Diskussion:Fleischwirtschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Abschnitt "Kritik"

Es verwundert, dass dieser Artikel noch keinen Abschnitt "Kritik" enthält, u. a. Billigfleisch, schlechte Klima-/Umweltbilanz, Tönnies- und Wiesenhof-Skandal (skandalöse Arbeitsverhältnisse, Corona-Hotspots) und last but not least Tierquälerei im großen Stil trotz scheinheiliger Tierschutzgesetze. --Duden-Dödel (Diskussion) 21:18, 7. Aug. 2020 (CEST)

Hallo! Dir ist aber schon der Umfang des Themas bewußt? Dementsprechend hat ein solcher Abschnitt auf die Fachkunde abzustellen, und nicht wie in der Vergangenheit versucht wurde, hier assoziativ verschiedene Aspekte anzufügen für die einzelne Artikel bestehen. So Massentierhaltung, Intensive Tierhaltung, Fleischatlas, oder Artikel für einzelne Artikel, die aber nicht typisch für die Wirtschaft sind, weder aktuell noch historisch.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:31, 7. Aug. 2020 (CEST)
Habe jetzt zunächst mal einen Abschnitt „Missstände“ eingefügt, dessen Spezifität hier unstreitig sein dürfte.--Duden-Dödel (Diskussion) 19:28, 8. Aug. 2020 (CEST)
Das war nun wirklich eindeutig Theoriefindung. Ich frage mich auch, wie Du das mit dem Charakter der Wikipedia als Enzyklopädie begründen willst. Hier gehts um mind. 7000 Jahre Menschheitsgeschichte, nicht die letzten 7 Jahre. Und zwischen Chicago 1910 und Tönnies 2010 liegen nicht nur 100 Jahre, sondern völlig verschiedene Entwicklungen. Das hier soll als Einstiegsartikel vor allem die verschiedenen Teilaspekte aufzeigen. Oliver S.Y. (Diskussion) 20:20, 8. Aug. 2020 (CEST)
Meine etwas modifizierte Fassung dürfte den Wikipedia-Anforderungen genügen (Lobbyisten werden natürlich weitere "Argumente" dagegen auffahren).--Duden-Dödel (Diskussion) 20:39, 8. Aug. 2020 (CEST)
Es dürfen auf jeden Fall noch Umweltfolgen ergänzt werden. --Horst-schlaemma (Diskussion) 15:53, 5. Apr. 2022 (CEST)

Spannungsfeld zwischen Ethik und Gewinnmaximierung

Da Benutzer RAL1028 meinen Abschnitt „Spannungsfeld zwischen Ethik und Gewinnmaximierung“ mit der pauschalen Begründung „fehlende Quellenangaben“ entfernt hat, sehe ich mich gezwungen, nach und nach Quellenangaben für Unstreitiges beizufügen. Damit sich Interessierte bis dahin ein eigenes Urteil über die vermeintliche Notwendigkeit von Quellenangaben machen können, habe ich meinen Abschnitt zunächst hier auf der Diskussionsseite eingefügt:

Da Tiere in der Fleischwirtschaft als Ausgangsprodukt und damit als betriebswirtschaftlicher Rohstoff verwendet werden, befindet sich die Fleischwirtschaft aufgrund der Empfindungsfähigkeit von Mensch und Tier in einem ständigen öffentlichen Spannungsfeld zwischen Ethik und Gewinnmaximierung. Soweit in der Fleischwirtschaft Missstände auftreten bzw. aufgedeckt werden (z. B. wirtschaftlich in Kauf genommene Tierquälerei), sind diese oftmals die Folge von Kosten-, Zeit- und Konkurrenzdruck (Stichwort Billigfleisch bei zugleich unzureichendem ethischem und moralischem Verantwortungsbewusstsein im Management. Ein zunehmendes Verantwortungsbewusstsein auf Seiten der Verbraucher bei der Produktauswahl kann hier zur Verringerung von Missständen beitragen. Als Reaktion auf generelle Ablehnung von Fleischerzeugnissen durch eine wachsende Zahl von Verbrauchern haben Teile der Fleischindustrie Produkte aus Fleischersatz oder In-vitro-Fleisch als zusätzliches oder sogar alternatives Marktsegment für sich entdeckt.

--Duden-Dödel (Diskussion) 22:37, 8. Aug. 2020 (CEST)

P.S.: Habe meinen o.a. Abschnitt - nunmehr mit dortigen Quellenangaben - wieder eingefügt.--Duden-Dödel (Diskussion) 00:25, 9. Aug. 2020 (CEST)

Hallo! Wenn Du auf dieser Schiene weiterfährst, bist Du ganz schnell draußen! Wer meine Artikelarbeit kennt, weiß um den Schwerpunkt Fleisch. Und ich hab oft genug gesagt, dass ich Enkel einer Fleischerin bin und als Koch natürlich auch mit Fleisch zu tun habe! Das macht mich nicht zum Lobbyisten, sondern brachte mich nur dazu, mehrere Fach- und Sachbücher zum Thema käuflich zu erwerben. Wir arbeiten hier an einer Enzyklopädie, darum können wir hier oder beim Portal über alles Mögliche sprechen, wenn es auf Quellen und Fakten basiert. Du hast scheinbar nicht den Artikel gelesen, wenn ich hier Deinen Beitrag sehen. Du vermischst die Tierproduktion als Teil der Landwirtschaft mit der Fleischwirtschaft als Wirtschaftzweig des verarbeitenden Gewerbes. Dieses ist geprägt durch die Verarbeitung von Tierkörpern, nicht Tieren, in verschiedenen Zuschnitten und Zustandsformen. Es gibt 3 Schnittmengenthemen, da aber auch klar definiert sind. Zum einen sind das landwirtschaftliche Dienstleistungen die zur Landwirtschaft gehören, zum anderen der Großhandel mit Tieren, wo es gewisse Unklarheiten gibt, die aber nicht zum Artikelthema gehören. Der Tiertransport gehört als Viehtransport zum Bereich der Güterbeförderung, also auch nicht hierzu. Lediglich der Zeitraum, bei dem sich Tiere auf dem Gelände eines Schlachtbetriebs befinden, gehört zur Fleischwirtschaft, wird aber gesondert unter Schlachtung behandelt. Für die Fleischwirtschaft gibt es keine Sonderstellung innerhalb der Wirtschaft, wenn Du über Ethik oder Gewinnmaximierung sprechen möchtest. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass die Gewinnmargen durch den Handel mit Tieren und Fleischwaren erzielt werden, nicht bei der Fleischverarbeitung. Hier sind Effektivierung, Mechanisierung und Outsourcing Aspekte, für die es auch Detailartikel gibt. Du vergisst, dass Dein Text für den DACH, Zypern und Südafrika gleichzeitig gelten sollte. Darum ist das dort lediglich Deine Meinung, kein Wissen, was dem allgemeinen Stand dazu entspricht. Und als Fleischerenkel nur ein Geheimnis für den Erfolg von Rügenwalder auf dem Markt, dort werden die Produkte durch gelernte Fleischermeister und Lebensmitteltechnologen entwickelt, die seit Jahrtausenden daraus das Geschäft machen, möglichst viel schnittfestes Wasser herzustellen. In-Vitro-Fleisch hat bislang keinerlei wirtschaftliche Bedeutung. PS: Und zwei beliebige Zeitungsartikel entsprechen auch nicht WP:Q hinsichtlich der "solden Recherche" zum Thema.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:11, 8. Aug. 2020 (CEST)

So, und noch Etwas. Wer hier mit einem Zeitungsartikel kommt, indem behauptet wird "Kalbfleisch etwa sollte hell sein, aber nicht ganz weiß, rät Roesicke.", so nehme ich den im Jahr 2020 nicht mehr ernst, wenn es um Ethik und Moral geht. Dies wird durch die nicht artgerechte "Weißmast" mit Milch und Milchprodukten lange nach der natürlichen Säugephase erreicht, teilweise in Dunkelställen damit der Stoffwechsel manipuliert ist, und die Hämoglobinproduktion gebremst. Weder Weißmast noch Dunkelstall haben hier bislang einen Artikel. Also wir können gern drüber sprechen, und ich weiß über Mißstände wahrscheinlich mind. genausoviel wie Du. Nur ist es nicht Sache für Aktionismus, die Wikipedia für eine Informationsweitergabe zu nutzen, welche so in der Öffentlichkeit bislang nicht erfolgt. Daraus ergibt sich nämlich, dass der Verzehr von Jungbullen sogar die einzig nachhaltige Lösung ist, wenn man das Keulen von Jungtieren bei Milchrassen vermeiden will. Nur mal so als Beispiel für die Komplexität, die Du mit Deinem Text nichtmal andeutungsweise erfasst. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:21, 8. Aug. 2020 (CEST)

Es gehört zu meinen Grundsätzen, nicht mit Leuten zu diskutieren, die sich im Ton vergreifen und zudem missliebigen Autoren deren Entfernung androhen.--Duden-Dödel (Diskussion) 00:07, 9. Aug. 2020 (CEST)
Ach, nun auf einmal empfindlich? Wenn Du es nicht bemerkt hast, Du warst es, der sich hier im Ton vergriffen hat! "Lobbyisten werden natürlich weitere "Argumente" dagegen auffahren" ist eindeutig ein Verstoß gegen WP:KPA und wurde bereits in der Vergangenheit als solcher so gewichtet, dass die Benutzer nicht weiter in der Wikipedia aktiv sind. Also vieleicht ein bissl mehr Selbstkritik? Du bist nicht "missliebig", damit nimmst Dich zu wichtig. Geht einfach um WP:Q, WP:KTF und WP:NPOV.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:29, 9. Aug. 2020 (CEST)

Umstrittener Textbeitrag August 2020

P.P.S.:
Da meine zahlreichen Quellenangaben im Artikel dem Benutzer RAL1028 inhaltlich nicht ausreichen, hat er meinen o. a. Abschnitt innerhalb von vier (!) Minuten gelöscht (offenbar ein Schnellleser). Damit sich Interessierte ein eigenes Urteil über meinen Abschnitt nebst Quellenangaben bilden können, habe ich hier auf der Diskussionsseite das eingefügt, was im Artikel verweigert wird (für nochmalige Versuche ist mir meine Zeit zu schade):
Da Tiere in der Fleischwirtschaft als Ausgangsprodukt und damit als betriebswirtschaftlicher Rohstoff verwendet werden, befindet sich die Fleischindustrie aufgrund der Empfindungsfähigkeit von Mensch und Tier in einem ständigen öffentlichen Spannungsfeld zwischen Ethik und Gewinnmaximierung. Soweit in der Fleischwirtschaft Missstände auftreten bzw. aufgedeckt werden (z. B. wirtschaftlich in Kauf genommene Tierquälerei [1][2][3]), sind diese oftmals die Folge von Kosten-, Zeit- und Konkurrenzdruck [4] (Stichwort Billigfleisch [5]) bei zugleich unzureichendem ethischem und moralischem Verantwortungsbewusstsein im Management. Während dies im Schlachtbereich für die Fleischindustrie unmittelbar gilt, sind die Marktbedingungen in der Fleischwirtschaft mitursächlich für den wirtschaftlichen Druck auf den Erzeugerbereich. Ein zunehmendes Verantwortungsbewusstsein auf Seiten der Verbraucher bei der Produktauswahl kann hier zur Verringerung von Missständen beitragen. Als Reaktion auf generelle Ablehnung von Fleischerzeugnissen durch eine wachsende Zahl von Verbrauchern haben Teile der Fleischindustrie Produkte aus Fleischersatz oder In-vitro-Fleisch als zusätzliches oder sogar alternatives Marktsegment für sich entdeckt.[6][7][8][9][10]
--Duden-Dödel (Diskussion) 01:25, 9. Aug. 2020 (CEST)

SOFI

Hallo! Die Publikation des SOFI erfolgte am 7.9.20 [1], sie entspricht damit nicht den Anforderungen von WP:Q hinsichtlich den Ansprüchen an wissenschaftliche Fachliteratur. Dazu kommt, dass sich die Untersuchung nicht wirklich mit dem Artikelthema befasst hat, sondern nur einem einzelnen Aspekt, der keinesfalls für den gesamten Wirtschaftszweig gilt! "Dazu gehören die Arbeitssituation, aber auch die Unterbringungssituation sowie mangelnde Aufenthalts- und Sozialrechte" - wenn überhaupt wurde dazu aber nur die aktuelle Situation in Deutschland untersucht, wahrscheinlich konzentriert auf den Teilzweig Schlachtung. Ich kann keinen Bezug zu den Zweigen Fleischverpackung, Großhandel, Fleischverarbeitung und Außenhandel mit Lebendtieren sehen. Außerdem wäre die Gesetzliche Regulierung der Fleischindustrie als Abschnittsüberschrift auch irreführend, da es nur um die Ergebnisse eines außeruniversitären Instituts geht. Man möge die sonstigen Publikationen der Autoren betrachten, wo der Schwerpunkt eher bei den Rechten von Ausländern liegt, nicht Details der Wirtschaft bzw. Ökonomie der Fleischwirtschaft, auch wenn nun auch die Politik den Begriff Fleischindustrie beliebig einschränkt und erweitert, je nachdem was das Ziel ist. Darum wäre ein Abschnitt Arbeitsschutz neben Tierschutz im Artikel Schlachtung der richtige Ort, wenn die Quellenauswahl regelkonform ist. So ist das Theorieetablierung.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 20. Sep. 2020 (CEST)