Diskussion:Ernest Belfort Bax
wohlgesonnen?
@Barb: Schau mal im Wörterbuch nach! -- Beblawie 11:39, 21. Mär 2005 (CET)
Hab ich - stimmt so. Aber finde gut, dass du an dem Artikel mitmachst - habe ihn nur schnell aus der engl. Wikipedia übernommen, da waren in der Tat noch einige Rechtschreibfehler drin und sind auch noch ein paar Sachen unlogisch. Barb 14:57 21. März 2005
"Gesinnt" bedeutet, eine bestimmte (z.B. politische) Gesinnung zu haben. "Gesonnen sein" sagt man dagegen, wenn man eine bestimmte Absicht verfolgt. Es muß also "wohlgesinnt" und nicht "wohlgesonnen" heißen.
- Beispiele aus dem Duden-Stilwörterbuch:
- Gesinnt: eine bestimmte Gesinnung haben. Er ist sehr menschenfreundlich gesinnt; ich bin anders gesinnt als ihr; (auch attributiv) ein sozial gesinnter Politiker.
- Gesonnen: die Absicht haben, etwas zu tun. Ich bin nicht gesonnen, meinen Plan aufzugeben; er fragte ihn, ob er gesonnen sei, den Schaden zu ersetzen; er schien nicht gesonnen zu kommen. Als nicht korrekt gilt der Gebrauch von „gesonnen“ statt „gesinnt“ (z.B. Er ist mir treu gesonnen).
Soweit die heutige Sprachlektion. ;-) Entschuldige bitte meine Korrektur und meinen sprachlichen Perfektionismus. -- Beblawie 15:56, 21. Mär 2005 (CET)
Ich bin ja auch für sprachlichen Perfektionismus - und da hast du mich auf ein interessantes Phänomen aufmerksam gemacht. Diese Spitzfindigkeit ist mir noch nicht aufgefallen. Man lernt immer dazu. Was ich mit "wohlgesonnen" meinte, war auch, dass er Belfort-Bax Schaffen bis auf seinen Frauenhaß positiv gegenüberstand. Ich habe, da man ja auch manchmal von Sachen felsenfest überzeugt ist, die trotzdem falsch sind, fünf Bekannte gefragt - alle akademisch gebildet, und drei davon Journalisten. Alle waren sich ganz sicher, dass es "gesonnen" heißt. Wäre echt mal eine Anfrage an die Duden-Redaktion Wert. Barb 15:30, 22. März 2005 (CET)