Diskussion:Erweiterter Sicherheitsbegriff
Viel Text und dennoch schwammig und ohne Beispiele. Es geht doch hauptsächlich darum, dass "Sicherheit" auch bedeutet, dass die Resourcen (Ölquellen und Co) nicht von jmd anderes beansprucht werden können und so. Dieser Sicherheitsbegriff legitimiert zahllose militärische Interventionen und ist daher umstritten! Das muss mit rein. So klingt es, als würden nicht Kriegseinsätze mit diesem Begriff gerechtfertigt, und als wäre der Begriff absolut neutral!
Hallo,
Zum einen habe ich das Gefühl, der Begriff zur "erweiterten Sicherheitspolitk" ist nicht ausführlich genug differenziert.
Außerdem gehört der Letzte Teil des Artikels entweder eingearbeitet oder aber auf die Informationseite.
Mir selbst fehlt leider sowol Erfahrung im Umgang mit Wikipedia als auch das nötige Hintergrundwissen, um es selbst zu verändern.
Kritik eines fremden Autors
Diese Zeilen wurden von Unbekannt an den Artikel angehängt, ich verschiebe sie in den Diskussionsbereich:
"Sehr geehrte Damen und Herren! Die Aussage, der "Erweiterte Sicherheitsbegriff" sei Ende der 80 Jahre enstanden ist unzutreffend.Im Bericht des Dreierausschusses, der vom Nordatlantikrat am 13.Dezember 1956 angenommen wurde ist unter Artikel 15 zu lesen: "Von Anbeginn der Nato an stand es also fest, dass die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Verteidigung die erste und dringenste Notwendigkeit war, dass dies aber nicht genug sei.Seit Unterzeichnung des Vertrages ist es immer klarer geworden, dass die SICHERHEIT HEUTE WEIT MEHR IST ALS EINE REIN MILITÄRISCHE ANGELEGENHEIT.Die Vermehrung der politischen Konsultationen und die Verstärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die Entwicklung von Hilfsquellen, der Fortschritt der Bildung und des Verständnisses der Öffentlichkeit, all dies kann ebenso wichtig, vielleicht sogar noch wichtiger für den Schutz der Sicherheit einer Nation oder eines Bündnisses sein als der Bau eines Schlachtschiffes oder die Ausrüstung einer Armee." Fazit: Am theoretisch Inhaltlichen hat es dem Bündnis nie gemangelt-zu oft aber am politischen Willen. Eine aktuelle vergleichbare Position ist die des Bundesinnenministers Schäuble in einer Ansprache am 27.Januar 2006 u.a.:"Die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit sind mittlerweile obsolet". Hierzu im gleiche o.a. Dokument"Nato, Tatsachen und Dokumente", Artikel 16: "Diese beiden Aspekte der Sicherheit, nämlich der zivile und der militärische Aspekt, können nicht mehr länger getrennt innerhalb von Staaten oder zwischen einzelnen Staaten erörtert werde.VIELLEICHT HAT DIE NATO DIESE UNERLÄSSLICHE VERKNÜPFUNG NOCH NICHT VOLL ERKANNT ODER NOCH NICHT GENÜGEND GETAN, UM JENEN ENGEN UND STÄNDIGEN KONTAKT ZWISCHEN IHREN ZIVILEN UND MILITÄRISCHEN STELLEN HERBEIZUFÜHREN, DER ERFORDERLICH IST,; WENN DIE ORGANISATION STARK UND AUSDAUERND SEIN SOL".Die USA haben,wachgerüttelt am 11.September2001, erst 2003 mit ihrer "National Security Strategy" die Konsequenzen gezogen und das getan, was kluge Politiker schon 1956 gefordert hatten." - Ende des Eintrags
Kritik: Mir ist niemand bekannt, der ernsthaft erklärt hat oder weiterhin behauptet, der Sicherheitsbegriff in politikwissenschaftlichem Sinne habe ausschließlich die militärische Dimension. Selbst militärische Anleitungen zur Planung (NATO Guidelines for Operational Planning, deren teilweise historischen Vorläufer und verwandte Dokumente) sprechen von ökonomischen, kulturellen, juristischen, finanziellen und weiteren Handlungspfaden, die zur Erreichung eines gewünschten Zieles u.U. parallel zum militärischen Pfad und aufeinander abgestimmt beschritten werden müssen. Die Feststellung, dass bestimmte politische oder militärische Führungen das Militärische einseitig betonen oder betont haben, widerlegt das nicht. Es ist anzunehmen, dass schon antike und noch ältere Führungen über Zusammenhänge zwischen den Pfaden wussten. Wenn nun die Erkenntnis, auf dem Weg zu einem angestrebten Ziel mehrere Handlungspfade nebeneinanderher beschreiten zu müssen, als neue, qualitative Erweiterung des Sicherheitsbegriffes dargestellt wird, dann erscheint dies als "Wortblase". Sie bedient sich der impliziten Diffamierung angeblich zuvor dominierender "Militaristen" mit einseitiger Sichtweise. Die relative Abschwächung der Bedeutung des Militärischen bedeutet aber noch nicht, dass stattdessen die Verfolgung anderer Pfade zur Erreichung eines Zieles tatsächlich mehr Unterstützung, etwa Ressourcenzuwendung, erfährt. Die Erklärung, einen erweiterten Sicherheitsbegrif zugrundezulegen, heißt also nichts Genaues, außer dass wahrscheinlich die militärischen Anstrengungen zurückgefahren werden. Der "Erweiterte Sicherheitsbegriff" erscheint so als semantische Verbrämung von Unbestimmtheit. Ähnliches gilt für "Vernetzte Sicherheit". -- 84.129.75.34 21:26, 7. Jan. 2010 (CET)
Quellenangaben fehlen. (nicht signierter Beitrag von 88.66.48.41 (Diskussion | Beiträge) 17:14, 3. Feb. 2010 (CET))