Diskussion:Eitelkeit

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Moment mal.

Eitelkeit ist mehr als die „übertriebene Sorge um die eigene Schönheit, den eigenen Körper, das Aussehen und die Attraktivität“.
Oder wie bezeichnet man sonst die nichtkörperliche Eitelkeit. Nein, Eitelkeit ist allgemeiner. Wadkj (nicht signierter Beitrag von 84.150.196.122 (Diskussion) )

Richtig. Siehe zum Beispiel das DWDS/WDG. Da ist sogar gar nicht explizit von der hier behaupteten Definition die Rede. Wadkj (nicht signierter Beitrag von 84.150.196.122 (Diskussion) )
selbstgespräch einer ip unter vorgetäuschtem benutzernamen?! --JD {æ} 10:19, 21. Okt. 2007 (CEST)
Du bist ganz toll und wichtig. Gut, dass es hier Leute wie dich gibt, die schlau genug sind, die IP-Adresse von anonym Mitwirkenden herauszufinden und freundlicherweise der Allgemeinheit bekanntgeben. Wirklich, was wäre Wikipedia ohne euch? Gar nicht auszudenken. Man braucht eben Leute mit Verantwortungsbewusstsein, Leute die anpacken. Bravo. Vielen Dank.
Im Ernst jetzt. Was tut es zur Sache, ob ich mit IP-Adresse oder mit Volltrottel unterschreibe. Du bist ein Wichtigtuer. Halte dich zurück solange du nichts zu sagen hast. Wadkj (nicht signierter Beitrag von 84.150.192.158 (Diskussion) )
ich halte fest:
  • du schreibst hier unter einer für jeden einsehbaren ip-adresse und regst dich darüber auf, wenn jemand darauf bezug nimmt, weil du einen angeblichen benutzernamen vorschiebst. siehe dazu auch Wikipedia:Datenschutz und WP:SIG.
  • du regst dich unglaublich auf, dass irgendwelche "wichtigtuer" angeblich irgendetwas aufdecken, was vollkommener käse ist (siehe eins obendrüber) und findest es aber okay, dass du selbstgespräche mit dir führst, um deiner meinung mehr gewicht zu verleihen? siehe dazu Wikipedia:Diskussionsseite.
  • du hältst die definition im artikel für falsch, greifst als quelle auf einen wörterbucheintrag zurück und übergehst diesen artikelabschnitt. sehe ich das richtig?
--JD {æ} 14:01, 28. Okt. 2007 (CET)

Habe Eitelkeit als Hauptsünde bezeichnet und nicht als Todsünde. Hauptsünden werden auch Wurzelsünden genannt, weil sie zu vielen anderen Sünden führen (wie die Eitelkeit z.B. zu Streit führen kann, wenn sich jemand den halben Morgen schminkt oder den anderen das gefühl gibt, nicht so wichtig zu sein). Die katholische Theologie spricht daher von den 7 Hauptsünden. Bei der Eitelkeit müsste man die theologische Seite noch viel genauer untersuchen. Da das Mittelalter noch keine gut ausgebildete Psychologie kannte, spiegelten sich alle psychologischen Erkenntnisse in der Sündenlehre. So gibt es z.B. Neid, der nicht sündhaft ist (weil er z.B. zum Besseren anspornt) und Neid, der sündhaft ist, weil er von innen her zerfrisst. Genauso ist es bei der Eitelkeit: Auch das Mittelalter kennt die "geordnete" Eigenliebe und damit gerade bei der Frau eine Eitelkeit, die zum Beispiel schön macht, weil sie zur Anmut dazugehört. Das Mittelalter differenzierte hier viel genauer, als es heute bekannt ist.

sind Abgrenzung zu Vanitas und andere Abgrenzungen erforderlich/möglich ?

  • die Abbildung gehört eher zu Vanitas, dort gibt es auch schon eine Menge an Abbildungen aus der Kunstgeschichte. Es bräuchte also ein modernes Abbild von Eitelkeit, oder auch im Gegensatz dazu von uneitlem Gehabe (Bescheidenheit ?)
  • das Geltenwollen, die Geltungssucht kommt mit der Marktgesellschaft Vanity Fair = Markt der Eitelkeit(en)
  • warum trifft es hier mal wieder die Alten in ihrem Wahn, ewig und jugendlich-gesund leben und erscheinen zu wollen, und nicht die eitlen GeckInnen (siehe dort)
  • Hauptsünde: unter Sünde gibt es den Begriff Hauptsünde nicht, zu den sieben Todsünden gehört er auch nicht, könnte das ein Fachmensch für Sünde dort nachtragen ?--Goesseln 17:32, 20. Apr. 2009 (CEST)

Zum Begriff Eitelkeit

Eitelkeit läßt sich auch als Selbstliebe verstehen, gerade wenn man La Rochfoucualt folgt. Das hat dann nicht unbedingt etwas mit Übertriebenheit zu tun, Selbstliebe ist dann einfach das, was man unter derjenigen Liebe verstehen kann, die jemand für sich selbst hegt ganz nach dem Credo "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Diese Eigenliebe ist unbedingt und voraussetzungslos, wir sehen uns darin in einer idealisierten Perspektive. Aber das begleitet uns auch unentwegt, deshalb "Eitelkeit". Der Realismus, d. h. schlechte Erfahrungen, in denen wir Idealismus und das, was uns passiert ist, nicht in eins bringen können, hält uns nun davon ab, auch den anderen in dieser idealisierten Perspektive zu sehen, außer wir verlieben uns jemanden u.ä. Eitelkeit ist so gesehen nichts übertriebenes, sondern etwas ganz selbstverständliches, vor allem, weil wir in Versöhnungsaktionen oder wenn wir ernsthaft versuchen, den anderen zu verstehen, auf diese idealisierte Perspektive zurückgreifen und mit dem Realismus in eins zu bringen suchen. Deswegen plädiere ich dafür, den Begriff "übertrieben" aus dem Artikel (1. Absatz) herauszunehmen. --Mirko Bialas (Diskussion) 15:58, 19. Feb. 2016 (CET)

Ad "Zitate"

Das Zitat "Bescheidenheit ist die schlimmste Form der Eitelkeit" wird im Bond-Film "Diamantenfieber" von Blofeld dem französischen Moralisten Rochefoucauld zugeschrieben: https://www.imdb.com/title/tt0066995/characters/nm0336509 - Darüber hinaus finde ich keine Belege für diese Autorenschaft. Eindeutig belegbar ist hingegen das Zitat "Die falsche Bescheidenheit ist der letzte Kunstgriff der Eitelkeit". Es stammt aus dem Werk "Die Charaktere oder die Sitten im Zeitalter Ludwigs XIV" von Jean de La Bruyère: https://fr.wikisource.org/wiki/Page:La_Bruy%C3%A8re_-_Les_Caract%C3%A8res,_Flammarion,_1880.djvu/244 Von François de La Rochefoucauld stammt hingegen der Aphorismus: "Demut ist oft eine vorgetäuschte Unterwerfung, die dazu benutzt wird, andere zu unterwerfen" (aus: "Maximen und Reflexionen"): https://fr.wikisource.org/wiki/Page:La_Rochefoucauld_-_%C5%92uvres,_Hachette,_t1,_1868.djvu/270 (nicht signierter Beitrag von 185.217.117.236 (Diskussion) 15:00, 21. Dez. 2020 (CET))

Link nach Selfie

Die Entfernung des Links nach Selfie hatte ich jetzt sechseinhalb Jahre nicht gesehen.
Thematisch passt es ganz sicher und drei Bücher erwähnen das in der einen oder anderen Form.

  • Selfie: ... jeder hat eine Schwachstelle, Michael Beilharz 2016
  • Was bin ich? Wie bin ich? Wozu bin ich?, Hermann Rühle 2018
  • Generation Selfie, Christian Cohrs, ‎Eva Oer 2016

Alleine im Jahre 2015 gab es mindestens vier Studien zum Zusammenhang von Selfieposting und nicht-pathologischem („normalem“) Narzissmus.<ref>Tanja Gojny, Kathrin S. Kürzinger, Susanne Schwarz (Herausgeber): Selfie - I like it: Anthropologische und ethische Implikationen digitaler Selbstinszenierung, Kohlhammer Verlag, 2016, ISBN 9783170314979, Seite 81
oder Seite 47 --Caumasee (Diskussion) 18:01, 24. Jan. 2021 (CET)