Diskussion:Forcierte Opioidentzug in Narkose
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Der Link ist leider nicht mehr aktuell. (nicht signierter Beitrag von 193.30.140.142 (Diskussion) 15:10, 2. Dez. 2011 (CET))
Quelle der Erfolgsraten
Sind aber tolle Erfolgsraten, wenn nur noch 85 % rückfällig werden --WolfgangS 17:50, 19. Aug. 2007 (CEST)
besser als 100% ----Edelpeter
Der Artikel spricht von einer Studie. Hier fehlt definitiv die Quellenangabe. --Ormek 21:34, 22. Nov. 2009 (CET)
UROD
1) Bitte nicht auf kommerziellen Anbieter CFS verweisen. 2) Die hohe Abstinenzrate von 85% betrifft nur Kurzzeit- Abstinenz 3) Die Überlegenheit von UROD gegenüber konventionellen Entzügen ist nicht bewiesen. Wegen der mit dem Verfahren verbundenen Risiken sollte das Verfahren nur im Rahmen von soliden Studien mit öffentlich einsehbaren Studienprotokollen an gewendet werden.
Dr. R. Pfab Toxikologische Abteilung, Klinikum rechts der Isar, München tox@lrz.tum.de
("Halb-anonymer" Benutzer 141.39.181.138 25. Feb. 2008 - 14:09,
- Hab das gelöscht, nebenbei bitte mit vier Tilden unterschreiben, dann haben wir auch das Datum der Rüge auf den ersten Blick. -- Robodoc 02:08, 30. Mai 2010 (CEST)
Weiterbehandlung mir Antagonist: wieso?
Wäre gut, wenn das kurz erklärt würde. Dies scheint mir nicht für den Entzug i.e.S (sprich beschriebene Methode) sondern für den Langzeiterfolg sinnvoll.--HAW 21:22, 20. Jan. 2009 (CET)
- Weil eine "Entgiftung" auch als "keine Therapie" bezeichnet werden kann. "Herr Dr., machen Sie mich schnell gesund!" Tja.... schon öfters auch in anderem Zusammenhang gehört. Entzug o.k., aber alles andere fehlt - und wenn der Patient das Opioid (logischerweise) nicht möchte, braucht er wenigstens das Gegenteil, sprich: die medikamentöse Androhung einer Strafe. -- Robodoc 02:08, 30. Mai 2010 (CEST)
- Für den Entzug selbst ist die Weiterbehandlung mit einem Antagonisten nicht nötig, das ist richtig. Ein A. bewirkt bei einem körperlich gesunden (cleanen) Menschen nur eines: Es besetzt die Rezeptoren und verhindert bei einer Opiat-Einnahme so das Andocken. Auf deutsch, der Konsument merkt gar nichts von seiner Droge. (Schmerzen hat er nicht) Das kann durch die (oft) geringere Halbwertzeit des A. gegenüber des Opiats und der Versuchung des Konsumenten weiteren Stoff "nachzulegen" zu einer (evt. tödlichen) Überdosis kommen. Bei dieser Therapie wird ein langwirksamer Antagonist verwendet, der in erster Linie die Aufgabe hat, dem Patienten die Wirkungslosigkeit von Opiaten vor Augen zu halten. Ihm soll die Versuchung, rückfällig zu werden bereits im Vorfeld genommen werden und so hat der A. in erster Linie durchaus eine Auswirkung auf die Psyche des Patienten. Gruß 89.15.126.191 23:53, 10. Jun. 2010 (CEST)
- Richtig. Kann natürlich in den Beitrag eingebaut werden... Danke -- Robodoc 11:12, 20. Jun. 2010 (CEST)
- Für den Entzug selbst ist die Weiterbehandlung mit einem Antagonisten nicht nötig, das ist richtig. Ein A. bewirkt bei einem körperlich gesunden (cleanen) Menschen nur eines: Es besetzt die Rezeptoren und verhindert bei einer Opiat-Einnahme so das Andocken. Auf deutsch, der Konsument merkt gar nichts von seiner Droge. (Schmerzen hat er nicht) Das kann durch die (oft) geringere Halbwertzeit des A. gegenüber des Opiats und der Versuchung des Konsumenten weiteren Stoff "nachzulegen" zu einer (evt. tödlichen) Überdosis kommen. Bei dieser Therapie wird ein langwirksamer Antagonist verwendet, der in erster Linie die Aufgabe hat, dem Patienten die Wirkungslosigkeit von Opiaten vor Augen zu halten. Ihm soll die Versuchung, rückfällig zu werden bereits im Vorfeld genommen werden und so hat der A. in erster Linie durchaus eine Auswirkung auf die Psyche des Patienten. Gruß 89.15.126.191 23:53, 10. Jun. 2010 (CEST)
- (...) und wenn der Patient das Opioid (logischerweise) nicht möchte, braucht er wenigstens das Gegenteil, sprich: die medikamentöse Androhung einer Strafe. - Das ist wohl eine wenig sachliche Bemerkung, die insbesondere nicht in diesen Rahmen gehört, dazu wenig hilfreich und am Ende sicherlich auch noch irreführend ist (besonders, wenn sie so - und nicht weiter ausgeführt - formuliert ist). Gruß - --S3r0 15:45, 12. Jun. 2010 (CEST)
- "Logischerweise" heißt nicht, dass "Nicht-möchten" ein Substanzverlangen oder auch nur die Versuchung ausschließt. -- Blöd ist, dass ich meist nur (und wieder "logischerweise") die gescheiterten Entzüge sehe, die mir dann (wie derzeit, halt manchmal) zur "Reparatur" oder "Betreuung" bleiben, sodass ich zu weiteren Ausführungen keine große Lust verspüre und sich in einer Diskussion ein NPOV einschleichen kann. Wenn jemand die Überlegungen für den Langzeiterfolg belegt ergänzt (und Expertentum ist eine Evidenzgrundlage) - wieso nicht?
- Was ich da lapidar gesagt habe, ist weniger "Subjektivität pur" als das Eingeständnis einer (wenn auch noch so verbotenen, manchmal aber verständlichen, zeitlich gerne befristeten) Frustration. (Beispiel? Eine große Anzahl unterschiedlichster, gescheiterter Entzüge wird als Beweis für den vorhandenen Willen angeführt - und dann wird die "einzig realistische verbliebene Behandlungsmöglichkeit" präsentiert, sagen wir mal: Retardierte Morphine in Kombination mit Benzos zum freien Gebrauch gegen das Versprechen, eh zu keinem anderen Arzt zu gehen oder wenigstens zuzugeben dass doch, weil eh immer ehrlich und immer ehrlich gewesen - und als Zeichen der Dankbakeit eine schriftliche Einladung zum Treffen des Vereins starker Süchtiger: Also bitte schnell das Rezept, bin gleich wieder weg, psychosoziale Betreuung nicht notwendig, da ja Verein. Hochmotiviert, von allem loszukommen aber schon, sonst niemals hier eine Stunde lang gewartet, sondern eh auf der Straße weil würde schneller gehen aber keine Lust die Dealer zu unterstützen, selber keiner da wirklich abhängig und Respekt, dass ich so niederschwellig arbeite!) Da haben es die Entgifter schon einfach. Also bitte: Ich habe versucht, im Beitrag selbst eine Struktur vorzugeben und nicht behauptet, das Thema erschöpfend und einzigartig wunderbar behandelt zu haben. Und zusammenfassend: Ich erwähne und erkläre das noch gerne. Aber nicht jetzt! Ich will frusten...!! -- Robodoc 11:12, 20. Jun. 2010 (CEST)
- Ich fänds sinnvoller, wenn du nicht frusten, sondern nur informieren wollen würdest. Im übrigen habe ich offenbar unscharf dargestellt, dass ich mich (neben der fehlenden Ausführung natürlich) wohl auch deutlich auf den Rest der zitierten Aussage bezogen habe – etwa den (wenig sinnvollen und polemischen) Teil mit der "Strafe". Ich möchte noch anmerken, nur als Randhinweis, dass Du hier sicherlich nicht der einzige bist, der diese oder jene Form von Therapie aus nicht-Patienten-Perspektive beobachtet hat. ;) Gruß - --S3r0 19:09, 20. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn du besser informieren kannst: Tu es. -- Robodoc 23:10, 20. Jun. 2010 (CEST)
- Was ich nicht wollte: Deine Arbeit im Artikelnamensraum abwerten oder destruktiv kritisieren. Worauf ich mich ausschließlich bezog: Der Kommentar hier in der Disk. Mehr wollte ich nicht ansprechen. Ich finde Deine Edits durchaus ziemlich gut (etwa auch die im Lemma "Buprenorphin", welche imo mehr als nötig waren). Ich sehe nicht, dass im hier diskutierten Artikel irgendetwas Unpassendes steht (insbesondere nichts, das ich zu diesem Zeitpunkt adäquat ändern könnte (oder überhaupt zu müssen meine)). Im Art.nam.raum dieses Artikels hier wäre für mich lediglich die Formulierung "schon gar nicht mit einem in Narkose" fraglich - denn dort ist in meiner Wahrnehmung wieder der 'Strafgedanke' anvisiert (Frage ansonsten: was sollte die Passage sonst bedeuten?) -> da würde ich mir eine Quelle wünschen, denn wir wissen, dass auch der unter Narkose vollzogene Entzug sicherlich weit entfernt von 'angenehm' ist. Da entscheidet man sich oft genug zwischen Trizyklikanebel und erhöhtem Risiko beim Ultraschnellen Entzug - Ich empfinde die Formulierung im Artikel zwar nachvollziehbar, und sicherlich kann sie so auch stehenbleiben, aber eine Quelle wäre dennoch schön - vielleicht eine, die dem interessierten Leser die Individualismen der Therapie im med. Detail näherzubringen vermag. Aber nochmals: ich hab mich auf die Aussage in der Disk bezogen - der Artikel ist in meinen Augen wirklich ok!! :) Gruß --S3r0 12:16, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Danke. (Der Frust hat sich auch schon wieder gelegt.) "...schon gar nicht mit einem in Narkose" kommt tatsächlich von mir. So sehr ich von der Richtigkeit dieser Aussage überzeugt bin, muss ich zugeben, dass ich dein Unbehagen teile, da ich den Wunsch des Patienten nach Substanzfreiheit (Ausnahme eben: Antagonist) eben nicht kleinreden möchte. Leider habe ich halt trotzdem immer wieder den Verdacht, dass jetzt auch noch nach dem Holzhammer als letzter Hoffnung gegriffen wird. Und um deine Kritik zu erweitern: Auch wenn "forciert" nicht von mir erfunden wurde, gebe ich zu, dass auch diese Titelwahl ein gewisses NPOV erahnen lassen könnte bzw. ein begriffliches Nahevehältnis zu "erzwingen" nicht leugnen kann. Ich persönlich glaube: auch nicht leugnen soll. Natürlich bewege ich mich hier im Bereich der Weltgestaltung. So wir alle immer. Studien, die die unterschiedlichen Motive zu unterschiedlichen Behandlungs- oder Entzugsstrategien beleuchten und "tiefenpsychologische" Aspekte berücksichtigen, sind mir nicht bekannt. Und wenn es sie nicht gibt, ist das vielleicht gut. Zuletzt bleibt die Tatsache, dass es keine evidenzbasierten Kriterien für eine Massenwirksamkeit gibt, was dann auch wieder weniger aussagt, als mir lieb ist. Also Cochrane irgendwie immer NPOV. Philosophie zu so einer Nachtzeit immer sinnlos. Aber und und und... und JETZT in s Bett. -- Robodoc 02:38, 23. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn du besser informieren kannst: Tu es. -- Robodoc 23:10, 20. Jun. 2010 (CEST)