Diskussion:Flächenversiegelung

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Die einzelnen Ursachen sind in ihren Konsequenzen nicht immer zu trennen, obwohl unter Flächenverbrauch unter anderem auch die Umwandlung von Waldgebieten in ökologisch monotone, aber immerhin wasserdurchlässige landwirtschaftliche Anbaufläche fällt.

Die Waldfläche in Dt. steigt weiterhin, obwohl auch sie durch den ständigen Ausbau von Verkehrswegen betroffen ist. Eine - in jede Richtung - genehmigungspflichtige Nutzungsänderung von Wald in Acker oder Grünland dürfte nur in absoluten Ausnahmefällen stattfinden, wesentlich häufiger wird unrentable landwirtschaftliche Nutzfläche aufgeforstet. -- A0QToF
Ich gehe auch davon aus, dass eine Nutzungsänderung von Wald in Acker extrem selten ist. Auf jeden Fall ist eine derartige Nutzungsänderung keine Flächenversiegelung. Kann jemand einen Literaturhinweis geben, dass eine derartige Nutzungsänderung als Flächenverbrauch definiert ist? 217.255.30.228 20:35, 5. Dez 2004 (CET)
Einfach mal die Pressemitteilung von Destatis zum Flächenverbrauch anschauen: Da ist die Rede vom Wachstum der Siedlungs- und Verkehrsflächen -> Flächenverbrauch = Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen! oder: flächenverbrauch lesen -- SRG 16:58, 2. Aug 2006 (CEST)

Kriegsschutthorizonte

Was bedeutet dieses Wort in der Einleitung? Gibt es dafür kein verständlicheres Wort? --Sammler05 19:25, 30. Mär. 2007 (CEST)

Würde mich auch interessieren - gibt es offenbar nur bei Wikipedia. Ich entferne es jetzt bis sich hier jemand mit einer Erklärung einfindet. Google schlägt "Kriegsschutt Horizont" vor - macht aber für mich auch nicht wirklich Sinn.--DivaLaNoche 11:46, 10. Okt. 2011 (CEST)

„Auch“ 2021 ein wichtiger Faktor für Überschwemmung?

Das „auch“ wirkt deplatziert, wo doch im vorherigen Absatz zu dem vorherigen Hochwasser ein Artikel zitiert wird, der dort einen großen Anteil verneint. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 23:35, 21. Jul. 2021 (CEST) Das gleiche habe ich mir auch gerade gedacht. Eigentlich müssten beide Zitate weg, da es wohl umstritten ist, in wie fern Flächenversiegelung zu Hochwasser führt. Oder aber eine tiefergehende Recherche +Analyse dort platziertvwerden --77.6.0.164 08:50, 8. Aug. 2021 (CEST)

Die Theorie dass Überschwemmungen nicht mit der Bodenversiegelung/-verdichtung zusammenhängen hat noch nie jemand gehört. Schaut doch einfach auf die Seiten eures Landesumweltamtes Umwelbundesamt - Beispiel NRW
Fragt das Umweltbundesamt, dort sitzen Menschen mit anderen Parteibüchern deines Landes, HIER ist ein Einstieg.
Wir haben immer mehr Autos je Haushalt, die Abmessungen der Autos sind in den letzten 30 Jahren größer geworden. (Vergleiche Golf II & Golf VII, es gibt auch immer mehr große SUV, die ja Stell-/Parkplätze brauchen) Die Gesamtanzahl der Autos ist grösser geworden, wir werden aber auch immer mehr Menschen, bauen mehr Straßen und Häuser. Die Verdichtung der Städte wird grösser.
Dass das zusammenhängen muss, sieht man doch auch daran dass unsere Flüsse in Dürrezeiten immer schneller nicht mehr oder nur noch schlechr schiffbar sind (Jetzt schon wieder). Die Bodenfeuchte hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Nicht nur weil es im Sommer länger nicht regnet, sondern weil das Grundwasser weniger aufgefüllt wird, wenn es mal regnet.
Das zeigt auch der Dürremonitor (inzwischen jeden Tag). Wenn Regenwasser durch vermehrte Bodenversiegelung schlechter versickert, weil vielleicht keine Sickergruben gebaut werden, landet das Wasser schlagartig in den Bächen und verschwindet innerhalb von ein paar Tagen im Meer. Dadurch steht in Trockenzeiten immer weniger Wasser zur Verfügung, weil es ja nicht in den höheren Regionen gespeichert wurde.
Bei stärkeren Regen laufen denjenigen, die zuletzt in die Hauptwasserrohre einleiten müssen immer öfter die Keller voll, weil die Abwasserrohre öfter eben schon voll sind, weil in den Siedlungen immer mehr Garagen und gepflasterte Vorgärten/Auffahrten gebaut wurden. Das ist in meiner Siedlung auch so. Straßen müssen als Entwässerungswege von der Stadt mit eingeplant werden, in den tieferen Lagen (einer Stadt) führt es dann aber häufiger zu Überflutungen (zuerst in den Innenstädten), wenn die Städte den Wasserfluss nicht wegbekommen. Wasserbau kostet alles Geld.
Dass regionale Landebesitzer ihre Flächen vergolden möchten, sollte jedem, der rechnen kann klar sein, wir (die Länder) brauchen alle seit Jahrzehnten immer mehr Überflutungsflächen, aber nicht alle Länder haben Platz. Meine Suche nach Klagen & Überflutungsflächen ergibt 23 Mio. Treffer. Wir sind ja auch die Länder, ob wir diese ganzen Grundbesitzer entschädigen sollen, ist die große Frage. Das werden Gerichte noch über viele Jahre entscheiden müssen. (Klagen kosten auch wieder Geld) --Eneliting (Diskussion) 16:47, 15. Aug. 2022 (CEST)

Abschnitt „Hochwasser“ noch nicht ausgereift

Die Abfolge von einem verneinenden Zitat und dann einem bejahenden Zitat mit der Konjunktion „auch“ ist unlogisch und hat mich beim lesen sehr irritiert. Außerdem fand ich merkwürdig, dass hier nur ein einziger Zeitungsartikel als Quelle dient, gibt es da keine ausgewiesenen Experten? So hat dieser Abschnitt wenig Informationswert und gibt nur zwei widersprüchliche Aussagen wieder. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:B6C0:5BEC:34CA:93E2:97A2:D0C0 (Diskussion) 11:12, 4. Okt. 2021 (CEST))

Schaut doch einfach mal in die "e-learning books" im Abschnitt "Weblinks" des Artikels Hydrologie oder einfach mal in die Berichte und Veröffentlichungen der Landesumweltämter. Dort gibt es viele Studien, Grundlagen und Berichte.
Flächenversiegelung ist für mich ein "Unwort", weil die Welt immer mindestens 3D ist.
Es geht um Bodenverdichtung. Alle Modelle drehen sich um die Porösität von Böden - um die Bodenbeschaffenheit (Querschnitt) - siehe als Beispiel: http://www.hydrology.uni-freiburg.de/roger/
Je öfter (mehr, neuere und immer schwerer werdende) Fahrzeuge über Böden fahren (oder auch parken) je dichter wird auch ein Boden. Unter jeder neuen Straße, unter jedem neuem Brückenpfeiler wird der Boden verdichtet. Böden unter neuen Häusern müssen auch erst mal verdichtet werden, damit das Haus nicht absackt. Dabei gehen auch immer wasserspeichernde Volumina verloren.
Kaum poröse Gesteinsschichten kann man "flächenmässig" ja ruhig versiegeln - das Volumen (von unten aus gesehen einschließlich und bis zur Oberfläche) konnte davor ja auch schon kein/kaum Wasser aufnehmen. Es geht nicht um die Fläche, sondern um das Volumen darunter... --Eneliting (Diskussion) 23:54, 24. Feb. 2022 (CET)

Hausgarten versiegelt

Als Landwirt sehe ich schon mal die Entstehung von Hausgarten. zum einen wird mit Zisterne unterirdisch versiegelt. Es wird weder auf Bodenarten bei der Verfüllung geachtet, noch jeder Bauschutt geräumt. Nur weil obendrauf Rollrasen grünt ist unten nicht alles in Ordnung. Finde noch keine Untersuchung hierzu. blonder1984 (Diskussion) 21:03, 26. Jul. 2022 (CEST)

Das meinte ich (auch) mit Porösität. Es geht immer nur um Volumina - um die Hohlräume und den Zugang von außen für Wasser zu den Hohlräumen und eben nicht um eine Fläche. Der Begriff Fläche im Bezug auf die physikalisch wichtigen/richtigen Parameter ist falsch.
Es geht bei Steuer-Berechnungsarten oder der Wahl des Begriffes in Verordnungen wahrscheinlich einfach um das Gleichgewicht - den Kompromiss - zwischen Steueraufkommen (z.B. Niederschlagswassergebühr) und dem Kostenaufwand um (z.B. durch Bohrungen) festzustellen wie viel Wasser ein Boden wirklich aufnehmen kann.
Die Wikipedia und die Öffentlichkeit sollten IMHO diesen Begriff Flächenversiegelung am Besten gar nicht benutzen.
Das Problem ist zum Einen wahrscheinlich auch dass der Staat teilweise keinen Zugang zu den Gärten hat und deswegen häufig nur auf Grundlage von Luftaufnahmen Berechnungen anstellt, zum Anderen ist es aber häufig zu teuer/aufwändig festzustellen was denn wirklich unter der oberen Erdschicht ist.
Ich musste vor 20 Jahren feststellen dass in meinem Garten unter dem 15 cm hohen Ober-/Mutterboden eine fast komplett betonierte durchgehende Oberfläche zum Vorschein kam, von der niemand etwas wusste. Weiterhin habe ich vertikal im Boden verlaufendes Mauerwerk gefunden. Ein Nachbar sagte, dass in den 1940er-1950er Jahren dort ein Schweineauslauf gewesen sei. So alte Konstruktionen im Boden kennt wahrscheinlich kaum eine Stadt und die sieht man nicht. Bevor ich den Beton kaputtgemacht habe, war eine Fläche von 60-70 qm praktisch für Regen und Sickerwasser gesperrt und somit als Wasserspeicher beinahe nutzlos. --Eneliting (Diskussion) 12:42, 31. Jul. 2022 (CEST)
Schau doch vielleicht auf den Dürremonitor des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung. Dort findet sich bestimmt ein "Logischer Beleg". Die messen in 25 cm Tiefe und in 1,8 m Tiefe, dort sitzen ja auch Zisternen und interpolieren die Daten wahrscheinlich für diese Tiefe über das gesamte Volumen in Deutschland. Also dürfte ja auch alles was Wasservolumen nimmt (mangels Porösität) oder Keller in diesen Tiefen halt Gesellschaft relevant sein. Das nimmt ja den Flüssen auch das Wasser weg - 50%> der Waren sollen über den Rhein nach Deutschland kommen. Es wurden zusätzliche Mineralöllager in den Stadthafen gebaut. Das bezahlen ja alle und deswegen sollen/müssen wir ja auch alle Abwasser-/Niederschlagswassergebühren bezahlen.
Diese Gebühren sind ja nicht falsch - aber man bekommt halt wahrscheinlich (auch rechtlich) nicht für jeden Messpunkt (also Grundstück) in einem dichten Netz (vor allem in den Städten) immer einen Messpunkt. Der kostet ja auch Geld.
Weiterhin: Die ganze Helmholtz Gesellschaft hat sich 2021 komplett vernetzt und einem Thema hingegeben. Bezüglich der Ergebnisse des Themas "Ein Klima - viele Disziplinen | Eine Dialogkonferenz der Helmholtz Klima-Initiative 2021" wurde eine komlette Konferenz an einem Tag abgehalten und live übertragen.
Wenn ich mich richtig erinnere, fand direkt der erste Vortrag mit "Boden" an - es ging um Wiedervernässung von Mooren. Die ganze Übertragung der wissenschaftlichen Initiative gibt es auch auf Youtube Die gezeigten Präsentation sollten auch benutzbare wissenschaftliche Quellen enthalten. "Industrie" (Zement, Chemie,...) war auch da.
Der ganze Abschnitt hier wurde übrigens von einem Wikipedia-Sichter eben mal zwischendurch komplett weggelöscht. Und mit "Die Diskussionsseite ist kein Platz zum persönlichen Austausch..." Ich habe das zum ersten Mal überhaupt jetzt wieder rückgängig gemacht, weil das mal wieder eines dieser Sichter-weglösch-Wikipedia-Rätsels ist, das ich einfach nicht kapiere. Persönliche Erfahrungen von Bodenbesitzern jeder Art und jeder Region sollen offenbar keine belegbaren Vorteile für den Wikipedia-Artikel "Bodenversiegelung" bringen. Ich lebe im Ruhrgebiet - bei uns liegen überall Altlasten in den Böden drin - Wasser wird sowieso die ganze Zeit abgepumpt damit die Orte im mittleren Ruhrgebiet nicht absaufen und gleichzeitig vorherzusagen wie viel Bodenfeuchte Gärten haben, dürfte echt nicht trivial vorherzusagen sein. Wir haben ja auch künstlichen Seen, Gewässer, die nur durchs Pumpen entstehen. --Eneliting (Diskussion) 02:58, 15. Aug. 2022 (CEST)