Diskussion:Ergoline

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Sind gerüstmodifizierte Ergoline noch Ergoline?

Interpretationsfrage. Chemische Datenbanken zeigen eine gewisse Tendenz auf. Während man in chemischen Datenbanken für Substanzen mit einem intakten Ergolingrundgerüst den Term "Ergolin" im systematischen Namen findet, werden die gerüstmodifizierten Varianten gern in ihre nomenklatorischen Einzelbestandteile zerlegt (z. B. Indolo[3,4-gh][1,4]benzoxazin, Indazolo[4,3-fg]chinolin). Für mich ist ein Azaergolin genau so wenig ein Ergolin, wie Azaindol ein Indol und Thiofuran ein Furan. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 09:43, 24. Sep. 2013 (CEST)

Für mich klar: Azabenzol ist kein Benzol(-derivat), sondern eben Pyridin. Austausch von Gerüstatomen verändert die Eigenschaften oft drastischer als die Veränderung von Substituenten. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:11, 24. Sep. 2013 (CEST)
Eine Frage der Perspektive. Gemäß Nomenklatur ist die Bezeichnung Azaergolin erlaubt und nicht minderwertig. Kornfeld schreibt im zitierten JMC-Paper durchgängig von Azaergolin. Modifikate bzw. Strukturanaloga sind Azaergolin und Co. allemal, so wie Pyridin ein Analogon des Benzols ist und Thiophen ein Isoster. Bei weiter Auslegung halte ich auch die Bezeichnung Ergolin-Derivat für die Aza-Verbindung im konkreten Fall für duldbar. Dennoch, nach der Logik, daß Benzothiophen nicht der Strukturklasse der Indole zugeordnet wird, wird man Heteroatom-Ergoline ebensowenig als eigentliche Vertreter der Ergoline ansprechen.
"Austausch von Gerüstatomen verändert die Eigenschaften oft drastischer als die Veränderung von Substituenten." Bezogen auf die Pharmakologie – die hier von übergeordneter Bedeutung ist – eine kühne Aussage, die ich nicht nachvollziehen und der ich nicht zustimmen kann. --Hm20 (Diskussion) 12:32, 28. Sep. 2013 (CEST)

Literaturformatierung

Dieser Block:

Bach NJ et al. (1980): J. Med. Chem., S. 492.
Mategani S (2001): J. Heterocycl. Chem., S. 759.
Rastogi S. (1970): Indian J. Chem., S. 377.
Horwell DC, Tupper DE, Hunter WH (1983): J . Chem. Soc. Perkin Trans. I, S. 1545.
Hunter WH, Tupper DE (1987): J . Chem. Soc. Perkin Trans. I, S. 707.
Stamos IK et al. (1995): J. Heterocycl. Chem., S. 1303.
Tscherter H, Hauth H: Drei neue Mutterkornalkaloide aus saprophytischen Kulturen von Claviceps paspali Stevens et Hall. 77. Mitteilung über Mutterkornalkaloide. In: Helvetica Chimica Acta. 57, Nr. 1, 1974, S. 113–121. doi:10.1002/hlca.19740570111.
Inzce M et al. (2008): Tetrahedron, S. 2924.
Hunter WH (1986): Brit. UK Pat. Appl., GB 2162182 A 19860129.

... müsste mal formatiert werden.--kopiersperre (Diskussion) 10:35, 10. Jul. 2016 (CEST)