Diskussion:Every Nation

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Ist hier von einer "Sekte" auszugehen? (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.42 (Diskussion) )

Ich selbst habe diese Gemeinde in Nürnberg für einige Zeit besucht und mir sind folgende Dinge aufgefallen (zunächst Web-Recherche):
  • In den Statuten der österreichischen Organisation heißt es: „His People Christliches Zentrum ... befindet sich mit dieser (His People Christian Ministries-Südafrika) in Verbundenheit und steht unter ihrem geistlichen Schutz. Dies kommt insbesondere dadurch zum Ausdruck, dass ‘His People Christian Ministries-Südafrika’ einerseits Materialien (Lehrskripten, Lehrkassetten, Broschüren, Drucksorten), ihren Namen (‘His People’) und das Logo (...) zur Verfügung stellt, und andererseits in bestimmten wichtigen Fragen als Schiedsgericht fungiert.“ - „Wir glauben, dass andere Religionen und Ideologien keine alternativen Wege zu Gott sind, und dass menschliche Spiritualität, wenn sie nicht durch Christus erlöst ist, nicht zu Gott, sondern zum Gericht führt, da Christus der einzige Weg ist." (Manifest, Artikel 3).“ (Zitat auf: Website der Diözese Linz)
  • Die österreichischen Sektenbeauftragten schreiben: „Der Blick aufs Irdische dominiert. Was ins Auge fällt ist, dass auf Stärke, Wachstum und Beweglichkeit gepocht wird. Es ist zu hoffen, dass eine kritische Auseinandersetzung über eine US-geprägte Turbo-Mission in der Gemeinde selbst erfolgen wird.“
  • Dieselbe Website weist darauf hin, dass die Gründer der Kirche in Südafrika (Fam. Morris?) inzwischen von ihren eigenen Leuten wegen Ehebruch aus der Kirche ausgeschlossen wurden.
  • Es scheint als legitim zu gelten, persönlichen Wohlstand öffentlich zu zeigen und im Sinne eines „Wohlstandsevangeliums“ als Segen Gottes zu propagieren.
  • Ich habe den Eindruck, dass der Nürnberger Gemeindeleiter Konschewitz bestimmte Ziele hat, wie er seine Kirche formen will, aber nicht mit dem arbeitet, was „Gott ihm anvertraut“ hat. Er betont sogar im Rahmen seiner Predigten die internationale Bedeutung bzw. die Privilegierung, die "ein deutscher Pass" hat. Amerikaner, Studenten, Geschäftsleute oder Politiker scheinen diesem Pastor besonders am Herz zu liegen. Ob dieser Führungsstil repräsentativ für die ganze Organisation ist, weiß ich allerdings nicht.
  • In einer Frauenstunde wurde das Ziel formuliert, Glaubensgrundlagen zu vermitteln. Diese scheinen sich aber ausschließlich auf die Lehre und das Wort zu richten. Es ist in diesem Zusammenhang nicht von persönlicher Veränderung und Entwicklung (v.a. auch durch Reflektion) die Rede. Auch nicht im praktischen Leben (musikalische Entwicklung im Lobpreis wird mit dem Hinweis geblockt "wir wollen keine Show").
  • Prediger wie z.B. Joshua Jacob (Missionar aus Australien) sprechen vorwiegend über Finanzen (Spenden), Mission (und seine finanzielle Unterstützung) etc. Auch in jedem Gottesdienst gehört lt. internationalem Statut eine kurze „Opferpredigt“ zur obligatorischen Liturgie.
Keiner dieser Gründe rechtfertigt für sich das Prädikat „Sekte“, aber die Gemeinsamkeit dieser Merkmale wurde von den christlichen Kirchen in der Vergangenheit unter dem Sektenbegriff zusammengefasst (heute: religiöse Sondergemeinschaften) -- Qhx 00:40, 11. Aug. 2007 (CEST) (und 6.2.2008)
PS: Eine IP-Adresse hat meinen Text geändert (hiermit revertiert). Der Kommentar von IP 138.232.1.229 am 5. Nov. 2007 betraf Fam. Morris. Die Ergänzung lautete: auch wenn missverständlich formuliert, so handelt es sich nicht um Fam. Morris, die die Gemeinde in Innsbruck gegründet haben, sondern um Pastor Paul Daniel, Gründer von His People in Südafrika. --Qhx 21:23, 7. Feb. 2008 (CET)

Definitiv keine Sekte

Man kann bei Every Nation davon ausgehen, dass es definitiv keine Sekte ist. Beispielsweise erhalten die Pastoren der Gemeinden in Nürnberg und Augsburg nicht mal ein minimales Gehalt, sondern sind nebenher voll berufstätig. Die Spenden werden derzeit hauptsächlich für Mietkosten, etc, verwendet. Die meiste Arbeit findet also ehrenamtlich statt. Auch müssen Gottesdienstbesucher keinen Mitgliedsbeitrag oder dergleichen bezahlen, es basiert alles auf rein freiwilliger Basis.

In Nürnberg veranstaltet die Gemeinde einen monatlichen Gottesdienst für junge Erwachsene namens "U-NITE" [1], durch den der Glaube auf eine moderne Art und Weise Menschen nahe gebracht werden soll, die sich bisher nicht als Christen bezeichnet haben. Außerdem findet der Gottesdienst bei vielen anderen christlichen Jugendgruppen regen Anklang, sodass die meisten Besucher der Veranstaltung aus den unterschiedlichsten Denominationen und Konfessionen kommen. Diese Tendenz zur "Einheit" unter Christen lässt ebenfalls nicht auf einen sektiererischen Charakter der Every Nation Gemeinden schließen - im Gegenteil: es scheint ihnen ein Anliegen zu sein, die gemeinsame Glaubensgrundlage (Bibel, Apostolisches Glaubensbekenntnis) christlicher Konfessionen zu betonen.

--Newapref 00:28, 15. Apr. 2009 (CEST) --Newapref 00:31, 15. Apr. 2009 (CEST)

Von der Berliner Senatsverwaltung als jugendgefährdet eingestuft.

Hiermit stelle ich die alte Version der Diskussionsseite von 00:31, 15. Apr. 2009 wieder her,
revertiere die zeitgleich stattgefundene Löschung und füge den nachträglichen Text nachfolgend
wieder ein. Bitte beachten: bestehende Diskussionsbeiträge werden nicht von anderen Personen
gelöscht oder verändert sondern durch eigene Beiträge ergänzt! Gruß --77.7.99.105 17:41,
28. Mai 2011 (CEST) (früher: Qhx)

Nachfolgend der Beitrag vom 12. bis 15. Mai 2011 von IP 91.66.231.3:

Der Berliner Pastor lebt nur von Spenden und erhält Unterstützung aus Südafrika. Zudem bekommen noch 3 weitere Personen des Leitungsteam (alle aus Südafrika) die Gemeindegelder. Wieviel das ist wird nicht verraten. Alle gehen keiner Arbeit nach, weil sie in Deutschland keine Arbeitserlaubnis sonder nur eine Missionarerlaubnis haben.

Die Senaltsverwaltung für Bildung und Kultur hat zahlreiche Anrufe besorgter Eltern erhalten.

Hier ist von einer "Sekte" auszugehen! (nicht signierter Beitrag von 91.66.231.3 (Diskussion) 11:06, 12. Mai 2011 bis 18:39, 15. Mai 2011)

Danke für Deinen Beitrag, auch im Artikel. Ob die Punkte "Kein Sex vor der Ehe" und "Homosexualität ist eine Todsünde" erwähnenswert sind, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein, weil das ja in fast allen Freikirchen so gelehrt wird. Wichtiger wäre ggf. noch eine Quelle für die Einordnung des bln. Senats als "jugendgefährdend". Gibt es dafür eine Quelle? Im von mir zitierten TAZ-Zeitungsartikel steht das nicht. Selbst bei irrglaube.parlaris.com steht nichts davon, obwohl die ja sonst gegen fast Alles sind. Wenn die Einstufung vom Berliner Senat so stattgefunden hat, wäre es auch wichtig, das im Artikel selbst zu erwähnen. --77.7.99.105 18:01, 28. Mai 2011 (CEST)

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 15:54, 26. Dez. 2015 (CET)