Diskussion:Franz Morak

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Allgemein

ich bin mit morak seit langem befreundet, kann und will als unabhängiger journalist aber in ein solches lexikonkapitel nicht eingreifen. dennoch hielte ich eine bearbeitung des beitrags für erforderlich, da er, abgesehen von der erkennbaren feindseligen tendenz, unrichtige behauptungen enthält:

morak wurde von peymann keineswegs wegen mangelnden talents nicht eingesetzt. er spielte in dessen direktikonszeit hauptrollen wie brechts "arturo ui" (regie: alfred kirchner), mit dem er bis zum berliner theatertreffen gelangte, oder den puck im "sommernachtstraum". morak war, solange er den beruf ausübte, ein exzellenter und unbestrittener schauspieler, im nestroy-fach eine zeitlang sogar konkurrenzlos.

das problem war ein anderes: morak übernahm in einer zeit, in der das alte burgtheaterensemble von der furiosen peymann-truppe (voss, kirchner,dene) stark zurückgedrängt wurde, das amt des ensemblesprechers und verstand dies als verpflichtung zur fundamentalopposition. er legte immer mehr rollen zurück, unter anderem die hauptrolle in einer turrini-uraufführung, und verstand sich zusehends als politiker.

doch selbst in dieser zeit spielte er noch die titelrolle in "könig ottokars glück und ende" und inszenierte am akademietheater felix mitterers "sibirien" mit fritz muliar. gruß, hs (nicht signierter Beitrag von 213.164.19.10 (Diskussion) 14:50, 4. Jul. 2006)

Moraks Posen

Die Innenpolitik-Journalistin Heidi Lackner hat Ende November 1996 in den Oberösterreichischen Nachrichten eine von Moraks charakteristischen Eigenschaften sehr treffend auf folgenden Punkt gebracht:

„Trotzigkeit, Unberechenbarkeit: Diese Pose mag Morak, der Schock-Rocker a. D., noch immer. Doch dabei geht es meist um Formalitäten, um Kraftausdrücke wie "Oarsch", oder "Oider", oder darum, daß er einen Mitarbeiter zu spätnächtlicher Stunde anruft und "Hearst, schlafst scho?" fragt.“

Heidi Lackner: Franz Morak: Hearst, schlafst scho?. Oberösterreichische Nachrichten vom 30. November 1996. S.5.

Abgeordneter vs. Regierungsmitglied

in österreich ist es ja üblich, als regierungsmitglied das mandat zurueckzulegen. war morak in seiner zeit als staatssekretär (die frage ob staatssekretäre regierungsmitglieder sind ausser acht lassend ;) auch abgeordneter? hab gerade im parlamentsnetz geschaut und wurde dort bestätigt: nein. hat wer einwände, sonst werd ich das in der textierung ändern. danke, Enlarge 11:39, 30. Mär. 2007 (CEST)

Die Tätigkeit als Regierungsmitglied und Nationalsratsabgeordneter ist unvereinbar. Da aber während der Zeit der Regierungsverhandlungen, d.h. zwischen Wahl und Regierungsbildung die alte Regierung weiter im Amt bleibt, kommt es bei der Mandatschronologie zu terminlichen Überlappungen. Wenn eine neue Regierung angelobt wird, räumen jene gewählten Nationalratsabgeordneten, die in der neuen Regierung Funktionen übernehmen, ihren Nationalratssitz, der so lange von nachrückenden Mandataren besetzt wird, bis die Regierungsmitglieder aus der Regierung ausscheiden und bei Bedarf ihr Nationalratsmandat selbst beanspruchen. --Popmuseum 11:23, 8. Apr. 2009 (CEST)

Für Sport zuständiger Staatssekretär?

Aus dem Artikel geht nicht hervor, dass in seine Agenden (falls es wirklich der Fall war) auch der Sport fiel. Die Wikipedia-Seiten zu Norbert Darabos und anderen führen in ihren Anhängen Hrn. Morak als "Sportminister" an. --213.225.15.96 18:39, 14. Nov. 2016 (CET).

Dann enthalten die Seiten Fehlinformationen, da Morak nicht für Sport zuständig war: In der Bundesregierung Schüssel I war Susanne Riess-Passer Vizekanzlerin und BM für öffentliche Leistung und Sport und in der Bundesregierung Schüssel II war von 2003 bis Anfang 2007 Karl Schweitzer Staatssekretär für Sport im Bundeskanzleramt. --Popmuseum (Diskussion) 19:53, 14. Nov. 2016 (CET)