Diskussion:Flexitarismus

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Neutralität und Überarbeitungsbedarf

Was soll das hier? Morgens wird ne Diskussion begonnen, und bei Widerspruch am Abend ein Artikel erstellt? Wer über ein solches Thema schreiben will, sollte bessere Belege finden als Blogs auf irgendwelchen Websites. Und wenn man Quellen verwendet, sollte man auch nur deren Inhalt verwenden, und sie nicht deuten oder verallgemeinern. Das Thema Gesundheit und Vegetarismus ist seit Jahren in der Wikipedia hoch umstritten, und wir haben uns geeinigt, nur maßgebliche wissenschaftliche Fachliteratut zu verwenden. Ein Interview in der FAZ reicht da nicht aus. Und was die Produkte von Rügenwalder mit dem Thema zu tun haben, und das Fleischforum und ne Werbeseite sind auch keine richtigen Quellen für die angebliche Zielgruppe.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:02, 14. Feb. 2016 (CET)

Ich finde, der Ersteller hat das ganz gut referenziert. Bitte nicht willkürlich löschen. Danke! --Das Eierlikördesaster (Diskussion)
Nachtrag: ich finde deine Löschaktionen auch unangebracht. Ich lasse dich aber mal wüten, habe keine Lust auf ein fieses Hin und Her. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 22:05, 14. Feb. 2016 (CET)
Und wer bist Du? Für Provokationen ist das hier echt zu schade. Es gibt nen Entwurf im BNR und ne Diskussion. Da hätte man das genau so kritisieren können. Entweder bist Du neu, dann kennst Du WP:Q und WP:KTF nicht, dann kannst Dir nicht das Urteil "gut referenziert" erlauben, oder Du kennst sie, dann spielst mit falschen Karten. Es gibt bereits einen Abschnitt dazu, schaut einfach mal, was dort dazu steht!Oliver S.Y. (Diskussion) 22:07, 14. Feb. 2016 (CET)
(BK) Werbeaussagen, die für Produkte geschaffen werden, die eigentlich für Vergetarier gedacht sind (warum sollte es auch sonst vegetarische Wurst heißen?), sind nicht sonderlich relevant, weil auch Flexitarier diese Produkte essen können. Können sie durchaus. Auch alle anderen Menschen, die nicht vegetarisch leben. Bitte mal mit ordentlichen wissenschaftlichen Quellen kommen. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 22:09, 14. Feb. 2016 (CET)
Klar kenne ich das alles so einigermaßen, bin ja seit Juni 2015 als IP dabei. Lieber Gruß --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 22:10, 14. Feb. 2016 (CET)
Bitte hier einmal begründen, was die Bausteine derzeit noch rechtfertigt. Eine laufende Diskussion zur exakten Definition reicht doch wohl für zwei Bausteine nicht aus. -- 78.35.92.234 21:39, 19. Feb. 2016 (CET)
Lese Dir einfach mal die untere Diskussion durch. Leider gibt es noch keinen Konsens über eine abschließende Einschätzung des gesamten Themas. Und wenn ich sehe, das Oberförster heute den Artikel auf Basis des "Blogs für Fitness, Ästhetik und Ernährung", das ganze aber bei der Zusammenfassung als reine Widergabe der Webadresse beschreibt, ist der Weg noch lang. Denn wie seit Anfang an gesagt, Blogs und Interviews sind keine taugliche Quellen für Basisinformationen der Wikipedia. Insbesondere wenn sie wie hier gegen dem Standpunkt universitärer Forschung stehen! Das der Schmarrn mit den "vegetarischen Lebensmitteln" wieder eingefügt wird, zeigt ein weiteres Problem.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:51, 19. Feb. 2016 (CET)
Was meinst du mit "gegen dem Standpunkt universitärer Forschung"? Nenn mir mal bitte eine Quelle, dass der Begriff aus diesem Umfeld stammt. Er ist ALLEN Quellen nach das erste mal durch diesen Zeitungsbericht veröffentlicht worden. Sicherlich kann man die Quellen als weniger vertrauenswürdig beachten, aber es sind Aussagen mit Quellenangaben. Und Wikipedia gibt nur das wieder, was anderswo veröffentlicht wird. Wenn du eine "universitäre" Quelle aus der Zeit davor nennen kannst, bin ich sofort überzeugt. --Of (Diskussion) 08:14, 20. Feb. 2016 (CET)

Quellen und Definition

(Übertrag meines Beitrags aus der LD)

Gängiger Begriff in der öffentlichen Ernährungsdebatte, der auch Eingang in die Ernährungsoziologie gefunden hat. Das Interview mit Daniel Kofahl in der Süddeutschen Zeitung und der Artikel in der FAZ könnten noch eingearbeitet werden. Gebräuchlicher scheint jedoch Flexitarier zu sein, vergl. FAZ: Jeder zehnte Deutsche ist ein „Flexitarier“ . Nach einer Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim verdoppelte sich der Anteil der Vegetarier in den vergangenen sieben Jahren auf 3,7 Prozent. Knapp zwölf Prozent der Deutschen gehören demnach zu den sogenannten Flexitariern, die bewusst wenig Fleisch essen. Mit der Studie, von der FAZ rezipiert, wurde bereits referenziert. Siehe auch Rezeption diverser Studien und Umfragen in der FR 2014.[1] Demnach werden Flexitarier als Personen definiert, die mindestens an drei Tagen pro Woche auf Fleisch verzichten.--Fiona (Diskussion) 11:41, 17. Feb. 2016 (CET)

Siehe unten mein Alternativvorschlag. Sind wir uns in der Basis einig, den Abschnitt bei Vegetarismus herauszunehmen, und die Gruppe als eigenständige Form des Fleischkonsums zu beschreiben? Das kann man dann sicher um weitere Verwendungen des Begriffs wie in den Interviews ergänzen, aber aus meiner Sicht gibt es schlicht keine ebenbürtigen Quellen, welche wie die Unis eine Analyse auf der Grundlage von 1200 Probanden erstellt haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:54, 17. Feb. 2016 (CET)
Ja, wir reden nicht über Vegetarier. Es gibt übrigens noch eine Forsa-Studie ([2]. Danach sind anscheinend 52% der Deutschen Flexitarier. --Of (Diskussion) 12:16, 17. Feb. 2016 (CET)
Dem widerspreche ich nicht. Allein die 350 Gramm je Woche für Frauen ergeben bei Beachtung der altersmäßigen Rückgänge eine Beschränkung auf wenige Mahlzeiten, wobei halt dabei nicht immer ehrlich geantwortet wird, sondern aus dem Gefühl heraus, oder der Zusammenfassung der letzten Tage, nicht übers Jahr verteilt. Fastenzeit, Feiertage, Sommer/Heiße Tage wirken da auch mit, ohne bewußte Entscheidung. So zählen viele Fleischbrühe nicht als Fleischkomponente am Tag, so kommen 50% und mehr zu stande, wegen dem guten Gefühl.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:54, 17. Feb. 2016 (CET)
Bei 300 bis 600 Gramm Fleisch dürfte zwangsläufig bei dieser Ernährung eine vegetarische Ernährung im Vordergrund stehen und mit Fleisch ergänzt werden. Das steht aber auch so jetzt schon im Artikel. -- 89.0.124.19 21:13, 17. Feb. 2016 (CET)
Du hast doch gelesen, daß nur 3,7 Prozent angegeben haben, Vegetarier zu sein. Schon merkwürdig, nun wirklich jedwede Aufnahmen pflanzlicher Nahrung als vegetarisch zu bezeichnen. Dann ernähre ich mich auch zu 92% vegetarisch, nur das ich die 8% auf alle 7 Tagen verteile. Nennt man das dann Stundenvegetarier? Mancher Vegetarier und Veganer scheint den Eindruck zu haben, das der Rest der Bevölkerung sich zu 90% von Tier und toten Babys ernährt.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:29, 17. Feb. 2016 (CET)
Deine Polemik wirkt immer so, als ob du jeden hier absichtlich missverstehen möchtest. Bei dir weiss man nie, ob du hier - aus welchen Gründen auch immer - nur taktisch irgendwelchen Unfug in den Raum stellst. Erst versuchst du den Artikel per Weiterleitung zu unterdrücken und mit Bausteinen zu zerschießen und jetzt kommt ein Anwurf mit "toten Babys". Das ist ein absolut unmöglicher Versuch deine Gesprächspartner zu diskreditieren. Das ist wirklich lächerlich und macht ein konstruktives Gespräch mit dir fast unmöglich. Es geht doch klar aus den Quellen hervor, dass ein Flexitarier sich in erster Linie von Pflanzen, Milchprodukten, Eiern, Algen, Pilzen, etc. ernährt. Das sind kurz vegetarische Lebensmittel. Dazu kommt der bewusste Verzehr von Fleisch. Wirklich deine Polemik und Unterstellungen sind unter aller Sau und der Wikipedia unwürdig. -- 89.0.124.19 08:09, 18. Feb. 2016 (CET) Flexitarier sind per Definition keine Vegetarier. Sie ernähren sich aber in der Hauptsache von vegetarischen Lebensmitteln und zu einem kleineren Teil von Fleisch. Ganz einfach. -- 89.0.124.19 08:13, 18. Feb. 2016 (CET)

Einschätzung durch Prof. Helmut Heseker

Hier noch die Frage ob Stimmen zum Thema in den Artikel sollen. Textvorschlag war: "Helmut Heseker, Präsident der Deutsche Gesellschaft für Ernährung sagte gegenüber der Zeitung Die Welt „Flexitarier leben gesünder“ und sieht im gezielten, gelegentlichen Verzicht auf Fleisch einen gesellschaftlichen Trend. Die Fachgesellschaft empfiehlt den Konsum von 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche (15 bis 30 Kilogramm pro Jahr). Laut Heseker sei die „flexitarische Ernährung genau das Richtige“, da alle lebenswichtigen Nährstoffe aufgenommen würden und ein Mangel an Mineralstoffen oder Vitaminen nicht drohe. Insbesondere würde durch den Verzehr von weniger Fleisch (insbesondere von weniger rotem Fleisch) und weniger verarbeiteten Fleischprodukten das Risiko für koronare Herzerkrankungen, Diabetes mellitus und Krebs gesenkt.(ref>Die Welt, Deutschland nimmt Abschied vom Fleisch, 12. Mai 2015(/ref>" -- 87.79.188.218 22:15, 14. Feb. 2016 (CET)

Diese Einschätung ist zwar falsch, wie so vieles der DGE, kann aber dennoch attribuiert wiedergegeben werde. Sollte sie sogar, dann weiß der Leser, was die DGE davon hält. Und die gilt ja als relevant. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 22:17, 14. Feb. 2016 (CET)
Falsch, weil? -- 87.79.188.218 22:18, 14. Feb. 2016 (CET)
Wurde zu weit gehen. Ich empfehle, einfach den Standpunkt der DGE via Heseker widerzugeben und gut ist. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 22:20, 14. Feb. 2016 (CET)
Den Abschnitt habe ich wieder eingefügt. Vielleicht gibt es ja Gegenpositionen zu dieser Einschätzung. Diese sollten dann in den Text. Wenn der Chef der Fachgesellschaft sich zu dem Thema öffentlich einlässt, gehört das sicherlich hierher. -- Neudabei (Diskussion) 09:07, 15. Feb. 2016 (CET)
+1, sehe ich ganz genau so. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 09:33, 15. Feb. 2016 (CET)

Geschichte und Wortentstehung

Was genau soll der unbelegte Abschnitt über das Wirtschaftswunder dem Leser sagen? Das war in den 60ern vorbei und anno dazumal gab es das Lemma garantiert noch nicht. Im Nächsten Abschnitt geht es ja auch nur roundabout 30 Jahre später weiter. Wenn das hier kein Essay zum Fleischkonsum b.z.w. Vegetarismus ansich werden soll würd ich den auch noch löschen und den Abschnitt nur Wortentstehung nennen. Gruß --109.45.0.170 04:37, 15. Feb. 2016 (CET)

+1, wollte während der Entstehung nicht daran herumnölen. Es wurde ja - siehe oben - sehr viel völlig unnötig aus dem Artikel entfernt. Das kann und sollte man ruhig rückgängig mach. Diese Passage hier ist aber tatsächlich deplatziert. Sie schadet als Hintergrundinformationslieferant eher als sie nützt. Ich würde diese Passage löschen, fände es aber gut, wenn es der Ersteller des Artikels selbst tut. Schlage vor, einen Tag zuzuwarten und falls keine Meinung mehr kommt die Passage zu löschen. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 07:56, 15. Feb. 2016 (CET)
Einen kurzen Satz zur Entwicklung der Ernährungsweise kann hier nicht schaden. Der Flexitarismus ist ja eine Reaktion auf eine Entwicklung in der Vergangenheit. -- Neudabei (Diskussion) 09:03, 15. Feb. 2016 (CET)
Nur dass es sich nicht um einen kurzen Satz handelt, sondern um drei ziemlich lange Sätz die zusammen einen ganzen Abschnitt konstituieren. Ich würd's löschen. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 09:09, 15. Feb. 2016 (CET)

Eine kurze Einleitung zu Thema bezugnehmed auf etwaige Enticklungen des Fleischkonums oder eben das Gegenteil (Vegi) ist natürlich durchaus in Ordnung. Diese sollte aber ganz klar im zeitlichen und geographischen Kontext zur Wortentstehung stehe. Bisher steht im Artikel (nebst Telegraph Quelle) das Flexitarism anfang der 1990er Jahre in Grossbritanien entstanden ist. In der LD nanntest du eine Quelle die bis in 19 Jahrhundert datiert. Also besser erstmal das genau rausfinden und dann über den Einleitungssatz nachdenken, ohne dabei bitte die dünne Linie zur TF zu überschreiten.
Überhaupt sollte der Abschnitt genau zwischen deutschem und englischem Begriff unterscheiden. Seit wann das Lemma im deutschprachigem Raum genau verwendet wird ist gar nicht wiedergegeben. Jedenfalls sind die bundesrepublikanischen 1950er Jahre als Einleitung wohl völlig ungeeignet. Gruß --109.45.2.47 01:39, 16. Feb. 2016 (CET)

Das ist ein Typo in der LD. Es muss 21. Jahrhundert heißen. Eine Unterscheidung zwischen einem deutschen Flexitarismus und einem englischen Flexitarismus halte ich für nicht sinnvoll. Wir legen in einer globalisierten Welt mit globalen Trends und Entwicklungen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Landwirtschaft in allen Industriestaaten rasant effizienter und es fand parallel ein wirtschaftlicher Aufschwung statt. -- Neudabei (Diskussion) 09:27, 16. Feb. 2016 (CET)
Auch in einer globalen Welt gibt es verschiedene Sprachen aber meinthalben halt nur auf deutsch im Artikel. Wann das Wort allerings in Deutschland populär geworden ist würde mich als Leser dann aber doch interessieren. Wenn es den Begriff seit Anfang der 1990er verwendet wird, könnte er IMHO damit zusammenhängen das Ende der 80er BSE in GB ein großes Thema in der öffentlichkeit war. Und wo ich ihn jetzt nochmal gelesen habe, glaube ich eh nicht das der Telegraph Artikel für den Nachweis der Verwendung des Wortes zu dem Zeitpunkt taugt. Man kann das nähmlich auch so verstehen das 20 years ago fleischarme Ernährung propagiert wurde unabhängig davon wie sie damals genannt wurde. --109.45.1.226 15:03, 16. Feb. 2016 (CET)

Verschiedene, höchstens bedingt vertrauenswürdige Quelle (bessere fand ich nicht) ordnen die Begriffsfindung der US-Gastronomin Helga Morath und dem Jahr 1992 zu. Sie soll den Begriff zur Benennung ihrer Speisekarte verwendet haben, auf der sie sowohl vegetarische, vegane als auch Fleischgerichte angeboten hat. --TrueBlue (Diskussion) 23:19, 22. Feb. 2016 (CET)

Zum Beispiel Hanni Rützler

Einige Player der Ernährungsszene kaprizieren sich besonders auf den Felexitarismus. Als Service hier ein Beispiel: https://www.google.de/search?q=Hanni+R%C3%BCtzler+Flexitarismus&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=oYnBVqmOFuuY6ATU4bX4Bw Anders als Sarah Wiener, die die selbe Schiene fährt ist Rützler sogar hinreichend relevant. (Einer Bewertung Rützlers enthalte ich mich.) Jedenfalls lassen sich jede Menge Beispiele finden, die als hinreichend relevant/reputabel durchgehen können. Gruß --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 09:31, 15. Feb. 2016 (CET)

Fleischkonsum

Nur ein Hinweis, der Fleischkonsum in Deutschland ist und war immer sehr stark vom Geschlecht, Alter und Einkommen abhängig. Das Einkommen spielte dabei aber hauptsächlich eine Rolle bei der Fleischqualität, nicht unbedingt bei der Menge. "Männer verzehren doppelt soviel Fleisch, Wurstwaren und Fleischerzeugnisse wie Frauen. Täglich essen sie 103 g Fleisch, Wurstwaren oder Fleischerzeugnisse. Bei Frauen landen täglich nur 53 g auf den Teller. Bei den Männern sinkt der Verzehr von Fleisch, Wurstwaren und Fleischerzeugnissen ab der Altersgruppe von 19 bis 24 Jahren." - Wenn also Leute Flexitarier werden, und weniger Fleisch essen als früher, entspricht das der ganz normalen Entwicklung des Menschen/Deutschen. Dazu sollte man die Portionsgröße und das dafür verwendete Fleisch essen. 365g Fleisch in der Woche, bei 150g je Portion sind das auch bei "Normalkost" lediglich zwei Fleischmahlzeiten je Woche, wobei noch dazukommt, das dabei auch Wurstwaren und Hackfleischspeisen enthalten sind, deren reiner Fleischgehalt nicht dem Verkaufsgewicht entspricht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:10, 15. Feb. 2016 (CET)

Achso, als Weblink zwar ungeeignet, aber im Interview [3] steht doch deutlich, das der deutsche "Meat peak" Ende der 80er Jahre lag. Genauso verweist dieser Artikel auf die Gesamtzahl der Vegetarier von 3% der Bevölkerung. Und da muss man sich nun fragen, was stimmt. Wenn 11,6% der Bevölkerung meinen, daß sie Flexitarier sind, kann rein mathematisch Flexitarismus eine Variante des Vegetarismus sein, sondern ist eine fleischarme Variante der Normalkost, deren Name sich lediglich vom Vegetarismus ableitet.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:19, 15. Feb. 2016 (CET)
Der deutsche "meat peak" war im Mittelalter mit ca. 100 kg Fleisch pro Person, vieles davon gepökelt. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 12:21, 15. Feb. 2016 (CET)
Das stammt aus dem Interview, was Du als "Feines" unter WP:WEB verlinkt haben willst, wenn Du es nicht bemerkt hast. Ich lese mir zumindest durch, bevor ich sowas lösche.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:24, 15. Feb. 2016 (CET)

WP:WEB

"Die goldene Regel der Wikipedia zum Thema Weblinks ist: Bitte sparsam und nur vom Feinsten. Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Sachbezogenste aus, was im Netz zu finden ist. Fünf externe Links sollten in der Regel zu einem Thema genügen (Belege und Einzelnachweise ausgenommen), im Zweifel lieber einer weniger. Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie und keine Linksammlung. Artikel in einer Enzyklopädie müssen für sich selbst sprechen und keine externen Erklärungen benötigen. Müssen in einem Artikel Begriffe erläutert werden, so geschieht dies durch Verlinkung geeigneter Artikel innerhalb der Wikipedia. Ein weiterführender Weblink am Ende eines Artikels muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte."

Offenbar nötig, hier nochmal diese Basisregeln in Erinnerung zu bringen. Ein Interview oder ein Blogeintrag entspricht dem nicht. Genausowenig genügt es, wenn irgendwo in einem Artikel der Begriff des Themas fällt. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:16, 15. Feb. 2016 (CET)

Die Entfernung des Bildzeitungsartikels ist richtig, das entspricht ja auch "lieber einen weniger"; der Rest ist hinreichend reputabel und auch sinnvoll. Du hast nützliche Links entfernt statt sie durch "Feineres" zu ersetzen. Das ist nicht sachdienlich und zielführend. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 12:18, 15. Feb. 2016 (CET)
Nochmal, zwei beliebige Interviews sind nicht "nützlich", insbesondere wenn sie wie oben dargestellt gar nicht für die Artikelarbeit verwendet werden sollen, da ihre Inhalte dem Text hier widersprechen. Ansonsten weiterhin, ich diskutiere nicht mit Sockenpuppen. Du kennst Dich mit Wikipedia aus, keine Frage, aber dann mit offenem Visier. Ich arbeite hier mit lediglich einem Account, mit allen Konsequenzen, und lasse mich nicht von Accounts wie diesem provozieren! Der Komplex V-Themen ist voll davon, und die Ähnlichkeiten der Themenwahl vermeintlich neuer Accounts und IPs ist sehr eingeschränkt. Es geht um Teilnahme an der VEBU-Kampagne, für die Wikipedia nicht gedacht ist. Ergänzt den Abschnitt bei Vegetarismus, da ist genug Raum, und fachliche Begleitung.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:23, 15. Feb. 2016 (CET)
VEBU ist echt bitter. Wenn du eine dezidierte VEBU-Kampagne bzgl. Flexitarismus nachweisen kannst, so füge die Information hinzu! Danke vorab --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 12:25, 15. Feb. 2016 (CET)
Wieso eine "dezidierte Kampagne", der ganze VEBU ist eine, lt. Selbstdefinition sogar offen: "Der VEBU organisiert Kampagnen, nimmt gesellschaftlichen Einfluss und ist mit anderen Organisationen, wie z.B. der Klima-Allianz, vernetzt." - er hat also selbst das Ziel der Einflussnahme und regt Mitarbeiter, Mitglieder und Sympatisanten dazu an. Und wir haben hier schon mehrere Leute davon gehabt. Egal ob es um die Zahl der Mitglieder geht, die Bagatellisierung gesundheitlicher Risiken von V-Ernährung, der Überspitzung gesundheitlicher Probleme bei Normal- und Vollkost, die Propagierung von Kampangnen wie dem Veggieday, bzw. der Erwähnung des „Meat Free Monday“ von McCartey an jeder passenden und unpassenden Stelle. Und "Neudabei" macht das hier seit Monaten. Dabei gehts nichtmal darum, das wir Flexitarismus nicht darstellen, ich halte den Absatz bei Vegitarismus sogar für überrepräsentiert, nein, es muß immer noch ne Schaufel sein, und wenn es in einer Diskussion Widerspruch gibt, macht man es trotzdem. Man hat ja nichts zu verlieren, wird einfach ein neuer Account angelegt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:38, 15. Feb. 2016 (CET)
Kann dir nicht folgen, sehe auch keinen Zusammenhang zu diesem Artikel. Ich versichere dir aber, dass ich kein Veganer bin und auch mit VEBU nichts zu tun habe. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 12:49, 15. Feb. 2016 (CET)
Der zeitliche Rahmen spricht aber gegen einen Zufall, sonder für dieses Schema, was man hier seit Jahren sieht. Keine Ahnung in welchem Foren oder Chat sowas besprochen wird. Schau Dir einfach mal die Timecodes an, und versuche ne plausible andere Erklärung zu finden, als das dies hier koordiniert war.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:55, 15. Feb. 2016 (CET)
Jetzt frag ich doch mal nach: Deine These ist welche? Wer hat deiner Meinung nach wann mit wem kooperativ zusammengearbeitet um was zu bewirken? --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 13:16, 15. Feb. 2016 (CET)
Schau Dir einfach die Versionsgeschichte an. Sowie die IPs 87.79.188.218, 109.45.0.170, 91.59.225.232. Und was Dich betrifft, wie kamst Du gerade mal 3 Stunden nach Deiner Accounterstellung auf [4]? Reiner Zufall? Glaubt Dir hier keiner. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:44, 15. Feb. 2016 (CET)
Ist durch "letze Änderungen" getickert. Ich schaue da meistens drauf. Magst du jetzt endlich deine These darlegen? Gruß --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 13:48, 15. Feb. 2016 (CET)
Nöh, keine Luste, siehe Löschdiskussion, und wie da nun der Löschantragsteller gegen mich schießt, das ist einfach typisch für derartige Aktionen. Hab etliche Bezeichnungen dafür, aber darf die leider alle nicht schreiben, weil sie gegen WP:KPA verstoßen. Da ist Kampagne doch das richtige Wort für, auch ohne Darlegung an nen Tagesgast wie Dich.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:13, 15. Feb. 2016 (CET)
Das ist, mit Verlaub, so wirr, dass man noch nicht einmal erahnen kann, was du nun willst und wovor du dich so sehr fürchtest. Wirkt auf mmich wie übersteigertes Misstrauen. Aber egal, dann ist halt nicht nachvollziehbar, was du möchtest. Man kann dann aber auch nur sehr schwer mit dir kooperieren. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 14:21, 15. Feb. 2016 (CET)
Wenn Du nicht derjenige bist, den ich vermute, nochmal Klartext. Lese Dir bitte als erstes den entsprechenden Abschnitt bei Vegetarismus durch. Und dann sage mir, was Dir fehlt, und auf welcher Grundlage Du das in der Wikipedia sehen willst. Aus meiner Sicht ist es nämlich viel einfacher, der unumstrittenen Abschnitt dort zu erweitern, als hier einen neuen Hotspot zu eröffnen. Und ja, Du hast Recht! Nach 10 Jahren in diesem Bereich kenne ich fast alle Verhaltensmuster, wie hier manche Vs versuchen, die Wikipedia zu beeinflussen. Letztendlich sind die Artikel Veganismus und Vegetarismus das Konsensprodukt dessen, mit dem keiner wirklich zufrieden ist, aber sich abfinden kann. Wenn dann jemand versucht, ohne Konsens dieses Gleichgewicht zu ändern, beschädigt es automatisch. Meinst Du wirklich, ich sei happy, nein, aber habe mich überzeugen lassen, das es viel Schlimmeres gibt, wie diesen Entwurf hier. Es fehlt fast immer Fachliteratur oder überhaupt Literatur. Und wenn eine Quelle wie Hohenheim verwendet wird, dann offenkundig manipulierend unvollständig. Denn dann müßte man ja schreiben, daß es sich in Wahrheit um einen Artikel in der Zeitschrift "FleischWirtschaft" handelt. Aber "Universität Hohenheim" gaukelt Autorität vor. Ich teile sogar Vieles, was die Professoren schreiben, aber dies geschieht immer im Rahmen ihrer "Vierteilung". Und die beinhaltet lediglich 3 Veganer bei 1172 Befragten! Wenn man also den Wert von 11,6% Flexitarier verwenden will, muß man entsprechend von 0,3% Veganern in der Gesamtbevölkerung schreiben, und nicht wie der VEBU 900.000 oder ne andere Umfrage von 1% schreiben. Geht also nicht nur um Quellen, sondern auch deren Interpretation. Genauso definiert diese Studie Flexitarier eben nicht als Variante der Vegetarier!Oliver S.Y. (Diskussion) 14:44, 15. Feb. 2016 (CET)
Also die IP 109.x.x.x ist über die LD auf das Artikelchen aufmerksam geworden. --109.45.3.106 14:31, 15. Feb. 2016 (CET)

ENWs

Da das hier den Rahmen von Editkommentaren übersteigt:

Alternativvorschlag

Hallo! Da mich gleich mehrere Leute per Mail angeschrieben haben, hier die Reaktion. Nein, es muß nicht nach meinen Kopf gehen! Nein, die aktuelle Fassung von Vegetarismus (und Veganismus) entsprechend nicht meiner Auffassung. Nein, ich ändere dort nichts, weil das die mühsame Konsenssuche der letzten Jahre zwischen den unterschiedlichen Standpunkten beschädigen würde. Und ja, das erwarte ich darum auch von allen anderen Benutzern, und ja, ich werde weiterhin Störungen dieses Konsenses zumindest versuchen einzuschränken. Und Ja, natürlich kann ich auch konstruktiv mitarbeiten, wenn man mich denn lässt.

Es gibt mindestens zwei verschiedene Konzepte mit unterschiedlicher Herangehensweise. Jedoch wird hier nur eine davon mit ENW fachgerecht belegt, und ist deshalb voranzustellen:

  • a) Als Flexitarismus bezeichnet man den bewußten teilweisen Verzicht von Fleisch in der vollwertigen Ernährung.
  • b) Außerdem bezeichnet man als Flexitarismus Formen des Vegetarismus, bei denen temporär die Grundsätze zu Gunsten des Fleischkonsums unbeachtet bleiben.

ergänzt werden kann das um Varianten:

  • Häufig wird zwischen dem Fleisch von Säugetieren und Geflügel unterschieden
  • Häufig werden Fleisch- und Wurstwaren als Fleischkonsum angesehen
  • Häufig wird der Verzehr von Teilen anderer Tiere wie Fisch und Meeresfrüchte als Fleischkonsum betrachtet

Ansonsten zur Gesundheit, es gibt bereits den Abschnitt Fleischkonsum#Gesundheitsrisiken des Fleischkonsums, das auch die Einschränkung positive Effekte wie der komplette Verzicht hat, ist bekannt, und wird auch unter Vegetarismus ausführlich beleuchtet.

  • Aktionen wie "Meat Free Mondays" und "Veggie day" beinhalten natürlich die Grundsätze des Flexitarismus. Jedoch nicht automatisch unter dem Gesichtspunkt des Vegetarismus, sondern als Zusammensetzung diverser Motivationen, wie sie auch bei diesem wirken, ohne das ein ideoligscher Kontext bewiesen ist.

Wie bekannt, habe ich etwas gegen individuelle Übersetzungen aus dem Englischen. Aber wie in der Löschdiskussion hingewiesen wurde, führt die en:WP dieses Thema unter Semi-vegetarianism, was dem Verständnis von b entspricht. Unter [5] findet sich sogar eine etablierte deutsche Beschreibung dessen, auch mit einer Mengenbegrenzung auf 1 bis 3 Mahlzeiten im Monat beinhaltet, wodurch es klar von den Aktionstagen abgrenzbar ist. So, damit dürfte mein Konzept erkennbar sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:37, 15. Feb. 2016 (CET)

Gerade habe ich eine weitere wissenschaftliche Quelle dem Artikel zur Definition und Entwicklung des Ausdrucks hinzugefügt. Auf die Schnelle erkenne ich Parallelen zu deinem Vorschlag. Danke. Deine Bedenken individueller Übersetzungen kann ich nachvollziehen - allerdings wird der Diskurs in der Wissenschaft nun einmal im Wesentlichen auf Englisch geführt. Damit muss man umgehen. Für eine weitere Bewertung deines Vorschlags fehlt mir jedoch im Moment die Zeit. -- Neudabei (Diskussion) 20:10, 15. Feb. 2016 (CET)
Ich habe etwas gegen individuelle Übersetzungen, nicht gegen korrekte Übersetzungen. Fängt zum Beispiel bein Diet an, also ob Flexitarian Diet als flexitarische Diät oder Ernährungsweise übersetzt wurde. Irgendwann in den letzten 30 Jahren ist in Deutschland die Stimmung gekippt. Diät wird nur noch mit Krankheiten, Frauen und Übergewicht verbunden, während hippe Sachen unbedingt Lebens- oder Ernährungsweisen sein müssen. Letztendlich für mich aber alles das Gleiche, Abweichungen von der Normalkost aus irgendwelchen Gründen. Ob es nun Gicht, Diabetis oder Moral ist, egal. Oliver S.Y. (Diskussion) 20:30, 15. Feb. 2016 (CET)
Weder noch. Es kann 1 zu 1 auf den Gegenstand des Lemmas, den Flexitarianism = Flexitarismus, zurüggegriffen werden. -- Neudabei (Diskussion) 20:50, 15. Feb. 2016 (CET)
Flexitarismus hat bei Google 1670 Hits, Vegetarismus 351.000. Gibt schon Unterschiede, und wenn die de:WP einen Begriff wählt, wird damit Theorieetablierung allein schon durch das Kopieren auf den Mirrorsites verursacht. Und wenn man die Wikiklone mitzählt, hat Flexitarismus 5100 Hits, also eine Verdreifachung der Aufmerksamkeit, lediglich durch die Überschrift. Hoffe Du merkst, welche Bedeutung hier selbst vermeintliche Belanglosigkeiten haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:04, 15. Feb. 2016 (CET)
Das ist mir im Zweifel egal. Für mich zählt, dass ich in einer Enzyklopädie vernünftige Informationen an passender Stelle zu einem Stichwort finden möchte. Ich glaube nicht, dass in google news nach Einstellung des Artikels mehr los sein wird als vorher. Für mich sind dort die wichtigen Multiplikatoren zu finden. Und deren Qualität kann doch nur durch einen guten Wiki-Eintrag gesteigert werden. -- Neudabei (Diskussion) 21:39, 15. Feb. 2016 (CET)

Gesperrtes Lemma

... bis zum 29., wenn gleichzeitig die Löschdiskussion läuft, ist ja mehr als suboptimal. Ich bin der Meinung, dass Hinweise auf irgendwelche Produkte hier nichts zu suchen haben, außer dass man erwähnen kann, dass sich die Lebensmittelindustrie mit entsprechenden Produkten darauf einstellt. Ein kleiner Artikel auf Basis der Studie der Uni Hohenheim / Göttingen auf Bais der dort vorgelegten Zahlen sollte drin sein, wenn 12 % der Deutschen (und das sind fast 10 Mio) sich dieser Ernährungsform verbunden sehen. Das Thema wird im allen einschlägigen Medien hinreichend rezipiert. --Geolina mente et malleo 22:07, 15. Feb. 2016 (CET)

Den Admin habe ich angesprochen Benutzer_Diskussion:Filterkaffee#Sperre_Flexitarismus -- Neudabei (Diskussion) 22:09, 15. Feb. 2016 (CET)
Grundsätzlich hast du Recht, Geolina – allerdings bedeutet das, dass bei ständigen Editwars dann bei laufender Löschdiskussion die Benutzer gesperrt werden – da ist es doch sinnvoller, den Artikel erst einmal abzudichten, denn dann finden alle Beteiligten (hoffentlich) einen Konsens. Und wie ich Neudabei gesagt habe, wenn beide Seiten mit einer Version einverstanden sind, entferne ich die Sperre und setze auf ebendiese Version zurück – Filterkaffee (Diskussion) 22:11, 15. Feb. 2016 (CET)
Du hast den Löschantrag überschrieben, was sehr ungünstig ist, weil die Leute die Diskussion des Löschantrages so nicht leicht finden können. --Das Eierlikördesaster (Diskussion) 22:13, 15. Feb. 2016 (CET)
War ein Fehler, ist korrigiert und wieder eingefügt, danke auch dir für den Hinweis. – Filterkaffee (Diskussion) 22:16, 15. Feb. 2016 (CET)

Literatur

Wenn man Wikipedia:Literatur#Allgemeines liest, fragt man sich, was "Die Schweiz isst flexibel - Mal mit mal ohne Fleisch und Fisch, Autor: Stephanie Baumgartner Perren, Erschienen in: Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 05/2014" in der Literaturliste zu suchen hat. Und was soll die Referenzierung dabei? Die Quelle kann gern bei Bedarf als Referenz eingebaut werden, aber in der Liste Literatur ist der Artikel nur weil in ihm das Lemma erwähnt wird nicht geeignet. --Of (Diskussion) 12:15, 18. Feb. 2016 (CET)

Der Artikel beschäftigt sich mit dem Lemma. Aber da es sich nicht um einen rein wissenschaftlichen Artikel handelt, können wir ihn auch zunächst einmal wieder entfernen. -- 213.196.229.226 13:23, 18. Feb. 2016 (CET)
Der Artikel, den ich gelesen habe, beschäftigt sich mit den Essgewohnheiten der Schweizer Bevölkerung. Das "wissenschaftliche" will ich gar nicht kritisieren. Im Artikel steht ja auch "Die offiziellen Ernährungsempfehlungen ermuntern also zu Teilzeit-Vegetarismus und führten zur Wortschöpfung «Flexitarier»". Eine wissenschaftliche Definition hierzu aus dem Ernährungssektor wird vermutlich nicht zu finden sein. Die Werke müssen sich jedoch mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Dass im Artikel das Lemma erwähnt wird, ist nicht ausreichend. --Of (Diskussion) 13:35, 18. Feb. 2016 (CET)

Was ist ein Flexitarier?

Die momentane Definition ("Der Flexitarismus bezeichnet eine Ernährungsweise, bei der in der Hauptsache vegetarische Lebensmittel und deutlich seltener Fleisch auf dem Speiseplan stehen.") ist nicht zielführend, da dieses für den Durschschnittserwachsenen auch gilt ([6]). Bei den Männern stehen 103 g Fleisch allein 300 g Brot und Getreide(produkte) gegenüber. Hier muss mehr Betonung auf gezielten Verzicht von Fleisch gelegt werden. --Of (Diskussion) 10:23, 19. Feb. 2016 (CET)

Es gibt doch Definitionen in der Literatur:

  • Uni Göttingen: „Flexitarier“: isst nur selten, nur ausgewähltes oder sehr wenig Fleisch.[7]
  • Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: „Flexitarier“: (semi-vegetarians) essen bewusst möglichst wenig, nur ganz selten oder nur bestimmte Qualitäten von Fleisch. [8]

Von gezieltem Verzicht lese ich nichts. Vielleicht ist der Durchnittstyp ein Flexitarier, weiss es nur nicht und nennt sich selbst auch nicht so, kann wissenschaftlich aber so erfasst werden.

  • Uni Wageningen: "Flexitarianism is not necessarily a stepping stone towards vegetarianism (Baker et al. 2002) and can be regarded as a 'food style', a certain style or culture of eating, including a broad range of attitudes and activities related to food (see Askegaard and Madsen 1998; Korthals 2012). Food styles are not mutually exclusive and overlap to some degree. (…) it can be helpful to place flexitarianism on a spectrum with vegetarians at one end and meat-centered diet at the other“ (Handbook of Research on Sustainable Consumption).

Demnach ist der Flexitarismus eine Ernährungweise, welche zwischen einer Fleisch-Kultur und dem Vegetarismus zu verorten ist. -- 78.35.92.234 21:15, 19. Feb. 2016 (CET)

Wo siehst Du da eine Grundlage? Für mich spricht da mal wieder die V-gesteuerte Webcommunity, welche in allen Nichtvegetariern eine "Fleischkultur" von menschlichen Raubtieren sieht. Wie gesagt, die Normalköstler essen erst seit sehr kurzer Zeit so regelmäßig, so hochwertiges Fleisch. Trotzdem beträgt es nur etwa 5% der täglichen Nahrungsaufnahme! Demnach wären wir alle Flexitarier, und man müsste eher Fleischkultur genauer definiert werden. Was aber auch wirklich national starke Schwankungen hat, wodurch Länder wie Kanada, Kolumbien und Korea nur schlecht vergleichbar sind. Genauso der DACH mit seiner sehr spezialisierten Verwertung von tierischen Erzeugnissen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:20, 20. Feb. 2016 (CET)
Die Definition lautet aktuell ja auf "Esskultur, welche den Konsum von Fleisch zulässt ihn jedoch nicht zum Mittelpunkt macht". Aber wieviel Fleischkonsum ist nötig, damit Fleischkonsum der "Mittelpunkt" einer Esskultur ist? n-tv meint, "Flexitarier" seien "gegen Massentierhaltung, möchten die Umwelt schützen oder ihre Gesundheit verbessern - auf Fleisch verzichten wollen Flexitarier aber nicht. Dafür achten die "Teilzeit-Vegetarier" darauf, was auf dem Teller landet. Statt industriellem Billigfleisch landet etwa teures Bio-Steak in der Pfanne. Ein absoluter Befürworter ist der US-Schriftsteller Jonathan Safran Foer ("Tiere essen")."[9] Demnach teilen Flexitarier bestimmte Motive der Vegetarier, bringen aber nicht die selbe Konsequenz im Konsumverhalten auf. Schon ohne Massentierhaltung und Jonathan Safran Foer - nämlich zwischen rezenten Jäger- und Sammlervölkern - schwankt der Anteil der vom Tier stammenden Nahrung zwischen 10% und 100%.[10] Wenn man also dem Flexitarier weniger Fleischkonsum als dem Bevölkerungsdurchschnitt bescheinigen möchte, sollte man das am besten auch so formulieren. --TrueBlue (Diskussion) 00:50, 22. Feb. 2016 (CET)
Die Definition entspricht in der Form zunächst einmal den Defnitionen in der wissenschaftlichen Literatur - und das fast im Wortlaut ('food style', a certain style or culture of eating = Esskultur) Die Auffassung in der Presse mag davon abweichen, gerne kann dies ja auch hier im Arikel abgebildet werden. Sicherlich ist der Flexitarismus auch ein Konzept im Fluss, soll heißen entwickelt sich und ist nicht einfach zu definieren. Ich stimme dir jedoch in sofern zu, als dass auch in den wissenschaftlichen Quellen immer auf die Motivation für den Flexitarismus verwiesen wird. Im Artikel kommen diese Aspekte derzeit noch nicht vor. Das würde ich aber nicht per se in der Definition ergänzen, sondern vll. in einem eigenen Abschnitt "Gründe" oder "Motive" oder dergleichen. -- Neudabei (Diskussion) 14:10, 22. Feb. 2016 (CET)
"'food style', a certain style or culture of eating = Esskultur" ist aber etwas anderes als "Der Flexitarismus bezeichnet eine Ernährungsweise, bei der in der Hauptsache vegetarische Lebensmittel und deutlich seltener Fleisch auf dem Speiseplan stehen." --Of (Diskussion) 14:37, 22. Feb. 2016 (CET)
Die Einleitung wurde ja inzwischen an die Definition in der Literatur angepasst und lautet: "Der Flexitarismus ist eine Esskultur, welche den Konsum von Fleisch zulässt ihn jedoch nicht zum Mittelpunkt macht. Flexitarier essen nur selten, nur ausgewähltes oder nur wenig Fleisch. Der Ausdruck ist ein Portmanteauwort aus den Wörtern flexibel und Vegetarismus."-- Neudabei (Diskussion) 14:55, 22. Feb. 2016 (CET)
Sorry, habe die Änderung übersehen. --Of (Diskussion) 15:06, 22. Feb. 2016 (CET)
Gegen die Begriffe "Esskultur" oder "Ernährungsweise" habe ich nichts. Wohl aber gegen den ominösen "Mittelpunkt". Außerdem fehlt, dass es sich um ein Phänomen moderner Wohlstandsgesellschaften (eben mit Massentierhaltung und Kritik daran) handelt. --TrueBlue (Diskussion) 15:10, 22. Feb. 2016 (CET)
Was schlägst du vor? In der Literatur wird der Flexitarismus als "meat-centered diet", also wörtlich fleischzentrierte Ernährungsweise beschrieben. In diesem Bild wird etwa ein Steak mit den Beilagen Kartoffeln und Bohnen serviert. Für den Flexitarier gibt's dann wohl eher hin und wieder Bohnen und Kartoffeln mit der Beilage Steak. -- 78.35.95.207 15:43, 22. Feb. 2016 (CET)
Du meinst mit "in der Literatur" sicherlich, dass das Handbook of Research on Sustainable Consumption es "hilfreich" findet, Flexitarismus "in einem Spektrum zwischen Vegetarismus an einem Ende und Fleisch-zentrierter Kost am anderen Ende zu plazieren". Wie gesagt, ich finde die Formulierungen nicht hilfreich. Nehmen wir die Definition in der 2013er-Umfrage der Universitäten Göttingen und Hohenheim, dann sind Flexitarier um ihre Gesundheit, die Umwelt und das Tierwohl besorgte Wohlstandskinder, "die nur selten, nur ausgewähltes oder sehr wenig Fleisch essen". Allgemein ist mein Eindruck, dass die Quellenlage eigentlich zu dünn ist, um den Begriff in der Enzyklopädie zu erklären. --TrueBlue (Diskussion) 18:30, 22. Feb. 2016 (CET)

Ableitung vs. Übersetzung

Beim Begriff Vegetarier ist die Ableitung von engl. vegetarian Teil der Herkunftsbeschreibung im DUDEN. Übersetzen konnte man den Begriff des vegetarian auch zu Vegetarianer.[11] --TrueBlue (Diskussion) 00:58, 21. Aug. 2016 (CEST)

Für mein Verständnis ist das Wort "Vegetarier" ganz einfach die korrekte Übersetzung von "vegetarian" - eine Derivation (Linguistik) oder auch Ableitung ist es sicherlich nicht. --Neudabei (Diskussion) 20:37, 21. Aug. 2016 (CEST)
Ich habe den Satz "Die Wortherkunft gibt Merriam-Webster mit „flexible + vegetarian“ („flexibel + Vegetarier“) an." im Artikel wieder geändert. Zum einen ist es sprachlich arg holprig zu schreiben, dass eine "Herkunft angegeben" wird. Zum anderen bedeutet Portmanteauwort auch nichts anderes, als dass ein Wort aus zwei oder mehr Wörtern zusammengesetzt wurde. Für Trivialitäten braucht es auch in der WP keine Belege. -- Neudabei (Diskussion) 20:50, 21. Aug. 2016 (CEST)
Was interessiert hier deine Meinung zur "korrekten Übersetzung"? Fakt ist, die deutschsprachigen Bekenntnisbrüder empfanden zunächst Vegetarianer als "korrekt", bevor sie zu Vegetarier wechselten. M-W macht Angaben zur Wortherkunft. Die müssen nicht in jedem Fall von anderen Wörterbüchern geteilt werden. Warum also soll es "sprachlich arg holprig" sein, darzustellen, dass M-W eine bestimmte Angabe zur Wortherkunft macht? Ich nehme zur Kenntnis, dass dir WP:Q egal ist. Mir nicht. --TrueBlue (Diskussion) 22:50, 21. Aug. 2016 (CEST)
Also auch mal wieder Stress bei dem Artikel? Das häuft sich auffallend... Zum Thema, Neudabei, es ist keine Trivialität, wenn es umstritten ist. Und WP:Q gibt für "etabliertes Wissen" diese Möglichkeit an, nicht für Trivialitäten. Denke Trueblues Version kommt der Quellenlage am nächsten. Und hört bitte auf, im Text Fremdwörter wie Portmanteauwort einzubauen, welche der Leser erst nachschlagen muss. Denn mit gerade mal 750 Googlehits ist das keinesfalls allgemeiner Sprachschatz. Erinnert mich verdächtig an Antonym bei Veganismus, aber sicher auch nur ein Zufall... Oliver S.Y. (Diskussion) 22:59, 21. Aug. 2016 (CEST)
? -- Neudabei (Diskussion) 23:08, 21. Aug. 2016 (CEST)
Sonst haben wir beim V-Komplex ein Problem in der Woche, die letzten Tage kommt jeden Zweiten ein überflüssiger Konflikt hinzu. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:16, 21. Aug. 2016 (CEST)
Ich verstehe kein Wort. Mit dem Kollegen TrueBlue habe ich für mein Verständnis gemeinsam ein paar sprachliche Kleinigkeiten am Artikel verbessert. Inhaltlich sind beide Versionen deckungsgleich. Sprachlich finde ich die aktuelle Version - der Satzt stammt auch nicht von mir - um Nuancen besser. Warum du hier schräg von der Seite reingrätscht, ist mir schleierhaft. -- Neudabei (Diskussion) 23:22, 21. Aug. 2016 (CEST)
Die passende Übersetzung hat man, nachdem man in der Zielsprache ein Wort entsprechender Bedeutung gefunden oder gebildet hat. Im Kontext der Etymologie-Beschreibung mit der "korrekten Übersetzung" zu argumentieren, erscheint mir also sinnfrei. Eine Aussage zur Herkunft des dt. Wortes Flexitarier zu formulieren, war das Ziel des Satzes: "Der deutsche Begriff Flexitarier wurde wahrscheinlich vom englischsprachigen flexitarian abgeleitet." Auch eine Formulierung wie "Das deutsche Wort Flexitarier bezieht sich wahrscheinlich auf das englischsprachige flexitarian." ginge wohl in Ordnung. Die aktuelle Artikelaussage "Der Begriff Flexitarier ist die Übersetzung des englischsprachigen Worts flexitarian." ist nach dict.cc zwar teilweise zutreffend, formuliert aber keine Aussage zur Wortherkunft von Flexitarier. Sie suggeriert allenfalls eine Bedeutung des engl. flexitarian für die Existenz des dt. Flexitarier. --TrueBlue (Diskussion) 01:31, 22. Aug. 2016 (CEST)
Die Oxford Dictionaries wollen sich bzgl. Erstverwendung weniger genau festlegen: [12]. Danach wäre dann die Story mit Helga Morath im Jahr 1992 möglich. --TrueBlue (Diskussion) 01:47, 22. Aug. 2016 (CEST)

"Der Flexitarismus trägt dazu bei, dass der Fleischkonsum in Deutschland seit einigen Jahren rückläufig ist."

Die Aussage ist belegt mit [13] TF bzw. Quellenfiktion. Wenn der Fleischkonsum pro Haushalt zurückgeht, wie von der Quelle angegeben, kann das auch an der rückläufigen Haushaltsgröße[14] liegen. Selbst wenn eine Quelle vorläge, die einen rückläufigen Pro-Kopf-Konsum beschreibt, wäre noch immer der Kausalzusammenhang zum Flexitarismus zu belegen. Auch z. B. wachsender Vegetarismus würde zu einem statistisch rückläufigen Pro-Kopf-Fleischkonsum führen. --TrueBlue (Diskussion) 16:27, 28. Aug. 2016 (CEST)

Der Fleischkonsum pro Kopf ist allerdings auf dem Rückmarsch [15]. -- 89.0.125.164 18:29, 28. Aug. 2016 (CEST)
Ich weiß. Deshalb ergänzte ich [16]. --TrueBlue (Diskussion) 18:51, 28. Aug. 2016 (CEST)

Hallo! Also ich finde es mal wieder merkwürdig, warum man ideologisch solche Einzelthesen pushen muss, die nicht wirklich fundiert sind. Der Fleischkonsum lag 1991 bei 64,0 kg, 2006 bei 59,6, danach stieg er bis 2011 wieder auf 62,8, um seitdem auf 59,2 kg zu sinken. Das ist innerhalb von 10 Jahren lediglich ein Rückgang von 400 Gramm, also weniger als 1 Prozent. Auch die Entwicklung über 25 Jahre liegt im statistischen Raum von 7,5%. Gibt dafür einige Erklärungen:

  • die Alterung der Bevölkerung, ältere Menschen essen schon immer weniger Fleisch als Jüngere, und auch während eines Lebens verändern sich die Konsumgewohnheiten.
  • Gemäß Stiftung Warentest gibt es einen direkten Bezug zu den gestiegenen Preisen beim Konsumrückgang [17]
  • Das Warenangebot ändert sich. Niemand weiß wirklich, was früher genau gegessen wurde. Durch die Spezialisieung der Fleischteile wird zB. im Bereich Geflügel eben nur 200 Gramm Brust gekauft, oder 2 Keulen, nicht ein Körper mit 1200 Gramm.
  • Das Fleisch wird magerer, dadurch sinkt bei gleichbleibenden Verzehrgewicht das Rohgewicht einer Portion
  • Qualitätsbewußtsein - Weniger Fleisch, dafür bessere Qualität. Bedeutet nicht automatisch, das seltener Fleisch konsumiert wird, sondern eben nur 100 Gramm Hack statt 150.

Hoffe das stellt dar, wie angreifbar diese These ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:29, 28. Aug. 2016 (CEST)

Fragen wir die Wissenschaft! Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft ordnet die Ergebnisse verschiedener Erhebungen und Umfragen wie folgt ein: " Insgesamt aber nimmt der Fleischkonsum in Deutschland in den letzten Jahren ab. Diese Entwicklung lässt sich nicht in erster Linie auf Preissteigerungen zurückführen. Vielmehr zeichnet sich ein genereller Trend zu weniger Fleischkonsum in Deutschland ab. Im europäischen Vergleich wird Umfragen zufolge in Deutschland sogar am seltensten Fleisch verzehrt. Der Anteil der Vegetarier ist jedoch weiterhin mit geschätzten rund 3 Prozent der Bevölkerung sehr gering. Hinzu kommen noch 12 Prozent sogenannte Flexitarier, die Fisch und Fleisch nur ab und zu konsumieren.
Fleischskandale bewirken einen Rückgang des generellen Fleischkonsums, allerdings vergessen die Verbraucher schnell und der Konsum steigt wieder an. Es gibt somit einen allgemeinen Trend zu weniger Fleischkonsum, der immer mal wieder durch kurzfristige Ausweichreaktionen überlagert wird, wenn außergewöhnliche Skandale das Vertrauen in das Lebensmittel erschüttern. Die Warnung der WHO, basierend auf mehr als 800 Studien, dass mehr als 50 Gramm Wurst und rotes Fleisch pro Tag krebserregend sein könnte, wird den allgemeinen Trend deshalb allenfalls unterstützen.
Denn schon heute ist die Bereitschaft zu alternativem Konsum (Gemüse, weniger rotes Fleisch, mehr Geflügel oder Fisch) vor allem in den südeuropäischen Staaten hoch, während die Skandinavier lieber bei Steak und Schweinefilet bleiben. Beim Spitzenreiter im Fleischkonsum Dänemark steht sogar bei 80 Prozent Fleisch mehr als viermal pro Woche auf dem Speiseplan. Obwohl es dort ein Fünftel mehr kostet als im EU15 Durchschnitt. Zumindest die Dänen scheint das Fleisch (bisher) weder unglücklich noch krank zu machen, sind sie doch seit Jahrzehnten die zufriedensten Menschen aller OCED Staaten." [18]-- Neudabei (Diskussion) 20:31, 28. Aug. 2016 (CEST)
Du hälst also Veröffentlichungen des IW für Wissenschaft? Die Veröffentlichung der Stiftung aber nicht? Merkwürdig. Ich fürchte einfach, daß ein Großteil der Menschen in dem vergangenen 25 Jahren gar nichts von Flexitarismus gehört haben. Und wenn es solche Entwicklung von 1991 bis 2006 und 2011 bis 2015 in fast identischem Umfang gab, kann man das nicht mit etwas begründen, was erstmals 1998 beschrieben wurde. Übrigens noch die eindringliche Bitte zwischen Fleischverbrauch und Fleischkonsum zu unterscheiden. Geht bei vielen Quellen drunter und drüber, und die Effektivierung der Fleischwirtschaft wäre da noch ein weiterer Faktor.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:41, 28. Aug. 2016 (CEST)
Zwei Wissenschaftler/Experten, drei Meinungen! So ist das nun einmal. -- Neudabei (Diskussion) 20:55, 28. Aug. 2016 (CEST)

GfK-Befragung

War die Paneleinfrage der GfK repräsentativ für die deutsche Bevölkerung? Ich frage wegen [19], wo auf mögliche Verzerrungseffekte hingewiesen wird. Die 37 % klingen erstmal beeindruckend. Und angeblich haben die GfK-"Flexitarier" tatsächlich bezifferbar weniger Fleisch und Wurst gekauft als die GfK-"Nicht-Flexitarier". Da kommt dann die Frage auf: Mit welchem Fleisch- und Wurstkonsum gilt man bei der GfK als "Nicht-Flexitarier"? --TrueBlue (Diskussion) 22:32, 28. Aug. 2016 (CEST)

Wir hatten das Problem ja schon damals. Wenn ein "Durchschnittsdeutscher" mit traditioneller Ernährung jeden Abend seinen Aufschnitt aufs Brot legt, ist er kein Flexitarier nach dieser Definition, selbst wenn er traditionell nur an 3 bis 4 Tagen Fleisch zum Mittag verzehrt. Die Menge ist eigenartigerweise dabei egal, also wen Opa 300g Aufschnitt und 600g Fleisch dabei verzehrt. Wenn ein "Flexitarier" nur an 3 Tagen Fleisch verzehrt, dann aber 250g je Mahlzeit und 100g Aufschnitt kommt er ja ggf. sogar auf mehr. Darum denke ich, das ist ganz stark Theorieetablierung auf breiter Front, weil "Wissenschaftler" happy sind, einen unklaren Begriff gefunden zu haben. Denn ich glaube das Element "weniger Fleisch als früher" wird zugunsten der Verkürzung "wenig Fleisch" zurückgedrängt. Wobei wie aus beim Pescetarier offenbar wirklich für viele der reine Fleischkonsum in Befragungen zählt. Also weder Speck, Schmalz noch Fleischbrühe den Status als Flexitarier berührt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:43, 28. Aug. 2016 (CEST)
Die GfK ermittelte das Kaufverhalten im Jahreszeitraum, also die Konsummengenreduzierung bei den GfK-"Flexitariern" ist wahrscheinlich Tatsache. Wenn man die Konsummenge des "Nicht-Flexitariers" nur hoch genug ansetzt, findet man so natürlich auch richtig viele "Flexitarier". Das ist der eine Punkt. Der andere ist die Methodik der Datenerhebung: Wenn man aus einer vielleicht ursprünglich noch repräsentativen "Gesamtzahl der Panelteilnehmer" "nach bestimmten Kriterien" zur Befragung eine Stichprobe bildet (= Paneleinfrage), ist diese dann noch immer repräsentativ? --TrueBlue (Diskussion) 23:00, 28. Aug. 2016 (CEST)
Ich hab bei solcher Panelbefragung mal teilgenommen. Die Datenaufnahme fand zu Beginn statt, wo auch ein Fragebogen per Selbstauskunft ausgefüllt wurde. Dann kamen 2 Jahre Frage, aber keine Überprüfung von Veränderungen. Nach 2 Jahren flog ich raus, weil sowas angeblich regelmäßig erfolgt. Also eine echte Verfolgung von Entwicklungen kaum möglich. War zwar vor allem Tabak und Alkohol betroffen, aber die Fragestellungen waren wohl ähnlich. Kein Bezug zum tatsächlichen Verbrauch wie zB. durch exakte Protokollierung, sondern eher Pauschalfragen. Nun mache ich auch bei unser Zeitstatistik auf Arbeit mit, und weiß, daß sich bei 30.000 Probanden Details verringern, aber irgendwie fehlt mir da ein echtes Vertrauen, wenn weniger Probanden ausgewählt werden, und deren Ergebnisse dann nur hochgerechnet. Da können 5 Großstadtberliner ganz andere Trends setzen als 5 Niederbayern.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:11, 28. Aug. 2016 (CEST)
Aus der Einleitungsformulierung „Diese Konsumenten – Flexitarier genannt – sind in den letzten Jahren immer mehr geworden. Ein gutes Drittel der Haushalte in Deutschland rechnet sich dieser Gruppe zu.“ könnte man schließen, dass die GfK ihr Befragungsergebnis für repräsentativ hält. Aber die Veröffentlichung kommt insgesamt geschwätzig und trotzdem wenig detailliert daher. Bitte keine weiteren Quellen dieser Qualität hier anschleppen. Und schon gar nicht Zeitungsmeldungen, die die Originalveröffentlichung nur rezipieren. --TrueBlue (Diskussion) 23:51, 28. Aug. 2016 (CEST)
(nach BK)Wie auch immer - hier in der Wikipedia ist das beste, was wir machen können, auf verschiedene Studien und Umfragen hinzuweisen. Dadurch wird das Bild komplett und der Standpunkt hoffentlich einigermaßen neutral. Eine Bewertung der Quellen geht über die methodischen Möglichkeiten des "Kooperationsprojekts Wikipedia" hinaus. Gerade wenn die Quellen anderswo rezipiert werden, gehören sie - Wohl oder Übel - hierher. Kritik an den Quellen - sofern publiziert - kann dann hier ebenfalls eingebracht werden. -- Neudabei (Diskussion) 23:55, 28. Aug. 2016 (CEST) ps: Ich persönlich halte Markforschung immer für ein schmutziges Geschäft. Daher sagt ein Satz für mich wie: "Laut GfK ..." schon genug über die Validität der Quelle.
Und mich juckt's jetzt noch, aus WP:Q zu zitieren: „Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet.“ --TrueBlue (Diskussion) 00:07, 29. Aug. 2016 (CEST)
Na dann... Vermutlich ist es Mehrheitsmeinung, dass die WP auch Alltagsphänomene zum Gegenstand von Artikel machen sollte. -- Neudabei (Diskussion) 00:20, 29. Aug. 2016 (CEST)

Moral und Logik

Wer Milch trinkt, verbraucht Milchkühe und Kälber. Wer Eier isst, verbraucht Hennen und Hähnchenküken. 50% aller Lebensmittel werden weggeworfen. Ausserdem gibt es einen Milliardenmarkt an Hunde- und Katzenfutter als Puffer zugunsten "guten" Fleisches, es gibt Tiermehl in Zementwerken, Beifang, Reitsport (Pferde dürfen entweder nicht oder sollen nicht gegessen werden). Sollten die sogenannten Flexitarier nicht zu Logitariern mutieren, die nix wegwerfen, sogar rotes Fleisch essen, sich an katzenfutterartige Zubereitungen (gern mit Salz) wagen, wie früher Fleisch mit Knochen zubereiten, die Knochen dann ihren Hühnern geben? Ich finde diese Moralisiererei zum Kotzen, die Grafik mit dem verschwundenen Weideland ebenso. --Ulf 01:30, 15. Aug. 2022 (CEST)

Grafik offenbar Blödsinn.

Das einleitende Bild kann nicht korrekt sein, weil Milchkühe auch auf der Weide gehalten werden, wenn sie keiner isst. Dazu auch Gänse, Hühner, Ziegen und Pferde. Und wenn diese Nutztiere alle im Stall stehen, brauchen sie einen viel höheren Anteil an Futter/Acker, als angegeben. Ausserdem kann das Ackerland nicht schrumpfen, denn der Mensch ist ein schlechterer Futterverwerter als ein Wiederkäuer. Um das Eiweiß selbst herzustellen, das er ansonsten vom Tier bezieht, braucht der Mensch mehr und hochwertigere Ackerpflanzen. --Ulf 23:40, 19. Aug. 2022 (CEST)