Diskussion:Finow
Mündung
Die Finow mündete ursprünglich östlich von Niederfinow in die Oder
- Die Oder war nie in Niederfinow. Als der See/Moor dort war, gab es noch kein Niederfinow, nur die Burg Finow nördlich des späteren Hohenfinow. am kürztesten wäre "östlich des heutigen Niederfinow"
Nach dem Bau des Oderkanals in der Mitte des 18. Jahrhunderts floß die Oder nicht mehr um die Insel Neuenhagen herum.
- Stimmt, würde ich aber Kanalisierung der Oder nennen, es war ja kein Kanal was die da gebaut haben, nur eine Wiederherstellung des alten Flußbettes.
Die Finow mündete nun in einen Altarm der Oder, welcher schon nach wenigen Generationen zur Finow hinzu gerechnet wurde und auch heute noch Alte Finow heißt.
- Da gab es die Finow schon lange nicht mehr, der Finowkanal existierte schon. Mit Existenz des Finowkanal hörte das Flüßchen Finow auf zu existieren, es verblieben nur einige wenige kurze Abschnitte, die keine Fließgewässer mehr im herkömmlichen Sinne waren.
- Die Reste der Finow mündeten hinter dem heutigen Schöpfwerk Liepe (was katastermäßig zu Bad Freienwalde gehört) in den Finowkanal, heute Oder- Havel- Kanal. Der Altarm der Oder ist weiter östlich und wird von der Finow nicht erreicht, allenfalls wenn man den Oderberger See zur Finow rechnet.
- Ein Überrest der alten Finow befindet sich heute westlich von Wendtshof, der Freienwalder Landgraben entstand erst später und schnitt diesen Abfluß von der Finow ab.
- ...und wenn wir schon so genau sind: der erste Abfluß der Finow erfolgte in die Havel. --Marcela 11:15, 11. Aug. 2010 (CEST)
- in die Havel? Wann soll das denn gewesen sein - vor dem Beginn des Eiszeitalters, als es noch kein Eberswalder Urstromtal gab - also vor etwa 2 Millionen Jahren - oder in den wenigen Jahren als der erste Finowkanal verfiel und die Havel zur Oder floss? Mit skeptischem Gruß Wolf170278 (Diskussion) 09:14, 18. Apr. 2012 (CEST)
Bildunterschrift Heegermühler Schleuse
Hallo lieber Ralf, Dein Revert war entweder falsch (da die obige Schleuse etwa 10 km von der Mündung entfernt liegt), oder das Bild zeigt die Schleuse, aber dann ist dies halt nicht die Mündung der Finow in den Finowkanal... mit freundlichem Gruß Wolf170278 (Diskussion) 22:17, 25. Feb. 2013 (CET)
- Den Fluß Finow gibts nicht mehr, die letzten Überreste gibts zwischen Messingwerk und Schleuse Heegermühle. Und eben da mündet der letzte Rest in den Finowkanal, was das Foto zeigt. Oder meinen wir beide was Verschiedenes? Im Zweifel weiß Benutzer:Andreas Preuß, was los ist, ich bin da nicht allwissend. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 22:37, 25. Feb. 2013 (CET)
- Der Fluss ist bis zu seiner Mündung in den Finowkanal fast 14 km lang, über den längsten Fließweg sogar 21 km (vor der Zerstörung des Unterlaufs zugunsten der Schifffahrt sogar rund 40 km). Wieso gibts die nicht mehr? Und wieso rechnest du die 5 km bis zur Heegermühler Schleuse zur Finow dazu, obwohl das schon der Finowkanal ist (Wikipediakarte oder googlemaps)? Wolf170278 (Diskussion) 23:10, 25. Feb. 2013 (CET)
- Nachtrag: Ich hatte oben versehentlich 10 km geschrieben (unten dann auf 5 km korrigiert). Übrigens, die Angabe der Lage des Pegels Biesenthal oberhalb der Mündung spricht auch gegen die Heegermühler Schleuse als Mündung. Und das Landesumweltamt Brandenburg wirds ja wissen... Wolf170278 (Diskussion) 23:34, 25. Feb. 2013 (CET)
- Über die Länge sage ich nichts. Das kurze Stück vom alten Messingwerkhafen bis zur Heegermühler Schleuse ist zwar recht wasserarm aber noch das alte Flußbett der Finow. Es gibt auch noch die Alte Finow von Niederfinow bis südlich Liepe, die fließt aber woanders als der ehemalige Fluß. Das beschriebene Stück ist also das flußwärts unterste noch erhaltene Stück des Flusses. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:53, 26. Feb. 2013 (CET)
- Gut, ich werte das mal als Aussage, dass das Foto bei der Heegermühler Schleuse entstanden ist, und werde somit die Bildunterschrift, gemäß oben angegebenem Beleg abändern. Sollte noch ein Beleg fernab von hab ich gesehen oder dazu "sage ich nichts" auftauchen, werde ich das sofort wieder ändern. Gruß Wolf170278 (Diskussion) 21:11, 26. Feb. 2013 (CET)
- Über die Länge sage ich nichts. Das kurze Stück vom alten Messingwerkhafen bis zur Heegermühler Schleuse ist zwar recht wasserarm aber noch das alte Flußbett der Finow. Es gibt auch noch die Alte Finow von Niederfinow bis südlich Liepe, die fließt aber woanders als der ehemalige Fluß. Das beschriebene Stück ist also das flußwärts unterste noch erhaltene Stück des Flusses. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:53, 26. Feb. 2013 (CET)
- Nachtrag: Ich hatte oben versehentlich 10 km geschrieben (unten dann auf 5 km korrigiert). Übrigens, die Angabe der Lage des Pegels Biesenthal oberhalb der Mündung spricht auch gegen die Heegermühler Schleuse als Mündung. Und das Landesumweltamt Brandenburg wirds ja wissen... Wolf170278 (Diskussion) 23:34, 25. Feb. 2013 (CET)
aufstauende oder auftauende Toteisblöcke
Im Abschnitt "Urstromtal" heißt es: "Sie [die Finow] fließt nach Osten; der Urstrom floss nach Westen. Ursache ist das sehr tief liegende Oderbruch, welches die Entwässerung an sich zog, sowie im Stadtgebiet von Eberswalde vorhandene Toteisblöcke, die mit ihrem Aufstauen Becken schufen, die das Flüsschen ebenfalls nach Osten ablenkten." IMHO ergibt dieser Satz erst dann einen Sinn wenn "Aufstauen" durch "Auftauen" ersetzt wird.--92.225.180.179 13:41, 22. Aug. 2014 (CEST)
Bis zum 02.08.10 wurde im Artikel „Austauen“ des Toteises im Raum Eberswalde als Grund für die Ablenkung der Finow nach Osten genannt – ein in der Glazialmorphologie üblicher Ausdruck, der auch das Entstehen einer Hohlform andeuten soll. Über das immer noch richtige jedoch etwas umgangssprachlichere „Auftauen“ wurde dann „Aufstauen“ daraus.
1. scheint es sich um einen Tippfehler zu handeln
2. ein „Aufstauen“ im Raum Eberswalde hätte die Finow nach Westen lenken müssen
3. diese Darstellung widerspricht der Reihenfolge der postglazialen Landschaftsentwicklung (erst Schmelzen des Eises dann Anlage des Gewässernetzes)
Wer dazu eine Quelle braucht, dem sei das Buch „Um Eberswalde, Chorin und den Werbellinsee" empfohlen. Da sollte das beschrieben sein. --92.229.169.100 12:09, 4. Sep. 2014 (CEST)
Verlauf des Kanals
In der Chronik "von Hagen 1785 " wird die Quelle des Finow Fluß bei der verfallenen Mühle bei Biesenthal vermutet.Als der Kanal von der faulen Havel gegraben wurde mußte erst der Möllensee westlich von Steinfurt trockengelegt werden.Von diesem Ort wurde dann das Bett der Finow genutzt.Im laufe der Jahrhunderte vom ersten Kanal wurde in der Regel immer das Bett des ersten Kanals vertieft und begradigt.
Den Verlauf des ersten Kanals in seiner kompletten Länge kann man noch im Ort Niederfinow sehen.
Südlich der Kanalbrücke in Niederfinow erkennt man einen Graben der unter der Straße durch fließt.Sein Verlauf beginnt jetzt an der ehemaligen Kesselschleuse und mündete ursprünglich beim Wolfsloch in die Oder.Mit der Trockenlegung des Oderbruchs und der Eindeichung der Oder beim Wolfsloch sowie der Verbesserung des Ausbaus des Finowkanals veränderte sich dessen Verlauf.Der Kanal wurde von Niederfinow zum Liepersee und weiter durch den Oderberger See zur Oder gegraben.
Wenn man so will kann man heute nur noch an zwei Orten Reste der ersten Kanalbautätigkeiten sehen.
1) wie erwähnt bei Niederfinow
2) in Zerpenschleuse, der Graben beim Rettungswagen,er war die Angrabungen der Werbellingewässer zur Wasserhaltung des ersten Kanalabschnitts zwischen Liebenwalde und Finowfurt
Quelle: Die Kalkbrüche bei Rüdersdorf, von Hagen, Berlin 1785
(nicht signierter Beitrag von 2003:6:1718:B829:A531:D18F:848F:E756 (Diskussion | Beiträge) 17:36, 31. Jan. 2016 (CET))