Diskussion:Erich von Bock und Polach

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SS-Zugehörigkeit

B&P diente in SS-Einheiten. Jedoch läßt sich bisher eine Mitgliedschaft nicht nachweisen. -- Pottz 13:29, 23. Mär. 2011 (CET)

Du meinst, eine Mitgliedschaft in der SS ließe sich nicht nachweisen; aber er war Standartenführer, also SS-Offizier, dafür reichen die Belege denn doch wohl? Zu der Frage gab es aber bereits diverse Diskussionen, dass die Angehörigen der Waffen-SS auch zu SS-Mitgliedern gemacht wurden; selbst dann, wenn wie in den Dirlewanger-Einheiten der Einsatz nicht wirklich freiwillig geschah wie bei diversen vorherigen KZ-Häftlingen.
Es wär aber trotzdem natürlich wünschenswert, auch bei Bock und Polach die Mitgliedsnummer zu kennen, falls sich die noch irgendwo auffinden lässt. – Osika 13:53, 23. Mär. 2011 (CET)
P.S. Betreffs der Kategorien ergeben die sich aus dem Artikel und sollte wederhergestellt werden; in puncto Kat:Adeliger sollte bedacht werden, dass es seit der Einschulung von B&P keinen Adel mehr in D gibt;-) – Osika 14:54, 23. Mär. 2011 (CET)

B&P ist in der Rangliste des Deutschen Heeres 1944/1945 aufgeführt. Er wurde im Oktober 1944 als Obstlt. zur Waffen-SS kommandiert. Eine SS-Nummer bekam er wohl nicht. In SS-Verzeichnissen taucht er nicht auf. Genaueres wird [http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=38&t=52885&p=899738 dort] ausgeführt. Er legte eine ähnliche "Karriere" hin wie sein Mitarbeiter, Polizeidirektor Nicolaus Holm, Leiter der Bereitschaftspolizei Bremen. Der war 1944 als Ia bei Willy Tensfeld, SS- und Polizeiführer Oberitalien-West. -- Pottz 19:17, 23. Mär. 2011 (CET)

Wenn er im April 1945 den Rang eines SS-Standartenführer erhielt, liegt es nahe, dass er in SS-Verzeichnissen nicht auftaucht. Den SS-Rang kann er aber nicht "ehrenhalber" als Nicht-Mitglied erhalten haben. Eine Beförderung in Relation zum Wehrmachtsrang war es auch nicht, da bleibt nur die formelle Eingliedrung in die SS. – Osika 19:51, 23. Mär. 2011 (CET)
Wenn er SS-Standartenführer war, dann muß das entsprechend in seiner Wehrstammrolle / im Wehrpass eingetragen worden sein. Auch wurde die Besoldung anders geregelt und von anderen Stellen geleistet. Ich wüßte nicht, daß ein SS-Angehöriger von der Wehrmacht besoldet worden wäre. Wenn sich sicher belegen läßt, daß er SS-Standartenführer war, dann ist seine Mitgliedschaft in der SS m.E. gesichert. -- Freud DISK 20:36, 23. Mär. 2011 (CET)

Unstimmigkeit bei der Berichterstattung!

Im Beitrag über Erich von Block und Polach wird behauptet: 1968 stand sein Verhalten bei den Bremer Straßenbahnunruhen vom 15. bis zum 22. Januar unter Kritik und scharfem Protest. Was als friedliche Schülerdemonstration gegen eine Preiserhöhung der Straßenbahn von 60 auf 70 Pfennig begann, eskalierte nach roher Polizeigewalt zu einem Massenaufstand.

Schaut man sich aber den Artikel über die "Bremer Straßenbahnunruhen" selber an, stellt man fest, dass erst das Werfen von Steinen, Farbbeuteln und Feuerwerkskörpern das harte Vorgehen der Polizei provoziert hatte: "Zwar mussten die Straßenbahnzüge ihre Fahrt unterbrechen und der Nahverkehr im Innenstadtbereich brach teilweise zusammen, aber nach etwa einer Stunde wurden die Schüler von der Polizei abgedrängt, einige wurden weggetragen. Die Schüler setzten ihre Aktion anschließend auf dem Bahnhofsplatz fort, wo sie sich auf eine Demonstration ohne Behinderung des Straßenbahnverkehrs beschränkten. An dieser nahmen bereits rund 300 Personen teil und es kam zu ersten kleineren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Politiker der Stadt waren aufgrund dieser Proteste zunächst überrascht. Der Bürgermeister Hans Koschnick verkündete jedoch noch am selben Abend: „Wir lassen uns nicht vom Druck der Straße erpressen.“[2] Am darauffolgenden Tag, Dienstag, den 16., erhielten die Protestierenden weiteren Zulauf und schon bald versammelte sich am Nachmittag eine 1500-köpfige Menschenmenge, die Schilder mit Aufschriften wie „70 Pfennig – lieber renn ich“[1] schwenkte. Erneut wurde an der Domsheide um 17 Uhr eine Sitzblockade organisiert. Die Rückstaus der zum Anhalten gezwungenen Straßenbahnzüge und Busse reichten im Süden bis in die Neustadt und im Norden bis zum Bahnhof, was einer Strecke von 1,1 Kilometern entspricht. Den Schülern angeschlossen hatten sich mittlerweile zahlreiche Lehrlinge und Studenten, die ebenfalls von der Fahrpreiserhöhung betroffen waren. Einzelne Demonstranten kuppelten die Straßenbahnwagen auseinander. Schließlich griff erneut die Polizei ein, doch die Blockierer ließen sich nicht wie tags zuvor widerstandslos wegtragen, sondern warfen mit Steinen, Feuerwerkskörpern und Farbbeuteln. Dieses Verhalten provozierte eine Reaktion der Sicherheitskräfte, die einen Wasserwerfer einsetzten. (sic.)"