Diskussion:Egon Friedell/Archiv

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Rudolf Steiner

Parapsychologen Rudolf Steiner??? wohl kaum -- Lefanu 09:20, 26. Apr 2006 (CEST){{[[ ]]}}

Ich habe folgenden Absatz gelöscht:

„Bemerkenswert ist an ihnen neben ihrer letztlich doch immer toternsten und niemals wirklich überzeichneten Sichtweise, dass der Autor zu den wenigen Geisteswissenschaftlern von Rang gehört, die sich in ganz selbstverständlicher Weise auf den Parapsychologen Rudolf Steiner berufen. Friedell zitiert von ihm in seiner Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients gerade die allerunwahrscheinlichsten Behauptungen zu Atlantis.“

Ich weiß nicht, ob Friedells Werk immer "toternst" ist und was Friedells "niemals wirklich überzeichnete Sichtweise" sein soll, weiß ich auch nicht. Dass es in einem Lexikon-Artikel von ein paar Spalten aber "bemerkenswert" sein sollte, dass der Name Steiner (unter hunderten von anderen) an ein paar Stellen angeführt wird, ist schlichtweg Unfug.--Arne Janning 15:21, 14. Mai 2006 (CEST) erledigtErledigt

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Jüdischer Antisemitismus

Das ist ein interresanter Aspekt den man wohl auch im Artikel behandeln sollte.

"Auch das Leben des gefeierten Theaterkritikers, Essayisten und Autors der dreibändigen „Kulturgeschichte der Neuzeit“ von 1927 Egon Friedell (eigentlich Friedmann) war von jüdischem Selbsthass geprägt. Nach 1933 erfand er eine eigene Rassentheorie, nach welcher er Arier wäre. Er wollte sich mit den Nazis arrangieren, was jedoch misslang. Als er im März 1938 in Wien verhaftet werden sollte, sprang er aus dem Fenster in den Tod."

Quelle: Kurzer Lehrgang über den Selbsthass (FAZ Feuilleton), Seite 2 --Ziyal Dukat 17:46, 8. Jan. 2010 (CET)

Der Begriff "Jüdischer Selbsthass" ist ein heikler und lädt zum Missbrauch förmlich ein. Der von dir verlinkte Zeitungsartikel von Arno Lustiger ist überdies ein Meinungsbeitrag. Nach den meisten Quellen beging Egon Friedell Selbstmord, weil er glaubte, die NS-Schergen wollten ihn abholen. Solange du keine besseren Quellen findest, würde ich also eher sagen: nein. --G.hooffacker 13:33, 9. Jan. 2010 (CET)
Ja von mir aus können wir "jüdischen Selbsthass" weglassen. Doch seine Rassentheorie scheint ja wohl wahr zu sein. Das ist ein Teil seiner Biographie und sollte auch erwähnt werden. --Ziyal Dukat 17:17, 9. Jan. 2010 (CET)
"Scheint wahr zu sein" reicht nicht für Enzyklopädietauglichkeit. Bitte bringe eine überprüfbare Quelle bei, dann lässt sich die Relevanz beurteilen. --G.hooffacker 20:47, 14. Jan. 2010 (CET)

M.E. reicht es zum Thema "Friedell und Antisemitismus" das Nachwort von Ulrich Weinzierl in der Kulturgeschichte der Neuzeit heranzuziehen. Oder aber problematische Passagen zu zitieren (z.B. was über Moses oder die Psychoanalyse gesagt wird). Auch die protestantisch-deutschnationale Preußen-und Deutschtümelei (die manchmal ganz schön amüsant und elegant vorgetragen) die im Werk vorkommt, kann nach heutigen Maßstaben schlimmstenfalls als eindeutig rechtsradikal eingestuft werden! 91.42.230.142 22:32, 18. Aug. 2011 (CEST)

Was Friedell z.B. in der "Kulturgeschichte der Neuzeit" über Moses, Freud, die Psychoanalyse (und wohl auch über sich selbst) sagt, hat mit "Antisemitismus" oder gar "jüdischem Selbsthass" nicht das Geringste zu tun. Friedell sieht Juden als zum Extremismus neigend und eher als andere bereit, die Rolle der Opposition einzunehmen und die damit verbundene Vereinsamung in der Gesellschaft auf sich zu nehmen, er zitiert zustimmend Sigmund Freud. Es geht dabei übrigens um Spinoza (Bd. II, S. 54). Wer das als antisemitsch ansieht, wie IP 91.42.230.142, sollte sich von Wikipedia fernhalten. Man kann an den obigen Diskussionsbeiträgen gut sehen, welcher Unfug hier hereinschwappt, wenn man nicht auf solche Artikel acht gibt. --13Peewit (Diskussion) 09:06, 7. Sep. 2012 (CEST)

Als Zusammenfassung zitiere ich mal aus jeder der Antworten einen Satz:

  • Der Begriff "Jüdischer Selbsthass" ist ein heikler und lädt zum Missbrauch förmlich ein.
  • Ja von mir aus können wir "jüdischen Selbsthass" weglassen.
  • "Scheint wahr zu sein" reicht nicht für Enzyklopädietauglichkeit.
  • M.E. reicht es [...] das Nachwort von Ulrich Weinzierl in der Kulturgeschichte der Neuzeit heranzuziehen.
  • Was Friedell [...] sagt, hat mit "Antisemitismus" oder gar "jüdischem Selbsthass" nicht das Geringste zu tun.

Damit wird der Vorschlag, „jüdischen Antisemitismus“ bzw. „jüdischen Selbsthass“ im Artikel zu thematisieren, eindeutig zurückgewiesen. Ich schließe mich dem an und schlage Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 07:59, 15. Nov. 2014 (CET) erledigtErledigt

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Name

"Egon Friedell" war nicht ein Pseudonym, sondern (worauf Friedell wiederholt hingewiesen hat) ein selbstgewählter Name, der rechtsgültig und in Friedells Pass eingetragen war. Die Bezeichnung "eigentlich Friedmann" ist daher falsch.--suessmayr 21:59, 9. Mai 2010 (CEST) erledigtErledigt

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