Diskussion:Erlöserkirche (Bad Honnef)
Eingriff Wilhelm II.
Hans Josten (S. 166/167): Der Kaiser selbst beschäftigte sich mit dem Bauplan des Architekten Hoffmann aus Herborn und verbesserte mit eigenhändigen Bleistiftstrichen den stilwidrig verniedlichten Turm. Werber (S. 36): Die Pläne waren auch Kaiser Wilhelm II. vorgelegt worden, der durch eigenhändige Bleistiftstriche die Höhe des Turmes korrigierte. Klöhs: Der projektierte hohe und schlanke Helm sprengte den Rahmen. (...) „Nur“, so schrieb das Kabinett der Kaiserin unter dem 9. März 1900, „wünschen Seine Majestät der Kaiser eine Abänderung der Turmspitze in der Weise, wie er es Allerhöchstselbst mit Bleistiftstrichen angegeben hat. Die vier kleinen Türmchen um die oberste Spitze herum passen nicht recht in den romanisch gehaltenen Styl, verteuern den Turm unnötigerweise und erfordern später bedeutende Reparaturkosten.“ Die angedeutete „Bischofsmütze“ wurde schließlich realisiert. --Leit (Diskussion) 21:38, 23. Mär. 2017 (CET)
Bismarck – „in trinitate robur“
Im Grundstein befindet sich die Inschrift „in trinitate robur – 29. Mai 1899“ („In der Dreieinigkeit liegt die Kraft“). Gemäß Commons steht dieses Zitat in enger Verbindung zu Otto von Bismarck, der 1898 verstorben ist. Wie ist diese Verbindung zu erklären? Zeitgeschmack? Oder gibt es eine engere Verbindung zu Bismarck, wie z. B. eine Widmung? --Hasenläufer (Diskussion) 22:17, 28. Apr. 2022 (CEST)
In der Honnefer Volks-Zeitung vom 30. Mai 1899 gibt es eine Berichterstattung zur Grundsteinlegung. Dort wird „in trinitate robur“ erwähnt, von Bismarck ist keine Rede:
„Der Ortspfarrer rief, der Inschrift des Steines entsprechend, dem Bau zu: in trinitate robur, stehe fest in Gottes Hut, des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes, zur Ehre Gottes, zur Freude der Gemeinde, zur Zierde der Stadt.“
Gäbe es einen engeren Bezug zu Bismarck, ist davon auszugehen, dass dies in der ausführlichen Berichterstattung erwähnt worden wäre. --Hasenläufer (Diskussion) 00:38, 29. Apr. 2022 (CEST)
