Diskussion:Extrakorporale Stoßwellentherapie
Überarbeitung
Ein Anfang wäre z.B. die Fragen in den Text einzuarbeiten! Gruß, Flominator 17:11, 10. Mär 2005 (CET)
Der Artikel sieht doch sehr nach der Eigenwerbung einer Praxis aus, die so´n Gerät rumstehen hat.--Scuba-limp 13:36, 5. Sep 2005 (CEST)
URV
Mindestens ab Kapitel 4 ist der Text sehr offensichtlich aus einer Praxisbroschüre abgeschrieben. Dies ist eindeutig erkennbar an Textpassagen wie: "Da wir die ESWT meist um die Mittagszeit durchführen..." und "Ich habe einen Herzschrittmacher / eine Endoprothese / einen Bypass / eine Herzklappe / Metallplatte o.ä. in meinem Körper. Kann ich trotzdem die ESWT bekommen ? Sind dabei schädliche Wirkungen bekannt geworden?". Außerdem zeigen die häufigen Trennstriche auch noch ein diletantisches "Abkupfern". Ich werde den Artikel im Portal Medizin zur Diskussion stellen. --Pelz 22:54, 5. Sep 2005 (CEST)
Keine Nierensteine?
Der Artikel vermittelt den Eindruck, dass das Zertrümmern von Nierensteinen mit Hilfe von Ultraschall nicht zur "Extrakorporale Stoßwellentherapie" gehört. Stimmt das? -- Wuzel 17:38, 6. Sep 2005 (CEST)
Nö, das gehört schon dazu, und soviel ich (Fußarzt) weiß, wird das auch von der "Kasse" übernommen. Im orthopädischen Bereich wird sie (die ESWT) recht großzügig eingesetzt, jedenfalls von den Leuten, die so ein teures Gerät bei sich stehen haben. Gut wirksam ist die Sache bei Verkallkungen im Schulterbereich, am Ellenbogen klappt es meistens nicht so gut, aber da kann allerdings auch manchmal überhaupt nix klappen. Was sicher bedenklich ist: Wenn auf Allem, was sich nicht sofort behandeln läßt, mit der ESWT rumgehämmert wird. dann ist das gut geeignet, ein brauchbares Verfahren in Mißkredit zu bringen.--Scuba-limp 22:57, 6. Sep 2005 (CEST)
Wikification
Ich hab mal die "Praxisbroschüre" rausgenommen und diese Hurra- Medizin gedämpft, so könnte man es, gláube ich, lassen.--Scuba-limp 13:25, 10. Sep 2005 (CEST)
Wieso extrakorporal?
Wieso heißt diese Therapieform extrakorporal (außerhalb des Körpers?) und gibt es auch noch eine intrakorporale SWT? Danke. Maikel 21:14, 29. Jan 2006 (CET)
Bei der AOK heißt es: "Bei allen drei Verfahren werden die Stoßwellen außerhalb des menschlichen Körpers gebildet; sie entstehen in der Umgebung von Wasser, also extrakorporal." Qelle: http://www.aok.de/bund/tools/medicity/therapie.php?icd=55 --Wadel 21:23, 2. Okt. 2007 (CEST)
Nierensteine, EWST vs. ESWL und Wirkungsweise
Es ist richtig, dass man auch Nierensteine mit Stosswellen zurtrümmern kann. Die ursprüngliche medizinische Anwendung von Stosswellen liegt auch in der Lithotripsie, der Zertümmerung von Nierensteinen. Die fachmedizinische Abkürzung für die Lithotripsie ist jedoch ESWL Extrakorporale Stosswellen Lithotripsie. Daher unterscheiden man heute auch die meist orthopädisch angewendetendie ESWT Extrakorporale Stosswellen Therapie von der Lithotripsie (ESWL).
Die Beifügung "extrakorporal" verdeutlicht nur, dass es sich um einen quasi-operativen Eingriff handelt, der durch die Vorteile der akustischen Stosswellen vollständig "nicht invasiv" angewendet werden kann und man ausserhalb des Körpers arbeiten kann.
Ich habe in dem Artikel lesen müssen, dass immer noch die Wirkung der Stosswellen sehr makro-mechanisch erklärt wird. Diese Sichtweise und Erklärung für die Wirkung von Stossellen in biologischem Gewebe sind jedoch stark veraltern und faktisch gesehen in manchen Fällen sogar schlicht falsch. Stosswellen wirken viel eher mikroskopisch im Sinn einer biomechanischen Rückkopplung. Dabei werden die Zellen angeregt oder gestresst und sehr komplizierte zellphysiologische und biochemische Prozesse in Gang gesetzt. Prof. Ching-Jen Wang aus Taiwan hat dazu einige Forschungsarbeit geleistet. Zwar ist die Wirkungsweise der Stosswellen im biologischen Gewebe noch nicht vollends geklärt, aber die aus der Lithotripsie abgeleiteten makro-mechanischen Erklärungen der Zertrümmerung von Konkrementen können im Weichteilgewebe als überholt betrachtet werden. Selbst die Kalkdepots bei Indikationen wie der Tendnosis Calcarea werden nicht zertrümmert. Sie haben an sich schon eine Konsistenz, die mit gebackenem Sand verglichen werden könnte und sind daher schon zertrümmert. Hier ist die Wirkung der Stosswellen eher ein biologisches Aufbrechen der Verkapselung dieser Ablagerung mit anschliessender Resorbtion als eine wirkliche Desintegration von kompaktem Stein oder Kalk. Wer sich dafür im Detail interessiert, kann ja mal unter folgendem Link (http://www.ismst.com/pdf/newsletter1.pdf) einen Newsletter der ISMST mit einer Arbeit von Prof. Wang runterladen.
bug, 24.03.07
Sei mutig
Dieser Artikel ist sehr interessant, entspricht aber nicht den Qualitätsanforderungen an wikipedia. Also: Sei mutig und mache aus ihm bitte einen guten Artikel.
Extrakorporale Stoßwellentherapie ist neben den genannten Indikationen auch bei Achillessehnenentzündungen anwendbar: der behandelnde Arzt konnte mir zwar nicht erklären, warum das wirkt, aber meine Beschwerden waren nach 6 Anwendungen verschwunden. (Manfred Schupp) (nicht signierter Beitrag von 93.219.248.22 (Diskussion | Beiträge) 11:25, 11. Dez. 2009 (CET))
Negativer Bewertung dieser Therapie (laut IGeL)
Laut "Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)" -Monitor wurde die Wirksamkeit der "Extrakorporale Stoßwellentherapie beim Tennisarm" in Frage gestellt:
http://www.igel-monitor.de/Igel_A_Z.php?action=view&id=52
Hier ein aussagekräftiges Zitat:
"Fazit
Wir bewerten die extrakorporale Stoßwellentherapie beim Tennisarm als „tendenziell negativ“: Die Datenlage ist uneinheitlich, und das Verfahren schneidet gegenüber Scheinbehandlungen nur gelegentlich als überlegen ab. Wir werten dies als Hinweise auf einen höchstens geringen Nutzen. Übereinstimmend berichten die Arbeiten von vorübergehenden Nebenwirkungen, die häufig an der Behandlungsstelle auftreten. Dies werten wir als Belege für einen geringen Schaden."
Ähnliche Berichte (über überflüssige oder fragwürdige Behandlungen, die der Patient selbst zu zahlen hat), die Abzocke durch Ärzte kritisch betrachteten, wurden auch in der ARD gesendet ... z.B. im Mittagmagazin, Titel: "IGeL-Monitor: Individuelle Gesundheitsleistungen"
Ich würde in dem Artikel einen Hinweis begrüßen, der zumindest auf diese Bewertung der "extrakorporale Stoßwellentherapie" hinweist (z.B. unter "Unerwünschte Nebenwirkungen" oder bei den Weblinks).
Diesen Absatz selbst zu schreiben, traue ich mir nicht zu, dafür bin ich zu selten "aktives Mitglied" von Wikipedia. Danke ... --Wingfly (Diskussion) 17:14, 15. Feb. 2013 (CET)
Defekte Weblinks
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://igel-monitor.de/IGeL_A_Z.php?action=view&id=80#empfehlungen
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
– GiftBot (Diskussion) 19:35, 4. Dez. 2015 (CET)
Nachweislink nicht mehr aktuell
Der Link http://www.sgst.ch/Fachgebiet/FAC_Wirkung.htm#w12 führt aktuell offenbar zu einem japanischen Blog. So ist der Link natürlich unbrauchbar, vielleicht kennt jemand ja eine alternative Quelle. --84.171.140.5 19:51, 15. Okt. 2016 (CEST)
Einzelnachweis für Indikationen ESWT stammt von einer industriell gesponsorten Seite
aus dem Artikel: "Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine Stoßwellenbehandlung, mit der folgende Erkrankungen behandelt werden können[1]:"
folgt man dem Einzelnachweis https://web.archive.org/web/20150221155807/http://www.ismst.com/indications.htm stösst man u.a. auf folgendes:
"sponsored by: BTL Industries Ltd., Dornier MedTech Europe GmbH, EMS Electro Medical Systems, Guanghzou Longest Co., LIKAMED, MTS Medical UG, Richard Wolf GmbH, STORZ MEDICAL AG, Zimmer MedizinSysteme GmbH"
weiters heisst es:
"Purposefully the experts did not apply Cochrane standards for the assessment of the level of evidence. The most recent meta-analyses published by Cochrane 1. shows "platinum evidence” that shockwave treatment has little or no effect at all."
Cochrane Studien mit "Platinum-evidence" werden also vom Expertenpaneel der International Society for medical Shockwave Treatment nicht berücksichtigt, da sie keine Evidenz für die Sinnhaftigkeit einer Stosswellentherapie zeigen.
Sollten sich keine qualitativen Studien zur Untermauerung der hier gelisteten Indikationen finden wird eine Löschung aus dem Artikel vorgeschlagen. --77.117.234.110 19:05, 19. Mär. 2017 (CET)
Tennisellenbogen
Aus eigener Erfahrung, nach einem halben Jahr mit höllischen Schmerzen, Elektro-Durchfluß-Therapie unwirksam, empfehle ich 1,5 Wochen täglich Ultraschall, ohne gleich den Hammer auszupacken. Danach 40 Jahre kein Tennisellenbogen mehr.
Wortwahl tendenziös
Sowohl auf der Wiki-Seite "Extrakorporale Stoßwellentherapie" als auch auf der Seite "Sehnenverkalkung" wird im Zusammenhang mit dem "Nutzen" die entsprechenden Seiten auf dem IGeL-Monitor zum Thema Stoßwellentherapie als Quellen genannt. Dabei werden sie jedoch nicht richtig - und meiner Meinung nach - bewusst falsch zitiert!
So wird auf der Seite "Extrakorporale Stoßwellentherapie" im Unterkapitel Nutzenbewertung die IGeL-Bewertung folgendermaßen wiedergegeben: "Die ESWT bei der Kalkschulter wird als „unklar“ bewertet (Hinweise auf einen erheblichen Nutzen, Belege für geringe Schäden)." [Markierung durch mich. Anm. d. Verf.]
Auf der Seite "Sehnenverkalkung" wird ähnlich agiert: "Es gebe Hinweise auf einen erheblichen Nutzen, aber auch Belege für geringe Schäden." [Markierung durch mich. Anm. d. Verf.] Auch hier wird auf die entsprechende Bewertung des IGeL-Monitors verwiesen.
Beide Male sei die genannte Seite am 11.Oktober 2018 aufgerufen worden!
Ich habe diese Seiten am 29.April 2019 aufgerufen. Der Begriff "erheblich" wird dort nur einmal im Zusammenhang mit Schlafstörungen bei Schulterschmerzen genannt. Sonst taucht dieser Superlativ nicht mehr auf.
Im Gegenteil: Der Nutzen der ESWT bei Kalkschulter wird sowohl in der Kurzversion als auch in der ausführlicheren Version als nicht belegt bezeichnet. Auch über eine mögliche klinische Relevanz wird nichts berichtet.
Hier einmal die Originalzitate der IGeL-Monitor-Seiten: "Da die Studien nicht durchgehend von hoher Qualität sind, sehen wir keine Belege, aber Hinweise auf einen Nutzen." - Keine Belege, nur Hinweise für "einen" Nutzen. Nix mit "erheblich". Weiter: "Auch wenn der Nutzen auf Grund der mangelhaften Studienlage nicht eindeutig belegt werden kann, steht er unserer Meinung nach gleichwertig neben zwar belegten, aber insgesamt geringfügigen, zeitlich begrenzten Schäden."
Auch hier weit und breit kein "erheblich". Die Aussage der Originalzitate wird durch die Formulierung: "...erheblicher Nutzen..." komplett ins Gegenteil verkehrt!
Es gibt schlicht und ergreifend keine "Hinweise auf einen erheblichen Nutzen".
Die entsprechenden Seiten des IGeL-Monitorings sind bestimmt nicht seit Oktober 2018 in ihrer Aussage komplett umgedreht worden. Außerdem sind sie nicht missinterpretierbar, sondern eindeutig formuliert.
Ich bitte mindestens um Streichung der Formulierungen "... erheblicher Nutzen..." und Ersetzung durch Formulierungen, die sich nahe an die Aussagen des IGeL-Monitors halten. Falls das zu schwer fällt, kann man ja auch wörtliche Zitate einstellen!
Ich bin relativ neu hier, aber von den "Werbeseiten" gerade auf den Wiki-Seiten zum Thema Medizin stoßen mir immer mehr auf! Kann mir jemand sagen, wie ich die beiden o.g. Wiki-Seiten melden und zur Diskussion stellen kann? Danke.
--Flaggermus (Diskussion) 13:16, 29. Apr. 2019 (CEST)
- Hallo Flaggermus, vielen Dank für den Hinweis. Die Formulierung "erheblicher Nutzen" bei der Extrakorporalen Stoßwellentherapie bei der Kalkschulter ist tatsächlich nicht korrekt, es gibt lediglich "Hinweise auf einen Nutzen". Ich ändere das im Artikel und auch bei der Sehnenverkalkung. Viele Grüße --IGeL-Monitor 2 (Diskussion) 18:22, 29. Apr. 2019 (CEST)