Diskussion:Ernst Graf zu Reventlow

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Mögliche Ergänzungen

Hier wird erwähnt, Hitler habe 1921 Reventlow und dessen Frau kennengelernt, die ihn mit Walther Stennes (dort: Walter) zusammengeführt haben soll (als Quelle dient Fests Hitler-Biografie von 1998). Die dort erwähnte religiöse Begeisterung von Frau Reventlow für Hitler wird anderweitig bereits auf 1920 vordatiert.

Allerdings soll Reventlow Hitler noch 1925 im Reichswart als Hosentaschennapoleon bezeichnet haben (cf. Jeremy Noakes: "Conflict and Development in the NSDAP 1924-1927", in: Journal of Contemporaty History. Vol. 1, No. 4 (Oct. 1966), S. 11).

Alles in allem ist der Artikel noch unfertig. Auch zu den nationalbolschewistischen Anwandlungen und dem betont sozialistischen Teil seiner nationalistisch-völkischen Politik ist noch nix bis zu wenig gesagt. --Asthma 22:24, 16. Jul. 2008 (CEST)

PS: Bei lustiger Googelei finden sich noch diverse Verbindungen von Reventlow zu den Brüdern Strasser und Röhm. Auf den ersten Blick ist das aber viel Fischen im Trüben. --Asthma 22:34, 16. Jul. 2008 (CEST)

Zu Reventlows Vorstellungen von Kapitalismus vs. Kommunismus in einer Rede in der 128. Sitzung des Reichstags am 1. Dezember 1925 im Rahmen einer Debatte zum deutsch-sowjetischer Handelsvertrag vom 12. Oktober 1925 und auch den Verträgen von Locarno:

„Wir von unserem Standpunkt begrüßen auch ohne Rückhalt diese große Weltpropaganda, ob sie nun von revolutionären gewaltsamen Bewegungen gefolgt ist oder nicht, diese große Weltpropaganda in den unterdrückten Völkern, die von Moskau ausgeht. Wir begrüßen sie als einen Weg zur Befreiung vom Kapitalismus; wir begrüßen sie um so mehr, als sie einem Hauptziel unserer inneren wie unserer auswärtigen Politik entspricht: nur durch die Brechung der Herrschaft des internationalen Kapitalismus können wir im Innern Deutschlands frei werden. […] [W]ir halten eine kommunistische Propaganda gegenüber der kapitaldemokratischen durchaus nicht für schädlich, im Gegenteil!“

--Asthma 13:18, 18. Jul. 2008 (CEST)

Lilla (siehe Einzelnachweis) erwähnt noch ein Ehrengerichtsverfahren 1907; ich vermute mal Marine. Prinzipiell erwähnenswert, nur ohne Warum und Wieso kaum einzuordnen. Hozro 06:48, 27. Jul. 2008 (CEST)

Wie soll es nach Austritt aus der Marine zu einem Ehrengerichtsverfahren in der Marine gekommen sein? --Asthma 10:13, 27. Jul. 2008 (CEST)
Die Vorstellung, dass das auch für verabschiedete Offiziere zuständig war, schwirrt unreferenziert in meinem Kopf rum, scheint aber nicht völlig abwegig zu sein: „Ich habe das Vertrauen zu den Offizieren des Beurlaubtenstandes und zu den verabschiedeten Offizieren, welchen Ich die Beibehaltung der äußeren Zeichen des Standes bewilligt habe, daß, wie sie fortdauernd Anteil an der Standesehre haben, sie der Verpflichtung, für die Wahrung dieser Ehre zu sorgen, auch in ihren bürgerlichen Verhältnissen stets eingedenk bleiben werden. […]“ kleine PDF Hozro 09:40, 28. Jul. 2008 (CEST)
Johannes Fischart: Publizisten. II. Ernst Graf zu Reventlow. In: Weltbühne, Nummer 6, 1918, S. 128-133, hier ab S. 129 unten:
„Aber dann glitt er doch eines Tages, in den Augen der gestrengen Militärs, aus, als er beiläufig schrieb, in der Potsdamer Garde-Kavallerie täten die Herren Offiziere doch gar nicht so scharf Dienst wie in der Linie. Da schnappte man ein und schleppte ihn vors Ehrengericht. [...] Verhandlung, zu der nun noch all die anderen literarischen Sünden herangezogen wurden. [...] Der Titel wurde ihm gelassen. Er blieb auch weiterhin Kapitänleutnant Ade. Das war sein Tag von Damaskus. [...]“
Gefunden nach Erwähnung in Björn Laser: Kulturbolschewismus!: Zur Diskurssemantik Der Totalen Krise 1929-1933, S. 68, dort auch zu Reventlow, aber seine Quelle scheint dafür nur Fischart zu sein. --IvlaDisk. 16:36, 19. Mär. 2013 (CET)

Kapitän zur See? Kapitänleutnant!

Ich bitte Reventlows Dienstgrad bei Ausscheiden aus der ks. Marine zu Kapitänleutnant (beim Heer Hauptmann) abzuändern! Er war lt. Artikel 1898 gerade zum Oberleutnant zur See befördert worden. Es erscheint äußerst unwahrscheinlich, dass er anlässlich seiner Dienstentlassung gleich zum Kapitän zur See (im Heer Oberst)also um 4 Diestgrade befördert wurde. Der Dienstgrad Kapitänleutnant entspricht seinem Alter (30 Jahre) wohl eher. Im Artikel "http://de.wikipedia.org/wiki/Reventlow" erscheint er folgerichtig als "Ernst zu Reventlow (1869–1943), deutscher Schriftsteller und Kapitänleutnant" gruesse vB (nicht signierter Beitrag von 84.142.248.20 (Diskussion) 19:34, 10. Jan. 2009 (CET))

Das mag ein Widerspruch sein, aber was macht dich sicher, dass der Kapitän zur See falsch ist und nicht der Oberleutnant? Ansonsten bitte WP:Q beachten, Vermutungen reichen als Quellenangabe nicht aus. --Hozro 19:55, 10. Jan. 2009 (CET)
Hast recht, hab einen Beleg nachgetragen. Nächstes Mal bitte WP:ZuQ nutzen, dann ist die Gefahr von Mißverständnissen geringer. Gruß --Hozro 20:09, 10. Jan. 2009 (CET)