Diskussion:Friedrich Adler (Politiker)

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Privattheorien

Benutzer Spezial:Contributions/Tsui Tsui behauptet, daß dies "Privattheorien" von mir seien:

Wie die meisten sozialistischen Politiker der ersten Republik Österreich (und auch große Teile der Bevölkerung) betrachtete er Österreich als einen Teil von Deutschland und sprach in den 1940er-Jahren noch solches: ..... [1]

Das sehe ich nicht so, wenn man bedenkt, daß z.B. die KPÖ sich zuerst Kommunistische Partei Deutsch-Österreichs nannte, oder der Sozialdemokrat Karl Renner noch im Jahre 1938 für den Anschluß Österreichs an Deutschland war. Und bezüglich Friedrich Adler braucht man nur hier nachsehen: [2]. Aber wie seht ihr das Ganze und sollte man nicht meine ursprüngliche Version wieder reinstellen? Gruß Nopoco 23:21, 20. Okt. 2006 (CEST)

Die KP(D)Ö nannte sich 1918 so, weil das Land 1918/19 so hieß, ganz einfach. Danach war es die KPÖ in Österreich.
Karl Renner wird immer gerne hervorgeholt, das ist ein alter Hut. Die SPÖ strich die Idee eines "Anschlusses" 1933 aus ihrem Programm, nachdem Hitler im Dt. Reich an die Macht gekommen war. 1938 waren auch Kirchenvertreter für einen Anschluss, obwohl sie zuvor - mit der Vaterländischen Front - noch dagegen waren. Das waren wirre Zeiten, die sich nicht eignen in einem Nebensatz "erklärt" zu werden.
Der jetzt im Artikel, von Dir so von der SPÖ-Site, nunja, übernommene Satz ist jedenfalls präziser, als Deine ursprüngliche sehr ungenaue Fassung. --Tsui 23:29, 20. Okt. 2006 (CEST)
Stimmt, das Land hieß Deutsch-Österreich weil die Bevölkerung es so wollte. Die Siegermächte verboten jedoch diesen Namen 1919). Der Wille der Bevölkerung konnte nur mehr in solchen "Sachen" weiterleben Deutschösterreich, du herrliches Land .... --Nopoco 23:42, 20. Okt. 2006 (CEST)
Willst Du über Dein Geschichts- od. Weltbild diskutieren? Sorry, nicht hier und ohne mich. --Tsui 23:45, 20. Okt. 2006 (CEST)
Ach, haben die Siegermächte nicht den Namen Deutsch-Österreich verboten? Ist das nur mein persönliches Welt/Geschichtsbild, oder ist das die Realität? Hat der Karl Renner nicht die Hymne Deutschösterreich, du herrliches Land 1920 gedichtet? Ist das nur ein Hirngespenst (mein persönliches Welt/Geschichtsbild), oder Realität? --Nopoco 23:52, 20. Okt. 2006 (CEST)


Ich möchte mal wissen, worüber hier an dieser Stelle noch diskutiert wird. Daß die sozialdemokratische Partei allein schon aus ökonomischen Gründen in den 20er Jahren eher großdeutsch gesinnt war, ist ja nun nichts bahnbrechend neues. Ansonsten geht die weitere ausufernde Diskussion am Thema vorbei. Wie wäre es mal mit Literaturangaben? Woher stammten eigentlich die Zitate? 1943 zit. n. Konrad, a.a.O., S. 80 und London 1946 ist ein bißchen dürftig. --AlexF 00:33, 21. Okt. 2006 (CEST)

"...so fällt die Bilanz ohne Zweifel positiv aus"

Diese undifferenzierte Beurteilung kann so nicht stehen bleiben. Egal ob man seinem politischen Wirken nun positiv oder negativ gegenüber steht, jemand der einen politischen Gegner ermordet, dessen "Leistung" kann nicht als "ohne Zweifel" positiv beurteilt werden. -- Neroclaudius (Diskussion) 17:07, 14. Sep. 2012 (CEST)

Stimmt. Der ganze Absatz ist POV, der ohne Belege so nicht geht. Daher habe ich einen Neutralitätsbaustein gesetzt. --Otberg (Diskussion) 21:18, 14. Sep. 2012 (CEST)

Ich habe einmal die Wertung versucht zu verringern. Ich wollte jetzt aber die Vorlage noch nicht entfernen, weil ich noch die Meinung von jemanden anderen wissen wollte. --Cosi Minaj (Diskussion) 16:34, 5. Dez. 2012 (CET)

Ja danke, ich entferne den Neutralitätsbaustein dann wieder und verkneife mir mal das Setzen eines Belegbausteins... --Otberg (Diskussion) 17:42, 5. Dez. 2012 (CET)

Ist "deutschnational" (erster Absatz) eine passende Kategorisierung seiner Einstellungen?

Ich finde das Wort unpassend und irreführend. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Adler_%28Politiker%29#cite_note-11 Auch wenn es dafür vielleicht noch kein etabliertes Adjektiv gibt, deutschnational ist es jedenfalls nicht, sondern etwas anderes. Er betrachtet Österreich eben aufgrund von Sprache, Kultur etc. als Teil von Deutschland, aber nicht einfach so wie die politisch Rechten (DNVP, NSDAP u.s.w.). Dass er sich auf Goethe, Marx, Engels, Freiligrath ... bezieht, zeigt diesen Unterschied meines Erachtens einigermaßen deutlich. Ich finde es immer noch besser, etwas mit mehreren Worten umschreiben zu müssen, mangels eines treffenden Einzeladjektivs, als ein unpassendes Adjektiv zu verwenden. (nicht signierter Beitrag von 178.26.232.139 (Diskussion) 02:33, 18. Mai 2015 (CEST))