Diskussion:Filioque
Wörtliche Kopie von http://www.heiligenlexikon.de/index.htm?Glossar/Filioque.htm Deswegen gelöscht. Wenn der original Autor den Text FDLt hat, dann bitte explizit vermerken.
Unterdessen neu geschrieben. --Irmgard 20:30, 7. Jun 2003 (CEST)
Ich habe den Artikel durch Überschriften strukturiert. Er war zwar noch nicht so lang, dass dies zwingend nötig gewesen wäre, aber ich habe vor, den Absatz "Theologischer Hintergrund" zu ergänzen (muss dazu aber noch das eine oder andere nachlesen). --Adrian Suter 10:40, 27. Sep 2004 (CEST)
Erstmalige Erwähnung
Nach Oberdorfer (2001), 134 wurde das filioque erstmals auf einer Synode 447 (wohl Toledo, s.dort) in ein Bekenntnis eingefügt. --Picard 18:09, 16. Nov. 2009 (CET)
- "erwähnung" ist etwas irreführend (erwähnung in einem credo wäre korrekt), aber: ja. danke. der abschnitt ist sowieso lückenhaft und der artikel bestenfalls mäßig. wäre schön, wenn du dich gleich selbst an einer überarbeitung beteiligst. oberndorfer wäre dafür selbstredend eine prima grundlage. ach ja, auf wann man heute fides damasi datiert, weiß ich nicht, vor ein paar jahren war man sich sehr uneinig und würde es jedenfalls nicht mit sicherheit früherdatiert haben. Ca$e 18:28, 16. Nov. 2009 (CET)
Theologischer Hintergrund - Neutralität
Im Moment wird in diesem Absatz zwar ausführlich dargelegt, warum die Ostkirche das Filioque ablehnt, die Argumentation der Befürworter fehlr abe rnahzu völlig. SPTH 11:59, 23. Sep. 2009 (CEST) SPTH 11:59, 23. Sep. 2009 (CEST)
Bitte
Zur Gegenüberstellung der östlichen und westlichen Kirchenlehren wäre es sehr hilfreich, zur Ikone von Rublev das Pendant der westlichen Kirchen hochzuladen: Das Typanon über dem Hauptportal der Vorhalle von Saint-Madelaine/Vézelay. Dort wird Christus gezeigt, wie er den versammelten Aposteln an Pfingsten den Heiligen Geist spendet - in Form von Lichtstrahlen (Christus=Licht der Welt). Dieser Ort ist mehrfach bedeutend. Zum einen gibt es in Frankreich nur eine weitere Darstellung vom Pfingstwunder (der Heilige Geist als eigene Person spielt für die Westkirchen bis heute, auch für die Pfingstkirchen, so gut wie keine Rolle), zum anderen predigte dort Bernhard von Clairvaux zum Osterfest 1146 einen Kreuzzug, eine der herausragenden Ereignisse der Kirche im Mittelalter. --Emmaus 16:55, 1. Okt. 2008 (CEST)
Hinweis 1
Es wurde um 1013 für das röm. Glaubensbekenntnis verbindlich - durch Benedikt VIII.
Hinweis 2
s. Symbolum, 589 Synode von Toledo. MfG.--treue 18:39, 29. Mär. 2007 (CEST)
Zur Ikone von Rublev
Der Text unter dem Bild ist etwas einseitg geraten. Es klingt so, als ob im Osten der Heilige Geist in der Regel als Mensch und nicht als Taube dargestellt würde. Rublevs Darstellung ist jedoch auch im Osten eine Ausnahme. Vgl. z.B. Jürgen Moltmann (1980), Trinität und Reich Gottes, S.185 Mitte: "In der christlichen Kunst - westkirchlich und ostkirchlich - wurde die Trinität deshalb meistens durch zwei Personen und ein Tier, die Taube, dargestellt. Die Ikone von Rublev macht eine rühmliche Ausnahme." --217.162.217.161 19:35, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Ganz nebenbei: Man sollte nicht Rublev schreiben, sondern entweder (wissenschaftlich transkribiert) Rublëv oder (phonetisch) Rubljow. Letzteres scheint gebräuchlicher zu sein. --83.215.156.146 17:40, 24. Feb. 2009 (CET)
Das Problem verschärft sich, wenn man sich festlegen soll, welche der Gestalten welcher trinitarischen Person zugeordnet ist! Bei allem, was die Ikone zeigt, verbirgt sie das göttliche Geheimnis gleichfalls. Im Grunde handelt es sich um den Besuch jener drei Männer bei Abraham (Gen 18, 2), die dieser mit einem Gottestitel anredet - nicht also um den Versuch, Trinität darzustellen, sondern umgekehrt: in der bibliographisch ersten dafür geeigneten Stelle solche zu entdecken.
--Emmaus 22:12, 29. Sep. 2008 (CEST)
Bedeutung des filioque für das Schisma
Die Beudeutung des filioque-Streits für die Trennung der Kirchen zwischen Ost und West scheint mir derzeit zu schwach. Vgl. auch den Wikipedia-Artikel "Morgenländisches Schisma". --217.162.217.161 19:55, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Hi 217.162.217.161, sieh mal dieses: wenn der Geist auch vom Sohn ausgeht und der Papst Stellverteter Christi ist, dann wird im Zweifelsfall der Papst im Namen des Heiligen Geist das letzte Wort haben. Wenn hingegen der Geist vom Vater ausgeht und damit Gott als Schöpfer im Blick ist, kann das Wirken des Geistes auch von einem Wissenschaftler erkannt werden! Beim filioque geht es also um weit mehr als um Theologie, es geht um die Hoheit über das Erkennen das Wahren, Schönen, Guten. Wenn der Metropolit von Konstantinopel dem Papst die Deutungshoheit zugestehen muß, dann ist er von ihm abhängig, ihm ein Untertan. Damit sind wir bei Kirchenpolitik, dem zweiten starken Argument für den Zündstoff eines filioque. Im Artikel übers morgenländische Schisma wird dies m. E. allerdings zu sehr auf der politischen Ebene verhandelt, weil das filioque in der Tat eine kontroverse theologische Streitfrage geblieben ist.--Emmaus 23:36, 26. Nov. 2008 (CET)
- Das stimmt doch nicht. Wenn der Papst Stellvertreter Christi ist, dann wird er im Zweifelsfall im Namen Christi das letzte Wort haben.--77.4.45.122 15:53, 10. Aug. 2012 (CEST)
First Council of Toledo
- «Credimus in unum verum Deum Patrem et Filium et Spiritum Sanctum ... sed a Patre Filioque procedens.»
- http://www.benedictus.mgh.de/quellen/chga/chga_043t.htm
- http://es.wikipedia.org/wiki/I_Concilio_de_Toledo
- (JMCC1, wiki.es [1]) --83.52.216.32 02:02, 17. Dez. 2008 (CET)
Position von Peter Knauer
Folgendes hat Benutzer:Josefbernard in den Artikel geschrieben, es handelt sich aber um einen Diskussionsbeitrag, daher von mir revertiert. Adrian Suter 21:11, 28. Jan. 2009 (CET)
Das Problem "filioque" ist m.E. theologisch bereits gelöst, der Jesuitenpater Prof. Peter Knauer SJ schreibt: ".....man sagen: »Der Heilige Geist geht auf zweifache Weise vom Vater aus, zum einen unmittelbar vom Vater und zum anderen vom Vater durch den Sohn.« Denn als die Liebe des Vaters zum Sohn geht er ganz vom Vater aus; und als die Liebe des Sohnes zum Vater geht er auch ganz vom Sohn aus; aber als vom Sohn ausgehend geht er letztlich ebenfalls vom Vater als seinem Letztursprung, hier jedoch durch den Sohn aus. Dabei verdankt der Sohn es dem Vater allein, mit ihm zusammen Mitursprung des Heiligen Geistes zu sein." Quelle: http://www.jesuiten.org/peter.knauer/17.html
Unierte Kirchen
Verwenden die mit Rom unierten Ostkirchen in ihrer Liturgie das Filioque? --160.45.6.103 19:35, 11. Okt. 2011 (CEST)
- Nein; sie erkennen es aber als theologisch richtig an. Man muß hier zwischen der liturgischen Vorschrift und dem dogmatischen Glaubenssatz unterscheiden. (Auch bei der Entstehung des morgenländischen Schismas haben, bis auf etliche Scharfmacher wie Photius, die Ostkirchen uns nicht Glaubensabfall, sondern Verstoß gegen die Kanones vorgeworfen [und dabei ein bißchen übersehen, daß Disziplinarnormen nicht unveränderlich sein können.])--77.4.45.122 15:49, 10. Aug. 2012 (CEST)
- Man muß auch immer dazusagen, daß das Glaubensbekenntnis ohne filioque (wenn nicht die explizite Ablehnung des Filioque gemeint ist) eine theologisch richtige Aussage ist, die nicht von ungefähr in der Bibel und im Urtext des Nizänokonstantinopolitanums steht.--77.4.45.122 15:51, 10. Aug. 2012 (CEST)
Heiliger Geist und Jesus
- "Vor dem Hintergrund der Filioque-Diskussion ließ sich etwa das biblische Zeugnis anführen, dass Jesus Christus ankündigte, den Menschen den Heiligen Geist zu senden (Joh 14,16f. EU). Dabei konnte leicht der Eindruck erweckt werden, der Heilige Geist sei überhaupt erst durch Jesus ins Leben gerufen worden."
Wie sollte so etwas von irgendjemand angenommen werden, wenn es in der Bibel zuvor heißt, dass Jesus durch den heiligen Geist empfangen worden sei? Wenn man aus der Bibel einen Schluss über das Verhältnis von heiligem Geist und Jesus ziehen will, dann müsste das doch eher sein, dass der heilige Geist Jesus vorausging und gewissermaßen das Vehikel der Zeugung des Sohnes durch den Vater war? --Neitram ✉ 14:05, 19. Jan. 2018 (CET)