Diskussion:Führungsband

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Führungsbänder sind nicht automatisch Drallführungsringe, ich bin mir im Moment auch nicht sicher, wie und ob sich die Begriffe überhaupt überschneiden. In diesem überaus poetischen Artikel wird auf Drallführungsringe kurz eingegangen und es findet sich auch ein Bild eines "echten" Drallführungsringes (die sehr dicke Granate).--Thuringius 01:01, 1. Feb. 2009 (CET)

Ja, dass beide Begriffe nur 70% decken habe ich auch den subjektiven Eindruck, aber noch keinen Beleg. Ein Treibkäfig ist in der Funktion auch eher ein Führungsband, aber kein Drallführungsring. Noch anderes ist für mich nicht ganz sattelfest, ich hatte mal einen super Artikel und bin am Suchen.... (Aber ich setze lieber einen Artikel hin und vertraue auf die Kraft des gemeinsamen richtigen Findens, darum Verbesserungen willkommen, danke dass ihn nicht gleich gelöscht hast....) Aussenkaliber und Innenkaliber, irgendwo mal sah ich das Kaliber einmal gemessen im Feld und gemessen im Zug so bezeichnet. Im Artikel Zug (Waffe) heisst es Zug- und Feldkaliber... Aber die Korrektur im Artikel liess ich zu, da ich da eben nicht sattelfest bin. --Blauer Heinrich 10:40, 1. Feb. 2009 (CET)

Ich habe mal im Zuge des gemeinsamen Findens eine Quelle rausgeklaubt, die Seitenangabe muss ich aber nachreichen (dieses schöne Buch befindet sich zur Zeit in der Bibliothek).--Thuringius 12:13, 1. Feb. 2009 (CET)


Nun stelle ich wiedermal etwas interessantes fest. Im Deutschen Sprachraum gibt es immer wieder, aus verschiedensten Gründen, unterschiedliche Bezeichnungen. Ich vermute mindestens Schweiz, Deutschland ehemals West und ehenmals Ost und vielleicht auch in Oesterreich haben für das selbe manchmal verschiedene Bezeichnungen. Das spielte früher keine Rolle und wurde vielleicht sogar bewusst gepflegt. Wäre ein linguisitisches Thema. Ein andere Beispiel sind die deutschen Zündhütchen, die heissen bei uns Zündelement, oder die Markierpatrone usw. Ich will mal im "Stutz" nachsehen, nur der hat sich im laufe des Umzugs in einer noch nicht geöffneten Bücherkiste versteckt.

Deine Ergänzung ist für mich ganz klar das Führungsband, so habe ich das als Artillerist gelernt. Das Wörterbuch der Waffentechnik (9. Auflage)kennt übrigens nur den Ausdruck Führungsband, -ring oder Führungsnase als Synonym. Drallführungsring ist nicht erwähnt.(nicht signierter Beitrag von Blauer Heinrich (Diskussion | Beiträge) )

Schauen wir mal, ich habe es einstweilen (und entsprechend der Begrifflichkeiten meiner Quelle) als Sonderform des Führungsbandes untergebracht, um die "gezogenen" Führungsbänder von denen abzugrenzen, die erst beim Schuss die Form der Züge annehmen. Wenn es verschieden lautende Quellen gibt, ist das auch kein Problem, man kann ja alles, was sich zum Thema belegen läßt, in beliebiger Ausführlichkeit in den Artikel bringen.--Thuringius 15:04, 1. Feb. 2009 (CET)

Führungsring

Ich sehe in der Liste der fehlenden Artikel ist Führungsring gesucht. Meiner Meinung nach wäre das mit diesem Artikel erledigt, was meint ihr? --Blauer Heinrich 23:11, 16. Mär. 2009 (CET)

Jo, aber sicher. Redirect bauen.--Thuringius 22:24, 17. Mär. 2009 (CET)

Handfeuerwaffen

Sollte in der Einleitung des Artikels nicht stehen, dass er sich im Wesentlichen auf die Artillerie bezieht? Der Satz mit den Handfeuerwaffen ist doch auch Nonsens und liest sich als wenn man freundlicherweise bei manchen Handfeuerwaffengeschossen auf ein Führungsband verzichtet. Welche Geschosse im Handfeuerwaffenbereich mit Führungsband gibt es eigentlich? Aus den Katalogen ist mir soweit nichts bekannt. --Wiki-Chris 07:16, 19. Dez. 2009 (CET)

Bei den Handfeuerwaffen habe ich bisher auch weder in Bild noch Text etwas über Führungsbänder vernommen. Die Eingrenzung auf Kanonen (Artillerie/Maschinen(bord-)kanonen) wäre sicher sinnvoll.--Thuringius 15:33, 19. Dez. 2009 (CET)
räusper :-) auch bei den Handfeuerwaffen hat man verstanden, dass die vollflächige Verformung des Projektils in puncto Reibung und Gasdichtigkeit nicht die beste Lösung ist. Daher wurden neuerdings diese Projektile eingeführt. Ob bei Flintenlaufgeschossen der Name Führungsband richig ist, mag dahingestellt sein - ohne diese Bänder können jedenfalls die Geschosse nicht benutzt werden. Ihre Aufgabe ist es, sich der konischen Kaliberverengungen die durch Chokes bedingt sind, anzupassen. Flinten mit Zügen sind selten - jedoch existent. Historisch betrachtet wurde beim Minié-Geschoss auch mit Führungsbändern gearbeitet, wobei gerade bei Bleigeschossen die Sache etwas schwierig ist, und die Bänder stärker verformt werden. Das Minié-Geschoss wurde für glatte und gezogene Läufe/Rohre eingesetzt und die Höhlung im Geschoss sorgte für einen erhöhten Anpressdruck der Führungsbänder. Ich fände es begrüßenswert, wenn die Artikel nicht zwischen Bereichen der Ari und der Handfeuerwaffen auseinanderdriften - für diese Rohrwaffen gelten aus meiner Sicht weitgehend gleiche Ansätze, auch wenn die Praxis mit anderen Größenordnungen behaftet ist. Herzliche Grüße Dan Wesson 11:36, 20. Dez. 2009 (CET)
Bei den Miniés (oder generell bei alten Vollbleigeschossen) kommt nach meiner bescheidenen Einschätzung vor allen die Funktion als Fettrille zum Tragen, um der Pulverrückstände Herr zu werden. Vielleicht ist es in diesem Sinne eine Doppelfunktion, aber es ist sicher schwierig, da klar abzugrenzen. Die Handfeuerwaffengeschosse mit den "echten" Führungsbändern sind interessant, wobei es sich aber im Gegensatz zu den Kupfer- oder Kunststoffringen der Kanonen um umgeformtes Mantelmaterial zu handeln scheint. Die Funktion ist sicher dieselbe. Es wäre natürlich nicht schlecht, das halbwegs elegant in den Artikel einzubauen.--Thuringius 23:45, 20. Dez. 2009 (CET)

Es gibt kleinkalibrige Geschosse mit Führungsbänder, so zum Beispiel die Geschosse von Lutz Möller Kupferjagdgeschosse. Es gibt aber noch andere, man müsste mal etwas suchen. Aber klar, es ist eine Randerscheinung!--Blauer Heinrich 20:38, 21. Dez. 2009 (CET)