Diskussion:Eine Frage der Ehre
Ausschließlich Kritiken aus Medien, bei den man nicht sagen kann, ob sie bisher durch profunde Bewertungen aufgefallen sind oder nicht, da keine einzige Quelle benannt wurde. Es wird mit Formulierungen wie "Insofern verwundert es nicht" mächtig POVig herumgeschwurbelt. So ist das, bei aller Liebe, eher die Karikatur eines Filmartikels. --AN 10:42, 27. Apr 2006 (CEST)
- BTW: Neben 4 Oscar-Nominierungen gab es noch laut der IMDb 7 Preise und 14 Nominierungen, u.a. Golden Globe. Die fehlen eigentlich auch. Die "Inhaltsangabe" mit Fragen am Ende wäre selbst für einen DVD-Klapptext viel zu peinlich. --AN 11:23, 27. Apr 2006 (CEST)
- Meckere nicht soviel, mach dich lieber an die Arbeit!! --Meleagros 11:24, 27. Apr 2006 (CEST)
2 Fragen
Vielleiocht ist jemand fit genug in US-Militärrecht, um die folgenden Fragen zu beantworten:
- Wie kann Caffee Dawson und Downey gleichzeitig vertreten ? Es ist doch in einem solchen Verfahren die Regel, daß ein Angeklagter in eine Situation kommt, in der er den anderen belasten muß. Insofern wäre es - zumindest meines Wissens gemäß der deutschen StPO - verpflichtend, daß jeder seinen eigenen Verteidiger hat. Müßte ein Militäranwalt eine solche Verteidigung also nicht von Anfang an ablehnen ?
- Wie kann Caffee ein Verfahren vor dem Militärgericht drohen, weil er Kendrick beschuldigt ? Ist es nicht sein Recht bzw. seine Pflicht, das Gericht auf jeden weiteren möglichen schuldigen hinzuweisen ?
- Wenn ich den Film richtig in Erinnerung habe, kann er Kendrick beschuldigen, das Verfahren droht ihm wenn er Jessup beschuldigt. Bei der schwere der Anschuldigungen braucht er wenigstens Indizien, er hat jedoch gar nichts gegen ihn. Markinson ist tot und die Angeklagten können nur Kendrick beschuldigen. Nevfennas 22:27, 27. Jul 2006 (CEST)
Caffee vertritt nicht Dawson und Downey gleichzeitig. Lt.Cmdr. Galloway (Demi Moore) sagt selbst in einer Szene: "Ich bin Louden Downeys Anwalt." (Das ist ziemlich zu Beginn, als Caffee im Anschluß die ziemlich bissige Bemerkung macht: "Vielleicht kann sein Onkel Gubar (?) dann der Richter sein.") Caffee führt aber als leitender Anwalt das Wort beim Prozeß, da beide ja im selben Zusammenhang und der gleichen Vergehen beschuldigt werden. Ich finde es allerdings unrealistisch, daß Caffee als Lieutenant junior Grade (dt: Oberleutnant zur See) als führender Anwalt seiner um zwei Ränge höherstehenden Kollegin Galloway (Lieutenant Commander = dt. Korvettenkapitän)vorgezogen wird. Gruß Ogb 09:51, 14. Aug 2006 (CEST)
Zur zweiten Frage: Soweit ich weiß ist es gem. dem US-Militärstrafrecht wirklich eine Straftat einen Offizier grundlos eines Fehlverhaltens zu bezichtigen (das Zauberwort heisst grundlos). Damit soll wohl das Ansehen des Offiziers gegenüber seinen Untergebenen geschützt werden. Wenn er (Caffee) also nur behauptet das ein Fehlverhalten vorliegt, dies aber nicht beweisen kann dann macht er sich strafbar. --Gruß - Matrixianer 20:55, 20. Aug 2006 (CEST)
Ein logischer Fehler
Der Film ignoriert eine Tatsache, die allerdings das Gerichtsverfahren in der gezeigten Form ausschließen würde:
In einem Strafverfahren (auch beim Militär) wird zunächst die Regel (z.B. "Ein Mensch ist kein Mörder.") angenommen; Ausnahmen ("Der Angeklagte ist ein Mörder.") müssen bewiesen werden. In diesem Fall bedeutet das:
Marines führen Befehle aus. Wenn ein Angehöriger der Marines (zumal einer äußerst disziplinierten Einheit) einen Code Red ausführt, wird als Normalzustand angenommen, daß dies befohlen war (sonst würde er es normalerweise nicht tun). Die Anklage müßte folglich beweisen, daß die Angeklagten ohne Befehl gehandelt haben.
--Joe
- Nicht wirklich. Der Normalzustand dürfte hier wohl eher sein "Marines töten keine Marines". Wenn die Täter dann behaupten sie hätten auf Befehl gehandelt und ihre Vorgesetzten dies bestreiten muss die Anklage erst einmal davon ausgehen, das die Offiziere die Wahrheit sagen, solange die Ermittlungen der Militärpolizei nicht anderes ergeben. Nevfennas 21:24, 19. Mai 2007 (CEST)
JAG
Hallo, ich habe irgendwo gelesen, dass aus diesem Film die Serie JAG entstanden ist. Weiss jemand eine Quelle hierfür? Wenn das so ist, sollte das in den Artikel aufgenommen werden, oder? --Thalon 21:14, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Hi, ich denke, dafür eine Quelle zu finden ist schwierig. Welcher Serienproduzent gibt schon gern zu, daß er die Idee geklaut hat?;-) Aber JAG ist mit Sicherheit von dem Film inspiriert worden, dafür sprechen die Produktionsdaten und auch die ähnliche Aufmachung (Stil der Verhandlungen, Verhalten der Protagonisten etc.). Gruß Ogb 11:33, 25. Aug. 2007 (CEST)
- Genau. Du wirst wohl auch keinen bei Endemol finden, der offiziell zugibt, daß die Idee zu Big Brother aus Truman Show stammt. Was da wohl an Lizenzgebühren fällig wäre? 84.62.180.202 20:59, 26. Dez. 2008 (CET)
NCIS/NIS
Der NCIS wurde erst im Jahr 1992 von NIS in NCIS umbenannt. Im Film (der warscheinlich davor spielt) wird noch von NIS gesprpochen. Daher sollte im Artikel auch von NIS die Rede sein, nicht dem NCIS --141.39.147.48 09:44, 16. Feb. 2009 (CET)
- Ist mir auch grade aufgefallen, aber weiss man wann genau der Film spielt? Er kann auch im Januar 92 spielen, wann wurde denn der NIS umbenannt? -- Quorthon 20:52, 8. Apr. 2009 (CEST)
- Hm die englische Wikipedia und auch die offiziellen Seiten der Navy/des NCIS sprechen immer nur von 1992. Ich denke wir lassen das NCIS im Artikel bis wir wissen wann genau der Film spielt. -- Quorthon 20:58, 8. Apr. 2009 (CEST)
- Hm, da im Film von NIS und nicht von NCIS die Rede ist, spielt er offensichtlich vor der Umbenennung. Darum sollte im Artikel von NIS die Rede sein. Thalon 18:47, 8. Jul. 2009 (CEST)
- Hm die englische Wikipedia und auch die offiziellen Seiten der Navy/des NCIS sprechen immer nur von 1992. Ich denke wir lassen das NCIS im Artikel bis wir wissen wann genau der Film spielt. -- Quorthon 20:58, 8. Apr. 2009 (CEST)
Lt. Daniel Kaffee
Ist ewig her das ich den Film gesehen habe aber: welchen Rang hat denn Daniel Kaffee nun Lt. oder Lt. Jg??? X31 15:41, 23. Jan. 2010 (CET)
- Er ist Lieutenant Junior Grade. Da man aber der Einfachheit halber sowohl diesen Dienstgrad als auch den eine Stufe höher stehenden Lieutenant als "Lieutenant" anspricht, kann das für Verwirrung sorgen. Gruß Ogb 18:20, 5. Apr. 2010 (CEST)
Nicht nur das - immer wieder liest man in Programmzeitschriften daß der Herr J. G. Caffee heiße (das zeigt daß Programmzeitschriftenredakteure keine Ahnung von Dienstgraden haben, dafür aber recht fleißig Kritiken schreiben) (nicht signierter Beitrag von 46.114.128.128 (Diskussion) 01:43, 4. Sep. 2014 (CEST))
Inhaltsangabe
Die Handlungsbeschreibung ist in der gegenwärtigen Form m.E. übertrieben ausführlich, vor allem am Ende, wo zum Teil wörtlich wiedergegeben wird, was die Figuren sagen. Dennoch fehlen wichtige Aspekte: Es wird nicht gesagt, worin Santiagos Fehlverhalten eigentlich bestand (er brach die Befehlskette, in dem er sich bei einer übergeordneten Stelle beschwerte), auch wird sein mutmaßlicher Herzfehler nicht erwähnt, der ja wohl maßgeblich dafür verantwortlich war, dass er während des Code Red starb. Ebenso fehlt die Schlüsselszene, in der Kaffee erkennt, dass Santiago seine Sachen nicht gepackt hatte und somit Jessups Aussage, er hätte am nächsten Morgen zu seiner Sicherheit vom Stützpunkt weg verlegt werden sollen, als Schutzbehauptung entlarvt wird.
Ebenso sind Fehler enthalten:
- dass erst während des Prozesses bekannt wird, dass der umstrittene Befehl an Dawson allein erging, da Downey nicht anwesend war, ist nicht auf eine "Lüge" der Angeklagten zurück zu führen. Es hat eben vorher keiner danach gefragt und Downey kam mit seinem äußerst schlichten Gemüt nicht auf die Idee, es zu erwähnen. Dawson allerdings dürfte intelligent genug sein, um zu erkennen, dass dies wichtig wäre. Andererseits gibt es doch wohl auch im amerikanischen Recht den Grundsatz, dass sich niemand Aussagen machen muss, die ihn selbst belasten.
- die Sache mit dem Soldaten, der nichts zu essen bekam, war kein Code Red, sondern eine reguläre Bestrafung.--Better luck next time (Diskussion) 09:43, 7. Jun. 2013 (CEST)
Da kommt noch mehr: Seit 1928 untersteht das US-Militär nicht mehr der Zivilgerichtsbarkeit. Um dies deutlich zu machen, wird bei US-Militärprozessen z. B. zu Beginn der Vorsitzende (Richter) vom Ankläger vereidigt. Da dies den -auch in den Staaten - meist ungedienten Autoren unbekannt ist, gibt es nur sehr wenige Filme die dies richtig darstellen. Auch JAG hat versäumt dies irgendwann einmal zu zeigen. - Grüße (nicht signierter Beitrag von 46.114.128.128 (Diskussion) 01:43, 4. Sep. 2014 (CEST))
-- Der Befehl ist der Schlüssel des Films. Die Handlungsbeschreibung ist in der gegenwärtigen Form vor allem unverständlich durch unnötige Kreuzungen + Querverweise: Es sollte eine klare Linie zurückverfolgt werden: vom Überfall zum Mord, vom Mord zur gewünschten Urteilsabsprache, vom Anwalt zum CodeRed, zur Verhandlung, von hier zum Befehl des vorgesetzten Leutnants + dann zu dessen Befehl vom Oberst. (nicht signierter Beitrag von 185.19.196.254 (Diskussion) 13:12, 27. Jun. 2016 (CEST))
GTMO/GITMO
Ich habe die Abkürzung der Guantnamo Naval Base zu von GITMO zu GTMO geändert. Dies ist die offizielle Abkürzung der Basis, Gitmo die Aussprache der Abkürzung. --Duun (Diskussion) 18:26, 8. Feb. 2015 (CET)
"Gitmo" wird in amerikanischen Zeitungen benutzt. 79.219.15.131 16:49, 31. Mär. 2018 (CEST)
Hintergrund
(1) Meistens heißt dieser Abschnitt doch "Trivia" o. ä. - ich finde diese Überschrift nicht recht treffend, da ich nicht bei allen Punkte ihre Nennung im Kontext verstehe. >>>
(2) Ich habe diesen Film bestimmt hundertmal gesehen, gemischt im Original und in der deutschen Version. Im Original kommen sowohl "Ten-Hut" als auch "Attention on deck!" vor. Die Angabe hier suggeriert, es gäbe nur die erste Formel.
(3) In beiden Sprachversionen kann ich mich nicht an die Nennung einer "Roosevelt Roads Naval Station" erinnern; es ist m. E. stets die Rede von Guantánamo (Bay) bzw. Gitmo (= Aussprache von GTMO).
--Gallograph (Diskussion) 20:29, 17. Feb. 2018 (CET)
Reale Hintergrund
Der Artikel ist etwas schlicht geraten, denn er übersieht, daß der Film einen realen Hintergrund hat, was spätestens dann erkennbar wird, als Col. Jessup sich bei der ersten Vernehmung als Rassist zu erkennen gibt (er erwähnt in abfälliger Weise Daniel Kaffees offenbar berühmten Vater, der in einem Prozeß einen oder eine Afroamerikaner(in) vertreten hat, wahrscheinlich Fälle wie den von Autherine Lucy oder James Meredith), es folgen obszöne Bemerkungen darüber, daß Col. Galloway die Vorgesetzte von Kaffee ist (mit der Äußerung "es gibt nichts Schöneres als von einer Vorgesetzten einen geblasen zu bekommen"). Tatsächlich gibt es ein paar Hinweise, daß hinter der Figur "Daniel Kaffee" eine oder mehrere historische Personen stehen. Aus dem einfachen Grund, weil die Schwester des Drehbuchautors Aaron Sorkin (A Few Good Men), Lt. Debra Sorkin, eine Militärrechtsanwältin war, die einen ähnlichen Fall erlebt und ein paar Marines oder Soldaten zusammen mit mehreren anderen Militäranwälten verteidigt hat. Die dafür in Frage kommenden "echten" Anwälte werden hier erwähnt. https://pilotonline.com/news/military/article_df9ae5ab-eb1d-5939-b337-5321e72c6039.html
http://www.coldtraces.com/2017/10/22/season-2-episode-2-a-few-good-men-the-true-story-with-don-marcari/ 79.219.15.131 16:59, 31. Mär. 2018 (CEST)
Hierachie/Dienstgrade und Jessups Aussage über Sex mit (weiblichen) Vorgesetzten
Was ich nicht verstehe: Colonel Nathan R. Jessup sagt folgendes im Film: "Es gibt nichts auf dieser Welt, das so sexy ist - glauben Sie mir Gentlemen - wie eine Frau, vor der man am Morgen danach salutieren muß. "Befördert sie alle!" sage ich immer, denn das ist die reine Wahrheit! Wenn du noch nie einen geblasen bekommen hast von einem vorgesetzten Offizier, dann läßt du das Beste im Leben an dir vorüberziehen!" Nur mein Problem ist, ich bin leider Colonel und so muß ich auch weiterhin kalt duschen, bis irgendwann so eine kleine Präsident wird."
Diese Aussage kommt mir klar falsch vor, denn über ihm als Colonel gibt es ja nicht nur den Präsidenten, sondern den Verteidigungsminister und als Soldaten mit höheren Dienstgraden die diversen Generalsränge (General, Lieutenant General, Major General, Brigadier General). Weshalb also diese fragwürdige Behauptung, so als ob über einem Colonel nur mehr der Präsident wäre? (nicht signierter Beitrag von 147.161.165.111 (Diskussion) 15:28, 27. Mai 2021 (CEST))
- Die Anfrage dient zwar nicht der Verbesserung des Artikels, ich will mich dennoch an einer Antwort versuchen:
- 1. Er sagt es in Anwesenheit der beiden Ermittler. Als ranghoher Militär (der Commander ist der direkt unter den Generälen angesiedelte Offiziersrang) reduziert er die als LCDR zwei Soldstufen (= 2 Dienstgrade der Streitkräfte der Vereinigten Staaten) unter ihm stehende JoAnne Galloway in ihrer Weiblichkeit auf etwas Sexuelles. Er sagt zwar nicht, dass sie ihm einen blasen soll (sagt aber auch nicht das Gegenteil), jedoch wird sie automatisch als weibliche Militärangehörige in einem höheren Dienstgrad darauf reduziert. Das Psychospielchen dient der Machtdemonstration und sagt insgeheim, dass sie ihn nicht mehr belästigen sollen.
- 2. Auch wenn es in den Truppen des US-Militärs weibliche Angehörige gibt, so sind die Generalsränge dann doch ein „Würstchenclub“. Es war Anfang der 1990er eher wahrscheinlich, dass eine Frau US-Präsidentin wird, als dass eine Frau im Miltär einen Generalsrang hat. Andersherum kam es in der Realität zwar doch eher, vgl. Liste aktiver Generale und Admirale der Streitkräfte der Vereinigten Staaten #Trivia, aber das war fast 20 Jahre nach Ende des Kalten Krieges. Jetzt, ein weiteres Jahrzehnt später, sind Frauen im Generalsrang noch immer die Ausnahme. Da ist die (statistische) Wahrscheinlichkeit höher, einen (verdeckt) bi- oder homosexuellen General zu finden. -- Gruß, 32X 17:36, 27. Mai 2021 (CEST)
Danke sehr für die Antwort, 32X. Punkt 2. ist für mich bei dieser der wesentliche Punkt. Es geht nicht darum, dass es über Colonel Jessup keine möglichen höheren Dienstränge mehr gab, sondern dass es (damals) keine Frauen gab, die einen höheren Dienstrang bekleidet haben. Also wäre nur eine weibliche Präsidentin eine übergeordnete, in naher Zukunft mit höherer Wahrscheinlichkeit mögliche Alternative gewesen. Das leuchtet mir nun ein... (nicht signierter Beitrag von 147.161.165.111 (Diskussion) 17:26, 31. Mai 2021 (CEST))
Angabe der Dienstgrade bei der Besetzung und Synchronisation notwendig?
Ich finde das stört eher die Übersichtlichkeit. Einem Zuschauer/Leser dürfte die militärische Rangfolge und insbesondere die amerikanischen Abkürzungen auch eher unklar sein. Ist es ohnehin nicht die Regel dort nur den Rollennamen anzugeben? So hat das ein bisschen was von Military-Porn ... --2003:C3:71A:3900:61FA:A7C2:7A8F:545F 19:30, 7. Okt. 2021 (CEST)