Diskussion:Emotionale Störungen des Kindesalters
Projekt
Der Artikel ist im Wikipedia:WikiProjekt Psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen entstanden. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 01:58, 9. Jan. 2007 (CET)
Überarbeiten
Es fehlen die Kognitiven und Behavioralen Ursachen. Auch der Abschnitt Behandlung sollte überarbeitet werden. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 01:58, 9. Jan. 2007 (CET)
- Der Abschnitt zu den Verhaltenswissenschaften ist nach wie vor sehr dürftig (insbesondere ist der Artikel dahingehend unausgewogen im Vergleich zu den psychoanalytischen Ansätzen). Grobe Fehler sind jetzt aber keine mehr drin. Zu den kognitiven Modellen kann und mag ich mich nicht einbringen.--Christoph 15:02, 31. Jan. 2007 (CET)
- Kurze Erläuterung: "Behavioristisch" ist die falsche Abstraktionsebene in diesem Zusammenhang. Die Verhaltenswissenschaft gründet zum großen Teil auf dem Behaviorismus, ist aber nicht mit diesem identisch. Der Behaviorismus ist (eine der) philosophischen Grundlagen der Verhaltenswissenschaft. Genausogut könnte man das ein "positivistisches Paradigma" nennen, denn auch der Positivismus ist eine philosophische Grundalge der Verhaltenswissenschaft. Natürlich war Watson und natürlich sind viele Verhaltenswissenschaftler Behavioristen, aber bei weitem nicht alle. Das im Artikel geschilderte Verurusachungsmodell vertreten z.B. in Deutschland viele verhaltenswissenschaftlich orientierte Psychologen, die wohl was dagegen hätten, als "Behavioristen" bezeichnet zu werden.--Christoph 15:29, 1. Feb. 2007 (CET)
Obwohl ich es hinsichtlich dieser eher unwichtigen Frage für etwas übertrieben halte, möchte ich doch auch hier auf eine Quelle hinweisen, in der ganz klar von Behaviorismus die Rede ist: Davison & Neale: Klinische Psychologie, 2002 Weinheim. Hier ist wie eigentlich überall von Behaviorismus die Rede. Lerntheorie bspw. ist hier wiederum zu unspezifische, was die Konditionierung angeht. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 17:13, 1. Feb. 2007 (CET)
Ist mir egal - wenn Du es so haben willst, orientiere dich an D&N - besser wird dein Artikel so nicht...--Christoph 21:03, 1. Feb. 2007 (CET)
- Mal ehrlich, ich könnte mich auch an jedem anderen Buch orientieren, da der Name überalle Behaviorismus ist. Ob das nun wirklich so korrekt ist, lasse ich mal dahin gestellt, es wird überall so bezeichnet. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 10:29, 2. Feb. 2007 (CET)
- Nicht, dass ich es auf die Spitze treiben möchte ;-), aber ich habe nun doch mal nachgesehen und in der mir verfügbaren Ausgabe von Davison & Neale, 1996, Klinische Psychologie ist sowohl im allgemeinen Teil als auch in einem speziellen Abschnitt zur Ätiologie der Phobien durchgängig vom lerntheoretischen Paradigma die Rede. Ein behavioristisches Paradigma wird m.W. in Bezug auf das in Emotionale Störungen des Kindesalters geschilderte Erklärungsmodell dort nirgends erwähnt. Bist Du dir sicher, dass in deiner Ausgabe von Davison und Neale das Erklärungsmodell wirklich expressis verbis als behavioristisches Paradigma bezeichnet wird? Welche konkreten Bücher bzw. Belegstellen verstehst du unter "jedem anderen Buch" bzw. "überall"? Und könnte es evtl. sein, dass Du behavioral (vulgo verhaltensorientiert) mit behavioristisch verwechselst? Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe überhaupt nichts gegen den Begriff Behaviorismus - ich selbst darf mich mit Stolz einen Behavioristen nennen - aber das im Artikel Geschilderte ist kein "behavioristisches Paradigma" sondern eine verhaltenswissenschaftliche oder Lerntheorie. Ich dachte, den Unterschied bereits verdeutlicht zu haben...--Christoph 10:42, 3. Feb. 2007 (CET)
Das ist jetzt ja interessant. Nur ist das Lerntheoretische Paradigma eigentlich zu ungenau. Da ja auch der Kognitivismus ein Form der Lerntheorie darstellt. Unter der Lerntheorie unterscheidet man eigentlich zwischen Behaviorismus und Kognitivismus und noch ein paar anderen. Im D & N 2002 (6. Auflage) steht beispielsweise Abschnitt 2.4 Lerntheoretisches Paradigma 2.4.1 Die Entwicklung des Behaviorismus. Allerdings unterscheiden D & N in Lerntheorie und Behaviorismus. In einem "Blauen Kästchen" welche in der Deiner alten Ausgabe noch nicht vorhanden sind, steht: "Behavioristische Psychologie" In Grundlagen der Psycholgie von Krech/Crutshfield Augsburg 1998 ist von einem Mentalismus (Kognitive Psychologie, Piaget, Psychoanalyse) versus Behaviorismus (Behaviorismus) die Rede. Nimmt man nun die Vielfalt von Lerntheorien und alle kleinen Theorien dazwischen, wie also soll man nun die klassische und operante Konditionierung nennen? Vielleicht hast Du Recht. Dann würde ich aber Vorschlagen, von Behavioristischer Psychologie zu sprechen. Paradigma ist hier dann wirklich falsch. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 11:30, 3. Feb. 2007 (CET)
Also: D&N bezeichnen das, was im Artikel Emotionale Störungen des Kindesalters beschrieben wird, als ein lerntheoretisches Paradigma. Auch 1996 hieß Kapitel 2.4 "Lerntheoretisches Paradigma" und 2.4.1 "Die Entwicklung des Behaviorismus". Kapitel 2.4.1. dient dazu, den Leser mit den historischen Hintergründen dieses Erklärungsansatzes vertraut zu machen, D&N tun genau das, was auch ich (vgl. oben) tue: sie unterscheiden begrifflich zwischen Wissenschaft (bei ihnen: "Lerntheorie") und Wissenschaftsphilosophie ("Behaviorismus"). Weder Du noch ich müssen unseren "D&N" ins Altpapier werfen. Auch alle anderen (vernünftigen) Autoren (wie wohl auch Krech & Crutshfield) unterscheiden verschiedene Psychologie nach ihren philosophischen Hintergünden, bezeichnen aber nicht eine konkrete wissenschaftliche Theorie zur Erklärung eines bestimmten Phänomens (wie etwa die Ätiologie der Phobien in diesem Artikel) als "behavioristisch" (oder "mentalistisch"). Also ist "behavioristisch" wohl nicht nur nach meinem Ermessen, sondern auch nach dem allgemeinen Sprachgebrauch in der Wissenschaft "Psychologie" für die Kennzeichnung einer konkreten Theorie (wie der in deinem Artikel) nicht angemessen.
Weiter: "Lerntheorie" ist besser als "Behaviorismus", um dieses Erklärungsmodell zu bezeichnen, aber m.E. nicht optimal und zwar aus demselben Grund, der auch bei dir für Verwirrung sorgt: Mit Lernen wird gemeinhin der Erwerb neuen Verhaltens (oder neuer Verhaltensmöglichkeiten) bezeichnet. Die Verhaltenswissenschaften (z.B. die Verhaltensanalyse) beschäftigen sich aber nicht nur mit dem Erwerb neuen Verhaltens, sondern z.B. auch mit der Aufrechterhaltung von Verhalten (wie z.B. auch das Erklärungsmodell in diesem Artikel). Und auch andere Theorien (z.B. kognitivistische) beschäftigen sich mit dem Erwerb von neuem Verhalten (bzw. Verhaltensmöglichkeiten). Dennoch hat sich der Begriff "lerntheoretisch" für die Bezeichnung von Ansätzen aus dem Bereich des klassischen und operanten Konditionierens und der sozial-kognitiven Theorie nach Bandura (Lernen am Modell) in der Psychologie durchgesetzt.
Mein Vorschlag: Nenn es entweder einen "verhaltenswissenschaftlichen" oder einen "lerntheoretischen" Erklärungsansatz.--Christoph 12:15, 3. Feb. 2007 (CET)
- Da aber so die verschiedenen Lerntheorien nicht unterschieden werden können, und die klassische wie operante Konditionierung aus dem Behaviorismus stammt, würde ich doch vorschlagen, diese wie auch D & N 02 vorschlagen "Behavioristische Psychologie". Da man ja, vereinfacht, auch zur Abgrenzung zwischen ??? und Kognitivismus den Behaviorismus erwähnen muss. Verhaltenswissenschaften sind schließlich auch keine Teildisziplin oder gar ein Paradigma in der Psychologie. Du hast sicherlich recht, dass man den Beh. nicht als psychologisches Paradima beschreiben kann, aber zur Abgrenzung gibt es nur diesen Begriff. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 12:45, 3. Feb. 2007 (CET)
- Wie unschwer zu erkennen ist hab ich einige Sachen verändert. Die Disku oben hab ich mir erspart :D Ich hab Behaviorismus mit Lerntheorien ersetzt, weil Lerntheorie der präzisere Begriff ist: Wenn man Behaviorismus nimmt unterwirft man sich damit automatisch den Annahmen des Paradigmas, was kognitive Prozesse ausschließt. Pavlovsche Konditionierung wird mittlerweile als Erwartungslernen (Bolles, 1972) verstanden. Erwartungen können sich generalisieren und beruhen nicht auf einem spezifischen Stimulus, wie es der Behaviorismus vorhersagen würde. Der kleine Albert hatte dann auch Angst vor Hasen, d.h. er hat Eigenschaften der Ratte auf andere Objekte übertragen, was sich nach dem behavioristischen Paradigma nicht so leicht erklären lassen würde. Erwartungen sind was kognitives, auch wenn sie nicht bewußt sind. Wenn sich jemand für unbewußte kognitve Prozesse interessiert kann er sich gerne mal das bisherige "Lebenswerk" von John Bargh reinziehen. Dickinson und Balleine sind auch eine gute Anlaufstelle, v.a. wenn es um "Rattenforschung" ;-) geht. Die gehen sogar soweit zu behaupten das Tiere Kognitionen haben, was im Behaviorismus undenkbar, da nicht messbar, gewesen wäre.
Nochmal kurz zum non-assoziativen Lernen. Das habe ich, mE, präzisiert und bedarf (hoffentlich) keiner weiteren Worte mehr. Danke für die Aufmerksamkeit, grüße, meriko noch Fragen? 20:30, 13. Apr. 2007 (CEST)
Review vom 4. Februar bis 22. März 2009
Emotionale Störungen des Kindesalters bezeichnen eine Gruppe von Störungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bei der Angst durch bestimmte, im Allgemeinen ungefährliche ObjekteBKL, die sich außerhalb der Person befinden, hervorgerufen wird. Ein relativ alter Artikel von mir. Bestimmt verbesserungswürdig. -- Widescreen ® 21:51, 4. Feb. 2009 (CET)
- Da kam leider Garnichts. --9xl 09:40, 22. Mär. 2009 (CET)
Bin ich schon gewohnt. Macht nichts. -- Widescreen ® 09:56, 22. Mär. 2009 (CET)