Diskussion:FDP Kanton Solothurn

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Bewertung

Guter Artikel, der nicht aus Parteisicht (Karl Flatt war Freisinniger, seine Ausführungen allein reichen klar nicht) abgefasst ist, sond. sich bemüht, auch kritische Aspekte einzubringen. Eine kleine diesbz. Neuigkeits-Sensation ist v.a. die Absprache Obrechts mit Wille beim Militäreinsatz 1918. Löschenswert scheint mir anderseits die subjektive Beurteilung durch die Grünliberalen, sie stimmt also wirklich nur höchst eingeschränkt. Die Zeit ab 50er J. muss nicht, wie gefordert, zwingend ausgebaut werden, da sich die Schlüsselereignisse in der vorherigen Phase zutrugen --62.202.228.90 13:02, 6. Mär. 2011 (CET)

Als Hauptautor des Artikels danke ich für das Lob, die Ergänzungen (ich nehme an, dass die heutigen "IP-Modifikationen" auch von dir stammen?) und Anregungen. Ja, ich hatte mich bemüht, einen neutralen Artikel zu schreiben, der sich nicht nur auf den FDP-Haushistoriker Flatt stützt, sondern auch kritische Stimmen berücksichtigt - freut mich, wenn mir das einigermassen gelungen ist. - Kann's gut verstehen, wenn du die Geschichte der Solothurner FDP ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts für weniger interessant/relevant hältst, trotzdem würde ich den sehr mageren Text für diese Zeit gerne zumindest noch etwas ausbauen, wenn ich auch tatsächlich nicht mehr so viel Schildernswertes gefunden habe. Die nicht näher spezifizierten "grünen Züge", von denen der Präsident der Grünliberalen sprach, sind als Einzelmeinung wohl wirklich verzichtbar und ich werde dies wie von dir vorgeschlagen gleich mal entfernen. Gestumblindi 19:09, 6. Mär. 2011 (CET)

Danke für die Löschung des GL-Urteils (immerhin müsste die GLP eigentl. wissen, dass z.B. Rolf Büttiker und exNationalrat Rud. Steiner Verwaltungsräte bei den KKW Gösgen (Alpiq) und Leibstadt sind.../Zudem soeben neu gefunden: Lobbyist Büttiker hat vor einigen Jahren als fast einziger Ständerat gegen das Moratorium zur Wiederaufarbeitung von AKW-Brennstoff gestimmt...). Die Modifikationen stammen von mir, ja. Ach so, du hast dir die Erweiterungs-Vorgabe gleich selbst vorgegeben: Ich denke einfach auch, der Artikel wird zu lang und unübersichtlich so, man sollte sich in einem für alle lesbaren Artikel aufs wesentlichste konzentrieren. Gruss --62.202.229.143 06:12, 7. Mär. 2011 (CET)

Graue vs. Rote

Dass diese Bezeichnungen von unterschiedlichen Couvert-Farben herrühren sollen, ist für mich völlig unglaubwürdig. Wer sich mit der damaligen Geschichte nur ein bisschen befasst hat, der weiss, dass damals äusserst polemisch politisiert wurde: Grau war m.E klar auf Altliberal (veraltet, vergreist) konnotiert und Rot von der Replik darauf als polemische Zuordnung zum sozialistischen Lager gedacht. Nun ist der Uebermittler dieser hier verwendeten Info, Thomas Wallner, zwar als CVP-Mann bekannt und von daher wohl neutral; aber er könnte sich bei der von ihm gewählten Quelle versehentlich vergriffen haben, welche die damalige Polarisierung innerhalb des Freisinns bloss schönreden wollte. --62.202.238.235 10:32, 18. Sep. 2011 (CEST)

Mir scheint, dass du irrst; die Manifeste "Rotes Büchlein" und "Graues Büchlein" waren damals für die solothurnische Politik sehr prägend und es ist absolut glaubwürdig, dass die Bezeichnungen der unterschiedlichen liberalen Strömungen davon abgeleitet wurden. Auch knüpft das "Rote Büchlein" an das frühere rote Büchlein des Abbé Brosi von 1830 an (Wallner meint, dass "der farbliche und ideologische Anknüpfungspunkt kaum zufällig war") und 1830 war von Sozialismus ja noch keine Rede. Jedenfalls müsstest du deine Interpretation (die mir eher eine nachträgliche "passende" Deutung zu sein scheint) auch mit solider Literatur belegen können. Gestumblindi 13:29, 18. Sep. 2011 (CEST)

Ist schon klar: Das ist teilweise Theoriefindung. Aber schliesslich soll in der WP auch Quellenkritik möglich sein. Hat Wallner mehr als ein/zwei Sätze dazu geschrieben, und v.a.: welche Quellen hat er dazu? (ich meine jetzt nicht zu Brosi, sond. zur Formulierung im Artikel)--62.202.229.225 01:19, 19. Sep. 2011 (CEST)

Er schreibt: Gemäss der Farbgebung des Umschlags bezeichnete der Volksmund die beiden Schriften bald als das «rote» beziehungsweise «graue Büchlein» und leitete davon auch die Parteinamen ab. (S. 302). Er verweist an dieser Stelle auf keine Quelle. Und auf S. 299 schreibt er, wie ich nun sehe, tatsächlich etwas, das ein wenig in die Richtung deiner Theorie geht, wenn auch nicht ganz: Diese [die neue Generation der Liberalen] trug, kaum, dass im Jahre 1855 ihre Programmschrift, das «Rote Büchlein», ins Volk geworfen war, das parteipolitische Etikett «die Roten». Allerdings waren die Radikalen, vor allem die Radikal-Demokraten sozialistischer Tendenz, seit langem als «Rote» abgestempelt worden (S. 289) (...) Mit dem Auftreten Vigiers und seinem Gefolge blieb «rot» eindeutig die Parteifarbe der «Jungen Schule», der Radikal-Liberalen, die im Gegensatz zu den nur vereinzelt auftretenden Radikal-Demokraten vorab ein demokratisches und kaum ein sozialistisches Gedankengut vertraten (...) Gestumblindi 03:18, 19. Sep. 2011 (CEST)

Naja, immerhin, und nicht mal ne konkrete Quelle... Dass der spätere Solothurner Industrialisierungs-Förderer Vigier faktisch natürlich nix mit Sozialismus am Hut hatte, sondern im Gegenteil mit den Gewerkschaften in Clinch geriet, ist ja rel. gut bekannt. Gruss --62.202.241.159 10:35, 19. Sep. 2011 (CEST)

Ergänzungs-Vorschlag

Ich hab jetzt dazu gerade keine Quelle, bloss einen undatierten (da ausgeschnitten) Zeitungsartikel und auch meine eigene Erinnerung. In den 1990ern wollten FdP und CVP, die zusammen die absolute Mehrheit im KR hatten, den kleinen Parteien (Grüne und n. m. Erinnerung Autopartei oder Freiheitspartei) eine 5-Prozent-Sperrklausel für den Eintritt ins Parlament aufbrummen! (wurde 1949 in D eingeführt, weil die Machtergreifung Hitlers auch durch vorherige starke Parteienzersplitterung begünstigt wurde....) Die Idee dazu stammte wahrscheinl. aus der Küche der freisinnigen Staatskanzlei. Das Volk erteilte dem - es war ein ergänzender Gegenvorschlag zu einer Initiative zur Einführung des sog. Nationalrats-Proporzes, die das "Ueber-den-Hag-Fressen" der grossen Parteien beim "Solothurner Proporz" beseitigen wollte - zum Glück eine Absage, der NR-Proporz wurde ohne solche 'Nebengeräusche' eingeführt. Die Klausel hätte bedeutet, dass Kandidierende von kleinen Parteien nur Parlaments-Sitze bekommen hätten, wenn sie mehr als 5 (der ursprüngl. Vorschlag war sogar 7!) Prozent Listenstimmen erzielt hätten --62.202.224.76 23:20, 14. Dez. 2011 (CET)

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 18:03, 21. Jan. 2016 (CET)