Diskussion:Filterklasse

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Zwei Fragen

  1. Was ist jeweils mit den Anmerkungen "bezogen auf die Filterung von PMx-Partikeln" gemeint?
    Wenn eine Filterklasse z.B. ISO ePM2,5 95% heißt, dann ergibt sich doch schon aus der Namenskonvention, dass sich die 95% Abscheidegrad auf die im ebenfalls im Namen genannte Partikelgröße PM2,5 beziehen, oder? Muss man es dann noch mal extra als Anmerkung hinzuschreiben? Das verwirrt nur, weil der Leser dann im ersten Moment meint, er habe die Namensbildung doch nicht richtig verstanden.
  2. Warum sollte ISO ePM1 95% der E10 nach EN 1822 (> 85% Abscheidegrad gesamt) entsprechen?
    Wäre nicht die E11 nach EN 1822 (> 95% Abscheidegrad gesamt) die korrekte Entsprechung? (Auch Quellen können sich irren.) Dann würde die E10 vielmehr der ISO ePM1 85% entsprechen.

--Acky69 (Diskussion) 11:18, 5. Mär. 2019 (CET)

Zu 1: Es wurden die einzelnen Filterklassen genannt. Alle in einer Reihe. Dahinter kam die Erklärung: "bezogen auf die Filterung von PM2,5-Partikeln" als kurze Erklärung. In dieser Erklärung wäre dann auch irgendwann ein Link zum Lemma "Partikelfilterklassen" gefolgt. Wie gesagt. Es ging nur um die Auflistung der Filterklassen und eine kurze Erklärung mit Link zur ausführlichen Erklärung bei "Partikelfilterklassen. Durch die Umwandlung in eine große ausführliche Tabelle ist das alles aus dem Lot geraten. Wer per Suchmaschine nach ISO ePM2,5 95%, weiß vermutlich bis zu dem Zeitpunkt nicht, was das bedeutet.
Zu 2: Die Filterklasse E10 filtert schwebfähige Tröpfchen (keine Partikel) von 0,1 bis 0,3 µm Durchmesser mit einem elektrisch geladenen Filter aus. Die neue Norm für Partikelfilterung filtert PM1-Partikel mit einem elektrisch ungeladenen Filter aus. Es kommt auf den Aufbau des Filters an, ob ein Filter der Klasse ISO ePM1 95% nur als Ersatz für die Klasse F9 eingesetzt werden kann oder ob er auch die Schwebstofffilterklasse E10 ersetzen kann. Das ist Abhängig von der genutzten Technologie und dem Aufbau. Es wird in diesem Bereich langfristig eine Präkarisierung geben. Das heißt, Filter, die eigentlich die nicht vorhandene Klasse "ISO ePM1 99%" erreichen könnten, werden kaum noch verkauft, weil sie teurer sind als solche, die gerade noch "ISO ePM1 95%" schaffen. So war auch bei Leuchtstoffröhren mit einem Ra-Wert von 97% und 98% nach der Einführung der dreistelligen Farbkodierung nach DIN 49805:2000. Weil nur eine Ziffer für den Ra-Wert stand, war der gesamte Bereich von 90-100% eine Ziffer. Es machte darum keinen Sinn Leuchtstofflampen zu produzieren, die einen Ra-Wert von 98 erreichten und 32 DM kosteten, in der Klasse 9 landeten und mit LL mit Ra-Werten 90% konkurrieren mussten, die 5 DM kosteten. Bei LEDs werden die Ra-Werte komischerweise wieder zweistellig angegeben, z. B. >80, >90, >95, >97). Aber das ist ein anderes Thema. Viele Grüße -- Temdor (Diskussion) 23:42, 10. Mär. 2019 (CET)