Diskussion:Fineilspitze

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Leichtester Anstieg

Der Normalweg, der auch auf der Kompasskarte markiert ist, mag über den Nordostgrat führen (mit Kletterei im II. Schwierigkeitsgrad), der leichteste Anstieg mit Kletterei im I. Schwierigkeitsgrat führt aus meiner Sicht direkt über den Ostgrat (vom Tisenjoch ohne das Hauslabjoch zu betreten). Leider habe ich dazu keinen wikipediakonformen Beleg, nur zwei Tourenberichte (einen davon von mir) und (m)einen GPS-Track auf hikr.org. Bei Hanspaul Menara ist aus meiner Sicht nicht so ganz klar, welchen Grat er meint. Aber auch er spricht nur von Schwierigkeiten bis I-. --Uli.ch (Diskussion) 22:38, 29. Feb. 2020 (CET)

@Uli.ch: War noch nicht dort, auf der AV-Karte scheint mir auch der direkte Grat vom Tisenjoch die logische Route. Menara ist nicht ganz eindeutig, wobei ich auch glaube, dass er die direkt Route vom Tisenjoch meint. Bei Klier steht folgendes: Zum ... zum Hauslabjoch. Zwei Grate: a) Der linke in Schnee oder Geröll (I.). b) Der rechte, eigentl. NO-Grat in leichter Kletterei (I-II), nach zwei Drittel der Höhe quert man nach links auf a).. Möglciherweise meint er mit dem linken Grat den vom Tisenjoch, das er aber nicht erwähnt.--Cactus26 (Diskussion) 10:08, 1. Mär. 2020 (CET)
@Uli.ch, Cactus26: War heuer auf der Fineilspitze und meines Erachtens latscht eine überwältigende Mehrheit aller Gipfelbesucher über den Ostgrat rauf bzw. alle Leute, die ich am Berg gesehen habe, haben diese Route genommen. Von der Similaunhütte am Niederjoch aus gibt es ja den markierten, stellenweise versicherten Steig rüber zum Tisenjoch mit dem Ötzi-Denkmal und von dort ist der Ostgrat die mit Abstand logischste Variante. Eine Querung rüber zum Nordostgrat wäre von da aus ein recht seltsamer Umweg und, wenn die Schwierigkeitsgradeinordnungen auch heute noch stimmen, sowieso sinnlos.
Nebenbei: Im Zweifelsfall sollte man Grödeln mitnehmen. Es gibt eine ungute Hangquerung über ein Firnfeld, das in unserem Fall zum Glück aufgeweicht war. Hartgefroren wär das schon kritisch. --Mai-Sachme (Diskussion) 23:40, 1. Aug. 2020 (CEST)
Hab jetzt auch noch in Menaras 3000er-Buch (2. Auflage, 2008) nachgeschlagen. In seiner Infobox steht: ...in mehrmaligem Auf und Ab zum Tisenjoch, wo die Markierung endet (3208 m, schmale Steinpyramide mit Informationstafeln, die an die Auffindung des »Ötzi« erinnern; ab Similaunhütte 1 Std.). Nun Steinmännchen folgend großteils auf Erd- und Geröllsteig durchwegs ziemlich steil und etliche leichte Kletterstellen überwindend (I-) am felsigen Gratrücken empor zum scharfen Ostgrat und über dessen Felsen kurz und problemlos zum Kreuz am höchsten Punkt (3516 m)... Und im erzählerischen Artikeltext liest sich das ab dem Tisenjoch so (meine Hervorhebung): Und so steigt und kraxelt man zwar steil, aber kurzweilig und ohne größere Schwierigkeiten ziemlich gerade empor...
Also Menara beschreibt meines Erachtens ganz eindeutig vom Tisenjoch aus den Aufstieg über den Ostgrat (maximal I-, keine Erwähnung irgendeiner Querung, immer gerade empor).
Der heutige Normalweg ist für mich ganz eindeutig der Ostgrat. Eventuell war das historisch anders, als es noch keinen markierten Steig zum Tisenjoch gab und es dort noch Gletscherreste gab... Mai-Sachme (Diskussion) 10:46, 2. Aug. 2020 (CEST)
@Mai-Sachme: Danke, wollte es nur nicht ohne Ortskenntnis anpassen. Vllt. schaffe ich es auch mal dorthin, es gibt noch einige andere Gipfel, die mir in dieser Ecke fehlen... --Cactus26 (Diskussion) 16:46, 4. Aug. 2020 (CEST)