Diskussion:Eisenmangelanämie
Der Eisengehalt von Spinat ist hier für jedermann nachzulesen (auch für Trolle): [1] [2]
Der Gehalt schwankt und wird teilweise mit bis zu 4mg/100g angegeben. Auf der Basis von 2.7mg/100g ergibt sich für eine handelsübliche 450g-Packung TK-Spinat eine Gesamteisenmenge von 12.15mg, mehr als die empfohlene Tageszufuhr für erwachsene Männer (10mg). Aufgrund der Oxalsäure ist Spinateisen allerdings nur in Verbindung mit Vitamin C gut resorbierbar. Deswegen hier die Kombinationsempfehlung, wenn die Eisenaufnahme verbessert werden soll.
- Spinat ist sicher eisenreich und gesund, nur schmeckt er als Rahmspinat den meisten Leuten deutlich besser, was der Eisen Aufnahme natürlich nicht förderlich ist. Man muss aber auch bedenken, dass er sehr viel Oxalsäure enthält, die mit Milchprodukten "entschärft" werden kann (Nierensteine). Hab aber gelesen, dass dies auch mit Zitronensäure möglich währe (weiß da jemand mehr?), für die Eisenaufnahme natürlich super, aber obs auch schmeckt?
Über Schokolade wurde hier auch noch nichts verloren, Bitter(st)schokolade enthält ja nicht nur viel Eisen (und Kalorien) sondern auch noch antioxidanzien, die durch Milch zerstört würden. --Firetwister 13:03, 17. Sep 2005 (CEST)
Ein vom begabten Wichtigtuer und Selbstdarsteller Dr. Udo Pollmer verbreitetes Märchen ist, dass Spinat eisenarm wäre. Das geht auf eine Untersuchung zurück, die an getrocknetem Spinat (Spinat enthält ca. 90% Wasser) durchgeführt wurde, heraus kam ein Eisenwert der mehr als dem zehnfachen von Rindfleisch entsprach. Dies wurde teilweise als der Fe-Gehalt rohen Spinats missverstanden. Tatsächlich ist Spinat aber auch nach der Korrektur dieses Missverständnis eine der eisenreichsten Gemüsesorten. Heutzutage sitzen die meisten Leute dem Irrtum auf, dass Spinat eisenarm sei, was wohl eine Art Hyperkompensation darstellt. Aragorn2 15:32, 1. Mai 2005 (CEST)
Ich halte eine (zwei) Tabellen mit Lebensmitteln die einen überdurchschnittlich hohen Eisenwert haben für angebracht. Ich hab hier so ein Infoblatt vom brk [3] (pdf) da ist das sehr gut gelöst. Dass Gewürze, besonders schwarzer Pfeffer viel Eisen enthält ist zwar recht interressant, aber das hilft einem bei Mangelerscheinungen nicht wirklich weiter. Werde mich wenn ihr keine Einwände/Vorschläge habt, bei Zeit mal dran machen. --Firetwister 13:03, 17. Sep 2005 (CEST)
Verstehe Satz nicht
"Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt den Eisenbedarf für Männer mit 10 mg/Tag und für Frauen mit 15 mg/Tag an. Das Verdauungsystem kann im Normalfall aber nur 10% davon und 5mg maximal, aufnehmen."
was heißt "10% davon" - 10% des zu sich genommenen Eisens? und wenn der Körper nur 5mg maximal (pro Tag? pro Mahlzeit?) aufnehmen kann, wie soll man dann auf 10-15mg kommen? Vielleicht kann das wer besser formulieren. --217.233.51.49 17:26, 18. Jul 2006 (CEST)
Weitere mögliche Ursachen der Eisenmangelanämie
Im Artikel werden nur die häufigsten Ursachen beschrieben. Vielleicht wäre es gut, einen Abschnitt mit weiteren möglichen Ursachen einzufügen. Zu diesen gehört die Zöliakie. --chdh 21. Nov 2006
Ich (w) hatte mit 14 Jahren eine schwere Eisenmangelanämie (HB <5!). Aufgrund der in der Pubertät schwer als Krankheitsbild zu erkennenden Symptomatik wurde das Problem erst sehr spät diagnostiziert (dann aber sehr schnell gehandelt ;) ). Es konnte allerdings keine Ursache gefunden werden, obwohl die Symptome durch Einnahme von Eisenpräparaten behandelt werden konnten (und es lag definitiv keine Mangelernährung vor!). Seither habe ich einen leicht zu niedrigen (aber gerade noch „normalen“) HB-Wert, der immer wieder in den behandlungsbedürftigen Bereich (<10) absinkt (was aufgrund jährlich durchgeführter Blutuntersuchungen sofort erkannt wird). Gibt es unter den Wiki-Medizinern jemanden, der etwas über die Streß-Abhängigkeit von passenden Stoffwechselvorgängen o.ä. aussagen kann? Ich bilde mir ein, einen Zusammenhang zwischen dem Blutwert und der aktuellen Lebenssituation zu erkennen. Ist das medizinisch irgendwie sinnvoll?
Warum die Frage hier?
Ganz einfach, Ärzte in Sprechstunden haben kein Interesse, sich zu einem ausgeheilten Problem mit mir zu unterhalten (habe ich immer wieder so erlebt und kann ich auch irgendwie verstehen). Aufgrund eigener fehlender medizinischer Ausbildung (bin ein dummer Ingenieur) komme ich mit eigenen Recherchen nicht sehr weit. In meinem Bekanntenkreis gibt es keine Mediziner. Wenn es wirklich so ist (und ich nicht Gespenster sehe), dann hat die Anämie eine psychologische Ursache und das wäre dann auch eine relevante Information. Und last but not least: Die Medizin-Seiten auf Wiki gehören zu den umfassendsten und am besten gepflegtesten überhaupt. Es muss also einige kompetente und engagierte Mediziner (bzw. Medizin-Interessierte) geben, die vielleicht einige Ideen, Gedanken oder Anregungen zu dem Thema haben.
Vielen Dank schonmal! 14:38, 16. Feb. 2007 (CET)
Erkläre Satz
"Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt den Eisenbedarf für Männer mit 10 mg/Tag und für Frauen mit 15 mg/Tag an. Das Verdauungsystem kann im Normalfall aber nur 10% davon und 5mg maximal, aufnehmen."
Gemeint ist: dass von der Oral aufgenommenen Menge an Eisen im Gastrointestinaltrakt, genauer im Duedendum, nur ca 10% davon aufgenommen werden. Der Bedarf eines Erwachsenen(Mann: 1mg/Tag ,Frau 2mg/Tag) wird also durch die Aufnahme von 10 bzw. 20mg Eisen gedeckt.(Genauigkeit der Werte sollen hier nicht im Vordergrund stehen).
Zum Thema Spinat: Die Geschichte mit dem Kommafehler ist nun wohl allen bekannt.. So ist der damals berechnete Gehalt in Wahrheit nicht so hoch wie ursprünglich einmal gedacht. Ob das nun der Wahrheit entspricht sei dahingestellt Fakt ist jedoch, dass das Eisen aus dem Spinat (Fe(III)) im pH-Mileau des Darmes nicht sehr gut löslich ist. Es muss zudem noch von Kohlenhydraten getrtennt werden an denen es gebunden ist, dann muss es von einem Enzym noch zu Eisen(II) reduziert werden um dann von der Schleimhaut des Darmes aufgenommen zu werden.
Spinat müsste in rauen Mengen verzehrt werden um den Tagesbedarf zu decken!
Symptomatik
Mich würde hier auch die Symptomatik der Eisenmangelanämie interessieren oder sind es die gleichen Symptome wie bei einer Anämie allgemein? (ggfs. Verweis?)
Viele Grüße
--Felixitas 17:45, 18. Okt. 2011 (CEST)