Diskussion:Eisen-Stoffwechsel
Eigener Vorlesungstext Juergen Bode 3.1.2004
Fragen von rho: Enthält Myoglobin auch Eisen ? Antwort: oh ja! Myoglobin ist ein einkettiges Häm-Eisenprotein (da es nicht reguliert sein muss) mit hoher Affinität. Hämoglobin hat vier ähnliche Untereinheiten (2 alpha, 2 beta) und passt seine Affinität den Gegebenheiten an (Allosterie, möglich durch die 4 Untereinheiten).
Danke übrigens sehr für die Ergänzungen! War eine wertvolle Erfahrung (JBO)
Hämin ist nicht gleich Häm
Man beachte den Unterschied von Häm und Hämin. Im Artikel wird teilweise von Hämin(Fe3+) gesprochen, das ist aber meines Wissens gar nicht in Fleisch enthalten sondern eben Häm(F2+), das Eisen im Fleisch ist ja genau deshalb besser resorbierbar weil es in zweiwertiger Form vorliegt (und nicht in dreiwertiger Form wie beim Hämin). Sollte im Artikel geändert werden! (nicht signierter Beitrag von 141.35.29.17 (Diskussion | Beiträge) 12:38, 17. Mär. 2010 (CET))
Außerdem wird das Häm-Eisen durch die Hämoygenase-1 (HO-1) nicht zu Fe3+ oxidiert sondern bleibt als Fe2+ bestehen! (nicht signierter Beitrag von 88.117.75.174 (Diskussion) 18:47, 2. Dez. 2010 (CET))
Häm kann wahrscheinlich über einen Transporter (bisher nicht beschrieben) direkt ins Enterozytenlumen aufgenommen werden. Freies Eisen muss über Ferroxidase von Fe3+ zu Fe2+ reduziert werden, damit der DMT-1 Transporter das Eisen aufnehmen kann. Bei freiem Eisen ist es also Schuppe, ob es in der 3- oder 2-wertigen Form vorliegt. Zum Nachlesen in einfacher Form: Florian Horn et al., Biochemie des Menschen, 3. Auflage, Seite 507 f. (nicht signierter Beitrag von 82.113.98.129 (Diskussion) 16:13, 11. Mai 2011 (CEST))
Häm-Eisen -> so nicht richtig
Nur Häm-Eisen wird gut resorbiert (mögliches Problem bei Vegetariern).
Das ist falsch. Hämeisen wird im Mittel besser (=mehr) resorbiert als Nonhäm-Eisen, das liegt aber an der deutlich schwächeren Reaktion auf Hemmstoffe und der Eisenaufnahmeregelung im Darm (siehe Eisenmangelanämie). Dass Nonhäm-Eisen nicht grundsätzlich schlecht resorbiert wird, zeigen insbesondere Untersuchungen zur Eisenaufnahme aus Blumenkohl - diese überstieg nämlich im Versuch mit rund 36% diejenige aus z.B. Wurst (roundabout 18%) bei Weitem. Verantwortlich ist wohl erstens der geringe Hemmstoffgehalt und zweitens der sehr hohe Gehalt an Ascorbinsäure. Aragorn2 23:54, 10. Apr 2005 (CEST)
Überarbeitungsbox
Was genau braucht eine Überarbeitung? Alte Dame 20:03, 11. Aug. 2007 (CEST)
Frage zu Myoglobin
Myoglobin kommt doch im Cytoplasma der Muskelzellen vor und damit die Muskeln richtig arbeiten können, brauchen diese Sauerstoff, den bekommen sie über das Myoglobin, weil der Sauerstoff an das Zentralatom Eisen bindet. daher kommt auch der Begriff anaerob( ohne Sauerstoff) vom Sport her.
Wo ist Eisen besonders hoch enthalten?
In welchen Lebensmitteln findet sich besonders viel Eisen, was soll man bei geringem Eisenmangel essen?--84.59.17.234 14:58, 27. Apr. 2008 (CEST)
- Geringer Eisenmangel bedarf keiner Behandlung. Eine künstliche Erhöhung kann u.U. mehr negative Folgen haben als ein Mangel. --Ayacop 15:35, 17. Mär. 2010 (CET)
- Eisenmangel ist sehr verbreite. In Europa leidet jede 10. Frau im gebärfhigen Alter darunter. Nimmt man über die Nahrung zuviel Eisen auf, so wird schlichtweg weniger resorbiert. Eine "Eisenvergiftung" über die normale Nahrung ist nicht möglich. Viel Eisen findet sich beispielsweise in Schweineleber, aber auch normalem Muskelfleisch. Eisenhaltiger Spinat bringt nix, weil zusätzlich Hemmstoffe wie Oxalat und Phosphat darin enthalten sind, die die Eisenaufnahme verhindern.-- 82.113.98.129 16:13, 11. Mai 2011 (CEST)
Tagesbedarf
Die hier angegebenen Werte widersprechen denen in Eisenmangel
Eisenhaltiges Mineralwasser ?
Ist das in nicht enteisentem Mineralwasser, z.B. dem "Sauerwasser" aus Bad Sauerbrunn, enthaltene Eisen(II)-carbonat für den Körper verfügbar? --213.162.66.172 12:21, 27. Okt. 2009 (CET)
Tagesbedarf
Bitte mal den Tagesbedarf überprüfen die Beschreibung ist sehr missverständlich außerdem stimmen der Werte für Schwanger u. Stillende sicher nicht. Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=3&page=8 (nicht signierter Beitrag von 87.143.72.120 (Diskussion | Beiträge) 18:08, 5. Mär. 2010 (CET))
Eisen in Kuhmilch, Muttermilch, Eiern
Im Artikel über Eisenmangel steht, dass Milch und Eier die Eisenaufnahme hemmen. Warum? Welche Stoffe bilden sich dort? Eier enthalten auch Eisen, Milch ebenso. In welchen Verbindungen liegt es vor?
Muttermilch enthält mehr Eisen als Kuhmilch und kann auch besser aufgenommen werden, warum ist das so? Der Tagesbedarf an Eisen für Stillende ist auch höher, leider weiss keine Zahl.
--Klimaforscherin 08:50, 9. Mai 2010 (CEST)
- Der Hauptgrund dürfte, wie auch in anderen Lebensmitteln, der Phosphatgehalt sein, da Eisen mit Phosphat das unlösliche Eisen(III)-phosphat bildet, das vom Körper nicht aufgenommen werden kann. -- Ayacop 09:39, 9. Mai 2010 (CEST)
Aconitase
Aconitase verlinkt auf diese Seite, aber es wird hier gar nicht erwähnt. Vielleicht sollte man über dessen Funktion als Ferritin-Translationshemmer auch etwas schreiben. (nicht signierter Beitrag von 85.124.242.42 (Diskussion 12:05, 16. Jun. 2010 (CEST))
Elimination
Da auch im ersten Satz des Artikels davon die ede ist, wäre es schön, wenn man im Artikel auch auf die Elimination von Eisen eingehen könnte. Irgendwie verliert der Mensch ja schließlich auch Eisen, und das nciht nur über geringe Blutverluste. Über eine Ergänzung der Infos würde ich mich freuen. --Pertechnetat 18:28, 12. Sep. 2010 (CEST)
Überarbeiten
Während die Resorption im Darm ausführlich genug dargestellt wird, fehlt (s.o.) der tägl. Verlust, die Aufnahme in die Zelle (Endozytose ohne Aufnahme in Lysosomen), lysosomales Recycling, Transport ins Mitochondrium, Verknüpfung mit Fe-S-Cluster-Synthese, und die gesamte Regulation. Wer da was machen will: ich habe die relevanten Papers alle da. -- Ayacop 09:59, 13. Sep. 2010 (CEST)
- Dann sollte gleich Mukosablock mit eingebaut werden--biggerj1 (Diskussion) 15:37, 24. Nov. 2012 (CET)
Verteilung von Eisen im Körper
Woher stammen denn die Werte für die Eisenverteilung im Körper? Leider fehlt da die Angabe einer Referenz. Außerdem liegen z. T. andere Werte vor (Meine Quelle: Kaim / Schwederski, Bioanorganische Chemie, 4. Aufl.). --Pertechnetat 19:23, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Sag doch konkret welche du meinst und welche du hast. -- Ayacop 20:49, 2. Okt. 2010 (CEST)
- Hab folgende Werte im Löffler/Petrides "Biochemie&Pathobiochemie" (8.Aufl.) gefunden:
Mann (70 kg) | ||
---|---|---|
mg | % des Pools | |
2800 | 66,1 | Hämoglobin-Fe |
200 | 4,7 | Myoglobin-Fe |
10 | 0,2 | Cytochrome,Katalasen, Peroxidasen |
420 | 10 | Nichthäm-Eisen |
10 | 0,2 | Transport-Eisen (Transferrin) |
800 | 18,8 | Depot-Fe (Ferritin,Hämosiderin) |
4240 | 100 | Gesamtkörper-Fe-Pool |
Der einzige bedeutende Unterschied zum Artikel seh ich in dem Nichthäm-Eisen (z.B. Eisen-Schwefel-Komplexe z.B. in den Kompelexen I-III der Atmungskette), welches prinzipiell nicht erwähnt wird und der Tatsache, dass der Artikel von 2,2% Serum-Eisen ausgeht. Eisen in freier Form ist sehr giftig, weswegen das Transferrin normalerweise zu nur ca. 30% gesättigt ist. 2,2% Serum-Eisen halte ich für Unsinn. -- 82.113.98.130 17:32, 12. Mai 2011 (CEST)
- Habe mir erlaubt, das mal zu Ändern. Die 7. Auflage vom Löffler hatte ich da, die Werte scheinen sich ja nicht geändert zu haben. -- Maxro 23:38, 11. Jul. 2011 (CEST)
Eisen Zufuhr bei Babys ab 4. Monat
Ich höre immer öfters von Kinderärzten die meinen, dass man Kindern Fleischgerichte anbieten sollte, damit deren Eisenhaushalt (der angeblich nciht von der Muttermilch gestillt werden könnte) aufrecht gehalten werden kann.
Im Netz finde ich dazu sehr widersprüchliche Aussagen, kann dies ein fachkundiger ggf mit Quellen mit einfügen? (nicht signierter Beitrag von 217.230.170.209 (Diskussion) 12:50, 21. Nov. 2014 (CET))