Diskussion:Eisenbahnunfall von Braz 1995
Lemma
Gibt es noch einen weiteren Eisenbahnunfall von Braz oder ist der Unfall von 1995 der einzige? Dann wäre der Zusatz des Unfalljahres im Lemma überflüssig. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 21:10, 1. Jan. 2020 (CET)
- Es gab noch im Jahr 2010 einen Eisenbahn Unfall in Braz, damals ist ein Güterzug entgleist siehe auch Liste von Eisenbahnunfällen in Österreich#Ab_2010. LG Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 21:21, 1. Jan. 2020 (CET)
- Fragen habe ich immer reichlich. Aber das hilft erst mal. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 08:50, 2. Jan. 2020 (CET)
- Es gibt einen ganzen Artikel dazu: Eisenbahnunfall von Braz 2010.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:04, 9. Feb. 2022 (CET)
- Fragen habe ich immer reichlich. Aber das hilft erst mal. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 08:50, 2. Jan. 2020 (CET)
Quellenanfrage
Nachdem sich mittlerweile auch einige Kollegen des Bahn-Portals dankenswerterweise hier eingefunden haben dürften (ich selbst habe ja von Eisenbahnen abgesehen von meinen Erfahrungen als regelmäßiger Fernreisender zwischen Vorarlberg und Wien keine Ahnung), erlaube ich mir, nachzufragen, ob jemand zufällig Zugriff auf die Quelle aus dem Überblicks-Artikel zu den Eisenbahnunfällen hätte: Alfred Horn: Schwerer Unfall bei Bludenz. In: Eisenbahn Österreich. Nr. 9/1995. Minirex, ISSN 1421-2900, S. 393. (dortiger EN). Vielleicht könnte man daraus noch einige Informationen für den hiesigen Artikel beziehen? Besten Dank im Voraus und Grüße zum neuen Jahr, Plani (Diskussion) 11:25, 4. Jan. 2020 (CET)
Ich sichtete eben diese ORF-Konserve. Demnach gab es am Zugende auch noch eine Lok, deren Fahrtenschreiber hätte eine Bremsung über eine Wegstrecke von 50 m aufgezeichnet. Zulässige Höchstgeschwindigkeit sei dort 70 km/h, der Bremsweg würde dann 400 m betragen. Ich las kürzlich auch, die Quelle suche ich, die Oberleitung sei beim Wegreißen der Brücke intakt geblieben und der Lokführer hätte deshalb keine Streckenunterbrechung bemerken können. Die Lokomotiven haben trotz fehlender Brücke weitergearbeitet, da der Strom weiterhin floß. Die Masonbachbrücke war laut Vogis-Luftbild aus den 1980er Jahren nur etwa 18 m kurz. Der nächste Mast westlich der Brücke ist 10 m von ihr entfernt, der nächste Mast auf der dort geraden Strecke steht östlich noch viel weiter von der Brücke entfernt - es erscheint unwahrscheinlich, daß ein Mast neben der Brücke mit weggerissen wurde und die Mure die Oberleitung außer Gefecht setzte (siehe auch Bild). Aber, in der Brücke verlaufen doch Signalleitungen, so daß es doch irgendwie auffallen müßte, wenn die Brücke plötzlich fehlt ? Oder kann das nur der Fahrdienstleiter merken, aber der Lokführer nicht ? Entgegen der Schilderung im Artikel sieht es eher danach, daß nicht der Stromausfall, sondern der Lokführer, als er unmittelbar vor der Gefahrenstelle war, die Bremsung einleitete. Aufgrund der Streckenführung und einer Krümmung hätte er frühestens aus dem überwölbten Einschnitt (der ist ca. 120 m östlich der Brücke) heraus die Gefahr erkennen können. Bis er reagiert und die Bremse zupackt, kann es schon sein, daß laut Aufzeichnung in der Nachschiebelok nur noch 50 m Bremsweg bis zum Absturz verblieben. Um 18.45 h im August war es ja hell, möglicherweise war die Sicht bei einem schweren Gewitter in so einem dann wolkenverhangenen Tal aber sehr schlecht, möglicherweise nur hundert Meter. Im ORF-Beitrag heißt es, der Lokführer hatte keine Chance, rechtzeitig zu bremsen, von einem Stromausfall wegen einer durch die Mure zerstörten Oberleitung und einer darauf erfolgenden Zwangsbremsung ist nicht die Rede. Laut Artikel hätte die Brücke dann unmitelbar vor der Lok zusammenbrechen müssen, denn die ist ja nahezu ungebremst in das Loch gefahren.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:58, 9. Feb. 2022 (CET)