Diskussion:Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld

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Auch hier sollte zur Frühgeschichte des Chemiewerkes etwa mehr stehen.--Löschfix 18:07, 31. Aug 2006 (CEST)

Die Werke muss es seit mindestens 1908 gegeben haben, da sie sich 1908 mit 20 000 Mark Gründungskapital an der Luftfahrzeug-Gesellschaft beteilihgt haben. Als Literatur wird angegeben: Dirk Hackenholz: Die elektrochemischen Werke in Bitterfeld 1914–1945, LIT Verlag Berlin-Hamburg-Münster, 2004, ISBN 978-3-8258-7656-2. URTh (Diskussion) 15:37, 4. Jan. 2015 (CET)

Wurde in Bitterfeld Polycarbonat hergestellt?

Im Artikel steht "In dem 1959 vom ZK der SED verabschiedeten Chemieprogramm war ausdrücklich die Errichtung eines neuen Kunststoff-(PC)-Werkes in Bitterfeld mit einer geplanten Jahreskapazität von 7.200 Tonnen genannt". Ist hiermit ein Polycarbonatwerk (PC) oder ein Polyvinylchlorid-Werk (PVC) mit Druckfehler gemeint? Im Artikel Chemieprogramm steht nur etwas von PVC, nicht PC.--Rotkaeppchen68 15:25, 31. Aug. 2009 (CEST)

Auch wenn der Beitrag schon älter ist, würde ich mich der Frage anschließen: Wurde denn damals im Rahmen des Chemieprogramms eine PC-Fabrik gebaut (wie auf S. 76 der Bitterfelder Chronik angegeben) oder eine PVC-Fabrik? Denn eine PVC-fabrik gab es ja, die flog 10 Jahre später in die Luft (vgl. S. 81 der Chronik)--87.146.137.149 04:54, 2. Mär. 2012 (CET)

Es wurde ein PC-Werk gebaut. PC ist in diesem Falle nachchloriertes PVC (auch CPVC genannt). Durch das Nachchlorieren wurde der Chlorgehalt des PVC-Pulvers erhöht und das Pulver wurde acetonlöslich und damit verspinnbar bzw. konnte als Grundstoff für Lacke (z.B. Schiffslack) verwendet werden. Das Produkt wurde als PC-Pulver verkauft, der Betrieb ist als PC-Betrieb in Bitterfeld bekannt. Anfang der 90er Jahre wurde der Betrieb stillgelegt und später abgerissen. --IF Kohle (Diskussion) 13:11, 23. Jul. 2015 (CEST)