Diskussion:Einspritzpumpe

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Ich habe einen längeren Text über die Verteilereinspritzpumpe gelöscht beziehungsweise umgeändert. Darin stand mehrmals, dass die Verteilereinspritzpumpe gegenüber der Reiheneinspritzpumpe massiv weniger robust sei. Wörtlich stand, dass mit Reiheneinspritzpumpen Kilometer-Laufleistungen von 500.000 bis 1.000.000 erreicht werden können und Verteilereinspritzpumpen meistens bei geringerer Laufleistung kaputt gehen. Dies halte ich für falsch. Mit Verteilerpumpen können ebenfalls problemlos hohe Laufleistungen gefahren werden und je nach Fabrikat ist auch die Verwendung von alternativen Kraftstoffen (Pflanzenöl) möglich. Weiter: auch eine Reiheneinspritzpumpe kann kaputt gehen!!! Weiter stand, dass Reiheneinspritzpumpen bei Ausfall eines Pumpenelementes wenigstens die Weiterfahrt mit den verbleibenden Elementen ermöglichen. Einerseits würde ich keine solchen Experimente wagen (Stichwort Wärmespannung bei Ausfall eines Motorzylinders) und andererseits ist meistens ebenfalls die ganze Reiheneinspritzpumpe überholungsbedürftig oder blockiert gar im Defektfall. Liebe Grüsse Vaa


Im Absatz Anwendungsbereich heißt es:

>Seit dem Anfang der 1950er Jahre sind Einspritzpumpen auch für >Ottomotoren im Gebrauch, durch die Änderungen in der >Abgasgesetzgebung vieler Staaten ist sie inzwischen auch >unabdingbarer Bestandteil in Pkw-Ottomotoren.

Das ist so nicht ganz richtig. EinspritzANLAGEN (nicht:-pumpen) sind mittlerweile auch (anstelle von Vergasern) in Ottomotoren obligat. Was jedoch in EinspritzANLAGEN den Druck aufbaut, ist stets eine simple Pumpe mit Druckregelung. Die Drücke bei Ottomotoren sind im Niederdruckbereich von 3 bis vielleicht 10 bar. Nur der Dieselmotor braucht diese hohen Einspritzdrücke von bis zu 1.600 bar.

Nun wird´s argumentativ ganz eng.. ;-): die Common Rail-Systeme bei vielen modernen Dieseln sind nun (bis auf den Hochdruck) just so ausgelegt wie Benzin-Einspritzanlagen: sie haben AUCH keine "Einspritzpumpe" im herkömmlichen, alten Sinne mehr... (die Funktionen Hochdruckaufbau und Regelung integriert). Sie nutzen eine mechanisch angetriebene Pumpe, deren Aufgabe sich auf Förderung und (Hoch-)Druck beschränkt. Eine Speicherleitung (die "gemeinsame Schiene", Common Rail, an der die steuerbaren Düsen hängen, speichert den Dieselkraftstoff unter Hochdruck. Somit sind nun bei Common Rail-Dieseln die Funktionen Druckaufbau und Regelung AUCH getrennt, wie bei Benziner-Einspritzanlagen. Das ist nun also (bis auf den Druckunterschied exakt das gleiche wie bei Benziner-Einspritzanlagen. Ich selbst habe die Common Rail-Pumpe mit hineineditiert...

Im Grunde ist es so, daß Einspritzpumpen als hochkomplexe, mechanische Gebilde aussterben werden, wenn Common Rail sich durchgesetzt haben wird - ein technischer Sprung. So, wie es auch keine Dampfschiffe mehr gibt.. Nun muß es nur noch einer lexikalisch in den Artikel heben... ;-)

Freundlichen Gruß BerndB 12:57, 27. Mai 2005 (CEST)

„Seit dem Anfang der 1950er Jahre … auch für Ottomotoren im Gebrauch“ − den DB 601 gab es aber schon 1935!----141.13.170.175 20:44, 2. Nov. 2010 (CET)

Drehzahlsteuerung

Ich habe erst mal die Existenz von mechanischen Fliehkraftreglern ergänzt. Dessen Funktionsweise, Bauformen und Einsatzbereiche sollten noch ergänzt werden, dazu fehlen mir derzeit leider ausreichende Informationen.--Max schwalbe (Diskussion) 03:22, 19. Jul. 2022 (CEST)