Diskussion:Ferch (Schwielowsee)
nicht richtig!
Das was Ihr schibt ist nicht richtig. Viellicht schaut Ihr mal unter:
ZUM KRIEGSENDE IN BRANDENBURG ('Projekt Ferch')
http://agiw.fak1.tu-berlin.de/Pro_Ferch/Konzept.html
Es gab in diesem Bereich größere Kämpfe. (nicht signierter Beitrag von 91.56.103.222 (Diskussion) 15:00, 19. Sep. 2012 (CEST))
Ferch in der Schlacht um Berlin
(Titel des Diskussionspunktes nachgetragen --Ulamm (Diskussion))
In dem Film "Ich war neunzehn" von Konrad Wolf sagt ein sowjetischer Offizier sinngemäß folgendes: "Die sowjetischen Truppen haben in Ferch die n. Armee des General Wenk eingekreist." Ich bin kein großer Historiker, aber wenn dieses Zusammentreffen wichtig für die Schlacht um Berlin war, dann sollte dies in dem wiki-Artikel über das Dorf Ferch vermerkt sein. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.185.199.247 (Diskussion • Beiträge) 15:36, 21. Mai 2007)
- Ich bin auch kein Historiker. Ich weiß nur, daß die Wenk-Armee südlich des Schwielowsees lagerte. Sie sollte auf Führerbefehl die sowjetische Umzingelung Berlins durchbrechen. Das hat der Wenk aber garnicht erst versucht. Siehe auch "Schlacht um Berlin" oder hier. Eine Schlacht hat es bei Ferch nicht gegeben. Und das Wenks Armee eingekreist worden sei, habe ich noch nie gehört. Vielleicht stellst Du mal eine Anfrage bei der Disk.-seite des Portals:Zweiter Weltkrieg - aber Unterschrift und Datum bitte nicht vergessen. --Botaurus stellaris 20:31, 21. Mai 2007 (CEST)
Ferch-Onilne ist alles andere als die offizielle Internetprsäenz der Dorfes Ferch. Diese hat nämlich gar keine ausser Schwielowsee.de (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 92.225.36.171 (Diskussion • Beiträge) 11:54, 15. Dez. 2008 (CET))
- Liebe IP, erstens bitte immer unterschreiben. Derartig hingeworfene Kritik ist kontraproduktiv. Was willst Du wem sagen? Wenn Du Vorschläge hast, bitte, dann bringe sie ein. Das Dorf Ferch gehört halt zur Gemeinde Schwielowsee. --Biberbaer 11:59, 15. Dez. 2008 (CET)
- Da hast du die IP nur missverstanden, es ging um den Weblink. --Niteshift 22:20, 15. Dez. 2008 (CET)
Der Abschnitt "1945" ist im Verhältnis zum gesamten Ortsartikel überproportioniert. Was an den Militäraktionen um Ferch für die Schlacht um Berlin von Bedeutung war, sollte dort eingetragen werden, oder im Artikel über den Film. Im Ortsartikel sollte man sich auf knappe Hinweise auf Schlacht und Film beschränken.--Ulamm (Diskussion) 22:45, 20. Aug. 2012 (CEST)
Waldbrand
- Hinweis, der Bericht über den Waldbrand gehört nicht in den Artikel. Aus dem Artikel hier her kopiert. -- Biberbaer 16:17, 8. Mär. 2011 (CET)
Am 10. Mai 1976 kommt es im Raum Seddin zu einem Katastrophenwaldbrand. Das Feuer wurde um 10.50 Uhr vom Feuerwachturm Wietkiekenberg gemeldet und konnte um 17.00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Ausgangspunkt war die Bahnböschung an der Strecke der Reichsbahn Seddin - Belzig, nahe der Adlerbrücke bei Neuseddin. Eine haltende Lokomotive hat extrem viel Rauch - mit Funkenflug - ausgestoßen, in dessen Folge es zum Brand kommt. Der Brand zündete sowohl in der trockenen Streu als auch im Kronenbereich der 45 - 51 jährigen Kiefern. Vom Feuer vernichtet wurden 365,33 ha Wald. Die größte Länge der Brandfläche betrug 4750 m, die größte Breite 1500 m. Dem Feuer war eine lange Trockenperiode vorausgegangen. Die Eisenbahnlinie Beelitz - Potsdam Pirschheide und die Autobahn wurden gesperrt. Die Werte am Brandtag: Die Mittagstemperatur betrug 27 Grad Celsius und die Temperatur um 16.00 Uhr lag bei 28 Grad. Die Windrichtung war Ost - Südost bei einer Windstärke von 5 - 7 m/s (18 - 25 km/h) und böigem Wind. Gegen 13.30 Uhr flaute der Wind ab. Die relative Luftfeuchtigkeit sank von 36% um 10.00 Uhr auf 25 % um 16.00 Uhr ab. Der 10 Mai 1976 war der 26. Tag mit der Waldbrandstufe IV. Der Brand selbst war von starker Rauchentwicklung begleitet. Über der Brandfläche bildete sich eine starke Rauchwolke. In Windwirbeln erreichten die Flammen eine Höhe bis zu 70 m. Die Geschwindigkeit des Feuersturmes betrug zeitweise 6 km/h. Um 10.00 Uhr waren etwa 4 ha um 12.00 Uhr bereits 120 ha und um 15.00 Uhr 365 ha abgebrannt. Zur Zeit der heftigsten Brandausbreitung verbrannten etwa 4,7 ha in der Minute. Zwei im Gebiet verlaufende Hochspannungsleitungen wirkten kurzzeitig richtungsändernd auf das Feuer. Die Leitungstrasse wirkte wie eine Düse. Dabei wurde die Hochspannungsleitung Ferch - Beelitz durch das Feuer zerstört. Brennende Holzteilchen flogen bis zu 160 m vor dem Feuer her und verursachten neue Brandherde (Inselbrände). In Altbeständen brannte die starke Rohhumusschicht noch 10 Tage weiter (bis der Regen einsetzte). Im Bereich des Leipziger Dreiecks (AD Potsdam) überwand das Feuer die Autobahn und kam dann 200 m vor der alten Dorfstelle Ferch zum stehen. Die abgebrannten Bestände setzten sich aus 348,83 ha Nadelwald (95,4 %) und 16,50 ha Laubwald (4,6 %) zusammen. Das Laubholz bestand im Allgemeinen aus Robinien und Birken (kleinflächig unter 2 ha in die Kiefernkomplexe eingestreut). Das Alter der Laubbäume lag zwischen 30 und 40 Jahren.
Zum Zustand des verbrannten Bestandes:
286,96 ha, das sind 79,2 % der Brandfläche waren im Alter von 6 - 50 Jahren. Die Altholzbestände waren kleinflächig eingestreut, sie waren durchweg mit Naturverjüngung im Unterbestand bestockt. 190 ha dieser Fläche waren in den letzten beiden Jahren mit dem Qualitätsmerkmal „Pflege auf dem laufenden“ aufgeschlossen und gepflegt. 20 Festmeter/ha verwertbares Holz lag gepoltert an den Wegrändern und verbrannte. Die Bodenflora bestand fast auf der ganzen Fläche aus Drahtschmiele und vereinzelten Sandrohrhorsten. In verlichteten Partien und unter Birken war lockerer Bewuchs von bis kniehoher Heide vorzufinden. Das Gelände ist eben (Beelitzer Sander) bis an den Brandrand von Ferch. Hier beginnt ein stark kuppiertes Endmoränen Gebiet mit besseren Standorten auf einem allgemein frischer wirkenden Habitus der Waldbestände. In den Höhenschichten der einzelnen Baumbestände gab es keine plötzlichen Abstufungen. So konnte das Feuer von einem Bestand in den anderen übergreifen. Dadurch ergaben sich auch kaum Angriffspunkte für die Brandbekämpfung. Die Gestellwege waren sehr schmal und zum teil verwachsen. Der Zustand der Hauptwege denkbar schlecht, da diese als Panzerwege durch die NVA (Nationale Volksarmee) benutzt wurden. Von dem Katastrophenbrand wurden vier Reviere der Oberförsterei Ferch betroffen (Fichtenwalde 136,73 ha, Seddin 106,33, Flottstelle 61,30 und Mittelbusch 60,87 ha). Der Gesamtschaden des verbrannten Waldes wurde mit 1.771,532 Mark (DDR) angegeben. Die Löschkosten wurden mit ca. 60.000 Mark eingeschätzt. Bei dieser Schadensberechnung war noch nicht der Produktionsausfall der Kollegen berechnet, die Verbrannten Bestände abräumen mussten. Bei der Brandbekämpfung waren Feuerwehr, Volkspolizei, Zivilverteidigung, NVA, sowjetische Armee und Bevölkerung mit etwa 3000 Personen im Einsatz. Den Einsatzkräften standen 28 Wehren, 5 Raupen, 3 Planier-Panzer und etwa 20 Wassertransportfahrzeuge zur Verfügung.
Einschätzung des Katastrophenbrandes:
Bei der weiteren Einschätzung des Katastrophenbrandes wurde festgestellt, dass der starke Besucherstrom im Gebiet der Oberförsterei von ca. 50.000 Urlaubern im Jahr sich nun auf die noch intakten Bestände verteilen wird. Dadurch wird die Brandgefahr weiterhin erhöht. Weiter muss festgestellt werden, dass bereits riesige Kahlschläge in der Zeit des zweiten Weltkrieges und Brände infolge direkter Kampfhandlungen zum Ende des zweiten Weltkrieges große zusammenhängende Waldkomplexe im Bereich der Oberförsterei vernichtet hatten. Die Aufforstung der riesigen Flächen nach 1945 hatte wieder zu großen, gleichaltrigen Kiefern-Reinbeständen geführt. Dies aber trug gerade in diesen niederschlagsarmen Waldgebieten, wo der Wald größtenteils auf armen und ärmsten Standorten stockt, abermals die Gefahr der Entstehung von Groß- und Katastrophenbränden in sich.
Lassen wir uns deshalb den Katastrophenbrand vom 10. Mai 1976 zur Warnung dienen und sind wir uns, besonders in den trockenen Sommermonaten, bei Waldspaziergängen immer bewusst wie leicht ein Feuer entstehen und welche verheerenden Folgen es haben kann.
Quelle: Chronik der Oberförsterei Kunersdorf (Oberförsterei Ferch), vom Dezember 1992 und Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Ferch
- Bitte separaten Artikel über das Ereignis erstellen und dabei Texte der verwendeten Quellen entweder umformulieren oder als Zitat kenntlich machen!
- Der Artikel kann sollte dann natürlich aus dem Artikel über Ferch verlinkt werden.--Ulamm 16:29, 8. Mär. 2011 (CET)
1945
triviale quelle, nur am rande erwähnenswert, hier gesichert.--ManfredMann (Diskussion) 22:24, 28. Okt. 2014 (CET)
Sonstiges
Regisseur Oliver Hirschbiegel hat in seinem Film „Der Untergang“ die Hoffnungen Hitlers dokumentiert, dass von Ferch aus der Belagerungsring um Berlin noch durchbrochen werden könnte. Ein Funkspruch über die Niederlage der „Armee Wenck“ soll Hitlers Suizid ausgelöst haben. Sein letzter Funkspruch, viereinhalb Stunden vor seinem Tod, galt General Walther Wenck. Am 27. April 1945 war dessen 12. Armee von ihrem Bereitstellungsraum Brück-Belzig in Richtung Schwielowsee vorgedrungen. Dabei erreichte sie Anfangserfolge. Der Wehrmachtbericht vom 27. April feierte sie als von Westen „schwungvoll angreifende junge Divisionen“, die den Raum von Beelitz erreichten und dort „in schweren Waldkämpfen mit den Sowjets“ standen. Tags darauf warfen sie „den Feind in erbittertem Ringen auf breiter Front zurück und haben Ferch erreicht“. Die zahlenmäßig und waffentechnisch weit überlegene sowjetische 4. Gardepanzerarmee unter Generaloberst Leljuschenko bot alles auf, um den in Richtung Caputh und Michendorf fortgesetzten deutschen Angriff zu stoppen. Das gelang unter schweren Verlusten an der Autobahnstrecke nach Berlin; Generalfeldmarschall Keitel musste Hitler per Funkspruch melden, dass „die Spitze Wenck südlich des Schwielowsees“ festliege und „den Angriff auf Berlin nicht fortsetzen“ könne.[1]
Einzelnachweis zum 8. November 1881, entfallende Verpflichtungen der Fercher Bewohner gegenüber dem Patronatsherrn von Rochow
Mich würde konkret die Quelle (Kontrakt, Kirchenbuch, etc.) dieser Information interessieren. Die Behauptung deckt sich zwar indirekt mit dem Testament (1887-§12) des drittletzten Gutsbesitzers "für" Ferch, Hans Wilhelm von Rochow auf Plessow (1824-1891), dennoch wäre ein Einzelnachweis gut angebracht. Im besagter Festelegung werden dem Besitzesnachfolger Fritz von Rochow-Plessow (1858-1914) die Patronatsrechte genau zu Plessow, (halb) Bliesendorf, Kanin und Wildenbruch sowie weiterer Dörfer übertragen. Die Patronatspflichten für die Kirchgemeinde Ferch sind nicht mehr aufgeführt. Ferch findet nur noch als Forstgut der Rochows (damals dito 919 ha-Handbuch des Grundbesitzes im Dt. Reiche-Pr.Brandenburg, 1896, S.276-https://www.digi-hub.de/viewer/image/BV043879596/336/ ) Erwähnung, als Teil des Erbes, gebunden in dem gestifteten von Rochowschen Fideikommiss Plessow. Sign. BLHA--Freygangfreunde (Diskussion) 19:14, 21. Apr. 2021 (CEST)