Diskussion:Elo-Zahl/Archiv/1
Judith Polgar ist spielstärkste Frau
Nur so ne Anmerkung: Zsusa Polgar ist nicht die derzeit spielstärkste Frau, sondern ihre Schwester Judith Polgar. Judith allerdings spielt lieber bei den Männern mit und taucht wohl deshalb nicht in der Frauenrangliste auf.
Andreas
Unverständlich
Die Markierung ist (glaub ich) etwas übertrieben, aber ich kann dem Text nicht ganz folgen; es ist zu umständlich formuliert. Ich bitte die Autoren deshalb zur Korrektur und Verbesserung. freundliche Grüße, --Bangin 20:59, 9. Jun 2006 (CEST)
Unverständlich? Kann ich nicht bestätigen. Ich bin kein Schachspieler und habe auch sonst nicht viel Hintergrundwissen dazu aber dieser Artikel ist meiner Meinung nach von der Komplexität her eher durchschnittlich. In einem Artikel über ein mathematisches Problem (und nicht anderes ist die Elo-Zahl) kommen nunmal mathematische Formulierungen vor.
--MarcelAK 15:56, 5. Aug 2006 (CEST)
Elo oder ELO?
Heißt es ELO oder Elo? Der Artikel sollte einheitlich sein. -- wr 3-Nov-2006
- Es heißt eindeutig Elo – schließlich ist es nach Árpád Élő benannt und keine Abkürzung.--89.182.133.207 13:28, 26. Mär. 2008 (CET)
formel im Beispiel falsch?
Bei der Formel im beispiel scheint ein Fehler zu sein denn
1 /(1+10*((2577-2806)/400)) gibt nicht 0,789 sondern -0,212 oder wurde zu beginn der formel ein 1 + vergessen (dann wäre aber falsch gerundet worden und müsste 0,788 sein..) (nicht signierter Beitrag von Benutzer: OeLi (Diskussion | Beiträge) )
- Es heißt 10 hoch (...) und nicht 10 mal (...). Roland Scheicher 20:39, 4. Jan. 2007 (CET)
Schachtabelle Elozahl-kategorie
warum ist das nur auf frauen ausgelegt?
die kategorien für männer fehlen
- Stimmte schon alles; ich hab's dennoch hoffentlich übersichtlicher gestaltet. Gruß -- Talaris 21:03, 20. Jul. 2008 (CEST)
Erklärung
Ich bin Laie, zugegebenermaßen, und ich hab´s nicht verstanden. Könnt ihr Profis das mal bitte so erklären, dass es auch ein laienhafter Schachspieler versteht? -- ~~TK~~ (nicht signierter Beitrag von 194.113.40.34 (Diskussion | Beiträge) 16:02, 28. Jul 2009 (CEST))
ELO-LISTE
schon lustig dass Peter Leko gleich zwei mal in der Liste auftaucht...
Formel für Erwartungswert
Die Formel bitte nicht wieder nach im Nenner ändern. 10 mal x () ist ganz was anderes als 10 hoch x ()! Mit 10 mal x sind keine sinnvollen Ergebnisse für den Erwartungswert auszurechnen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 137.226.198.82 (Diskussion • Beiträge) 14:46, 2. Okt. 2006)
Es ist schwierig in der Formel der Elozahl zu sehen, dass es sich um eine Potenz handelt und nicht um eine Multiplikation. Vielleicht sollte man die Formel so schreiben . (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 88.72.223.218 (Diskussion • Beiträge) 09:41, 5. Sep. 2007)
- Ich habe den Exponenten wie vorgeschlagen geändert. --80.129.123.218 12:00, 5. Sep. 2007 (CEST)
DWZ-ELO-Umrechnung
Und umgekehrt. wie berechnen? es fehlt ein Hinweis darauf.
- Der Hinweis fehlt nicht: Es gibt keinen. Eine Umrechnung Elo/DWZ oder umgekehrt ist nicht möglich. --Martin Erik (Diskussion) 10:30, 3. Dez. 2013 (CET)
- Doch, das ist schon möglich, jedoch nur aufgrund einer statistischen Regressionsanalyse. Ich habe diese mal für eine Untermenge an Wertepaaren "DWZ/ELO" gemacht und kam mit einer sehr hohen Korrelation zu folgendem Ergebnis: Elo=0,89*DWZ+286 oder DWZ=(Elo-286)/0,89; bei r = 0,975. MV --217.227.82.248 18:34, 26. Dez. 2014 (CET)
- Das war sicher viel Arbeit. Nur leider: Vergebens. Eine statistische Erfassung ist keine Umrechnung, denn: Eine Korrelation ist keine Kausalität – aber genau eine solche ist für eine Umrechnung unabdingbar. Ein Beispiel: Als der Euro in Deutschland die D-Mark abgelöst hat, da gab es eine Umrechnung: 1000 D-Mark = 511,29 Euro. Da hat nicht der eine, der 1000 D-Mark umgetauscht hat, 650 Euro erhalten, der andere 480 Euro, usw. – Hauptsache der Durchschnitt passt – da gab es eine feststehende Umrechnungsregel. Und die gibt es bei DWZ / Elo eben nicht, gab es nie und war auch nie geplant. Und so haben zwar die meisten Spieler eine höhere Elo als DWZ, aber es gibt auch gegenteilige Fälle. Und die Differenz von Elo zu DWZ ist eine für jeden Spieler und jede Auswertung einmalige Geschichte. In solchen Anwendungen greifen statistische Auswertungen nicht. Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 14:50, 25. Mär. 2015 (CET)
- Doch, das ist schon möglich, jedoch nur aufgrund einer statistischen Regressionsanalyse. Ich habe diese mal für eine Untermenge an Wertepaaren "DWZ/ELO" gemacht und kam mit einer sehr hohen Korrelation zu folgendem Ergebnis: Elo=0,89*DWZ+286 oder DWZ=(Elo-286)/0,89; bei r = 0,975. MV --217.227.82.248 18:34, 26. Dez. 2014 (CET)
- Was hat das mit "Korrelation ist keine Kausalität" zu tun? Beide Systeme versuchen, das Selbe zu erfassen, und zwar die Spielstärke. Beiden Systemen ist zudem gemein, dass es einen Unterschied gibt, zwischen der tatsächlichen Spielstärke und der jeweiligen Zahl. Mathematisch gesehen handelt es sich bei den jeweiligen Systemalgorithmen schlicht um "Beobachter". Diese müssen aufgrund der Eingangsdaten (Spielergebnisse) den Zahlenwert (Elo oder DWZ) auf die tatsächliche Spielstärke einregeln. Dies machen beide Systeme und produzieren unterschiedliche Schätzwerte, welche sich um die tatsächliche Spielstärke der einzelnen Spieler statistisch (gauß)verteilen. Somit ist eine Formel, welche eine Elo-Zahl einer DWZ zuordnet nicht möglich, weil beide Werte lediglich in der Nähe der (unbekannten) tatsächlichen Spielstärke liegen. Will man also eine solche Zuordnung erreichen, dann ist tatsächlich ein solches Regressionsverfahren der einzige Weg. Übrigens gibt es beim Geld auch Umrechnungskurse z.B. von Euro zu Dollar, obwohl nicht jedes Produkt in Dollar bei uns exakt das gleiche In Euro multipliziert mit dem Umrechnungskurse entspricht. Wenn ich diesen Kurs jedoch nicht kennen würde, dann könnte ich mit demselben Verfahren und hinreichend vielen Wertepaaren der Produktpreise diesen Umrechnungskurs ermitteln. Dass genau diese Badehose oder dieser Kühlschrank vom Faktor her abweicht, spielt dabei keine Rolle. Selbst gleiche Elo-Zahlen oder DWZen bilden nicht immer dieselbe Spielstärke ab, genau wie eine Badehose in Deutschland nicht überall dasselbe kostet. Wichtig ist doch nur, dass ich weiß, welcher DWZ diese Elo-Zahl am ehesten entspricht und umgekehrt- --193.238.8.87 08:32, 2. Apr. 2015 (CEST) MV
- Problematisch erscheint mir u. a. auch die Konstante „286“: Die Anwendung der Formel Elo = 0,89 * DWZ + 286 ergibt bei allen Spielern bis DWZ 2600 eine „Umrechnungs-Elo“, die höher ist als die DWZ. Und bei allen Spielern mit einer DWZ > 2600 eine „Umrechnungs-Elo“, die niedriger ist als die DWZ. Statistik ist in vielen Fällen ein geeignetes Instrument um Vorherzusagen zu treffen: Wenn sich aber wie in diesem Falle die real existierenden Spielstärkezahlen partout nicht dran halten, kann die Formel verbal noch so sehr verteidigt werden: Sie trifft einfach nicht zu. Hinzu kommt noch, dass DWZ / Elo bei Einführung der DWZ auf sehr unterschiedliche Partienbanken zugriffen: DWZ zunächst nur auf in Deutschland gespielte Partien – dafür aber auf fast alle – Elo bis zur Absenkung nur auf Partien zwischen Spielern > 2200 (vereinfachte Darstellung). Mittlerweile werden auch zahlreiche nicht in Deutschland gespielte Partien für DWZ verwendet (zumindest für Spitzenspieler trifft das zu) und gleichzeitig haben durch die Absenkung der Elo nun auch zahlreiche Vereinsspieler eine Elo. Sowohl bei Elo als auch bei DWZ nimmt das ausgewertete Partienmaterial zu. In der Spitze führt das bereits zu einer signifikanten Angleichung der Werte (z. B.: http://www.schachbund.de/verband.html?zps=&Liste=Top+1000&Alter_von=0&Geschlecht=&Alter_bis=140). Die Regressionsanalyse müsste also beständig auf den neuesten Stand gebracht werden und gilt auch dann nicht für die Gesamtheit der Spieler – es sei denn, es kann nachgewiesen werden, dass es eine Grenzspielstärke gibt (bei Elo = 0,89 * DWZ + 286 ist das eben 2600) ab der Elo-Zahlen niedriger sind als DWZ. Dies ist aber nicht der Fall. Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 19:47, 2. Apr. 2015 (CEST)
- zur Ergänzung: Im Artikel wird ja bereits u.a. die Intransitivität genannt, eine "tatsächliche Spielstärke" existiert also nicht (es ist nicht nur denkbar, sondern plausibel, dass Tripel von Spielern A, B, C existieren, bei denen A wahrscheinlich gegen B gewinnt, B wahrscheinlich gegen C und C wahrscheinlich gegen A), daher kann man auch nicht erwarten, dass verschiedene Systeme, die je eigene Vereinfachungen vornehmen, um dennoch Spielstärken zuzuordnen, sich ineinander umrechnen lassen. --79.250.114.44 20:12, 2. Apr. 2015 (CEST)
- Was hat das mit "Korrelation ist keine Kausalität" zu tun? Beide Systeme versuchen, das Selbe zu erfassen, und zwar die Spielstärke. Beiden Systemen ist zudem gemein, dass es einen Unterschied gibt, zwischen der tatsächlichen Spielstärke und der jeweiligen Zahl. Mathematisch gesehen handelt es sich bei den jeweiligen Systemalgorithmen schlicht um "Beobachter". Diese müssen aufgrund der Eingangsdaten (Spielergebnisse) den Zahlenwert (Elo oder DWZ) auf die tatsächliche Spielstärke einregeln. Dies machen beide Systeme und produzieren unterschiedliche Schätzwerte, welche sich um die tatsächliche Spielstärke der einzelnen Spieler statistisch (gauß)verteilen. Somit ist eine Formel, welche eine Elo-Zahl einer DWZ zuordnet nicht möglich, weil beide Werte lediglich in der Nähe der (unbekannten) tatsächlichen Spielstärke liegen. Will man also eine solche Zuordnung erreichen, dann ist tatsächlich ein solches Regressionsverfahren der einzige Weg. Übrigens gibt es beim Geld auch Umrechnungskurse z.B. von Euro zu Dollar, obwohl nicht jedes Produkt in Dollar bei uns exakt das gleiche In Euro multipliziert mit dem Umrechnungskurse entspricht. Wenn ich diesen Kurs jedoch nicht kennen würde, dann könnte ich mit demselben Verfahren und hinreichend vielen Wertepaaren der Produktpreise diesen Umrechnungskurs ermitteln. Dass genau diese Badehose oder dieser Kühlschrank vom Faktor her abweicht, spielt dabei keine Rolle. Selbst gleiche Elo-Zahlen oder DWZen bilden nicht immer dieselbe Spielstärke ab, genau wie eine Badehose in Deutschland nicht überall dasselbe kostet. Wichtig ist doch nur, dass ich weiß, welcher DWZ diese Elo-Zahl am ehesten entspricht und umgekehrt- --193.238.8.87 08:32, 2. Apr. 2015 (CEST) MV
- Hallo Martin Erik, die Kritik, dass der Schnittpunkt möglicher Weise nicht bei 2600 liegt, lasse ich gerne gelten, obwohl ich nicht glaube, dass er mehr als +- 100 weiter oben oder unten liegt. Hierzu müsste man lediglich mehr Datenpunkte (oder eben alle) verwenden. Die Behauptung, dass Elo-Zahlen nicht niedriger würden als DWZ, ließe sich hiermit auch verifizieren/falsifizieren. Unabhängig davon zur grundlegenderen Kritik: Ja, die "tatsächliche" Spielstärke ist nicht zu 100% transitiv. Die Vereinfachung, dass sie es jedoch sei, nimmt jedoch jedes Elo-basierte Spielstärkensystem vor (also Elo und DWZ). Diese Vereinfachung ist auch relativ unschädlich, da die Ungenauigkeit aufgrund dieser Annahme relativ gering ist, sonst könnte man auf solche Systeme als Modelle nicht zurückgreifen. Da diese Annahme beide Systeme machen, gehen beide Systeme von einer "tatsächlichen" Spielstärke aus und von einer transitiven Anordnung. Da jene Grundannahmen beider Modelle identisch ist, lässt sich jeder (unbekannten) objektiven Spielstärke auch genau ein Elo-Wert und ein DWZ-Wert zuordnen (wo immer diese auch liegen) und somit lässt sich auch prinzipiell ein Funktionszusammenhang angeben. Ob dieser jedoch tatsächlich linear ist oder unter Umständen "krumm" und sich daher noch genauer durch ein Polynom beschreiben ließe, weiß ich nicht, eine Näherung über eine lineare Gleichung erscheint mir hinreichend, falls genügend Wertepaare verwendet werden. Gruß MV --217.227.107.90 17:25, 5. Apr. 2015 (CEST)
Berechnung der ELO-Zahl
Bin leider kein Mathematiker. Gibt es Näheres zu den in den Formeln verwendeten Konstanten? Beim Erwartungswert die 400, k in (10, 15, 25)... (nicht signierter Beitrag von 67.98.18.66 (Diskussion) )
- Siehe Artikel:
- "Anmerkung 1: Die in der Formel enthaltene Zahl 400, sowie der ursprüngliche k-Faktor wurden von Arpad Elo so gewählt, dass die Elo-Zahlen mit den Wertungszahlen des früher verwendeten Rating-Systems von Kenneth Harkness möglichst gut kompatibel sind. Tatsächlich kann man das Harkness-Modell als eine stückweise lineare Approximation an das Elo-Modell auffassen."
- Der von Elo ursprünglich verwendete k-Faktor war (glaube ich, bin mir aber nich ganz sicher) 32, später wurde er jedoch gewissermaßen "nach Gefühl" reduziert, um allzu große Punkteschwankungen vor allem bei sehr starken Spielern auszuschließen.
- LG Roland (Roland Scheicher 13:17, 15. Feb. 2007 (CET))
- Habe in der englischen Wiki nachgesehen: "Élő's original suggestion, which is still widely used, was a simple linear adjustment proportional to the amount by which a player overperformed or underperformed his expected score. The maximum possible adjustment per game (sometimes called the K-value) was set at K = 16 for masters and K = 32 for weaker players." USCF verwendet je nach Spielstärke die Werte 32, 24 und 16, FIDE verwendet 25, 15, 10 - da steckt nicht viel Mathematik dahinter.
- Überhaupt darf man die mathematische Grundlage des Elo-Systems - wie die aller Rating-Systeme - nicht zu genau nehmen, siehe Abschnitt "Probleme von Rating-Systemen - Intransitivität".
- Gruß Roland (Roland Scheicher 13:33, 15. Feb. 2007 (CET))
Vielen Dank für die schnelle Antwort! JH (nicht signierter Beitrag von 84.134.244.134 (Diskussion) )
Elo Zahl als Maßstab der Ernennung zum Großmeister?
Erfolgt die Ernennung erst ab einer gewissen Zahl zum Rang des Großmeister??? Und auch wenn es dumm klingen mag: Angenommen man erreicht eine Punktzahl die denen der Großmeister entspricht im Internet (z.B. chess.com). Wird man dann/bzw. darf man anfordern in diesen Rang ebenfalls befördert zu werden?
Dagadt 23:56, 20. Dez. 2008 (CET)
- Siehe Großmeister_(Schach)#Qualifikationskriterien. Ratings auf irgendwelchen Schachservern zählen nicht. Gruß, Stefan64 00:02, 21. Dez. 2008 (CET)
- Danke für die Info erstmal! Da wäre aber noch die Frage welche internationalen Turniere es gibt, welche Vorraussetzungen man dafür benötigt und ob für die Qualifikation eine hohe Elo Zahl über chess.com (weltgrößter Schachserver so weit ich weiss) genügt, oder wie kann man überhaupt aufsteigen? Dagadt 12:24, 21. Dez. 2008 (CET)
ELO Inflation
Hi, Ich vermisse in dem Artikel jegliche Erwähnung des Problem der "ELO-Inflation". Man sollte ausserdem erwähnen, dass die ELO Zahl heutzutage nicht nur bei Schach ihre Anwednung findet, sondern auch bei großen computerspieleligen wie die ESL (Stichwort: Ladder) --Endless 18:55, 23. Okt 2005 (CEST)
Es ist Blödsinn, wenn hier Null als absolute untere Grenze angeführt wird. Theoretisch sind sogar negative Elo-Zahlen möglich, da es sich um eine logarithmische Skala handelt.
- Habe mal versucht, das Problem der Deflation und Inflation darzustellen. Grüße -Roland Scheicher 14:56, 27. Nov. 2006 (CET)
Inflation
Im Artikel gibt es ein sehr fragwürdige Behauptung, dass eine Vergrößerung des Ratings-Pools zur Inflation führt, da Spieler ihn mit niedriger ELO verlassen könnten. Er wird dadurch widerlegt, dass ja auch Spieler nun mit sehr niedrigen Zahlen einsteigen und mit relativ viel höheren aussteigen können. Es gibt in dem aktuellen System folgende Gründe für Inflation oder Deflation:
* Ein Spieler steigt mit niedriger Zahl ein und hört als starker Schachspieler mit höherer Zahl auf => Deflation * Ein Spieler steigt mit einem zufällig starken Turnier ein und verspielt seine Zahl wieder => Inflation * Die Zahl eines Spielers steigt über 2400, indem er gegen Gegner über 2400 gute Ergebnisse holt => Inflation * Die Zahl eines Spielers steigt über 2400 und seine Zahl sinkt in der Folge wieder unter 2400 => Inflation
Ich halte diese Aufzählung für abschließend. Die Inflation hängt nun von der Gewichtung der einzelnen Punkte ab und ist somit sehr komplex. Steuerbar ist er über unterschiedliche K-Werte für unterschiedliche Ratingzahlen. GerdLorscheid (13:08, 31. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Seit ungefähr drei Jahren ist die Durchschnitts-Elo der Top-100-Spieler praktisch konstant [1]. Offensichtlich ist die Inflation zum Stillstand gekommen. 85.212.39.88 23:30, 30. Sep. 2014 (CEST)
und
Sind diese Werte so zu schreiben wie das Match stattfindet, also Spieler A gegen Spieler B? Oder richtet es sich nach der Elo-Zahl, so dass der Spieler mit der niedrigeren Punktzahl automatisch Spieler B ist? (nicht signierter Beitrag von 77.130.26.252 (Diskussion | Beiträge) 16:14, 20. Sep. 2009 (CEST))
- Das ist egal, wen man als A und wen man als B bezeichnet, solange man das für die Rechnung konsequent beibehält. (Mit EA + EB = 1 = SA + SB kann man zeigen, dass in beiden Fällen dasselbe herauskommt.) --91.32.100.83 16:32, 20. Sep. 2009 (CEST)
Berechnung der Elo-Zahl ohne "Remis"
(1) Inwieweit ändert sich die Formel, wenn es nur zu den Ausfällen "gewonnen" und verloren" kommt (ohne "remis")?
(2) Kann die Elo-Berechnung angewandt werden, wenn sich die Spielstärke nach dem "Tannenbaum-Prinzip" verteilt?
--Michael1000 12:21, 6. Jun. 2010 (CEST)
- ad 1) Die Formel ändert sich dadurch nicht.
- Wenn es bei einem Spiel nur die zwei Ausgänge Sieg (=1) und Niederlage (=0), also kein Remis gibt, braucht man nichts zu ändern. In diesem Fall ist dann natürlich die Gewinnerwartung gleich der Gewinnwahrscheinlichkeit.
- Vgl. dazu das folgende Zitat aus dem Artikel:"Anmerkung: Gäbe es kein Remis, so wäre die erwartete Punktezahl gerade die Wahrscheinlichkeit, dass A gewinnt. Da eine Schachpartie auch unentschieden enden kann, ist der erwartete Punktestand gleich der Wahrscheinlichkeit zu gewinnen plus einhalb mal der Wahrscheinlichkeit zu remisieren. Die Wahrscheinlichkeiten für Sieg, Remis und Niederlage werden im Elo-System gar nicht benötigt, sondern nur die Erwartungswerte."
- ad 2) Dazu kann ich nichts sagen, mir sagt der Begriff "Tannenbaum-Prinzip" in diesem Zusammenhang nichts.
- Roland Scheicher 09:16, 7. Jun. 2010 (CEST)
Kalibrierung
Ich habe im Satz: "Im Elo-System entspricht dieser Spielstärkeunterschied einer Differenz von (ziemlich genau) 200 Wertungspunkten." die Worte "ziemlich genau" eingefügt, weil es ja mathematisch nicht exakt stimmt. Diese Einfügung scheint mir deshalb wichtig, weil man sonst meinen könnte, die Gleichung "200 Elo Punkte Differenz = erwartete Punktezahl 0,75" hätte zur Definition der Elo-Zahlen gedient.
Zur Definition wurde meines Wissens (Wo habe ich nur die Quelle? Ich muss wieder einmal meine fliegenden Blätter durchsuchen!) nämlich die Relation bei einer 400-Punkte-Differenz verwendet: Gäbe es kein Remis, so wäre eine 400-Punkte-Differenz gleichbedeutendend mit einer 10:1-Favoritenrolle.
Für alle praktischen Zwecke ist die Gleichung "200 Elo-Punkte Differenz = erwartete Punktezahl 0,75" natürlich genau genug.
Roland Scheicher 11:44, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Dann guck bitte aber mal ganz genau nach Deinen Quellen. Ich hätte auf Folgendes hinzuweisen.
- Arpad Elo and the Elo Rating System: „Elo observed that the distribution of individual performances resembles a normal distribution with a σ of one class (200 points).“
- J. Gik: Schach und Mathematik, S. 184, bildet dieselbe Grafik ab (wie im Weblink zuvor zu sehen ist) und schreibt: „Wenn von zwei Spielern, die ein Match austragen, einer um eine Spielklasse besser ist als der andere, wird er im Mittel 75 Prozent der Punkte gewinnen. Elo hat diesen Umstand bei der Konstruktion seiner Kurve folgendermaßen benutzt: Unter der Voraussetzung. daß der Unterschied zwischen zwei benachbarten Spielklassen in der Schach-Hierarchie 200 Ratingeinheiten ausmacht, wird die Kurve durch die Punkte mit den Koordinaten delta K = 200, h max = 75 und delta K = -200, h min = 25 gezogen.“
- Karl-Heinz Glenz: Das Elo-System und DWZ-Verfahren, S. 37, schreibt zum Wertungssystem der FIDE: „8.1.2 Willkürlicher Klassenabstand: Die Wertungsskala ist eine willkürliche Skala mit einem bei 200 Punkten festgelegten Klassenabstand. Dies bezieht sich auf die traditionelle, zunächst nicht mit Zahlen verknüpfte Idee einer Klassenunterscheidung nach GM, IM, NM usw.“
- Die von Dir angesprochene Auswertung einer Partie mit Rating-Unterschied 350 oder 400 oder Erfolgswahrscheinlichkeit 90:10 und größer ist dagegen eher nebensächlich, denn in den internationalen Turnieren, für die Arpad Elo sein Ratingsystem entwarf, treten solch Leistungsdifferenzen natürlich kaum auf und sind nur statistische Extremfälle. Beste Grüße -- Talaris 20:38, 8. Jun. 2010 (CEST)
- P.S. Hat jemand die (von mir aktuell gerade nur im Weblink [2] gefundene) Abbildung zur Verteilungsfunktion der Normalverteilung etwa in Wikimedia griffbereit? --Talaris 20:41, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Das klingt alles sehr überzeugend, aber rechne einfach nach: bei einem Rating-Unterschied von 400 beträgt die Erwartung für den schwächeren Spieler gerade 1/(1+10^1), also 1/11 und (unter der Vorasusetzung, dass es kein Remis gibt) bedeutet das, dass der bessere Spieler 10:1-Favorit ist.
- Bei einer Elo-Differenz von 200 Punkten beträgt die Erwartung für den schwächeren Spieler 1/(1+10^0,5)= 1/4,162..
- Da vor Elos System ja bereits ein Rating-System, nämlich das von Kenneth Harkness in Verwendung war, wählte er die Konstanten so, dass eine möglichst gute Kompatibilität mit diesem System erreicht werden konnte.
- Wie auch immer: mir ging es bloß darum, darzustellen, dass die Gleichung "200 Elo Punkte Differenz = erwartete Punktezahl 0,75" zwar eine sehr gute Näherung bedeutet, aber nicht als definitorische Gleichung herangezogen werden kann.
- Was das Thema Normalverteilung betrifft, so liest man zwar sehr oft, dass Elos System sich darauf stütze, aber die Normalverteilungsannahme ist mit der im Elo-FSystem verwendeten Formel nicht konsistent (was aber nicht ganz so einfach nachzurechnen ist). Roland Scheicher 20:55, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Ja und nein. Deine Änderung im Artikel ist o.k., weil die FIDE selbst ([3]) einerseits behauptet "The rating scale is an arbitrary one with a class interval set at 200 points", andererseits aber die Erfolgswahrscheinlichkeit des um 200 Punkte besseren Spielers dann an gleicher Stelle doch mit 0.76 angibt. Statt exakt 0.75, die ich hier erwartet hätte. Deiner Behauptung, dass es hier bei der Kalibrierungs irgendwie allerdings um einen 400-Punkte-Abstand geht, wollte ich aber doch vehement widersprechen. Dafür sehe ich keinen Beleg. -- Talaris 21:12, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe die Unterschiede zur Normalverteilung einmal ausgerechnet und das weiter oben eingestellt.
- Was die 400-Punkte-Kalibrierung betrifft (diesbezüglich steht auch nichts im Artikel!), bin ich gestern leider nicht dazu gekommen, meine Unterlagen zu durchsuchen.
- Jedenfalls wäre eine exakte Kalibrierung auf eine 0,25-Punkte-Erwartung für den schwächeren Spieler bei einem Unterschied von 200 Punkten mit der Formel E = 1 /(1 + 3 ^(Differenz/200)) anstelle von E = 1 /(1 + 10 ^(Differenz/400)) möglich gewesen.
- Roland Roland Scheicher 09:10, 9. Jun. 2010 (CEST)
- Ja und nein. Deine Änderung im Artikel ist o.k., weil die FIDE selbst ([3]) einerseits behauptet "The rating scale is an arbitrary one with a class interval set at 200 points", andererseits aber die Erfolgswahrscheinlichkeit des um 200 Punkte besseren Spielers dann an gleicher Stelle doch mit 0.76 angibt. Statt exakt 0.75, die ich hier erwartet hätte. Deiner Behauptung, dass es hier bei der Kalibrierungs irgendwie allerdings um einen 400-Punkte-Abstand geht, wollte ich aber doch vehement widersprechen. Dafür sehe ich keinen Beleg. -- Talaris 21:12, 8. Jun. 2010 (CEST)
Was bedeutet "Amateur-6dan"?
Ich habe aus dem Artikel nicht herauslesen können, was mit dieser Formulierung gemeint ist, vielleicht ist hier eine Erklärung hilfreich. (nicht signierter Beitrag von 78.52.56.99 (Diskussion) 02:09, 3. Dez. 2011 (CET))
- Siehe: Go (Spiel) MfG --Martin Erik (Diskussion) 13:00, 29. Jan. 2014 (CET)
Frauen brauchen 200 Elo Punkte weniger?
Dieser Abschnitt solle meines Erachtens näher erläutert werden: "Die Anforderungen an Titel für Frauen liegen jeweils um 200 Elo-Punkte niedriger als an entsprechende Titel für Männer." Einerseits geht aus der darüber stehenden Tabelle hervor, dass das offenbar nicht für alle Titel gilt (Großmeister z.B. beide Geschlechter ab 2.500 Punkten) und zum anderen wird der Sinn dahinter nicht erklärt. Der Durchschnitt der aktiven Frauen ist spielschwächer? Oder gibt es weniger aktive Spielerinnen und man versucht die Zahl der Candidates etc. bei beiden Geschlechtern gleich groß zu halten? --Murciedonut (Diskussion) 15:59, 10. Nov. 2014 (CET)
- Gemeint sind Frauentitel. Es gibt also Titel für alle (z.B. GM), die auch Frauen erwerben können - und Titel nur für Frauen (z.B. WGM). Die W-Titel liegen alle 200 Punkte tiefer als ihre Entsprechungen für alle. D.h:
- CM 2200, WCM 2000
- FM 2300, WFM 2100
- IM 2400, und drei Normen (typischerweise Turnierleistung über 2450), WIM 2200 und drei Normen (typischerweise Turnierleistung über 2250)
- GM 2500 und drei Normen (typischerweise Turnierleistung über 2600), WGM 2300 und drei Normen (typischerweise Turnierleistung über 2400).--Alexmagnus Fragen?
- Nur zur Klarstellung: Es reichen und reichten immer zwei Normen. Nicht vergessen werden darf aber, dass die Normen aus 27 Partien generiert werden müssen. Bei einer Open-Standard-Distanz von neun Runden bedarf es dann halt doch dreier Normen. Niclas Huschenbeth hat sogar vier Normen gebraucht. Ein Spieler, der seine Normen aber z. B. in der Bundesliga holt (im Maximum 15 Partien) kann auch weiterhin seiner Normenerfüllung mit zwei Normen genügen. Wird gerne übersehen. Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 09:54, 11. Nov. 2014 (CET)
Iq ≈ Elo
Intelligenz und Elozahl sollten (bei gleicher Spielerfahrung) halbwegs korrespondieren. Der Hochbegabtenvereinigung Sigma Society zufolge soll Elo 1.664 IQ 130 (SD 15) entsprechen.[4] (…und was entspräche dann z.B. Elo 2.834)?. Sicher nicht ganz unumstritten, aber vielleicht erwähnenswert? --176.4.33.3 02:20, 25. Dez. 2015 (CET)
- Das halte ich für abwegig. Der Intelligenzquotient wird durch uneinheitliche Tests bestimmter Fähigkeiten ermittelt, die Wertungszahl im Schach anhand eines einheitlichen Vergleichs einer Fähigkeit (dem Schachspiel). Ich möchte nicht ausschließen, dass Menschen, die sich mental gerne anstrengen, insgesamt eine etwas höhere IQ bei diversen Test ausweisen dürften, aber eine konkrete Vergleichbarkeit von IQ-Zahl und Elo-Zahl sehe ich nicht. Ich kenne genügend offensichtlich sehr geistreiche Personen (Universitätsdozenten usf.) mit allenfalls durchschnittlicher Elo-Zahl und demgegenüber schlichtere Gemüter, die das Schachspiel nichtsdestotrotz beneidenswert gut beherrschen. --Phipus (Diskussion) 11:22, 8. Nov. 2017 (CET)
Fußnoten 1 bis 5 funktionieren nicht
Die Fußnoten 1 und 5 funktionieren nicht. Das heißt, wenn ich da reingehen will, kommt die Meldung: Vorlage existiert nicht. Wenn das so ist, kann man ja die Referenzen 1 + 5 gleich ganz raus löschen. Weiß da vielleicht jemand Rat?--Wilske 17:06, 20. Aug. 2018 (CEST)
- Kann hier bitte jemand helfen? Die Fußnoten stammen aus der englischen Wikipedia Bradley-Terry model und sind dort die Nummern 3, 4, bzw. 1, 5, 6. Dort funktionieren die Links. Wie schaffe ich es, dass sie auch in der deutschen Wiki funktionieren?
- Liebe Grüße Roland Scheicher (Diskussion) 17:30, 20. Aug. 2018 (CEST)
- Sodele, die Einzelnachweise funktionieren nun und sind brauchbar. Ich habe einfach diese komplizierten engl. Vorlagen rausgeworfen - habe keine Lust, mich mit diesen Dingen zu befassen. Dabei sind allerdings die JSTOR- und DOI-Geschichten verschwunden. Möge sich ein Spezialist für diese Vorlagen dieser Dinge annehmen. --tsor (Diskussion) 21:49, 22. Aug. 2018 (CEST) PS: Ein paar JSTOR- und DOI-Links habe ich noch ergänzt. --tsor (Diskussion) 23:06, 22. Aug. 2018 (CEST)
- Besten Dank, lieber tsor.--Wilske 08:05, 23. Aug. 2018 (CEST)
- Auch von mir: Herzlichen Dank! Roland Scheicher (Diskussion) 08:22, 23. Aug. 2018 (CEST)
- Sodele, die Einzelnachweise funktionieren nun und sind brauchbar. Ich habe einfach diese komplizierten engl. Vorlagen rausgeworfen - habe keine Lust, mich mit diesen Dingen zu befassen. Dabei sind allerdings die JSTOR- und DOI-Geschichten verschwunden. Möge sich ein Spezialist für diese Vorlagen dieser Dinge annehmen. --tsor (Diskussion) 21:49, 22. Aug. 2018 (CEST) PS: Ein paar JSTOR- und DOI-Links habe ich noch ergänzt. --tsor (Diskussion) 23:06, 22. Aug. 2018 (CEST)
Tinder
Auch bei Tinder gibt es eine Elo-Zahl. Ich habe eben versucht, die Information einzutragen, die Änderung wurde allerdings zurückgesetzt mangels Relevanz. Warum soll das nicht relevant sein? --Bernabo (Diskussion) 22:17, 18. Feb. 2019 (CET)
Wenn kein Widerspruch mehr kommt, würde ich das bald noch mal probieren --Bernabo (Diskussion) 21:19, 4. Mär. 2019 (CET)
- Nach der Beschreibung im Artikel Tinder und der von dir angegebenen Quelle nennt Tinder die Bewertung zwar "Elo", es handelt sich aber gerade nicht um eine Elo-Zahl, wie sie hier beschrieben wird. Ich halte die Erwähnung daher eher nicht für angebracht.--2003:D2:3EA:F300:9534:D025:DDF9:5EF8 10:32, 6. Mär. 2019 (CET)
Deshalb würde ich es aufnehmen - die Verwechslungsgefahr ist groß, man könnte das hier klarstellen und dann auf den entsprechenden Abschnitt der Seite über Tinder verlinken. --Bernabo (Diskussion) 20:55, 9. Mär. 2019 (CET)
- Das gehört dann aber doch eher in die Begriffsklärung ELO.--2003:D2:3EA:F300:6D1E:8A13:B293:86B2 10:22, 10. Mär. 2019 (CET)