Diskussion:Filterblase

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Umfang der Definition

Gehört zum Phänomen der Filterblase nicht auch das (psychologische) Phänomen, dass man sich in einem sozialen Netzwerk auch vor allem mit Leute umgibt, die ähnliche Ansichten haben, wie man selbst, und dass man deswegen das Gefühl hat, die meisten Leute hätten diese Ansicht? Oder trägt dieses Phänomen einen anderen Namen? --Olenz (Diskussion) 09:19, 2. Aug. 2012 (CEST)

"Selektive Wahrnehmung" (trifft es nicht ganz) --95.33.154.143 22:00, 20. Aug. 2012 (CEST)
Eli Pariser nennt es soweit ich weiß "Lokales Maximum". --Tavoelk (Diskussion) 22:33, 9. Mär. 2016 (CET)
Auf der Suche nach einer Bezeichnung für dieses Phänomen bin ich hier gelandet. In diesem Artikel wird beschrieben, wie Betreiber einer Fanseite und Algorithmen sozusagen Hand in Hand die Konsumenten einer Facebookseite in einer Blase gefangen halten. Ich finde, das gehört in den Artikel. [1] -- Neudabei (Diskussion) 23:42, 12. Nov. 2016 (CET)
"Others are asking whether they contributed to a “filter bubble” among users who largely interact with people who share the same beliefs." [2] Die NY-Times fasst jedenfalls die Definition weiter. -- Neudabei (Diskussion) 00:17, 13. Nov. 2016 (CET)

Aktuelle Studie von Facebook / Kritik daran

[3]. --KurtR (Diskussion) 16:40, 12. Mai 2015 (CEST)

"Ähnliche Konzepte", "Schweigespirale" und "Echokammer-Effekt"

Hallo, ich sehe keinen Hinweis,

  • 1) wieso Suchmaschinen ohne Personalisierung "ähnliche Konzepte" sind,
  • 2) was der "Echokammer-Effekt" überhaupt ist, mit dem Thema Filterblase zu tun hat und welche Quellen das aussagen
  • 3) was das "Relevanzparadoxon" überhaupt ist, mit dem Thema Filterblase zu tun hat und welche Quellen das aussagen
  • 4) was die "Schweigespirale" mit dem Thema zu tun hat und welche externen Belege es dafür gibt (keine persönliche Theoriefindung bei Wikipedia)

Hier (und bei "Siehe auch") werden einfach Sachen assoziert ohne Erklärung in ganzen Sätzen, ohne Quellenangaben. Daher entfernt. --Atlasowa (Diskussion) 13:51, 12. Jul. 2015 (CEST)

Zur Schweigespirale habe ich einen Beleg eingefügt, der beide Themen in Zusammenhang bringt. Unabhängig davon sind es durchaus ähnliche Konzepte: Die Wahrnehmung der Menschen über Fakten wird durch Schweigespirale und Filterblase verzerrt. Zu den anderen kann ich im Detail nichts sagen, aber für mich liest sich das auf dem ersten Blick durchaus als im Zusammenhang stehend. --Waschl87 (Diskussion) 15:29, 12. Jul. 2015 (CEST)

Auch aus meiner Sicht ist der Zusammenhang mit den ähnlichen Konzepten problematisch: Wer sagt, dass sie ähnlich sind? Teilweise als Theoriefindung einzuordnen, solange keine Belege aus der Wissenschaft angebracht werden. Der durchaus plausible Zusammenhang ist, dass es sich insgesamt um Konzepte handelt, die eine Einschränkung der Öffentlichkeit beschreiben - aber durch sehr, sehr unterschiedliche Mechanismen. Alleine deshalb ist die v.A. die Überschrift "Ähnliche Konzepte" nicht zutreffend - außer vielleicht noch für die Echokammer.

Franzpuntila (Diskussion) 23:36, 30. Jan. 2018 (CET)
Ich bin genau wegen dieser Unklarheit von Filterblase, Echokammer usw. hierher gekommen. Bei Eingabe von Echokammer: "Dieser Artikel behandelt den Begriff aus der Tontechnik. Für die Verwendung im Bereich der Online-Medien siehe Filterblase." Wahrscheinlich kann man dem Problem der unklaren Begrifflichkeit in diesem Bereich nur beikommen, wenn man als analytischer Philosoph mal eine Begriffsanalyse mit anschließendem Vorschlag zur Unterscheidung macht. Außerhalb der Wikipedia. Auf dass die Wikipedia dann zitieren kann. Jemand da, der das auf sich nehmen will? --Delabarquera (Diskussion) 12:17, 19. Dez. 2018 (CET)

Aus dem Artikel bzw. Beleg dort entfernt: "<small>"Mit Echokammer wird dabei das Phänomen beschrieben, dass viele Menschen in den sozialen Netzwerken dazu neigen, sich mit Gleichgesinnten zu umgeben und sich dabei gegenseitig in der eigenen Position zu verstärken. In den Netzwerken selbst bildet sich dadurch eine fatale Dynamik. Befeuert durch die Echokammer verbreiten sich nicht nur konsensfähige Inhalte, sondern auch Kommentare innerhalb der Netzwerke wie ein Lauffeuer. Wer den Konsens der Gruppe am Besten <!-- sic, entgegen der Standardrechtschreibung, https://www.duden.de/rechtschreibung/am_besten --> trifft, wird „geteilt“ und „gelikt“ und kriegt aus anderen, harmonierenden Kreisen Freundschaftsanfragen. Die Echokammer wächst und damit auch der Eindruck, man sei selbst keine Minderheit, sondern eine gesellschaftlich relevante Mehrheit."</small> -->" Wikipedia ist keine Zitatensammlung. Bitte in den Text einarbeiten. Siehe WP:WWNI--Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 04:43, 10. Dez. 2020 (CET)

Anpassung der Definition (und weiterer Teile des Artikels)

Inzwischen ist die Definition nicht mehr passend. Es mag sein, dass das Konzept auf Eli Pariser zurückgeht. Es ist (inzwischen) jedoch falsch zu schreiben, dass der Begriff vom Internetaktivisten Eli Pariser in seinem gleichnamigen Buch verwendet wird. Der Begriff wird (inzwischen) in vielen Publikationen verwendet und hat meiner Meinung nach Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden. Eine Websuche liefert jedenfalls mehrere tausend Treffer[4].

(Außerdem ist der Artikel aller Wahrscheinlichkeit nach veraltet - baut der Text doch in weiten Teilen auf Quellen aus dem Jahr 2011 auf. Die Web-Feeds und die dahinterstehenden Algorithmen von Facebook und Co. haben sich weiterentwickelt.)-- Neudabei (Diskussion) 23:35, 12. Nov. 2016 (CET)

Aktuelle Studie

[5], Filter Bubbles, Echo Chambers, and Online News Consumption-- Neudabei (Diskussion) 00:05, 13. Nov. 2016 (CET)

Bilder

Muss das zweite Bild wirklich sein? Bis auf den irrelevanten Hintergrund ist es praktisch identisch mit dem ersten. Ich schlage als Alternative das Bild vor, das in Eli Pariser verwendet wird, da hält er seine Hände wenigstens ein bisschen anders. --188.174.124.126 21:16, 9. Dez. 2016 (CET)

1980

1980 hatte man sich seine Freunde meistens so ausgesucht, dass sie eine ähnliche Meinung hatten. Wer gegen AKWs war hatte auch meistens Freunde, die gegen AKWs waren. Und man sich die Zeitungen gekauft und die Magazine abonniert, mit deren Inhalt man etwas anfangen konnte. Die einen kauften die BILD, die anderen verhöhnten die BILD. Und während die einen im Anglerverein waren, gründeten die anderen die Junge Wählervereinigung. Und so hatte man immer Leute um sich, die ähnlich dachten. Und man las immer Artikel, die die eigene Meinung unterstützt haben. Und ich denke, dass war auch schon vor 2000 Jahren so. Also das mit der Filterblase ist eine aufgeputsche Medienblase, ein Buzzword für die, denen langweilig ist. --2.246.118.169 10:30, 24. Jul. 2017 (CEST)

Ausufernder "siehe auch"-Abschnitt

Was soll der Leser mit einer solchen Vielzahl von Querverweisen anfangen? Es ist besser diese Begriffe im Artikel und deren Bezug zum Lemma zu erwähnen und einzuordnen.

--AlternativesLebensglück (Diskussion) 06:06, 1. Jul. 2018 (CEST)

Ein weiteres „ähnliches Konzept“: die Filterbrille

Der Berliner Blogger und Buchautor Sascha Lobo beschreibt ein weiteres Konzept, das dem der Filterblase ähnelt: die Filterbrille, Zitat: „Ich möchte ihn Filterbrille nennen (analog zum Netzbegriff Filterblase). Es handelt sich um eine Erkenntnis oder auch vermeintliche Erkenntnis, die den persönlichen Blick auf die Welt verändert. Die Filterbrille ist eine netzvermittelte Mini-Ideologie. Es gibt einen Spruch aus der Netzkultur: ,You can't unsee it‘ - ,Du kannst es nicht ungesehen machen.‘ Er bezieht sich meist auf sehr eindrückliche Fotos, die lange nachwirken, weil sie unauslöschlich im Gedächtnis bleiben. Die netzbasierte Filterbrille funktioniert ähnlich, nimmt man einmal die Perspektive ein, lässt sie sich nur noch schwer absetzen. Man beginnt, die gesamte Welt durch diese Filterbrille zu betrachten. [...] Die Filterbrille besteht faktisch aus einer kurzen, einleuchtend scheinenden Erzählung, einem Narrativ, das sich über alles andere drüberstülpen lässt.“--Einar Moses Wohltun (Diskussion) 09:40, 18. Okt. 2018 (CEST)

Neu ergänzte Behauptung, Existenz sei nicht nachgewiesen

Es wurde nun 3 Mal hintereinander [6] [7] [8] die Behauptung ergänzt, dass Filterblasen wissenschaftlich nicht zweifelfrei nachgewiesen wurden. Das ist schon grundsätzlich problematisch weil Wissenschaft (gerade Sozialwissenschaft) schon rein grundsätzlich niemals etwas Zweifelsfrei (d.h. mit exakt 100 % Sicherheit) nachweisen kann. Zweitens halte ich die behauptete Aussage nicht annähernd von der Quelle gedeckt. Unter anderem halte ich den Beleg zitierten Satz "In other words, if the study aims to measure in vivo effects of algorithmic filtering on society at large, there is little evidence of filter bubbles" für rosinengepickt. Der Absatz in der Studie ist nämlich bei weitem nicht so klar wie hier behauptet, ganz im Gegenteil. Vielmehr steht dort, dass manche Studien Filterblasen nachgewiesen haben und andere nicht. "On a general level, we can conclude that while the larger scale studies provide little evidence of negative effects of algorithms on the diversity of the content (e.g. Bashky et al 2015.) or users attitudes and behavior (e.g. Reuters Digital news study), smaller more experimental studies do find significant effects. In other words, if the study aims to measure in vivo effects of algorithmic filtering on society at large, there is little evidence of filter bubbles. On the contrary, several studies demonstrated that algorithmic news recommendation can (e.g. Moeller et al., 2016), for example, increase source diversity, or cause incidental exposure to news among users who otherwise avoid certain political information (Reuters, 2017). Studies that do find evidence of filter bubbles either studied very specific groups like conspiracy theorists (Quattrociocchi; Scala and Sunstein, 2016) or in an experimental, in vitro setting (e.g. Dylko et al. 2017). It should be noted that there are vast differences in the methodological quality of these studies."

Und weiter: "It should also be noted that those studies indicating the algorithmic filtering produces filter bubbles are almost exclusively carried out in the US context, whereas studies by European researchers often conclude that in the European context the ideological segregation in a politically left and politically right bubble, is not evident on a large scale. However, there is evidence that algorithmic filtering contributes to a fundamental transformation of news audiences. We see that filtering technology is not adopted by all users at the same rate in the same way. Less politically sophisticated users use news filtering technologies with much less concern that it might influence the diversity of their news menu. Additionally, there are first indications that smaller groups, often skeptical of mainstream media, make avid use of algorithmically filtered social media to construct alternative news realities and create echo chambers clear of challenging viewpoints. Finally, we see that algorithmic news filtering is related to shift in the shared issue agenda. We see that topics at the margins gain more traction and attention if algorithmic filtering is used, for better or worse."

Eine Studie, die klar auf andere Studien hinweist, die Filterblasen gefunden haben, als Beleg zu nehmen, dass es Filterblasen nicht nachgewiesen sein, ist eine klare Umdeutung der Ergebnisse und geht nicht. Der Absatz sollte entfernt werden, denn die Beleglage gibt die behauptete Aussage einfach nicht her. In der jetzigen Form ist der ergänzte Satz massiv irreführend. Andol (Diskussion) 16:06, 30. Jan. 2020 (CET)

weiteres ähnliches Konzept Gruppendenken nach Irving Janis

Gruppendenken ist ein möglicher Prozess innerhalb einer Gruppe. Kompetente Personen treffen dabei schlechtere oder realitätsfernere Entscheidungen, weil jede ihre Meinung an die erwartete Gruppenmeinung anpasst. Daraus können Situationen entstehen, bei denen die Gruppe Handlungen oder Kompromissen zustimmt, die jedes einzelne Gruppenmitglied unter anderen Umständen ablehnen würde. Nach Janis ist Groupthink ein „Denkmodus, den Personen verwenden, wenn das Streben nach Einmütigkeit in einer kohäsiven Gruppe derart dominant wird, dass es dahin tendiert, die realistische Abschätzung von Handlungsalternativen außer Kraft zu setzen“.[1]

Die Gefahr des Gruppendenkens besteht in seiner ausgeprägten Starrheit und Irrationalität. Allerdings geht der Begriff noch über die konformen Entscheidungen ansich hinaus und betrifft schon den Informationsfindungsprozess vor der Entscheidung womit er sich dem Begriff Filterblase annähert. --2003:E5:3F18:A202:F133:1C04:473D:5BD8 20:12, 18. Nov. 2021 (CET)

Meinungsblase

In den Medien wird oft auch der Begriff "Meinungsblase" als Synonym verwendet (z. B. in der 3sat-Wisschenschaftsdoku "Das manipulierte Bild" vom 29.09.2016; Mediathek-Link: https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/3sat/19/05/190523_manipuliertbild_wido/1/190523_manipuliertbild_wido_3296k_p15v13.mp4 bei 28 min 50 s).

Diesen Begriff kennt die deutsche Wikipedia noch gar nicht. Er sollte (wenn wirklich rein synonym verwendet) auf diesen Artikel verweisen - oder andernfalls separat beschrieben werden. --141.30.56.199 12:32, 25. Jan. 2022 (CET)

  1. Übersetzung von (PDF; 363kB (Memento vom 9. November 2005 im Internet Archive))