Diskussion:Ethikunterricht in Deutschland
Überarbeiten
Schon die Einleitung ist falsch: Beispielsweise in Berlin ist Ethik weder "Ersatzfach" noch "Alternative" zu Religionsunterricht, sondern ordentliches Lehrfach, das völlig unabhängig von der Wahl "Religionsunterricht ja/nein" besucht wird. Der ganze Artikel müsste nach Bundesländern differenziert aufgebaut sein. Neutral ist der Artikel auch nicht, z.B. wenn Ethik als "Auffangbecken" dargestellt wird. Überarbeiten --Klaus 19:07, 19. Mai 2009 (CEST)
- Diese Einleitung bezieht sich auf die summarischen Aussagen und die im Lemma vorgestellte Geschichte des Faches - also bitte etwas behutsamer mit solchen Prädikaten wie "falsch". Berlin wird zudem als Ausnahme unten dargestellt. Alte Pro-Reli-Reflexe??
- Zur Verbesserung habe ich im Übrigen ja selber eingeladen und aufgerufen ...-- HerrZog 21:00, 19. Mai 2009 (CEST)
- Beim Nörgeln sollte es natürlich nicht bleiben, deshalb habe ich mich ja auch sogleich an die Verbesserung gemacht. Beim Artikel war schon deutlich, dass er mehr oder weniger aus dem ProReli-Artikel heraus entstanden ist ("Auffangbecken", "Religion kann Ethik nicht mehr ersetzen" etc.). Hoffentlich ist das kein Geburtsfehler... Momentan ist der größte Mangel des Artikels m.E. die fehlenden Quellen. --Klaus 21:39, 19. Mai 2009 (CEST)
- PS: Am Artikel Ersatzfach müsste man noch was machen, ebenso wäre ein Stub-Artikel Ethikunterricht sinnvoll, da es den sicher nicht nur in Deutschland gibt. Vielleicht hast Du ja Lust/Zeit dazu, mir fehlt beides gerade. --Klaus 21:43, 19. Mai 2009 (CEST)
- Mal sehn - augenblicklich bin ich auch etwas gestresst und muss für heute erst mal wieder Schluss machen. Zu dem Artikel hier noch die Anmerkung, dass halt noch eine Menge föderaler Sachverstand aus den einzelnen Bundesländern vonnöten ist, weil sich da ja Vieles sehr unterschiedlich entwickelt hat. Am Ende könnte (müsste?) das Lemma womöglich so umfangreich wie der Religionsunterricht i.D. sein. Gruß -- HerrZog 22:19, 19. Mai 2009 (CEST)
Unterschied zum Religionsunterricht - Unterschiedliche Ziele: Wissen über Religionen vs. Bekenntnisunterricht
Der Unterschied ist nicht nur, dass sich der Lehrer im Religionsunterricht bekennt. Auch das Ziel ist ein anderes: Ethik soll im religionskundlichen Teil neutral informieren und Wissen vermitteln. Religionsunterricht soll hingegen dezidiert nicht neutral, sondern bekennnend sein. Er vermittelt zwar auch Wissen, aber aus Sicht eines spezifischen religiösen Bekenntnisses. Spezifische Glaubenslehren, werden als wahr dargestellt und vorausgesetzt. Es werden nicht etwa alle Religionen als gleichwertige Wahrheiten dargestellt werden. Ich zitiere mal aus Religionsunterricht in Deutschland: Deshalb sind die Religionsgemeinschaften unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes für die Inhalte ihres Religionsunterricht verantwortlich. Sie leiten die Inhalte für den Religionsunterricht von ihren Glaubensaussagen ab. Diese sind weder neutral noch objektiv. (...) Die Religionsgemeinschaften haben das Recht, durch Einsichtnahme in den Unterricht zu prüfen, ob dieser mit ihren Grundsätzen übereinstimmt. Sie können bei schwerwiegenden Verstößen gegen ihre Glaubenslehren der Lehrkraft die Vokation bzw. Missio entziehen." --Klaus 09:09, 20. Mai 2009 (CEST)
- Das Ganze gibt es auch schriftlich. Ich zitiere mal als Beleg aus den Richtlinien des katholischen Religionsunterrichts. Zwar ist die Formulierung etwas umständlich, aber es wird klar, dass es nicht nur um Wissen, sondern um Bekenntnis geht:
"Dabei geht es im Religionsunterricht nicht nur um ein Bescheidwissen über Religion und Glaube, sondern immer auch um die Ermöglichung von Religion und Glaube selbst".[1] (S. 9). Ich ändere die Einleitung also wieder entsprechend. --Klaus 09:20, 20. Mai 2009 (CEST)
- Mit deiner letzten Änderung hast du ja nun fast einen Kreis zu meiner alten Formulierung geschlagen ;-)
- Vielleicht gibt es hier aber einen gravierenden Unterschied zwischen röm.-kath. und ev. RU - der ev. RU meint erstmal wirklich "nur" den bekennenden Lehrer, der durch das Vorbild seines Bekenntnisses wohl mittelbar den Glauben an seine Religionsvorstellung "stärken" kann, aber, wie du schon mal in der Versionsgeschichte richtig festgestellt hast, eben keinen qua Amt spezifischen Auftrag zur Missionierung hat. (Allerdings ist es ein zwar längst überholtes aber immer noch gängiges Vorurteil, dass es anders wäre.)
- Die "Ermöglichung von Religion und Glaube selbst" wäre dann weit übergreifender zu verstehen als ein Anbahnen und Anmuten eines generellen religiösen Verständnisses und zur Auseinandersetzung mit Religion/en per se.
- Ich werde deshalb erstmal wieder "bekennt" einsetzen, weil das für alle Fakt ist, ohne deine Implikation von vorneherein miteinzubeziehen. Wenn dir was besseres einfällt - bitte ... -- HerrZog 16:52, 20. Mai 2009 (CEST)
Ich habe eine Quelle gebracht, dass im katholischen RU ein Bekenntnis vermittelt werden soll und zudem Wikipedia angeführt, wo es heißt, dass dies beim RU allgemein so ist. Hast Du einen Beleg für Deine m.E. haltlose Behauptung, dass dies im evangelischen RU anders ist? Das Ziel jedes Bekenntnisunterrichts ist natürlich, das eigene Bekenntnis zu stärken. Oder glaubst Du, evangelische Religionslehrer werden dazu ausgebildet, möglichst viele Buddhisten oder Katholiken hervorzubringen? Das heißt nicht, dass Bekenntnis-RU nicht auch Wissen über andere Religionen vermitteln kann, aber es ist eben ein Bekenntnisunterricht und keine Religionskunde und kein Ethikunterricht. Seltsam, dass man sich über so eine Selbstverständlichkeit streiten muss, zumal man genau das bei Wikipedia nachlesen kann und ich das auch noch zitiert habe. --Klaus 17:45, 20. Mai 2009 (CEST)
- Ich verstehe deinen gereizten (und auch etwas arroganten) Unterton nicht. Meine Argumente von oben muss ich hier nicht noch einmal wiederholen. Sag du mir doch lieber, inwiefern der von mir bevorzugte Eintrag "falsch" im Sinne einer "nicht wahren" Aussage ist. Denn ein "bekennt" schließt ja das "verstärkt" nicht aus, während ein eingetragenes "verstärkt" hier eine m.E. unzulässige Verengung darstellt - oder weißt du, wie das z.B. bei einem buddistischen oder jüdischen RU ist? Für den ev. RU habe ich leider keinen schriftlichen Beleg zur Hand, will mich aber gern noch kundig machen. -- HerrZog 19:35, 20. Mai 2009 (CEST)
- P.S. Sofern du deine Version für den ev. RU ebenfalls nicht belegen kannst, aber mit meiner Interpretation zu große Probleme hast, schlage ich als Kompromiss die Streichung einer Aussage dazu und Kürzung des besagten Satzes vor auf: Im Ethikunterricht soll die Lehrkraft von einem weltanschaulich-religiös neutralen Standpunkt aus die Inhalte dieses Unterrichts vermitteln.
- Oder dann stilistisch vielleicht besser: Die Inhalte des Ethikunterrichts sollen von den Lehrkräften unter Wahrung eines weltanschaulich-religiös neutralen Standpunktes vermittelt werden.-- HerrZog 01:13, 21. Mai 2009 (CEST)
- Mir ging es gar nicht um "bekennt" vs. "gestärkt". In Deiner Version heißt es, dass sich der Lehrer im RU bekennt. In meiner Version ging es um das Ziel des Unterrichts. Bei Ethik ist das neutrale Wissensvermittlung (Religionskunde), im RU ist das die Vermittlung von Wissen aus Sicht der jeweiligen Glaubensgemeinschaft sowie die Förderung/Stärkung des jeweiligen Bekenntnisses (confessio) bei den Schülern. Das halte ich für wesentlich, dafür habe ich Wikipedia als Beleg und eine Quelle angeführt und das wird Dir auch jede Glaubensgemeinschaft selbst bestätigen. Falsch im Sinne von "nicht wahr" ist Deine Aussage m.E. in dem Punkt, dass sich der R-Lehrer nicht in der Regel bekennt, sondern m.E. ein aktives Bekenntnis Voraussetzung ist, dass jemand überhaupt zum R-Lehrer berufen wird. Wichtiger ist mir aber, dass durch Deinen Satz eine entscheidende Aussage zu unterschiedlichen Zielen von Ethik und RU rausgekürzt wurde. --Klaus 09:15, 21. Mai 2009 (CEST)
- Hier nochmal ein Link [2]] zum ev.-RU in der Grundschule in Niedersachsen. Ich zitiere: "Der evangelische Religionsunterricht besitzt eine klare konfessionelle Profilierung." und weiter der Absatz auf S. 8: "Konfessionalität des Religionsunterrichts: Religionsunterricht als evangelischer Religionsunterricht ist deutlich zu unterscheiden von einem religionskundlichen Unterricht bzw. Religionsunterricht „für alle“. Ein allgemeiner konfessionsübergreifender Religionsunterricht lässt sich weder aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler, noch vom Gegenstand „Religion“ her begründen. Die Schülerinnen und Schüler können Religion nicht im Allgemeinen wahrnehmen. Als lebensorientierende Praxis ist Religion nur in konkreter Gestalt, d. h. in konfessionell geprägten Formen in der Lebenswelt zu entdecken." Das wäre dann die 2. Quelle. Die 3. Quelle ist das Grundgesetz: Dort steht, dass RU "„in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird (Art 7 Abs 3 GG). Es handelt sich also nicht um eine ergebnisoffene Diskussion, sondern die Grundsätze der Religionsgemeinschaften (z.B. "Jesus der Heiland") sind Ausgangspunkt des RU. --Klaus 09:37, 21. Mai 2009 (CEST)
- Ich finde die Diskussion hier etwas seltsam: RU wäre nach der derzeitigen Einleitung des Artikels von einem Christen erteilter Ethik-Unterricht. Das alleinige Abstellen auf die Lehrperson ist aber falsch. Klaus hat ja schon auf das GG hingewiesen und weitere Quellen angebracht. Auch evangelischer RU ist in Übereinstimmung mit der evangelischen Kirche zu konzipieren und zu erteilen, d.h. nicht nur der Lehrer sondern auch der Inhalt müssen evangelisch sein. Das dies auch bedeutet, nicht nur Vater Unser und Katechismus auswendig zu lernen, sondern religionspädagogisch begründet der RU eine Einladung zum Glauben sein soll, steht der konfessionellen Bindung des Inhalts nicht entgegen. Letzter Hinweis: Welche Institutionen sind an der Lehrplanerstellung im RU und im Ethik-Unterricht beteiligt?
- Die Einladung sollte auch etwas verständlicher werden: Im Unterschied zum konfessionell gebundenen Religionsunterricht ist der Ethik-Unterricht religiös-weltanschaulich neutral zu halten.
- Dass der Inhalt des Ethik-Unterrichts neutral sein muss, kommt in der jetzigen Fassung auch nicht so deutlich hervor. Derzeit wird nur auf die Religion des Lehrers abgestellt. Und das ist nicht das Entscheidende an der Gestaltung des RU, sondern nur Folge der konfessionellen Prägung.--Hiwihalle 10:47, 21. Mai 2009 (CEST)
- Ich finde die Diskussion hier etwas seltsam: RU wäre nach der derzeitigen Einleitung des Artikels von einem Christen erteilter Ethik-Unterricht. Das alleinige Abstellen auf die Lehrperson ist aber falsch. Klaus hat ja schon auf das GG hingewiesen und weitere Quellen angebracht. Auch evangelischer RU ist in Übereinstimmung mit der evangelischen Kirche zu konzipieren und zu erteilen, d.h. nicht nur der Lehrer sondern auch der Inhalt müssen evangelisch sein. Das dies auch bedeutet, nicht nur Vater Unser und Katechismus auswendig zu lernen, sondern religionspädagogisch begründet der RU eine Einladung zum Glauben sein soll, steht der konfessionellen Bindung des Inhalts nicht entgegen. Letzter Hinweis: Welche Institutionen sind an der Lehrplanerstellung im RU und im Ethik-Unterricht beteiligt?
- Hier nochmal ein Link [2]] zum ev.-RU in der Grundschule in Niedersachsen. Ich zitiere: "Der evangelische Religionsunterricht besitzt eine klare konfessionelle Profilierung." und weiter der Absatz auf S. 8: "Konfessionalität des Religionsunterrichts: Religionsunterricht als evangelischer Religionsunterricht ist deutlich zu unterscheiden von einem religionskundlichen Unterricht bzw. Religionsunterricht „für alle“. Ein allgemeiner konfessionsübergreifender Religionsunterricht lässt sich weder aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler, noch vom Gegenstand „Religion“ her begründen. Die Schülerinnen und Schüler können Religion nicht im Allgemeinen wahrnehmen. Als lebensorientierende Praxis ist Religion nur in konkreter Gestalt, d. h. in konfessionell geprägten Formen in der Lebenswelt zu entdecken." Das wäre dann die 2. Quelle. Die 3. Quelle ist das Grundgesetz: Dort steht, dass RU "„in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird (Art 7 Abs 3 GG). Es handelt sich also nicht um eine ergebnisoffene Diskussion, sondern die Grundsätze der Religionsgemeinschaften (z.B. "Jesus der Heiland") sind Ausgangspunkt des RU. --Klaus 09:37, 21. Mai 2009 (CEST)
- Mir ging es gar nicht um "bekennt" vs. "gestärkt". In Deiner Version heißt es, dass sich der Lehrer im RU bekennt. In meiner Version ging es um das Ziel des Unterrichts. Bei Ethik ist das neutrale Wissensvermittlung (Religionskunde), im RU ist das die Vermittlung von Wissen aus Sicht der jeweiligen Glaubensgemeinschaft sowie die Förderung/Stärkung des jeweiligen Bekenntnisses (confessio) bei den Schülern. Das halte ich für wesentlich, dafür habe ich Wikipedia als Beleg und eine Quelle angeführt und das wird Dir auch jede Glaubensgemeinschaft selbst bestätigen. Falsch im Sinne von "nicht wahr" ist Deine Aussage m.E. in dem Punkt, dass sich der R-Lehrer nicht in der Regel bekennt, sondern m.E. ein aktives Bekenntnis Voraussetzung ist, dass jemand überhaupt zum R-Lehrer berufen wird. Wichtiger ist mir aber, dass durch Deinen Satz eine entscheidende Aussage zu unterschiedlichen Zielen von Ethik und RU rausgekürzt wurde. --Klaus 09:15, 21. Mai 2009 (CEST)
- Ok - ich lasse mich gern überzeugen. Zugegebenermaßen sehe ich hier nun zwei Stränge, nämlich die von Hiwihalle zu Recht geforderte Darstellung der Unterrichtsziele und die m.E. so tatsächlich (und im besten Wollen nicht durchgängig einzuhaltende) Forderung an die Lehrkräfte des EU, dies von einem religiös-weltanschaulich neutralen Standpunkt aus zu leisten. Egal ob religiös, areligiös, atheistisch oder keine Meinung zur Religion - es gibt m.E. in Werte- und Weltanschauungsfragen keinen "neutralen" Standpunkt. Das Dilemma sehe ich nun darin, diese Überforderung der EU-Lehrkräfte ohne POV hier einzubringen. Aber nur darauf zielte mein Verweis auf die im Gegensatz dazu "bekennende" RU-Lehrkraft. Anders ausgedrückt: Die EU-Lehrkraft kann zwar den Ethikunterricht religiös-weltanschaulich neutral halten sollen und wollen, wird aber m.W. bislang weder dazu angeleitet noch aufgefordert, ihren eigenen Standpunkt dazu kenntlich und somit für die Schüler transparent und überprüfbar zu machen - worin ihr somit eine "bekennende" Religionslehrkraft per se voraus ist. Ich hoffe, ich habe mich verständlich genug ausgedrückt, worin ich das eigentliche Problem sehe, ohne dabei hier irgendwen provozieren zu wollen ... -- HerrZog 13:44, 21. Mai 2009 (CEST)
- Der zweite Strang, nämlich die angebliche Überforderung der E-Lehrer ist aber, mit Verlaub, Dein persönlicher POV. Wenn man sowas unbedingt im Artikel haben will, dann müsste man a) beweisen dass es eine öffentlich relevante Diskussion darum gibt und dann b) einen eigenen Abschnitt "Diskussion um Ethikunterricht" o.ä. machen und dann c) solche Standpunkte mit Quellen belegen. Das ist m.E. aber nicht Aufgabe von Wikipedia, weshalb ich dafür plädiere, hier schlicht die unterschiedlichen Ziele (Bekenntnisunterricht vs. Religionskunde)zu benennen und die Frage nach der Umsetzung offen zu lassen. --Klaus 15:54, 21. Mai 2009 (CEST)
- Die Diskussion darum gibt es an allen Berliner Schulen, aber ok, ich kann das jetzt nicht adäquat verifizieren. Deshalb folge ich deinem Vorschlag und werde das ggf. hier extra einbringen. Ebenso kann ich der Formulierung von Hiwihalle als gefundenen Minimalkonsens folgen und setze sie deshalb, euer Einverständnis vorausgesetzt, in den Artikel ein. -- HerrZog 16:54, 21. Mai 2009 (CEST)
Wer ist Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung?
Die Änderung hier wird mit einem Hinweis auf Vorschläge dieses Instituts als Tatsache vorgestellt: Ethikunterricht in Bayern ab der 1. Klasse ...
Kann das jemand verifizieren? Denn trotz des klingenden Namens ist es offenbar ja kein "staatliches" Institut, oder? --HerrZog 00:32, 21. Mär. 2011 (CET)
- Habe das nun mit der Bitte um andere, maßgeblichere Belege revertiert, da mir hier der Wunsch als Vater des Gedanken erscheint ... --HerrZog 16:39, 23. Mär. 2011 (CET)
Werteerziehung
Im Absatz Vorgeschichte findet sich ein dubioser Satz Um den vom Religionsunterricht befreiten Schülern eine vergleichbare Werteerziehung zukommen zu lassen, wurde für diese Schüler in etlichen Bundesländern Ethikunterricht [...] als verpflichtendes Ersatzfach eingerichtet. Dieser ist m.E. zumindest suggestiv formuliert, unterstellt er doch ganz im Sinne der Selbstüberzeugung von Religions(-unterrichts-)befürworter, dass Religionsunterricht eine Werteerziehung beinhalte oder darstelle; dies ist allerdings aus einer nicht-religiösen Sicht umstritten. Gleich im nächsten Absatz Erste Beschlüsse und ihre Umsetzung folgt, dass die Einführung des Faches Ethik doch zeitnah mit dem Wunsch der Kirchen geschehen sei, was auch durch einen - inzwischen inaktiven Weblink zum E-Book - belegt gewesen sein scheint. Welche Aussage stimmt? Shaqspeare (Diskussion) 22:16, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Sei mir nicht böse, aber das ist albern - Ethik, Lebenskunde, Philosophie, Religion etc. firmieren allesamt als "Wertefächer" bzw. "Werterziehung oder/und -untericht". Das jede/r vor allem ihr/sein Haus "befürwortet", versteht sich von selbst - was aber durchaus gegenseitigen Respekt ganz im Sinne von Rosa Luxemburg erlaubt - und in einer Demokratie inkl Grundgesetz wohl auch erlauben sollte ... --HerrZog (Diskussion) 15:15, 9. Apr. 2013 (CEST)
Defekte Weblinks
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- https://www.uni-koblenz-landau.de/koblenz/fb2/ik/institut/philosophie/lehrende/meyer/der-ethikunterricht-in-deutschland.pdf
- Artikel mit gleicher URL: Werte und Normen (aktuell)
- http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene_und_curriculare_materialien/fachbriefe_berlin/ethik/fachbrief_ethik_02.pdf
- Wechsel zwischen http und https erforderlich
- Artikel mit gleicher URL: Religionsunterricht in Deutschland (aktuell)
– GiftBot (Diskussion) 12:56, 15. Jan. 2016 (CET)