Diskussion:Evangelische Theologie

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Der Artikel ist ausgesprochen oberflächlich und, was die angesprochenen Themenfelder anlangt, ziemlich naiv. --Benutzer:Spectator 3.2.05

Artikel etwas überarbeitet. --PC 31.3.05

ne paul reicht nicht. Hier wird nicht von der konfessionalalsierung gesprochen noch von der Abweichung des Führungsanspruches der lutherisch orthodoxen Kirche. Kommt Zeit kommt Rat. mfg Torsten Schleese 02:14, 19. Jul. 2007 (CEST)

G/-K-Schreibung

EVANGELISCHE THEOLOGIE wird im Artikel in seiner G/K-Schreibweise nicht homogen verwendet (Mischschreibungen wirken amateurhaft) oder mag fälschlicherweise in Großschreibung vorliegen. Bitte folgende Hinweise beachten:

  • Damit der Leser denselben Begriff immer in derselben Weise verstehen kann, sollte dieser Begriff einheitlich geschrieben sein (Bitte Groß- oder Kleinschreibung verwenden!).
  • Da Artikel in Wikipedia neutral und objektiv geschrieben sein sollen, ist der Duden in dieser Frage relevant:
    • Duden (§ 63): "In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein."
    • Duden (§ 63): "Bei Verbindungen mit einer neuen, idiomatisierten Gesamtbedeutung kann der Schreibende zur Hervorhebung dieses besonderen Gebrauchs das Adjektiv großschreiben". Dementsprechend kann man "der heilige Krieg" schreiben (objektiv und neutral das allgemeine Konzept eines heiligen Krieges) oder "der Heilige Krieg" (wie er z.B. von einer ganz speziellen Gruppierung als POV verstanden wird - unser Heiliger Krieg).
      • Beispiele Kleinschreibung: "heiliges Abendmahl", "gestriges Abendmahl", "organische Chemie", "klinischer Psychologe", "die vier apokalyptischen Reiter", "jüdische Religion", "graue Maus", "bunter Hund", "schwarzer Markt".
      • Beispiele Grossschreibung: "Heiliger Vater" (Name/Beiname), "Schiefer Turm von Pisa" (Name), "Schottische Faltohrkatze" (Katzenrassenname), “Französische Revolution” (konkrete Benennung eines historischen Ereignisses).
      • Beispiele beider möglichen Schreibweisen: "das schwarze/Schwarze Brett", "der schwarze/Schwarze Peter" (Entscheidung: Name oder generische Bezeichnung?)

Im Zweifelsfalle - z.B. in der Literatur wird Groß- und Kleinschreibung gefunden - bietet sich eine elegante + regelkonforme Lösung an, die den Begriff als solchen gut erkennbar macht: :Kleinschreibung und in Kursivschrift - Der Artikel Mitochondriale Eva erläutert dieses Prinzip. GEEZERnil nisi bene 09:52, 12. Jul. 2012 (CEST)

Einleitung soll Zusammenfassung des Artikelinhalts sein

Daher habe ich einige Fußnoten herausgenommen und stelle sie hierher, damit sie nicht verlorengehen. Die Einleitung sollte ohne Fußnoten auskommen, denn das in der Einleitung Stehende sollte ja ohnehin im Artikel genauer (und dort auch gerne mit Belegen) dargelegt werden. Außerdem sind die Fußnoten in Wikipedia zum Belegen gedacht, nicht für ausführliche Erläuterungen - soweit solche für den Artikel von Interesse sind, gehören sie direkt in den Artikeltext (aber nicht in die Einleitung, die wie gesagt eine Zsf. sein soll).

Der folgende Inhalt einer von mir nun herausgeschnittenen Fußnote ist eigentlich TF, denn er legt die auf eine Originalquelle des 18.Jhs. gestützte Sichtweise eines Wikipedianers dar:

Diese Auffassung wurde in der Aufklärung bestritten, denn die auf dem Prinzip der Offenbarung aufbauende Theologie sei „keine synthetisch erwiesene Wissenschaft“, sondern bloß eine Glaubenslehre, die wegen einer fehlenden konsequenten Gedankenführung die Ebene der strengen wissenschaftlichen Argumentation verlässt. (Johann Christoph Gottsched, Erste Gründe der gesamten Weltweisheit (Ausgabe von letzter Hand) 2 Bde, Leipzig 1762, Reprint: Christian Wolff, Gesammelte Werke, hrsg. von Jean Ecole [u. a.], III. Abt.: Materialien und Dokumente Bd. 20.1/20.2., Hildesheim 1983, S. 512).

Der folgende Inhalt ist POV - was "einseitig" ist, sollte nicht der Wikipedianer feststellen, sondern die Fachwelt:

Dieses einseitige Offenbarungsverständnis fand in der Theologie des 20. Jahrhunderts prominente Kritiker, wie z.B. Dietrich Bonhoeffer; vgl. Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, S. 404 und Ralf K. Wüstenberg, Der Einwand des Offenbarungspositivismus - Was hat Bonhoeffer an Barth eigentlich kritisiert?, in: Theologische Literaturzeitung 121/1996, 997-1004.

Um die Bedeutung der Meinung eines Kritikers zu beurteilen, sollte Fachliteratur herangezogen werden, die sich allgemeiner mit den Meinungen von Kritikern und Befürwortern auseinandersetzt.

Der folgende Inhalt könnte durchaus in die Darstellung der Geschichte im 17.+18.Jh. passen, aber ist in dieser auf Originalquellen gestützten Form TF. Außerdem: Wenn, dann im Artikeltext, nicht als Fußnote (so detailliert?):

Leibniz hatte bereits 1716 von einer „Theologie naturelle“ der Chinesen gesprochen, die auch Raum ließ für Gottheiten jenseits der biblischen Offenbarung (Gottfried Wilhelm Leibniz, Zwei Briefe über das binäre Zahlensystem und die chinesische Philosophie, aus dem Urtext neu ediert, übersetzt und kommentiert von Renate Loosen und Frank Vonessen, mit einem Nachwort von Jean Gebser, Stuttgart, 1968, S. 43). Der Philosoph Christian Wolff folgte dieser Auffassung und geriet deshalb in einen Konflikt mit der herrschenden Theologie. Auch Johann Christian Edelmann hatte sich mit seinem persönlich formulierten und dann veröffentlichten Glaubensbekenntnis in einen Konflikt mit der Zensur zu begeben. Edelmann war ein radikaler Aufklärer, der schon 1740 ketzerisch die Bibel als „Götzen-Bild der Buchstaben“ bezeichnet hatte und ein Zitat eines ehemaligen Pfarrers aus dem Jahr 1735 vorlegte, der in den kirchlichen Glaubensbekenntnissen ein Machtinstrument sah, mit dem der „Pfaffen-Stand […] über die Gewissen zu herrschen angefangen“ (Johann Christian Edelmann, Moses mit aufgedecktem Angesichte: Erster, zweyter und dritter Anblick, Reprint der Ausgabe von 1740 mit einer Einleitung von Walter Grossmann, in: Johann Christian Edelmann. Sämtliche Schriften, hrsg. von Walter Grossmann, Stuttgart-Bad Cannstatt 1972, Bd. 7, 1. Anblick, S. 80), und Johann Christian Edelmann, Abgenöthigtes Jedoch Andern nicht wieder aufgenöthigtes Glaubens-Bekenntniß [Neuwied] 1746 (faks. in: Sämtliche Schriften, hrsg. von Walter Grossmann, Bd. 9, Stuttgart-Bad Cannstatt 1969), S. 16.

Dass am Artikel weitergearbeitet wird, ist ja im Prinzip erfreulich - aber bitte unter Beachtung der WP-Richtlinien. --Mehlhaus (Diskussion) 12:08, 1. Jan. 2016 (CET) _______________________

Die Überschrift des hiesigen Diskussionsartikels und die Zusammenfassung "habe ich einige Fußnoten herausgenommen" ist zunächst formal nicht in Ordnung. In Wirklichkeit erörtet Mehlhaus nicht nur, wie die Einleitung verbessert werden könnte, sondern er streicht alle von mir eingebrachten Anmerkungen und Quellenangaben, nicht nur "einige Fußnoten" der Einleitung.
Man mag zustimmen, dass eine Einleitung den Inhalt zusammenfassen soll. Wenn der Artikel aber mit einer umstrittenen Definition beginnt, müsste diese Meinungsvielfalt sowohl hier als auch im Artikel deutlich werden. In der deutschen Öffentlichkeit wurde bereits seit langer Zeit der Diskurs um die Frage geführt, ob Theologie eine Wissenschaft sei. [Frankfurter Rundschau]. Mit der von mir angeführten Quelle wurde deutlich, dass dieser Diskurs schon im 18. Jahrhundert begann. Diese allgemein bekannte kritische Auffassung wird seit 1756 diskutiert und ist keine von mir entwickelte neue Theorie (TF).
Wenn Quellen aus einem theologischen Artikel verschwinden, ist das immer ein bemerkenswerter Vorgang. Um so bemerkenswerter ist es, wenn diese Löschung mit einer Unterstellung verbunden ist. So wird ohne Nachweis behauptet, die Anführung einer Originalquelle des 18.Jhs. sei in Wirklichkeit eine auf diese Quelle "gestützte Sichtweise eines Wikipedianers". Kann man daraus folgern, dass die Verbreitung (oder Eliminierung) einer Information immer mit dem Verdacht verbunden ist, in Wirklichkeit nur seine eigene Meinung kundtun zu wollen?
Bonhoeffer hat mit seinem Ausdruck "Offenbarungspositivismus" deutlich gemacht, dass sein Offenbarungsverständnis umfangreicher ist als das von Karl Barth. Mit "einseitig" wurde hier lediglich die Kritik Bonhoeffers an Barth zusammengefasst. Paul Tillich schließt sich dieser - hier allerdings anders begründeten - Kritik an Barth an. Deshalb handelt es sich hierbei nicht um einen POV, sondern um Theologiegeschichte, in der der Gebrauch des Offenbarungsbegriffs umstritten und vielfältig definiert worden ist.
Mehlhaus schlägt vor, die Quellen zu Leibniz und Johann Christian Edelmann im Artikeltext unterzubringen. Anstelle dieses konstruktiven Vorschlags, den er zur Verbesserung des Artikels unmittelbar umsetzen könnte, löscht er aber diesen Text aus dem Artikel und setzt ihn hier in die Diskussionsseite.
Das Anführen von Originalquellen ist bei Wikipedia durchaus üblich. Man mag darüber streiten, ob dies in formaler Hinsicht eine TF ist und ob man zusätzlich die entsprechenden Passagen aus der Sekundärliteratur zitieren sollte, z.B. aus TRE Aufklärung, S. 597 oder unmittelbar bei Walter Grossmann: Johann Christian Edelmann, in: TRE 9, 263-265.
Fazit: An diesem Artikel ist noch sehr viel zu arbeiten und es wäre wünschenswert, wenn hier neben der überdimensionalen Aufführung unzähliger theologischer Fakultäten auch kritische Positionen der Theologiegeschichte von Gottsched und Edelmann bis Lüdemann zu Wort kämen.--Felbick (Diskussion) --Felbick (Diskussion) 17:47, 1. Jan. 2016 (CET)
Worauf ich hinwies: Zu neutral siehe Wikipedia:Neutraler Standpunkt (Deine Formulierung „Dieses einseitige Offenbarungsverständnis ...“ sieht es quasi als Tatsache, dass es einseitig ist - als ob die ganze Fachwelt das so einschätzen würde; das ist nicht nur Wiedergabe der Ansicht Bonhoeffers; aber das lässt sich relativ leicht ändern).
Wer eine Entwicklung anhand der Originalquellen darlegt, ohne sich auf neuere Fachliteratur zu stützen, die diese Entwicklung ebenfalls in ungefähr dieser Weise, vielleicht ausführlicher, darlegt, macht den Eindruck, als würde er selbst eine eigene Sichtweise präsentieren - u und da gilt Wikipedia:Keine Theoriefindung. Das Anführen von Originalquellen ist durchaus möglich, manchmal (im Allgemeinen eher nicht zu oft) auch wörtliches Zitieren. Aber zumindest zusätzlich ist das Anführen von neuerer Fachliteratur günstig; die TRE-Übersichtsartikel wären dazu hervorragend geeignet (im Sinne der Wikipedia).
Dein kritisches Anliegen passt vor allem in die Artikel Wissenschaftstheorie der Theologie sowie den Abschnitt Theologie#Kritik_an_der_Theologie. Das schließt keineswegs aus, es auch hier einzubringen (und dann wohl auch in Katholische Theologie), wenn dabei einzelne Aspekte nicht übermäßig breit - im Vergleich zu anderen Aspekten - dargestellt werden.
Aber wenn wir uns darin einig sind, dass die Einleitung eine Zsf. des Artikels sein soll und möglichst keine Fußnoten haben soll - alles weitere lässt sich dann schon leichter regeln. Ob die in der Einleitung gegebenen Definitionen bereits dort eingeschränkt werden sollen, und alternative Definitionen danebengestellt werden sollen: Nicht jede Einzelmeinung wird Platz finden in der Einleitung, aber wenn ein großer Teil der Fachwelt (auch wenn sie in der Minderheit ist) eine alternative Meinung vertritt, kann das durchaus schon in die Einleitung hineinkommen. --Mehlhaus (Diskussion) 18:59, 1. Jan. 2016 (CET)