Diskussion:Elsa Asenijeff
Euthanasie?
Das ist Käse: In der Landeserziehungsanstalt Bräunsdorf (mit einer Ver- und Bewartenabteilung für Erwachsene) hat keine Euthanasie im NS-Sinne stattgefunden. Dummerweise gibt es zu Anstalt nur eine Masterarbeit von 2014, die nicht öffentlich einsehbar ist. Ich kenne Asenijeffs Totenschein und den Sterbefallbeleg. Man sollte auch mal berücksichtigen, dass die Frau 1941 schon 75 Jahre alt war und der Tod in dem Alter damals durchaus im Bereich des völlig Normalen lag. Zudem ist die Bräunsdorfer Akte nicht überliefert, sondern nur ein Sammelkonvolut, aus dem hervorgeht, dass ihr Amtsvormund ihr regelmäßig zu Weihnachten kleine Liebesgaben zukommen liess. Das hat der bei den wenigsten seiner über 800 Amtsvormundschaften getan, die zum größten Teil auch wirklich Euthanasieopfer geworden sind. MfG URTh (Diskussion) 21:58, 18. Nov. 2015 (CET)
- Danke, auch für die Änderung im Artikel. Die Euthanasie-Vermutung stand schon vor meiner Bearbeitung des Artikels drin, und ich hatte leider keine Gegenbelege--Martin Geisler (Diskussion) 11:47, 19. Nov. 2015 (CET)
- Ich habe das jetzt noch etwas präzisiert, weil viele hier geäußerte Ansichten einfach nur Spekulation sind (aber als solche wiederum nicht gekennzeichnet). Dazu zählt auch die Verlegung von Colditz nach Bräunsdorf (übrigens ist Frau Asenijeff über den Umweg Landesanstalt Arnsdorf erst dorthin gekommen). MfG URTh (Diskussion) 14:58, 13. Feb. 2017 (CET)