Diskussion:Fachdidaktik

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Weblink zu einem Fremdsprachendidaktiker

Der Weblink

müßte unter Didaktik des Englischen eventuell stehen, nicht aber hier, da es allgemein um Fachdidaktik geht.--Ot 18:28, 10. Okt 2005 (CEST)

Dem konstruktivistischen Ansatz in den Fachdidaktiken einen Alleinvertretungsanspruch angedeihen zu lassen, geht nicht

Bitte den Folgenden Satz streichen oder entsprechend modifizieren: Zitat:"Sowohl in Fremdsprachen als auch in Naturwissenschaften herrscht gegenwärtig die konstruktivistische Didaktik."

Begründung: Es gibt zweifelsfrei eine sehr große Lobby von Pädagogen, die sich (sehr naiv) auf den Konstruktivismus eingeschworen habe, sie stellen mit ihrem Ansatz aber keineswegs den einzig gültigen oder gar möglichen Ansatz in den Fachdidaktiken dar. Soweit es ihre Menge betrifft gilt: Argumentum ad populum. Es wird bei diesem Konzept häufig nicht zwischen der pädagogischen Rezeption des radikalen Konstruktivismus sowie einiger vergleichbarer teilweise neuerer Spielarten und einem konstruktionspsychologischen Konstruktivismus unterschieden. Entsprechend kritische fachwiss. Literatur, welche sich klar von diesem Ansatz abgrenzt, ist bereits unter den Lemmas Konstruktivistische_Didaktik und Konstruktivismus_(Lernpsychologie)zu finden. (nicht signierter Beitrag von 92.76.151.153 (Diskussion | Beiträge) 16:57, 26. Sep. 2009 (CEST))

WP:SM - ändere es doch in deinem sinne. Gruß--ot 07:48, 27. Sep. 2009 (CEST)

Abschnitt zu Kösel

Der unten stehende Abschnitt stand so unter "Neue Trends". Ein Buch macht nun noch keinen Trend. ...und von der Form her ging das so gar nicht. Viele Grüße, --Trinitrix 16:09, 4. Jan. 2011 (CET)

Neue Standortbestimmung der Fachdidaktiken:

Eine umfassende und fundierte Sicht der Ziele und Aufgaben der Fachdidaktiken postuliert Edmund Kösel (2007). Danach sollten sich die Fachdidaktiken zunächst um eine grundlegende theoretische Neuorientierung auf folgender Grundlage bemühen: Wer eine Konstruktion anbietet, sollte immer zugleich auch ansagen, was er nicht anbietet, sofern ihm Negationskonstruktionen zugänglich sind. Allerdings geht das nur, wenn jemand weiß, was er negiert oder ausgeschlossen hat. Die Rolle des Nichtwissens sollte umgedreht werden: Die Brücke dafür könnte der Didaktische Relativismus sein, also zu sagen, welche Logiken, Referenzbereiche und Dimensionen für die Konstruktion zur Verfügung stehen und welche aus Gründen der Reduktion bewusst ausgeschlossen werden. wohl wissend, dass Lernende andere Anschlüsse und Ausschlüsse produzieren können, ja müssen. Jede Fachdidaktik sollte bestrebt sein, die jeweiligen Anschlüsse und Ausschlüsse bekanntzumachen, damit bei Vermittlungsprozessen in der Wissens-Konstruktion grundsätzlich eine weit größere Emergenz- Zone für Didaktisches Handeln entstehen kann. Durch die Unterscheidung zwischen dem Beobachterstatus und dem Status des Handelnden ist der Lehrende besser in der Lage, die jeweiligen Kommunikationsprozesse auszudifferenzieren und im Unterrichts-Alltag auseinander zuhalten. Diese Unterscheidung verhindert auch die Vermischung der beiden Phänomenbereiche „Reflexion“ und „Handeln“. In diesem Sinne analysiert der Handelnde nach der Handlung seine eigenen Handlungsstrategien und seine Logiken des Handelns auf der Grundlage einer Theorie und ihrer Sprache. Diese Reflexion kann wichtige Hinweise auf verborgene Muster im Verhalten geben, die sonst nicht bewusst werden. Meist sind diese Meta-Ergebnisse ohne Fremdreferenz eines Beobachters, z. B. eines Supervisors, Beraters, Prozessbegleiters, schwer erkennbar. Sie sind die „blinden Flecke“. Diese Reflexions-Stufen sind meist Voraussetzung für Veränderungen im eigenen Verhalten. Die herkömmliche Forderung nach einer sekundenschnellen Oszillation zwischen Handeln und Reflexion in der Driftzone des Unterrichts ist nicht erfüllbar. Besonders die Forderung nach didaktischem Handeln wird aber oft stillschweigend von Beobachtern jeglicher Art(Dozenten, Mentoren, Schulräten, Eltern usw.,) aufgestellt.

Hauptziel bei den Fachdidaktiken wäre die Beachtung verschiedenster Zugänge zu den Repräsentationsprofilen bei Lernenden durch verschiedene Medien der symbolischen Vermittlung (Metaphorik, Analytik, Narration, multimediale Systeme, Erlebnissituationen unter Risiko, usw.). Es ergibt sich auf dieser Ebene eine große Anzahl von theoretisch ausdifferenzierten Dimensionen. Im Unterricht geht es aber um Reduzierung von Komplexität. Deshalb sind zunächst die Entscheidungsfelder des Lehrenden in der epistemologischen Sinnkonstruktion in der Übersicht notwendig, damit dann professionelle Reduzierungen vorgenommen werden könnten. Unterrichtsplanung bedeutet die Beobachtung 2. Ordnung von Alltagshandeln, Mustern und Gewohnheiten mit Hilfe anderer Ordnungen und Unterscheidungen. Es geht auch um die Identifizierung der blinden Flecke. Durch Alternativen und Kontingenzaufklärung, didaktische Reflexion durch Selbst- und Fremdaufklärung und neue Begrifflichkeiten werden auf der bisherigen Sinnhaftigkeit aufgedeckt. Sinn-Visionen als Alternativen, didaktisches Handeln mit theoretischer Position, Mustererkennung mit Hilfe einer Theorie kommen dadurch in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Weiterer ausgelagerter Abschnitt

Soso, das ist also die "Neue wissenschaftstheoretische Fundierung". Viele Grüße, --Trinitrix 16:15, 4. Jan. 2011 (CET):

Gemäß einer systemtheoretischen Positionierung ergibt sich zunächst die Unterscheidung zwischen System und Umwelt. Handlungen geschehen danach nur im System, nicht in der Umwelt. Die Umwelt transportiert aber gesellschaftliche Bewusstseinssystems in die Schule durch ihre eigenen Mitglieder: Lehrende und Lernenden sind Mitglieder und damit Handelnde beider Systeme und zugleich Beobachter von Umwelten. In einer didaktischen Handlungstheorie (Kösel 2007) wird nach Referenzbereichen unterschieden, die zwar analytisch getrennt werden müssen, sie sind aber immer wieder miteinander vernetzt und gegenseitig abhängig. Eine systemische Betrachtungsweise geht von der Vielschichtigkeit von Handlungen aus, in der keine Kausalzuschreibungen vorgenommen werden dürfen, sondern reziproke, rekursive und selbstreferentielle Logiken beachtet werden müssen. Es sollen keine Wesensaussagen gemacht werden, weil sie von jedem anders gedacht und gedeutet werden. Sie will eher die inneren Logiken von Lehrenden und Lernenden und deren gegenseitigen Abhängigkeiten beschreiben. Es sind die durch Strukturen und Dynamiken entstandenen oft komplizierten Verwicklungen von Wahrnehmung, Erwartung und Erwartungserwartungen innerhalb der Gesellschaft, der Schule oder anderer Bildungssysteme. Durch eine lineare Kausalitätslogik ist dies nicht erreichbar. Vielmehr ergeben sich ständig neue Interpretationsweisen und Paradoxien. Die Agierenden sind Teilnehmer und Beobachter zugleich, so dass auch in einer Handlungstheorie didaktischer Orientierung diese beiden Aspekte immer wieder zu berücksichtigen sind: Handlung als Handlung eines Handelnden, Handlung als beobachtete Dynamik und Struktur von einem Beobachter, der auch selbst Handelnder ist (doppelte Kontingenz beim Unterricht).

Klaffki

Der Abschnitt zu Klaffki sollte m.E. in den Allgemein-Abschnitt eingearbeitet werden. Viele Grüße, --Trinitrix 16:26, 4. Jan. 2011 (CET)

Die einzelnen Fachdidaktiken

Bei den aufgelisteten und verlinkten Fachdidaktiken ist ein Fehler aufgetreten: Wenn man Mathematikdidaktik anklickt, wird man wieder hier auf Didaktik verlinkt. Oder gibt es in diesem wichtigen Fach keinen Didaktikartikel? Dann müsste der Begriff gerötet werden. --87.180.83.184 16:56, 13. Mai 2013 (CEST)

stimmt, ich habe den redirect gelöscht - Benutzerin:MarianneBirkholz/Werkstatt/Mathematikdidaktik ist im entstehen. Gruß--ot (Diskussion) 07:27, 14. Mai 2013 (CEST)


  • Artikel: Fachdidaktik
  • [Bearbeiten] Der Lehrende als Fachdidaktiker
  • Daraus leiten sich folgende Forschungsbereiche für alle Fachdidaktiken ab:
  • (5.) Bewussteinssturkuren (Bewusstseinsstrukturen?)
  • (5.) Bewussteis (Bewusstseins?)
  • (5.) Bewussteinsstrukturen (Bewusstseinsstrukturen?)
  • Bitte um Prüfung und evtl. Berichtigung durch einen Fachmann.
  • Dann bitte diesen Diskussionsbeitrag löschen.

--Hkoeln (Diskussion) 18:30, 9. Mär. 2014 (CET)

So, die Sprachfehler habe ich korrigiert. Gutes Auge, @Hkoeln. Auch wirklich Überflüssiges entfernt. Gleichwohl braucht der Artikel dringend einer gründlichen aktualisierenden Überarbeitung. Das sind nur noch zum Teil die Probleme und Merkmale der heutigen Wissenschaftsrealität der Didaktiken der Fächer.--Demantowsky (Diskussion) 13:24, 11. Mär. 2014 (CET)