetzung). Edita ruht dann in einem neuen Titansarg. Abends wird der Sarkophag dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschlossen. Hadhuey 08:11, 22. Okt. 2010 (CEST)

Abschnitt Grabmal

Der Abschnitt ist verwirrend und vermutlich wirr. Da werden zunächst die Knochen der Dame (mit Quelle) zugeordnet; im folgenden Satz wird auf einen Steinsarg verwiesen (wozu der taugte bleibt ungesagt); und im nächsten Satz ist erneut von "Identität" die Rede (eine ungeschickte Doppelung zur bequellten "Zuordnung"? Oder bezieht sich das auf den Steinsarg?). So kann man mit nur 3 Sätzen maximale Unklarheit schaffen. --Gerbil 14:31, 22. Okt. 2010 (CEST)

Ich habe das mal gestrafft und auf die Fakten beschränkt, die mir als Magdeburger hier aus der Lokalpresse bekannt sind. Demnach wurde zufällig in dem Sarkophag ein Bleisarg mit Edithas Gebeinen entdeckt, als man im Dom unter dem Sarkophag in noch tiefer liegenden Schichten achäologische Ausgrabungen machen wollte. Voher dachte man immer der Sarkophag ist leer. Aber es hatte wohl auch niemand je richtig nachgeschaut. Hadhuey 15:13, 22. Okt. 2010 (CEST)

Sollte man dieses Foto - in passender Größe - einbauen ?

Blick in die Grabkiste von 1510.jpg

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blick_in_die_Grabkiste_von_1510.jpg

Rainer E. (Diskussion) 19:58, 6. Mai 2017 (CEST)