Diskussion:Friedrich Grimm (Jurist)
Rechtradikale Geschichtsverfälschungen
Rechtradikale Geschichtsverfälschungen wie das Selfton Delmer von Altnazi Friedrich Grimm angedichtete Zitat müssen entlarvt werden und das geht nicht durch totschweigen. Was bei den Fälschungen eines Leuchter oder Rudolf gilt, muß auch hier möglich sein. Markus Becker 02:20, 24. Sep 2006 (CEST)
- Verehrter Herr Becker!
- Grimm legte Delmer diese Sätze in seinem Buch den Mund. Ob es eine Lüge war, angedichtet, eine Fälschung (Sie meinen sicher Erfindung), können Sie glauben, aber nicht enzyklopädisch als Tatsache fixieren. Der in voriger Version vorhandene Satz, daß es aus nicht rechtsradikalen Kreisen keine Bestätigung gäbe, ist an sich unsinnig. Aus einem 4-Augengespräch können nur Diskutanten bestätigen und dementieren. Bestenfalls kann jemand behaupten, einer der beiden Gesprächsteilnehmer hätte sich ihm gegenüber geäußert. In der Wertigkeit bedarf es aber zur Widerlegung eines Dementis, und dieses hat Delmer nicht vorgenommen. (nicht signierter Beitrag von 217.88.34.173 (Diskussion) 15:03, 12. Okt. 2006)
- Diese "Argumentationsweise" kenne ich aus rechten Kreisen, außerdem ist der "Verfasser" auch noch anonym, also weg damit.Markus Becker 16:28, 12. Okt. 2006 (CEST)
Mit Verlaub guter Mann!
Wir bewegen uns hier im Rahmen einer Enzyklopädie und nicht auf einer ideologischen Spielwiese für infantile Gemüter!
Meine Argumentation ist sinnvoll und logisch. Mit Ihrer Kurzschlußhandlung stellen Sie sich außerhalb des Diskurses und der akademischen Glaubwürdigkeit!
In dem von Ihnen präferierten Artikel finden sich sogar derart peinliche Fehler in Gestalt, daß Grimm als Strafverteidiger von Frankfurter und Grynspan aufgetreten sein soll. Peinlich, peinlich, peinlich!
Unter Web-Links findet sich ein Hinweis auf "Frankreich hassende" Bücher. Ein Beweis für die katastrophale Unkenntnis der Grimm´schen Schriften und seines Wirkens! (nicht signierter Beitrag von 217.88.34.173 (Diskussion) 15:46, 12. Okt. 2006)
Nonsenszitat
Was soll das Nonsenszitat? Welcher Rechtsextremist beruft sich heute oder früher auf dieses Zitat und wo? Das ist zumindest bisher eine völlig quellenlose Behauptung. Auch mit Beleg hätte das keinerlei Nährwert über das was im Artikel steht. --Elektrofisch 17:50, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Was heißt hier Nonsensezitat? Schau dich z.B. mal im sog. "Politikforum" um, da und anderswo holen sich die Rechten reihenweise an Grimm´s Spinnerei einen runter und verschweigen wohlweislich, dass das Zitat nicht von Delmer selbst stammt, sondern diesem von Grimm untergeschoben wurde. Das richtig zu stellen ist sehr wohl wichtig. Tipp mal "Sefton Delmer" in google ein und guck dir Treffer Nr. 5 an und die letzte Zeile. Markus Becker 18:17, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Es bleibt ein Nonsenszitat, ohne relevante Rezeption. Grimm behauptet etwas unbelegbares und damit ist es schon fertig. Der Rest ist dann revisionistische Wahrheitssuche. Merke: der gute Deutsche hat drei Eigenschaften, er ist ehrlich, inteligent und nationalsozialistisch. Aber niemand ist perfekt, er kann höchstens zwei dieser Eigenschaften besitzen, welche Grimm besitzt kann dem Artikel entnommen werden.
- Und das ist ein Schuss in den Ofen: "Eine Bestätigung aus nicht rechtsradikalen Kreisen für dieses angebliche Zitat existiert nicht." Und zwar weil es niemals eine Bestätigung für dieses "Zitat" geben wird und es mithin auch keinen Wert besitzt außer eben bei der revisionistischen Wahrheitssuche, die sich eh nicht darum schert was in Wikipedia steht. Ich denke auch nicht, das man Wikipedia als Volkspädagogik missbrauchen soll. Es langt schon wenn man die Fakten gescheit sammelt - die sprechen nämlich für sich. Grimm ist halt ein notorischer Nazi und damit ist sein Ruf schon bei null. Sieh es anders rum: wer so einen Schmarrn als Beweis benötigt hat sonst auf der ganzen Linie schon verSCH*****. --Elektrofisch 00:02, 5. Aug. 2008 (CEST)
- Das Zitat ist sicherlich und offensichtlich Unsinn, aber Grimm´s bekanntester Beitrag zur Zeitgeschichte ist nun mal der plumpe Versuch diese zu fälschen. Das sollte im Artikel erwähnt werden.Markus Becker 12:48, 7. Aug. 2008 (CEST)
- So stehts im Artikel: " ... sowie durch zahlreiche Publikationen und Aufsätze, in denen er völkerrechtlich die Standpunkte der NSDAP vertrat und die nationalsozialistische Bewegung aktiv unterstützte" da muss man nicht mehr zu sagen oder? Wenn du belegen kannst welche bedeutende Rolle dieses Zitat spielt kann man das meinetwegen einbauen. --Elektrofisch 19:56, 8. Aug. 2008 (CEST)
- So ich hab einen Abschnitt über das Zitat eingebaut, das Zitat selbst halte ich nicht für sinnvoll. --Elektrofisch 11:45, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Eine sehr gute Darstellung! Dem ist nichts hinzuzufügen.Markus Becker 16:57, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Die Lösung, dass Zitat nicht wiederzugeben, aber die dubiosen Umstände zu beschreiben, halte ich ebenfalls für sehr gut. Ein gesperrter Benutzer hat hier und auf Wikiquote mit erheblichem Aufwand versucht, das Zitat einzubauen. Eine Wiedergabe hier "edelt" das Zitat, zudem glaube ich, dass viele gar nicht richtig lesen und "ach, da steht das auch" hängen bleibt. In der Biographie bleibt unklar, ab wann Grimm bei der Botschaft in Paris war. Konnte ich aber auch nicht klären. Weiterhelfen könnte die Biographie von Werner Best (ISBN 3-922912-42-7). Wenn ich micht recht erinnere, wurde Best in den 20er Jahren von Grimm verteidigt, Best war ebenfalls in Paris und nach Kriegsende im Umfeld von Achenbach. Gruß & Danke Hozro 21:33, 10. Aug. 2008 (CEST)
- Danke fürs korrgieren und den Lob. Wenn ich beim Aufräumen im Keller auf Grimms "Mit offenem Visier" stoße das da irgendwo in einer Kiste liegt, versuche ich die Frankreichlücke zu schließen, auch die Verteidigung des Attentäters auf den NSDAP Obermotz der Schweiz sollte noch rein (auch weil er da direkt mit Himmler verhandelte) und es gibt eine durchaus spannende Darstellung zum "Röhmputsch" in Politische Justiz - weniger spanned wegen der Darstellung des "Putsches" als eher der Kreise in denen sich Grimm bewegte. Mich würde noch Thema der Diss interessieren und seine akademischen Lehrer sowie seine Studentenverbindung. Vielleicht bringt eine Anfrage nach Münster was, da dürte seine PA liegen. Dann wären noch Privatsachen zu klären: Frau? Kinder? Der Job als Schein-Reichtagsabgeortneter war übrigens lukrativ: 600 RM/Monat plus Freifahrt bei der Reichsbahn.
- Nettes Fundstück: Best und Achenbach saßen nach dem Krieg auch im Landesverband der FDP in NRW was zu einem Skandal führte ... Grimm war nicht weit weg.[1]
- Lagebericht aus dem besetzten Frankreich mit Grimm als Propagandamensch von 1940 [2] Fundstellen im BA [3] [4] [5]
- --Elektrofisch 23:05, 10. Aug. 2008 (CEST)
guter Artikel
Ich habe den Artikel Friedrich Grimm mit Interesse gelesen -eine gute Leistung. Er könnte hie und da noch sprachliche Verbesserungen brauchen . Die Links könnte man noch etwas besser beschriften. Best Achenbach Grimm usw. da steht einiges bei Ullrich Herbert, Best, und Bernhard Brunner, Der Frankreichkomplex: Die nationalsozialistischen Verbrechen in Frankreich und die Justiz in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt 2008. Achenbach leitete eine Kanzlei, in der die Zeugeneinsätze für die Aussagen der Beschuldigten ( meisten SS Führer) in NS Prozessen koordiniert - also abgekartet - wurden. Auch Grimm spielte dabei eine Rolle.-- Orik 17:41, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Der Artikel ist besser geworden, ich hab trotzdem das Gefühl das irgendwie nur die Spitze des Eisberges drin steht. Brauner Jurist & Propagandist scheint mir etwas wenig. "Verwicklung" in Deportationen? Persönliche Bereicherung? Mandantenverrat? Auf der Webseite [6] hab ich noch folgendes gefunden: Denkschrift über die in Paris im Juni-Juli 1940 von der deutschen geheimen Feldpolizei in der Grünspan-Sache beschlagnahmten Akten. ... (Frankreich gegen die Zivilisation ; Heft 4, Schriften des Deutschen Instituts für aussenpolitische Forschung und des Hamburger Instituts für auswärtige Politik ; Heft 59
- Ich vermute der hat hintenrum bei den Prozessen massiv geschoben, gedrückt und getrickst.
- Es fehlt noch was über Jugendbewegung und deutsch-fanzösischen Kram vor 1933.
- Was seine bedeutung für die Revisionisten betriff scheint mir der Artikel noch unterbestimmt zu sein. Leider wird der Link als Spam behandelt aber in der Schrift: Die Konzentrationslager Von Dr. jur. et Dr. phil. et Dr. rer. pol. Franz J. Scheidl Dr.-Scheidl-Verlag, 1020 Wien, Postfach 61, Österreich kommt er gut vor. Vorsicht: Einiges von dem was nach der Suche im Dokument nach Grimm erscheint ist von Hans Grimm.
- Wo war Grimm eigentlich als er 45 in französische Gefanbgenschaft geriet?
- Zur Sprache: kann rund machen wer möchte. Wer noch Arbeit sucht: Ernst Achenbach könnte da was gebrauchen.
- --Elektrofisch 19:18, 11. Aug. 2008 (CEST)
Noch ein Fundstück: "So heißt es etwa noch 1938 in einem Vortrag des NS-Juristen Friedrich Grimm: „Als Schlageter in Düsseldorf zum Richtplatz geführt wurde, waren in den Häusern der Bürger, Bauern und Arbeiter im Rheinland die Bilder von den elf Schill‘schen Offizieren noch zu sehen, die auf Geheiß Napoleons in Wesel zum Tode verurteilt und erschossen wurden.“" Was hat Grimm eigentlich während des "Ruhrkampf" getrieben? --Elektrofisch 19:34, 11. Aug. 2008 (CEST)
- ich hab nochn paar Fundstücke Paris, werde ich demnächst einbringen . Da war offensichtlich mit Abetz dem Günstling eine ganze Clique Frankreichversteher nach Paris gekommen ( übrigen gleich im ende Juni 40) die alle bei der Verfolgung andersdenkender , Judenverfolgung , den Plündern von Kunstschätzen mitgemacht haben und hinterher sehr gut spuren verwischt haben. Guck mal unter Vichy, da habe ich heute ein paar Namen eingebracht. die haben hinterher in der BRD wieder so ne Gruppe aufgebaut, Epting Leiter des Grabert verlages, . An sich bin ich am Thema Kunstraub in Frankreich, aber mittlerweile interessiert mich die Besatzung Frankreichs nochnen bißchen mehr. interessant:Frankreichberichte 1974 von FG erschienen im Hohenstaufen Verkag des NAzibarden Gerhard Schumann Gruß -- 84.142.231.114 00:39, 12. Aug. 2008 (CEST)-- Orik 00:40, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Ja Ganz große Wikipedia ANTiFA POV Gratulation. Warum nicht gleich Bild mässig "War ein NAZIMONSTER das anständige Obermotzenmörder jagte". unglaublich was hier unter neutral gehandelt wird. (nicht signierter Beitrag von 93.193.49.94 (Diskussion) 17:33, 21. Okt. 2010 (CEST))
Noch Fundstücke/ Bausteine
(vermutlich brauner Sumpf): "Das traditionelle Streben Frankreichs nach »Sicherheit« schildert unter besonderer Berücksichtigung der Zeit vom Friedensdiktat über den Ruhrkampf bis zum Jahre 1932 in großen Zügen auf Grund der einschlägigen französischen politischen Literatur der beste Rechtskenner des Versailler Diktates und der damit verbundenen Fragen, Friedrich Grimm < 1419>. Vom gleichen Verfasser stammt auch eine kurzgefaßte, sehr übersichtliche Geschichte der Reparationen nach ihrer politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Seite von ihrem Ursprung, den 14 Punkten Wilsons, bis zur Lausanner Konferenz < 1422>."Grimm, F.: Die traditionelle französische Sicherheitspolitik von Versailles bis zum heutigen Tage. In: Vergangenheit u. Gegenwart, 22, 69--85. Quelle: [7]
Kritisch (Erwähnung von): Friedrich Grimm: Hitlers deutsche Sendung. Österreich kehrt heim, 2. Aufl. Berlin 1938. Zu Österreich fehlt jedes Wort im Artikel, dito wird man bei "Sudetendt." eventuell fündig.
Kritisch: Gerhard Gräber/ Matthias Spindler: Untauglicher Versuch zur Rettung einer Heldenerzählung Eine Erwiderung auf Matthias SCHNEIDERS "kritische Anmerkungen" zu unserem Buch "Die Pfalzbefreier" in Pfälzer Heimat, Jahrgang 57 Heft 1, 2006. "Es war aber der Essener Rechtsanwalt Friedrich Grimm, Strafverteidiger in zahlreichen Fememordprozessen, der 1931 das Motiv juristisch ausarbeitete und so für die Attentäter eine Art vermeintlicher Staatsnothilfe als Rechtfertigungsgrund konstruierte. Und Grimm war es auch, der für die deutsche Ausgabe Gedyes, die 1931 erschien, das Vorwort schrieb. Dass Gedye schon vor Grimm die Fristenlegende in die Welt gesetzt hat, ändert aber entgegen dem Triumphgeheul Schneiders keinen Deut an unserem Befund, dass dieses Motiv für die Attentäter keine Rolle gespielt hat. Denn es taucht in zeitgenössischen Quellen genausowenig auf wie in den zahlreichen Berichten von an Planung und Durchführung des Attentatskommandos Beteiligten, die 1930 entstanden sind. Erst nach Grimm (und Gedye) findet es Eingang in die Darstellungen des Attentats und allein darauf kommt es an."
Da gibt es wohl noch ein Buch von Grimm: Frankreich am Rhein, Rheinlandbesetzung im Lichte der historischen französischen Rheinpolitik. 1931
Grimm hing auch bei der Umsetzung von NS-Gesetzgebung für die Freie Stadt Danzig drin und vertrat wie er schreibt gegen seine eigene Meinung den Standpunkt der NS-Reichsregierung. Das ist noch zu prüfen.
Literatur von Grimm: Das deutsche Nein : Schluß mit der Reparation : ein letzter Appell. Hamburg : Hanseatische Verlagsanstalt 1932 Der Feind diktiert : die Geschichte der Reparation. Hamburg : Hanseat 1932 Politischer Mord und Heldenverehrung. Berlin : Deutscher Rechtsverlag , 1938 Reichsreform und Aussenpolitik. Hamburg : Hanseatische Verlag 1933 Vom Ruhrkrieg zur Rheinlandraumung: Erinnerungen eines deutschen Verteidigers vor franzosischen und belgischen Kriegsgerichten. 1930 Von der burgerlichen Ehre und burgerlichen Notwendigkeit 1932
--Elektrofisch 12:16, 12. Aug. 2008 (CEST)
einige Anmerkungen
Ich habe mich mit dem Artikel etwas beschäftigt . Der Artikel ist gut recherchiert und ein originale Forschungsarbeit, weil es keine Biographie von Friedrich Grimm gibt. Eine sehr gute Leistung. Mein Respekt !!.
Ich musste natürlich auch in die Links bei den Einzelbelege hineinschauen, weil mich interessierte, wo Du/ Ihr das gefunden hattest. Leider sind die Links etwas chaotisch dargestellt. Einige Beispiele:
- Einzelnachweis 4 ist so dargestellt http://mdz10.bib-bvb.de/~db/bsb00000146/images/index.html?nativeno=226 . Nach den Richtlinien für das Zitieren müsste er so so lauten : Deutsche Reichstag, Wahlperiode nach d. 30. Jan. 1933, Bd.: 1938, Berlin 1938 / Verhandlungen des Reichstags, Stenographische Berichte (1919-1939) , Digitale Bibliothek der Bayerischen Staatsbibliothek. Das viel übersichtlicher und man kann sehen , woran man ist und wo man das ganze findet.
- Einzelnachweis 10 sieht so aus: ↑ [2] S. 60 . Ich glaube, die hochgestellte Zwei ist hier unsinnig. Wenn man den Link anklickt, hat man die Pdf Datei http://bib1lp1.rz.tu-bs.de/docportal/servlets/MCRFileNodeServlet/DocPortal_derivate_00001699/Darstellung_nach_Kommunikatorengruppen.pdf;jsessionid=0000I6cYyFvQdZ4T99AvPX7HqV0?hosts=local vor Augen. Man kann nicht sehen , woher das ganz kommt und um was es sich genau handelt. Nach den Wikipediarichtlinien muss der Link heißen:Daniel, Ute ; Krumeich, Gerd ; Anklam, Ewa ; Lindner-Wirsching, Almut ; Mehrkens, Heidi ; Schröder, Joachim, Frankreich und Deutschland im Krieg (18.-20. Jahrhundert) : Zur Kulturgeschichte der europäischen "Erbfeindschaft", Institut für Historisches Seminar, 2004 ; Digitale Bibliothek Braunschweig 2006
- Beleg Nr. 17 ist so anzuschauen http://www.ihtp.cnrs.fr/prefets/kurzbiographien_cv.html. Wenn man das anklickt, ist da eine Seite, die man überhaupt nicht einordnen kann. Der Link sollte lauten Kurzbiographien in Frankreich im Zweiten Weltkrieg, Edition der Lageberichte des Militärbefehlshabers Frankreich und der Synthesen der Berichte der französischen Präfekte, 1940-1944, Projekt Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) Paris o. J.
- Bei Link 20 sieht das so aus [9] S. 232. Die hochgestellte neun ist Fehl am Platz. Der Link sieht dann angeklickt so aus http://books.google.de/books?id=ZHo0gFmjY14C&pg=PA204&vq=Grimm&dq=%22Friedrich+Grimm%22+Vortrag&source=gbs_search_s&sig=ACfU3U27UPAgDmDVmKBGAcLUk3xiZmaX5w. Damit kann man kaum etwas anfangen. Wenn man sich das Ergebnis dieses Links in der Google Maske etwas anguckt und auf den dortigen Link Mehr über dieses Buch klickt, kommt man auf folgende Information: Das deutsche Institut in Paris 1940-1944: Ein Beitrag zu den Deutsch-französischen Kulturbeziehungen und zur auswärtigen Kulturpolitik des Dritten Reiches, von Eckard Michels, Franz Steiner Verlag 1993, S. 233.
- wenn am bei Google Books solche Links findet, sollte man den Link immer benutzen, um im Einzelbeleg das Buch mit seinen bibliographischen Daten und die genannte Seite anzugeben. Es kommt nämlich häufig vor, daß die Einstellungen im Web z.B. bei der Buchsuche von Google verstellt werden und dann geht der Link in Nichts und Deine Information ist futsch. Und es geht schließlich um eine Stelle aus einem Buch. Die bibliographischen Daten kannst Du dann möglicherweise über die DNB verifizieren. Bei historischen Büchern manchmal nur über den Iltiskatalog der Nationalbibiliographie. ( wenn nötig, mich fragen.). Belege aus Büchern haben immer Vorrang gegenüber Weblinks.
- Wenn Du Hilfe bei den Links brauchst, muß Dir / Euch eben jemand helfen . ich würde es auch machen, aber das ist ganz aufwendig.
Nach diesen formalen Anmerkungen wollte ich ein paar Sachen zu Grimm nachtragen, aber es leider zu spät geworden und ich muß früh aufstehen . Kommt morgen vielleicht. Gruß -- Orik 00:30, 14. Aug. 2008 (CEST)PS Warum finde ich den Prozeß gegen David Frankfurter in Davos hier nicht mehr? Ich hab da nóch was zu gefunden. Nämlich: Frankfurter ermordete Wilhelm Gustloff, den Anführer der CH Nazipartei. Dann gab es einen Strafprozeß der CH gegen Frankfurter, in dem die Witwe als als Nebenklägerin auftrat. Ihr Anwalt war Friedrich Grimm, der von Hitler persönlich dorthin beordert wurde. Und einiges mehr mit Belegen. Kommt demnächst dazu.-- Orik 00:30, 14. Aug. 2008 (CEST)
- habe die o.a. Belege eingearbeitet . Zum Beleg Nr. 19. Es gibt nichts kurzlebigeres als Kataloge von Antiquaren und außerdem ist deren Sachkenntnis häufig nicht so groß. Das schreibe ich als Buchhändler und Verleger, der sich ein bißchen in dem Metier auskennt. In diesem Fall steht in der DN Bibliographie auch nichts anderes. Bainville war laut wiki France Mitglied der ( faschistischen) Action francaise, starb aber schon 1935, angeblich antigermanisch eingestellt. Das scheint wohl falsch zu sein.
Hier noch aus der DNBiblio: Grimm, Friedrich: Le Testament politique de Richelieu / Frédéric Grimm. Préf. de Fernand de Brinon. - Paris : Flammarion, 1941. Brinon war der Chefdelegierte der Vichregierung bei der Besatzungsmacht.Gruß -- Orik 18:44, 14. Aug. 2008 (CEST)
bearbeitung 18.8.
Ich hoffe, ich habe nicht zu viele Fehler gemacht. Bei den Weblinks bin ich immer etwas unsicher, weil ich die beim Schreiben nicht überprüfen kann. Leider bin ich zum Punkt Frankreich noch nicht durchgedrungen, kommt als nächster Beitrag. -- Orik 17:22, 15. Aug. 2008 (CEST)
Bearbeitung 19.8.08
Hallo Elektrofish, Ich verstehe nicht was gemeint ist mit:
- Beleg Nr. 1 gemeint ist, Spamfilter und so?
- Ist mit Nonsenszitat dieser Satz gemeint? In beiden Artikeln spielt ein angebliches Zitat aus einem Vieraugengespräch Grimms mit Denis Sefton Delmer zur Umerziehung der Deutschen mittels Greuelpropaganda eine Rolle, das auch oft in einschlägigen rechtsextremen Internetforen genutzt wird. Für das Gespräch gibt es keine objektive Quelle, so dass Grimms Behauptung ohne verifizierbare Grundlage und damit historisch wertlos bleibt.
dazu habe ich eine seriöse belegbare Quelle, daß das Unsinn ist. Kommt bald. ich bin jetzt bis zum Frankfurter Prozess gekommen. Morgen gehts weiter. -- Orik 00:17, 20. Aug. 2008 (CEST)
- Sorry war einige Tage nicht voll einsatzfähig. Ja Spamfilter, wobei m.E. nicht die Seite als SPAM ausgefiltert wird sondern eine braune Propagandaseite ausgeblendet, kann man grundsätzlich so machen um die braune Flut abzuschotten, hat aber hier einen Nachteil: der Beleg ist zwar da aber kann nicht eingefügt werden. Such einfach nach dem Titel des Buches als pdf, dann landest du in der braunen Zitatenquelle. Nonsenszitat meinte das Zitat was jetzt nicht mehr im Artikel steht. Ich lasse mir noch etwas Zeit mit der Bearbeitung, weil ich mindestens ein Buch (Mit offenen Visir) aus dem Keller brauche, den ich eh in wenigen Wochen ohnehin umräumen muss. --Elektrofisch 06:52, 20. Aug. 2008 (CEST)
- Das Buch mit Offenem Visier habe ich zur Hand und auch bei der Darstellung benutzt. -- Orik 08:27, 20. Aug. 2008 (CEST)
- siehe auch MediaWiki Diskussion:Spam-blacklist --Hozro 07:35, 20. Aug. 2008 (CEST)
- @ hozro: Welche Stellen meinst Du mit Diese Igitt-Pfui-Phöser ( was ist denn das ?)-"Nazi-Sprache ist nicht neutral? Bitte ein Zitat. -- Orik 08:40, 20. Aug. 2008 (CEST)
- In der Diff-Ansicht ganz gut zu sehen. M.E. versuchst du hier, zu überzeugen ("Auch hier finden wir eine Bestätigung für Grimms Antisemitismus."), anstatt zu beschreiben. Gruß --Hozro 13:56, 20. Aug. 2008 (CEST)
Danke, daß Ihr meine Arbeit vor allem stilistisch korrigiert. Aber: Ich weiß immer noch nicht , was Phöser bedeutet-ich kenne das Wort überhaupt nicht ?-- Orik 14:33, 20. Aug. 2008 (CEST)
- phöse ="besonders böse" --Hozro 16:46, 20. Aug. 2008 (CEST)
Danke Hozro, auf MediaWiki Diskussion:Spam-blacklist ist nsl-archiv.com (wo politische Justiz liegt) ein Thema. Nun zum aktuellen Stand: Irgendwie muss noch etwas mehr Ordnung rein, Affinität zu Frankreich kommt 3 mal vor, die Chronologische Ordnung geht durcheinander, vielleicht sollte man die Prozesse im 3. Reich (Überschrift: Vertreter der NS-Regierung bei bedeutenden Prozessen) in einen Abschnitt packen und chronologisch ordnen, dann einen Abschnitt für die Propagandaarbeit/Besatzung in Frankreich machen. Antisemitismus finde ich zu breit dargestellt, das langt ein Mal, die (Gegen-)Liebe zu Hitler könnte man auch kürzen auch das langt auch ein mal. Und ich bin besonders bei Nazis stark skeptisch was ihre Selbstverortung in dem ganzen Geschehen angeht. Gibts 'ne Quelle von Hitler über Grimm? Was in Goebbels Tagebüchern? Die LIAC würde ich raus lassen oder genauer charakterisieren. Ist es wirklich wichtig, dass der Ägypter Jüdischen Glaubens war? Der Reichtagsbrandprozess ging in die Hose (Freispruch der KP) und den Prozess gegen Grynspan bremste er genau in dem Moment als ihm klar wurde, dass das Motiv nicht bei Hier Juden dort Deutschland sondern in einer homoerotischen Kiste liegen könnte - aus diesem Grund wurde vermutlich auch nie in Deutschland darüber verhandelt und die französischen Prozessakten geklaut. Hier hatte Grimm nach eigenem Bekunden aus dem Reichtagsbrandprozess gelernt. Kommt noch was, bin noch nicht wirklich zufrieden. --Elektrofisch 16:02, 20. Aug. 2008 (CEST)
Eine Runde sortiert, Prozesse inhaltlich ergänzt, die Frage ist ob man den "Berner Zionistenprozess" noch mit auf nimmt. Grimm sagt da nix zu seiner eigenen Rolle aber es geht gegen ein Buch (Protokolle der Weisen von Zion) aus dem den Zentralverlag der NSDAP das in der Schweiz verteilt wurde.--Elektrofisch 21:23, 20. Aug. 2008 (CEST)
Noch mal sortiert, ergänzt etc. Der Teil zu Frankreich fehlt noch. Ist das die richtige Richtung? --Elektrofisch 20:39, 21. Aug. 2008 (CEST)
Bearbeitung 22.8.08
Ich mach jetzt erst mal Pause, wäre aber froh wenn noch mal drüber geschaut würde (Sprache, Rechtschreibung). Von fremden Webseiten kopierte Texte habe ich umformuliert, einiges noch mal gekürzt und umsortiert. Ich hoffe es ist jetzt klarer. Bilder sind auch dazu gekommen und vor allem ein Hinweis auf die Indexierung des Buches aus dem das braune Lieblingszitat stammt. Da fehlt noch eine gute Quelle außerhalb der braunen Welt dazu. --Elektrofisch 10:47, 22. Aug. 2008 (CEST)
Norbert Marzahn auch: http://www.nizkor.org/ftp.py?people/m/marzahn.norbert/1996/marzahn.1296.de --Elektrofisch 15:59, 22. Aug. 2008 (CEST)
- ich habe den Link Helmut-Dieter Giro: Frankreich und die Remilitarisierung des Rheinlandes. Dissertation Düsseldorf 2005 in mittlerweile beleg 26 ausgewechselt , funktioniert nicht. Ich tu das auch noch bei 29 und 30 - oder ist das nur bei mir? Dann trag ich noch was zur Frankreich nach. gruß orik -- Orik 18:24, 22. Aug. 2008 (CEST)
- wg, Grynspan ich habe deine Ergänzigen nicht nicht angesehen, aber: Die Darstellung Heiber stützt sich extrem auf die Angaben der beteiligten NS Täter. Demzufolge ist seine Darstellung von Grynszpan auch ziemlich negativ. Das ist völlig anders bei Roizen, den Du auch zitierst. Das Grynszpan Lemma sollte überhaupt umgeschrieben werden. Allein die Geschichte von Grynszpan wäre ein eigenes Buch wert.-- Orik 18:47, 22. Aug. 2008 (CEST)PS : ich dachte, Du wolltest Pause machen?
- Mach mal, ich lass mich da gerne kontrollieren und verbessern. Grynspan hat ja auch einen eigenen sicher ausbaufähigen Artikel. Bei Grimm geht es aber in Bezug auf Grynspan "nur" darum wie und in welchem Auftrag er das ganze prozesstechnisch und ideologisch angegangen ist. Ich würde schwer drauf wetten, dass er hinter der Beschlagnahme der Akten steckt, Goebbels hatte laut Tagebuch etwas Bammel vor einem deutschen Prozess bei dem der ganze 175er Kram sicher aufgekocht wäre. Das die Darstellung Heibers zumindest für uns heute etwas sonderbar riecht hab ich durchaus bemerkt. Aber zum einen ist der Publikationsort eine seriöse wissenschaftliche Fachzeitung, zum andern wollte ich die Chance nutzen etwas weg von der distanzierten Widergabe von Grimms eigenen Werken zu kommen und etwas Sekundärliteratur verwenden. Außerdem steht einiges drin was Grimm sonst nirgendwo schreibt. Heiber war nun nicht der einzige der seine NS-Geschichtschreibung auch/bzw. Schwerpunktmäßig auf Auskünfte von NS-Tätern baute, ich denke etwa an Fest und Speer oder eine Diss über Vorbeugende Verbrechensbekämpfung im III-Reich, dessen Hauptquelle persönliche Auskünfte des Sachbearbeiters im RKA waren, der kurz noch mal Jugenschutzlager legitimierte und die Entlassungen ins KZ bzw. Zwangskastrationen unter den Tisch fallen ließ. Der Artikel verträgt das sicher bei dieser durchaus eindeutigen Gestalt und an der Stelle wo ich Heiber genutzt habe ist das inhaltlich ok, ist ja doppelt gemoppelt. Und etwas Quellenpluralismus schadet nicht.
- Schau dir den Spiegelartikel an den ich verlinkt habe, der ist im Grunde eine ganze unkritische Zusammenfassung von Grimms Politischer Justiz (1953) das finde ich sehr viel problematischer. Darin gibts allerdings eine nette Liste der Promi-Mandanten. So und nun mach ich Wikipause.--Elektrofisch 22:51, 22. Aug. 2008 (CEST)
- wg, Grynspan ich habe deine Ergänzigen nicht nicht angesehen, aber: Die Darstellung Heiber stützt sich extrem auf die Angaben der beteiligten NS Täter. Demzufolge ist seine Darstellung von Grynszpan auch ziemlich negativ. Das ist völlig anders bei Roizen, den Du auch zitierst. Das Grynszpan Lemma sollte überhaupt umgeschrieben werden. Allein die Geschichte von Grynszpan wäre ein eigenes Buch wert.-- Orik 18:47, 22. Aug. 2008 (CEST)PS : ich dachte, Du wolltest Pause machen?
Bearbeitung 23.8.08
Du hast recht, der meine Einwände bzgl Heiber sind hier nicht einschlägig, weil es nur am Rand interessiert. Aber auffällig ist, daß Heiber sich ständig auf Grimm bezieht- nur manchmal stellt er eine Äußerung von ihm in Frage. Ich war ziemlich empört, als ich den Text las. Ich finde manche Äußerungen von Heiber antisemitisch und apologetisch, denn sie geben nur Naziversionen wieder. Hier einige Originalsätze in kursiv, die ich teilweise kommentiere:
- Diese Abschiebung war für die Betroffenen nicht sehr überraschend gekommen. « Grynspans wohnten schon seit 20 Jahren in Hannover≈
- Zumindest nach Erlaß der neuen Ausländerpolizeiverordnung vom 22. 8. 38 hatten sich die im Reich lebenden ausländischen Juden überlegen müssen, wie lange man sie wohl noch zum Kreise derer zählen würde, die „nach ihrer Persönlichkeit. . . der ihnen gewährten Gastfreundschaft würdig sind". Auch wenn Heiber hier das Zitat von Grimm verdeutlicht, macht er sich im Grunde die Meinung von Grimm zu eigen.
- Abwesenheitspfleger waren vielmehr eingesetzt worden, so etwa für Vater Sendel Grünspan sein Rassegenosse Max Sternheimer. Ja, direkt aufdrängen mußte man damals dem Sendel sein Eigentum, hatte er doch dem Sternheimer auf verschiedene Anfragen einfach nicht geantwortet, bis man ihm dann schließlich alles in den Hamburger Freihafen zu seiner Verfügung speditierte. Dumme Lügen ganz offensichtlich, die Heiber nicht wiedergeben hätte müssen.
- die Objektivität erfordert jedenfalls die Feststellung, daß das Dritte Reich bei dieser Judenaktion ausnahmsweise nicht ohne Berechtigung gehandelt und hier die Schuld tatsächlich zum größeren Teil bei dem p o l n i s c h en Antisemitismus gelegen hat. Für mich unverständliche Argumentation. Die Polen handelt antisemitisch und dann mussten die Deutschen das auch tun und ca. 50.000 Menschen abschieben?
- Da bejammerte etwa der Onkel Abraham den armen Jungen, der seit seinem achten Lebensjahr (also ab 1929!) an der in Deutschland obligatorischen militärischen Ausbildung hatte teilnehmen müssen, während ihm etwa der Onkel Berenbaum vorwarf, ein eifriger „Stürmer"-Leser gewesen zu sein!
- So wurde der prominente junge Häftling zwischen seinen streitenden Angehörigen und zwischen den nicht minder rauflustigen Advokaten hin- und hergerissen. Herschels Onkels Salomon Grünspan und Abraham Berenbaum drohten, in der Presse zu veröffentlichen, „was sich um diesen Prozeß herum ereignet und wie dieser Prozeß jetzt läuft", denn es handele sich um ein Anliegen des gesamten jüdischen Volkes, das sich nicht nur aus Schwager Abraham Grünspan und seinen Freunden zusammensetze.
- Auf maßgebender jüdischer Seite hingegen machte man Herschel zum „armen Jungen", der sich in seiner Not, in seiner grenzenlosen Liebe zu den leidenden und duldenden Angehörigen einfach nicht mehr anders zu helfen gewußt hatte.
Sorry für die Länge dieser Textstellen. Der Spiegelartikel ist auch schlimm .
- Der Beleg Nr. 5 funzt nicht, ich weiß nicht, was du damit belegst ? sonst laß ihn doch weg
- Der Bericht über den Berner Prozeß sollte unbedingt rein, weil er ein Beleg für die üble antisemitische Einstellung von Grimm ist. Protokolle der Weisen von Zion. -- Orik 01:33, 23. Aug. 2008 (CEST)
- PS Dafür würde ich Danzig weglassen, wenn Du nicht eine Quelle außer Grimm dafür hast, die das nahelegt. Ich guck mal in den Gruchmann.
- Habe jetzt den Teil über den Rath Mord noch einmal überarbeitet, bei Frankreich einiges geordnet und ergänzt, bei Jacob auch - aber weniges - und einige links korrigiert. Es fehlt noch einiges über Grimms Frankreicheinsatz, aber da will ich nochn bißchen in dem Michels lesen, den ich seit heute habe. Das mache ich in meinem einwöchigen Urlaub, der jetzt angefangen hat. Und zu dem ich heut noch nach Holland aufbrechen will. Fall Du einiges nicht akzeptieren magst, was ich geschrieben habe, revertiers ruhig. Ich weiß, daß jeder eine andere Art zu schreiben hat und wenn es aus meiner Sicht wesentliches ist, was Du revertierst werde ich mich schon melden. Gruß -- Orik 04:14, 23. Aug. 2008 (CEST)
- Noch ein paar Kleinigkeiten. Falkenhausen-Prozess nachgetragen, den Hinweis fand ich in "Prominente ohne Maske I" von Gerhard Frey, eine seriöse Quelle im Bundesarchiv.--Elektrofisch 11:00, 4. Okt. 2008 (CEST)
Überarbeitung5.9.08
Hallo Elektrof., muss dieser Satz 1934 berichtete er beispielsweise etwa an Staatssekretär Funk vom Reichspropagandaministerium über ein Buch Dictature eines dubiosen Comité Corday - einem potentiellen Bündnispartner der NS-Politik in Frankreich, die er aufgrund der Bevölkerungsmeinung zu der Gruppe negativ einschätzte]wirklich drinstehen? Der ist vom Deutschen her so schlimm und auch vom Inhalt kaum verständlich, was ist z.B ein dubioses Comite´Corday. Hältst Du oder Grimm das für dubios? Grimm hat die französische Rechte beobachtet, um Bündnispartner ( Collaborateure ) für Deutschland zu finden. Da gibt es auch andere bessere Beispiele. Davon demnächst mehr. Bin erst mal für 2 Wochen weg. -- Orik 18:55, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Muss nicht, aber die Lageberichte selbst und ihre Zielsetzung sollten rein, ich meine dazu gibts ein Buch. Das zeigt einfach die NS-Politik beratende (geheime?) Funktion die Grimm auch jenseits der Prozesse hatte. Grimm hält sie für dubios, weil nicht im Volk verwurzelt, ich vermute er hat recht. Aber mal ne Rückfrage: Müssen die Biographien der Leute die er verfolgt hat im Artikel so ausführlich sein? Eigentlich gehts da doch um Grimm und das was er getan hat. Wenn man nicht belegen kann das Grimm z.B. auch bei der zweiten Entführung tätig war oder bei Grynspan geschoben hat ist seine Aufgabe damit ja beendet. Sowas kann prima in die Artikel der Personen. Ach ja bei Kunstraub bin ich mir immer sicherer, Nachdem was ich über die Botschaft gelesen hab, nur Fehlt leider das Stichwort Grimm. --Elektrofisch 20:14, 5. Sep. 2008 (CEST)
- Die Lageberichte müssen natürlich rein, aber es geht konkret nur um den Satz mit dem Comite, weil der so fürchterlich klingt und wenig aussagt.
- Den Teil über Jacob kann man sicherlich abkürzen, dann müsste man allerdings das Lemma Jacob ausbauen. Denn dort ist diese Angelegenheit falsch und verkürzt dargestellt.
- Gustloff - kann m.E. so bleiben.
- Grynspanfall habe ich noch Aktivitäten von Grimm nachzutragen. Müsste etwas gekürzt werden. Aber auch da gilt, daß das Lemma fehlerhaft und überarbeitet werden sollte
- Du vermutest eine geheime Funktion von Grimm ? Auch ich habe auch das Gefühl, dass er als Agent der NSDAP oder welcher Organisation? tätig war. Sicherlich hat er zum Büro Ribbentrop gehört, als der noch Nebenaußenminister war.
- Was meinst Du mit Grimm und Kunstraub? ich verstehe Deinen Hinweis nicht.-- Orik 17:11, 20. Sep. 2008 (CEST)
Überarbeitung 3.10.08
So, noch was eingearbeitet. Frühgeschichte noch ein paar Fakten rein jetzt ist klarer, wann, wo und wie er zur Politik, später zu Hitler kam. Fehlt eigentlich nur die Studentenverbindung, Heirat und Tochter(?). Geheime Funktion scheint mir klar: formal ist er immer freischaffender Rechtsanwalt z.B. für einen privaten Verein in Ägypten, die Eltern von Rath oder Gustloff. Real ist er wohl sowohl eine Wunderwaffe der NS-Regierung mit direktem Auftrag von Hitler, Goebbels und/oder Ribbentropp bei Prozessen oder andersrum als Spion Richtung Lagebeurteilung und Bündnispolitik. Kunstraub ist eine Idee - der Mann hatte Kultur, würde mich nicht wundern wenn er da für privat oder im Auftrag was abgegriffen hat. Könnte mir auch gut vorstellen, das er Probleme mit deportationen hat lösen lassen. Erstmal nur eine Idee. Bei Klasfeld Vichy-Auschwitz kommt er übrigens nicht vor. Das dämliche Zitat hab ich noch ein wenig kommentiert. Dürfte jetzt tot sein.--Elektrofisch 18:54, 3. Okt. 2008 (CEST)
- Schön, dass Du noch soviel ergänzt hast. Gut dass, es bei Göbbels soviel zu finden gab. Hätte ich auch selbst mal gucken können. Meine Erkenntnisse: Grimm war aber 1933/34 - auch im Auftrag Hitlers - in einer Sondertruppe von Ribbentrop für die Beeinflussung Frankreichs zuständig . Hitler und auch Ribbentrop hielten von der Arbeit des AA herzlich wenig. Deshalb gab es Dienststelle Ribbentrop und deshalb richtete R. bei Dienststelle R. für Frankreich eine Extraabteilung ein, die von NS Anhängern besetzt war, die nicht aus dem Auswärtigen Dienst stammten. Um diese Abteilung arbeitsfähig zu machen- gerade in Konkurrenz zum AA , waren die Frankreichberichte von Grimm eminent wichtig. Diese Abteilung nahm R dann mit in AA , als er Außenminister wurde. Diese NS-Anhänger war größtenteils in der SS. Ich könnte drauf wetten, dass Grimm das auch war, kann es leider nicht verifizieren. Abetz ging mit dieser Truppe und auch G. nach Paris. Der einzige Diplomat dieser Truppe war Achenbach, der vorher schon an der Pariser Botschaft gewesen war. Grimm war vorher ( im Herbst 39) schon an der Berner Botschaft für Propaganda aus der neutralen Schweiz nach Frankreich hinein eingesetzt- nebenbei auch für den Grynzspanprozess. Dafür erhielt er den Titel eines Generalkonsuls. Ich glaube, diesen Titel hat er auch in Frankreich. Da folgt noch einiges mehr, was ich momentan noch nicht belegen kann, aber demnächst kommt. Lese dazu gerade das Buch Ray, Annäherung an Frankreich im Dienste Hitlers ? - Otto Abetz und die deutsche Frankreichpolitik 1930 - 1942 , München 2000.
- Zu dem Zitat,: warum wird es nicht genau zitiert, dauernd ist die Rede davon. Ich finde, wenn darüber geschrieben wird, kann man es doch auch benennen. Nur, weil angeblich einer oder mehrere Personen behaupten, daß es das Ansinnen von Delmer gewesen sei, dafür zu sorgen, daß niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen würde und daß niemand mehr Sympathie für die Deutschen hätte? Das kann doch so wie es dargestellt wird, gar nicht stimmen. Erstens hatten die Deutschen selbst dafür gesorgt, daß niemand mehr ein gutes Wort von ihnen annahm und niemand mehr Sympathie für sie hatte. Das Grimm dieser Umstand bei dem Gespräch mit Delmer nicht bewusst war, spricht Bände für seine nazistische Verbohrtheit der Weltsicht. Zweitens: Wieso sollte Delmer für diese Denunziation Deutschlands sorgen wollen, wo die Nazis dieses schlechte Renommee ja schon längst hergestellt hatten. 6 Millionen ermordete Juden reicht doch, um das schlechteste Renommee zu erreichen , das überhaupt denkbar ist.
- Weiter: Interessant die Wehleidigkeit von Grimm und den Rechtsradikalen. Erst ermordet man & Milionen Menschen, dann möchte man, daß sofort nach dem krieg ( Mai 1945) nicht mehr darüber geredet wird ( Gräuelpropaganda). Grimm war offensichtlich nicht bewußt, daß nur kurze zeit vorher von den Alliierten ernsthaft erwogen wurde, die gesamte Führungsschicht der Nazis zu erschiessen. Da hätte wohl auch Grimm dazugehört. Gruss -- Orik 22:50, 3. Okt. 2008 (CEST)
- Über das Zitat denke ich noch mal nach, dagegen spräche: es würde in Zukunft wieder mit Wikipedia als Quelle zitiert (jetzt laufen verschiedene Links der einschlägigen Naziwebseiten ins Leere). Was vielleicht durch die dort jetzt stehende Kritik gar nicht so schlecht wäre. Ich fürchte aber, dass wenn man das Zitat wirklich kritisch (etwa so:[8]) angeht, sprengt man den Rahmen von Wikipedia. Die Frage ist halt wie entwickelt sich der Artikel weiter? Geht es nach dem Austreiben von Mängeln Richtung lesenswert und ergibt sich daraus eine solide und stabile Version oder fällt er unter die Wölfe, wird bis aufs Zitat verstümmelt. Vielleicht sollten wir das ganze bei einem Fachportal zur Review stellen.
- Beim Auswerten von Grimms Autobiographien fiel mir auf, dass seine Rolle immer beschönigender ausfällt als sie in den externen Quellen erscheint. Das eine oder andere passt auch faktisch/terminlich schlecht zusammen, gerade was den Kriegseinsatz in Frankreich im Mai betrifft. Die Mitgliedschaft in der Akademie für deutsches Recht ist da ein echter Fund. Deren Personalakten sind erhalten und darin gibt es sicher einen Lebenslauf der NS-konform, d.h. mit allen Organisationen, Tätigkeiten etc. ist (habe solche Lebensläufe bei anderen Personen der Akademie schon in der Hand gehabt, da wurden sogar von den Nachträge eingereicht). Wer mal in Berlin ist ...
- Wenn ich mir das was im Artikel steht ansehe wäre Grimm schon ein Kandidat für die Landsberger Turnhalle gewesen. Grimm selbst scheint sich ja gewundert zu haben dort nicht gelandet zu sein - vielleicht ist das aber auch nur seiner plötzlichen Bedeutungslosigkeit: von einem wichtigen Rad der NS-Frankreichpolitik also einem Aktivisten der Weltpolitik zu einem marginalisierten Rechtsanwalt dessen beste Jahre vorbei sind, geschuldet.
- Inhaltliche Probleme und Mängel die ich noch sehe:
- Für mich ist die Frage entstanden ob man nicht zwischen zivilrechtlichen, völkerrechtlichen und Strafprozessen unterscheiden sollte, bzw. ob jemand mit der entsprechenden Kompetenz das nicht geschickt und fehlerfrei verlinken könnte. Je nach dem ist der Status von Grimm in den Prozessen ein anderer. Wäre mir eigendlich wurscht aber Richtung Jura braucht der Artikel noch etwas Nachrüstung.
- War Grimm wirklich immer nur Jurist/Diplomat oder hat er auch mal z.B. bei der Besetzung des Ruhrgebietes selbst gekämpft? Da gibt es einen blinden Fleck, den vielleicht seine Personalakte bei der Akademie schließen könnte.
- Die Bebilderung - es fehlen Fotos.
- Noch was, ich hab Grimm auf den Webseiten von Germar Rudolf gefunden, bei Nolte (Streitpunkte) vergeblich gesucht. Mohler (Nasenring) steht noch aus. Vielleicht finde ich auch noch was in antifaschistischen Lexika.--Elektrofisch 09:01, 4. Okt. 2008 (CEST)
- Noch ein paar Kleinigkeiten. Falkenhausen-Prozess nachgetragen, den Hinweis fand ich in "Prominente ohne Maske I" von Gerhard Frey, eine seriöse Quelle im Bundesarchiv.--Elektrofisch 11:01, 4. Okt. 2008 (CEST)
Bearbeitung 5.10.08
So ich hab ihn noch ein wenig geschliffen. Ziel war es Formulierungen zu neutralisieren, Redundanzen zu vermeiden, unterstellte unbelegbare Intensionen (z.B. Hass der NSDAP_Reichsleitung) herauszunehmen, die zu langen Kontexte zu kürzen ggf. in die Anmerkungen zu verweisen oder durch Wikilinks zu verbessern. Überflüssige Vornamen und Adjektive - raus damit. Dimitroff gehört natürlich genauso genannt wie Marinus van der Lubbe. Ich bin bis 1945 gekommen und hab jetzt erstmal eine Pause nötig.--12:29, 5. Okt. 2008 (CEST) Elektrofisch
- Schön, das Du wieder soviel Mühe in den Artikel investiert hast und ihn wieder verbessert hast.
- Schön, das Du wieder soviel Mühe in den Artikel investiert hast und ihn wieder verbessert hast.
- Zu dem Greuelpropagandasatz.Schon besser jetz, aber: diese Diskussion wird doch in Grimm: Politische Justiz , Bonn 1953 auf S. 146 ff geschildert, dort nennt Grimm den Namen ja nicht-das sollte im Anfang des Abschnitts erwähnt werden. Die spätere Zuschreibung der inkriminierten Äußerungen an Delmer wirkt angesichts der Darstellung in Politische Justiz und in der (Auto ?) Biographie Grimms „ Mit offenem Visier" völlig unglaubwürdig, weil hier sehr konkret von einem Französischen Offizier die Rede ist, der Angehöriger einer Gegen-Spionage Truppe sei, S. 249. Obwohl die Autobigraphie von Hermann Schildt zusammengestellt ist, scheint diese Textstelle auf Notizen oder ganzen Texten von Grimm zu beruhen.
- Selbst wenn der Satz stimmen würde, ist der Inhalt vermutlich falsch, wie Du selbst schreibst.
- Ich würde den Abschnitt nicht mit der falschen Zitierung der Neonazis beginnen. Das macht die Argumentation unübersichtlich. Vorschlag: Am Anfang des richtige Zitat, dann kann man die falschen Zuschreibungen kurz erledigen. Warum bringst Du nicht den Link zu Grimms Politische Justiz, dann kann das jeder selbst nachprüfen. Wirkt auch glaubwürdiger.
- Ich habe mir den Artikel ausgedruckt und reviewe ihn. ich werde versuchen , die Prozesse jeweils zu kürzen.
- Allerdings muss Grimm Rolle im 3. Reich dann etwas anders dargestellt werden. Er war ein glühender Nazianhänger, Antisemit und Hitlers , Göbbels und Ribbentrops geheime Propagandawaffe für möglicherweise umstrittene Nazipolitikmassnahmen, wie die antisemitischen Berufsgesetze 1933 und die riskanten aggressiven aussenpolitischen Maßnahmen nach 1933. Die Prozesse waren ebenso teil der Propagandaarbeit. Vermutlich hat er seine Anwaltspraxis eher nebenbei geführt. -- Orik 11:40, 6. Okt. 2008 (CEST)
PS. Warum hast Du in Beleg 62 nicht Politische Justiz S. 147 direkt angeführt ? In dem Buch von van Laak wird an der angegeben Stelle in einem Literaturhinweis nur auf Grimm und u.a auf dieses Buch hingewiesen, sonst steht da nichts dazu.
Der Abschnitt Nazizitat muss noch mal geordnet werden. Vielleicht sogar das Zitat aus Offenes Visier dazu. Zur Fußnote 62. Der Artikel hat immer noch ein Problem: es fehlt eine seriöse umfangreiche wissenschaftliche Biographie von Grimm. Der Artikel hangelt sich daher an seinen beiden Autobiographien entlang und sichert das mit möglichst belastbaren anderen Quellen und Wikilinks ab, da ja einige der Ereignisse an denen Grimm beteiligt waren schon dargestellt sind bzw. zu ihnen solide wissenschaftliche Literatur, bzw. Quelleneditionen bestehen. In dem Sinne bin ich einfach froh, wenn man seriöse Sekundärliteratur findet, die in der gleichen Weise wie der Artikel Grimms Autobiographien nutzt. Das sichert den Artikel formal ab. Im Übrigen gibt van Laak doch einen kleinen Mehrwert: Ein Hinweis auf die Unterschriftenaktion der Generalamnestieleute. Zur Akademie für deutsches Recht guck mal hier. Der 2. Vorsitzende hat was mit dem Deutschen Institut zu tun.[9] Bundesarchivbestand: [10] Noch ein Buchfund: Sack Dr.: Der Reichstagsbrand Prozess. Vorwort von Professor Grimm mit 32 Abb. Ullstein , Berlin 1934 , Obrosch. mit OU. 346 S., 1 Bl. (RC 14900) (Sack ist der Verteidiger Ernst Torgler!) Ganz brauchbar dazu - und mit Sicherheit einen Einschub wert - (Seite 75) [11] --Elektrofisch 12:52, 6. Okt. 2008 (CEST)
- Zitatenabsatz ist durch.
= Antwort 6.10.08
- Was Du als Problem bezeichnest, ist der Grund für eine originäre wissenschaftliche Leistung von Dir (und zum kleinen Teil vielleicht auch von mir) . Denn es gibt eben keine Grimm Biographie . Daher und weil Grimm schon im Dritten Reich und auch danach jeden erdenklichen Tatbestand im Sinne des Nationalsozialismus umgelogen hat, später natürlich auch seine Beteiligung daran , war es für die Rechtsradikalen so einfach, sich auf seine Schriften zu stützen. Daher hat dieser Artikel , wenn er fertig ist, auch eine wichtige aufklärerische Funktion .
- Grimm hatte sein Büro erst in der Botschaft, dann im Deutschen Institut . Er hat nicht nur Vorträge gehalten.
- Ich glaub, ich muss mal die Kenntnisse, die ich über F habe, aufschreiben und demnächst hier einbringen.
- Vermutlich hatte Grimm auch ein hohe Funktion in der Akademie für deutsches Recht. Jedenfalls ist das Buch Politischer Mord (s. Werkliste) ein Vortrag bei der politischen Akademie für deutsches Recht , ein Haupthema ist die Erinnerung an den Mörder von Engelbert Dollfuß , Otto Planetta. *Die Darstellung König sieht interessant aus, werde ich mir mal besorgen. -- Orik 17:28, 6. Okt. 2008 (CEST)
- PS: Du machst ja in einem Tempo weiter, daß ich kaum mitkomme und mir das weitere Durcharbeiten des Textes jetzt erspare und warte, bis Du mit deinem Arbeitsschub fertig bist.
- Ich bestreite, dass das eine eigenständige noch dazu wissenschaftliche Leistung ist die du und ich hier leisten. Es ist einfach die Sammlung und Zusammenstellung bekannter Fakten zu einer Biographie einer Person, mit etwas mehr Aufwand wie wenn x gute Biographien vorlägen. Die Akademie ist - jedenfalls nach einer Quelle von 1968 - eher ein aufgeblasener, ineffizienter Haufen gewesen wobei die Schlüsselposten von 150%igen Nazis besetzt waren. Eventuell in Richtung Zensur juristischer Publikationen wichtig. Das spannende an der Akademie ist eher, dass man so an den internen 1945 nicht gesäuberten Lebenslauf käme.
- Ich sehe auch nicht, das Wikipedia eine besondere aufklärerische Funktion zukäme. Ein guter NPOV-Artikel, inklusive Rezeptionsgeschichte reicht. Ich hoffe das ist zu schaffen.
- Hast du gesehen? Metapedia der Naziklon klaut hier. --Elektrofisch 18:07, 6. Okt. 2008 (CEST)
- letzteres hab ich gesehen, kann sich denn jeder die Struktur von wikipedia klauen?
- Hast Du irgendeine akademische Ausbildung? Ich ja und mir ist so etwas als eine Literaturarbeit bekannt. So hoch sind die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten nicht: Denk nur mal den Spiegelartikel vom 13.1.1954 über Grimms Buch Politische Justiz. Welch erbärmlicher Artikel und der ist verfasst von einem Akademiker, der dafür auch noch ein hohes Gehalt bezog.
- Wenn der Artikel steht, wird keiner mehr so schnell behaupten können, daß Defton Selmer diesen Satz von sich gegeben hat. Obwohl, wenn ich die Nazisite angucke, habe ich so meine Zweifel. Denn immerhin muss ein Leser auch richtig lesen können. -- Orik 20:37, 6. Okt. 2008 (CEST)
- Ich kann schon abschätzen was eine wissenschaftliche Arbeit im historischen Bereich ist. Ein bischen aufgeblasen würde man das als Seminararbeit nutzen können. Ohne Google braucht so was Wochen, mit ist man doch deutlich schneller, vor allem weil man quer suchen kann, und die ganzen Mühen Angaben für die Randinfos zu finden weg sind.
- Die JF hats ja auch begriffen. Aber das Schlee und Diwald solchen Mumpitz verzapfen ist schon lustig. Ich wette die haben statt bei Grimm in irgend einer suddeligen Tertiärquelle abgepinnt. Die finden wäre echt nett.
- Tja das ist der Fluch von freien Texten und Software.
- "Wer Adolf Hitler aus der Nähe geschaut hat, wer unter dem Bann seiner hinreißenden Rede stand, kann sich der Erkenntnis nicht verschließen, daß dieser Mann eine Mission hat, eine Sendung, die ihn erfüllt, an die er glaubt, an die alle seine Anhänger glauben mit der Kraft, die da Berge versetzt. Das aber ist das Wesentliche an dieser Erkenntnis, daß die Mission, die Adolf Hitler zuteil wurde, die historische Mission, die ihn über alle anderen Volksgenossen heraushebt, eine deutsche Mission ist, eine Mission, die uns alle angeht, der wir uns nicht entziehen können, wie immer wir uns auch im einzelnen zu der Bewegung und ihren Zielen stellen mögen, eine Mission, die von einer ganz großen, letzten Idee beherrscht wird, vor der alles Kleine und Unwesentliche zurücktreten muß. Diese Idee heißt: Ein Volk, ein Reich, ein Führer." - Friedrich Grimm, "Hitlers deutsche Sendung", Verlag E.S. Mittler u. Sohn, Berlin 1934 Geklaut hier: Der Ewige Armanenkalender Esoterischer Hitlerkalender mit Armanenrunen Die Hitlerzeitrechnung Autor: Hans von Hermannstadt (Hans-Emil Gündisch) (google nutzen, link wird blockiert)--Elektrofisch 21:00, 6. Okt. 2008 (CEST)
Bröckchen für Feme
Grimm Vortrag/Flugschriften [12] "Daraufhin bemühte sich Luetgebrune noch einige Zeit um ein Wiederaufnahmeverfahren, jedoch gab er sich hinsichtlich der Fememorde allmählich mit einer sekundären Rolle zufrieden, und als Schulz im Juni 1929 durch eine Amnestie freikam, hatte er damit kaum noch etwas zu tun." Fußnote "Luetgebrune hatte Friedrich Grimm, Rechtslehrer in Münster, um Hilfe in der Kampagne zur Rehabilitierung von Schulz gebeten und gab sich von da an mit einer nachgeordneten Rolle zufrieden. Dazu Heydeloff, 290ff." später "Als Oberster Rechtsberater und Gruppenführer war Luetgebrune Hitler und Röhm verantwortlich und beanspruchte ein Büro im Braunen Haus." [13] Literatur von Grimm über Feme. Da ist doch echt ein Aufsatz im Handwörterbuch der Rechtswissenschaft drunter (S.189) [14] von Elektrofisch 17.00 , 6.10.08
"Anmerkungen"
sollten – wenn sinnvoll und möglich – in den Fließtext integriert (oder mit <!-- foo --> auskommentiert) und nicht per ref ans Ende des Artikels geschoben werden. Siehe dazu Hilfe:Einzelnachweise („Der Einzelnachweis dient aber nicht dazu, Informationen abzuladen, die man nicht in den Fließtext einbauen konnte, sogenannte Anmerkungen.“) und Wikipedia:Richtlinien_Geschichte#Einzelnachweise („Die Einzelnachweise dienen dazu, einen Beleg mittels einer Literaturangabe zu machen (in Ausnahmefällen: einer Quellenangabe). Sie dienen nicht dazu, Text zu liefern, den man sonst nicht in den Artikel einbauen konnte. Entscheide dich: Der Text ist wichtig und kommt in den normalen Artikeltext, oder er muss weg.“). --Asthma 18:35, 7. Okt. 2008 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Der Text ist noch in der Mache, ich vermute wenn er richtig fertig ist, wird er kürzer sein und einige jetzt noch vorhandene Zwischenschritte verlieren, die vorübergehend in die Anmerkungen verbannt wurden. Er ist jetzt schon kürzer geworden, aber es dauert halt etwas und braucht auch Bedenkzeit entsprechende Entscheidungen zu treffen. Meiner Meinung nach muss man auch am Schluss noch mal die Zahl der Einzelnachweise senken.
- Ist die Werkliste in der Länge tragbar? Das Problem ist halt, dass Grimm unglaublich viel und das auch zu jedem bedeutsamen Prozess oder Ereignis geschrieben hat. Wäre schade wenn das unter die Räder käme.
- Hast Du sonst noch Anmerkungen, Länge? Qualität? Was fehlt? Was ist zuviel? --Elektrofisch 20:15, 7. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe mir den Artikel noch nicht in Gänze zu Gemüte geführt. Kommt Zeit, kommt vielleicht Rat. --Asthma 17:18, 8. Okt. 2008 (CEST)
- hallo Asthma, was meinst Du mit : oder mit auskommentiert werden ? Den Halbsatz verstehe ich nicht. -- Orik 10:31, 8. Okt. 2008 (CEST)
- Wie du vielleicht selber liest, ist in deinem obigen Text das foo nicht sichtbar – es ist auskommentiert, d.h. nur im Quelltext lesbar –, weil du meine Nowiki-Formatierung nicht übernommen hast. Siehe zu den Details Hilfe:Textgestaltung. --Asthma 17:18, 8. Okt. 2008 (CEST)
- Habe es gerade ausprobiert.--Elektrofisch 17:57, 8. Okt. 2008 (CEST)
- Wie du vielleicht selber liest, ist in deinem obigen Text das foo nicht sichtbar – es ist auskommentiert, d.h. nur im Quelltext lesbar –, weil du meine Nowiki-Formatierung nicht übernommen hast. Siehe zu den Details Hilfe:Textgestaltung. --Asthma 17:18, 8. Okt. 2008 (CEST)
- hallo Asthma, was meinst Du mit : oder mit auskommentiert werden ? Den Halbsatz verstehe ich nicht. -- Orik 10:31, 8. Okt. 2008 (CEST)
neue Struktur
Habe mit einer neuen Struktur angefangen.
- Zeit des NS
- weitere Karriere im NS -vielleicht noch umzubenennen
- Antisemitismus
- Grimm als Außenpolitischer Publizist - sowohl nach Innen als auch nach Aussen wirkend
- Grimms Prozesse -vielleicht Unterrubrik von obigem, können gut gekürzt werden.
- Grimm, der Frankreichspezialist.
usw. Habe jetzt keine zeit mehr , nächst Woche mehr. Gruß -- Orik 13:49, 10. Okt. 2008 (CEST)
Buchtipp zu Frankreich: Bernhard Brunner: Der Frankreichkomplex S.276 [15] Ach ja Grimm kommt auch vor, die HIAG mehrfach und Achenbach Naumann auch.--Elektrofisch 17:26, 15. Okt. 2008 (CEST)
- danke für den Literaturtip, den ich hier allerdings schon Anfang August in meinem Lob an Dich " Guter Artikel" s.o. versteckt hatte. Gruß -- Orik 10:55, 7. Nov. 2008 (CET)
- Ok ;-) Hab jetzt das Zitat noch mal zusammengekürzt, kürzer gehts kaum wenn das ganze noch verständlich sein soll und man ohne Wertung aus der fehlenden Sekundärliteratur auskommen muss. Ich schlage vor wenn der Artikel fertig ist ihn durch die Review zu jagen und dort zu entschieden ob das ganze raus kann oder dann was fehlen würde. Leider Hat Tucholsky Grimms Märchen schon für Hans Grimms Volk ohne Raum verbraucht. --Elektrofisch 11:36, 7. Nov. 2008 (CET)
- Schon viel besser!! Was bedeutet "durch den Review jagen"? und denk dran, es kommt noch was von mir über Grimm und Frankreich. -- Orik 17:54, 7. Nov. 2008 (CET)
- Das kürzen ging erst nach dem Walendy-Fund. Ich würde den Text gerne immer noch Richtung lesenswert bringen und daher vorher beim entsprechenden Portal durchsehen lassen. Das Du zu Frankreich noch was einbringen möchtest ist mir klar - ohne hätte ich das Gefühl etwas wichtiges würde fehlen. --Elektrofisch 19:00, 7. Nov. 2008 (CET)
Fundstücke
Überhöhte Zahlen für NS-Verbrecher durch Grimm et al S. 127 http://books.google.de/books?id=Q-lDiajND4cC&pg=PA428&lpg=PA428&dq=%22Friedrich+Grimm%22+Jude&source=web&ots=ScGZw014i7&sig=LuRyS8A2KxAdqi1acVX_iWaAvII&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=9&ct=result#PPA127,M1
ebd. Einstufung einer Schrift Grimms: Ein leben für das Recht als apologetisch S. 165
Grynspan illegal von der SS aus dem freien Frankreich verschleppt? Konspiration NS-Regierung mit französischen Minister? http://www.avs.spd.de/aktuell/avs0598.pdf
Aktiv im unbesetzten Frankreich?: Lagebericht März 1941 (MBF) 2004-09-15 (383.7 kb) ...e Anteilnahme aufgenommen wird. Dabei scheint nur das gesprochene Wort - Vortrag von Prof. Grimme [sic!] [44] in Bordeaux [45] , der gut besucht war - neben kulturellen Veranstaltungen Widerhall zu fi... ...
Lagebericht Februar - März 1942 (MBF) 2005-02-15 (513.0 kb) .... Prof. Dr. Grimm . Die Gruppe arbeitet seit einiger Zeit erfolgreich auch im unbesetzten Gebiet. VII. Comité d'Action Antibolchévique - genehmigt gem. Erlass v. 16.12.41 - V pol 256/01 1. Leiter : P... ... [14] [16]
- hallo Elektro,
das oben ist interessant, spricht für FGs Job als Regierungsagent.
Ich habe seit zwei Tagen das Buch von Kaul zur Hand. Da steht sehr viel über Grimm drin. Seine Tätigkeit ab dem 15. 6 in Paris war u.a., die Fahndung nach Grynzspan zu leiten und sich die Akten des korsischen Anwalt der LICA und die staatlichen Vorprozeßakten über HG zu besorgen!! Demnächst mehr. -- Orik 23:38, 11. Nov. 2008 (CET)
- hallo Orik, das ist genau mein Erwartungshorizont. Das hübsch in den Abschnnitt Grynzspan würde dem Artikel mehr als guttun und Grimms "Verstrickung" von Ideologe (Selbstbild Grimm) Richtung Schreibtischtäter mit konkreten Opfern verschieben. Zum Comité d'Action Antibolchévique gibt es einen kurzen französischen Wikipediaartikel.--Elektrofisch 08:00, 12. Nov. 2008 (CET)
Noch Funde zu den Lageberichten: "Gegenmassnahmen ...Ueberhaupt ergibt ein Vergleich zwischen den Besatzungsmethoden der Franzosen in Deutschland und der Deutschen in Frankreich wertvolles Material, um den Anschauungen der Franzosen über die Auswirkung der deutschen Besatzung wirksam entgegenzutreten. Professor Grimm ist zur Zeit damit beschäftigt, solche Vergleiche aufzustellen; sie sollen auch der deutschen Presse in Frankreich zugeleitet werden, um dem einzelnen Soldaten die Möglichkeit zu geben, den Franzosen entsprechend zu antworten, wenn er Klagen von ihrer Seite hört." [17]
Aus einer Rezension über Wolfgang Geiger Kampf zwischen Kelten und Germanen "Es ist ein besonderes Verdienst Wolfgang Geigers, daß er für die Jahre der Okkupation über Buch- und Zeitungsveröffentlichungen (besonders: »das Reich«) hinaus auch die nicht für die Öffentlichkeit bestimmten monatlichen Lageberichte des Militärbefehlshabers, Agentenberichte aus der unbesetzten Zone für die von Ribbentrop eingerichtete »Informationsstelle III« des Auswärtigen Amtes und Berichte der »Gruppe Kollaboration« unter der Leitung von Hitlers Frankreich-Berater, des Rechtsprofessors Friedrich Grimm, ausgewertet hat." [18]
Ei da guck: ARMIN MOHLER/ KARLHEINZ WEISSMANN: DIE KONSERVATIVE REVOLUTION IN DEUTSCHLAND 1918-1932 EIN HANDBUCH 6.. VÖLLIG ÜBERARBEITETE UND ERWEITERTE AUFLAGE ARES VERLAG haben ein Eigenes kapittel zu Grimm [19]
- Interessant. Aber nur 1 Seite. Ich könnte mich ärgern, daß ich meinen Mohler wieder verkauft habe. Es war ein etwas widerwärtiges Buch und dann noch so dick.
Was bedeutet der Link mit dem Schloss ? habe das Buch nicht in der DNB gefunden.
- der Link zu der SPD Zeitschrift etwas höher führt zu einem Artikel von Vincent Frank aus der NZZ- leider keine verläßliche Darstellung. Hatte ich im Grynszpanlemma gelöscht, da keine Belege und sehr spekulative Angaben. Aber da steht auch nicht so viel drin, was wir noch nicht kennen. Gruss -- Orik 22:05, 12. Nov. 2008 (CET)
Also das Schloss bedeutet das die verlinkte Seite statt einer http-Seite eine Https-Seite ist. Das mit Mohler ist echtes Pech. Wäre sicher spannend einen Blick drauf zu werfen inwieweit die bekennende Nazis und Antisemiten unter diesem Euphemismus abhandeln. Mal sehen, vielleicht finde ich das ja noch. Und bei Grynszpan bist du eh der Kompetentere. Das Buch von Geiger ist wohl: W. Geiger: L'image de la France dans l'Allemagne nazie 1933-1945 [20] --Elektrofisch 15:25, 13. Nov. 2008 (CET)
Grimms Weg nach Frankreich, Eigenangaben vs seriöse Quellen
Achtung Baustelle:
Grimm | seriös | Grundlage |
---|---|---|
3. Sept. 1939 Gespräch mit Ribbentropp, der ihn um verstärkte Mitarbeit bittet, er solle aber freier Rechtsanwalt bleiben, dazu wird er Generalkonsul in der Schweiz, da er dort freien Zugriff auf die Presse hat (Visier S. 192f.) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Grimm arbeitet unter den schlechten Schweizer Bedingungen am Fall Grynspan weiter. (Visier S. 195f.) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Abreise aus Bern im Februar 1940 (Visier S. 195f.) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Frühjahr 1940 Grimm in Berlin (Visier S. 195f.)xxx | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Nacht vom 13. auf 14. Juni 1940 Anruf von Abetz aus Berlin der ihn für 4-6 Wochen in Paris haben will (Visier S. 199.) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
14. Juni Abflug mit anderes des Stabes von Abetz und Abetznach Paris (Visier S. 199.) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
22.Juni 1940 eine Woche nach Ankunft in Paris, Einladung an den Waffenstillstandsfeierlichkeiten (Visier S. 205) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Besuch in Versails beim Bürgermeister Henri Haye(Visier S. 202) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Fahrt mit B'eranger zu Flandin (Visier S. 204) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Mitte Juli 1940 Fahrt von Paris? über Nancy, Metz, Straßburg nach Kahrlruhe (Visier S. 210) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
zwei Monate später Rückkehr (bezogen auf Mitte Juli 1940) nach Paris (Visier S. 212) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
November 1940 ist Grimm in Berlin (Visier S. 214) | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
xxx | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
xxx | yyy | z.B. Akten/Orgquelle |
Familie
Grimm machte im April 1933 einen Spaziergang mit seinen Kindern in Essen.[1] Bei der Verhaftung redet er von Frauen die bei ihm waren Es gibt noch eine langjährige Sekretärin.
Nein, gibt keine Skandalgeschichte. Aber Frau und Kinder als Umfeld des Privatlebens finde ich immer erwähnenswert. --Elektrofisch 09:52, 16. Nov. 2008 (CET)
War er mit dem erwähnten Hans Grimm, Autor von "Volk ohne Raum" verwandt?--Claude J 13:30, 24. Nov. 2008 (CET)
Da ich dazu keinen Hinweis in deversen Quellen zu beiden Grimms gefunden habe, kann man das wohl mit Nein beantworten. Sag mal, kannst du Französisch? Wenn ja, hättest du Lust den Artikel zur LIAC aus der französischen Wikipedia zu übersetzen? --Elektrofisch 14:04, 24. Nov. 2008 (CET)
Habe den Artikel LICRA erstellt. Ich nehme an, sie waren auch gegen Grimm aktiv und für Grünspan, habe aber nicht weiter nachgeforscht.--Claude J 20:35, 24. Nov. 2008 (CET)
- ↑ Grimm: Mit offenen Visier. S. 125
obige Tabelle
Konnte länger zeit nix hier machen, aber jetzt. Bin mit dem Lesen fertig. Werde in den nächsten Tagen etwas editieren. Habe einige Seiten Exzerpte, die ich zum Teil einbauen werde. Deine Zeittabelle werde ich beachten und verwenden. Einige Funde habe ich schon bei Grynzspan verarbeitet.Gruss-- Orik 00:18, 20. Nov. 2008 (CET)
- Fein. Ich habe deine Änderungen gesehen. Im Großen und ganzen ok. Kleinigkeiten (Formalien) hab ich noch verändert und an einer Stelle (Kairo) das von dir zur Löschung vorgeschlagene gekürzt und wieder reingesetzt. Ich finde es wichtig, weil an der Stelle eine Ahnung von dem entsteht, wo Grimms Selbstdarstellung nicht ganz in Einklang mit der Faktenlage steht. --Elektrofisch 10:21, 21. Nov. 2008 (CET)
- Du scheinst diesen Satz zu lieben: Die angegriffene Broschüre hatte“, so Grimm 1953, „in einer ruhigen Sprache die Maßnahmen, die in Deutschland gegen den zu starken Einfluss der Juden bei gewissen Berufen (Rechtsanwälte, Ärzte usw.) ergriffen worden waren, zu rechtfertigen versucht. Dieser Satz ist doch die reine apologetische Selbstdarstellung. Das merkt der normale Leser aber gar nicht. Ich finde, daß gerade keine Ahnung des Lesers über die Nichtübereinstimmung von Grimmrede und Fakten entsteht. Wir sind es unseren Lesern schuldig, daß wir über die Sache berichten, aber wir müssen nicht Apologien bringen, die sich nicht selbst entlarven. Deshalb finde ich dieses Zitat nicht so gut,. Ich komme demnächst mit einem anderen Vorschlag.
- siehe unten
- Dass Grimm zweite Wahl bei der Wahl des Anwalts gewesen sei, halte ich für ein unbelegte und falsche Darstellung. Wenn es ein solche Darstellung gibt, stimmt die nicht mit den sonstigen Erkenntnissen überein. Bei Grimm handelt es sich um den Anwalt des Reiches , vermutlichen Freund von Hitler, Geheimwaffe des Promi, AA, Hitlers und sonst wem. Grimm hatte sicherlich bei dem Kairoprozeß als Professor für internationales Recht die Führung des Verfahren auf Deutscher Seite. Man sollte die Darstellung auch nicht zusehr mit Nebendingen überfrachten.-- Orik 14:40, 21. Nov. 2008 (CET)
- siehe unten
- Zu den Vorträgen: Grimm hatte so ein starke Stellung ( NS Professor) , daß er von dem normalen Universitätsdienst entbunden wurde und Propagandavorträge im Auftrag der NS Außenpolitik halten durfte- eine richtige Propagandaarbeit.Das verschweigt er natürlich in seiner Autobiographie.
- Werdegang Doktorarbeit. habe zu Schuldausschliessung verbessert. Nun sehe ich, daß Steveling in der Kurz- Biographie auch von Schulausschliessung schreibt. Das scheint mir ein Schreibfehler eines Nichtjuristen ( bin selbst nur ein halber oder drittel-Jurist) zu sein. Schulauschliessung wäre ein verwaltungsrechtliches Thema. Grimm war aber ein Zivilrechtler ( Recht der Schuldverhältnisse . Irgendwo hatte ich auch gelesen, daß er über Schuldausschliessung promovierte, weiss aber nicht mehr wo. Was sagst Du dazu?
- du wirst recht haben
- Antisemitismus. Allmählich passt das Kapitel nicht mehr so, weil in den einzelnen Punkten immer mehr Antisemitismus von Grimm- so besonders auch bei Herschel G. - auftaucht.
- Außerdem ist mindestens genauso wichtig: das Bewusstsein der deutschen Überlegenheit über seine Nachbarvölker, die Ablehnung der Demokratie, die Bevorzugung der mörderischen Diktatur usw. Vielleicht sollte man Antisemitismus auflösen. Was meinst Du?
- Ich brauche nicht unbedingt einen Abschnitt Antisemitismus. Die Infos daraus sollten nicht verschütt gehen ansonsten sticht sein Antisemitismus an vielen Stellen deutlich hervor.
- der Berner Prozeß ist insofern bedeutend, als die Herausgabe der Protokolle eine wichtige Tat der NSDAP war. Rosenberg selbst war der Herausgeber. Dass Grimm damit zu tun hatte , steht für seinen Antisemitismus und vor allen Dingen für die Bedeutung seiner Rolle in der NSDAP. Stand das in dem Abschnitt drin?
- Bern war noch gar nicht drin, die Relevanz habe ich er langsam erkannt.
- Der Job von Grimm war m.E. nicht hauptsächlich, Prozesse zu führen sondern als Propagandamaschine für die Belange der NS-Politik zu arbeiten. Gruß -- Orik 15:08, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich denke: Fäden ziehen, Agententätigkeit dazu als Tarnung Anwalt und Autor mit einschlägiger Wirkung.--Elektrofisch 16:58, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das Zitat ist fast ein Klassiker aus dem Antisemitenkatechismus, ich dachte es wäre deutlich.
- Nach der Quelle ist es wirklich eindeutig das er zweite bzw. dritte Wahl war. Der einzig ägyptische Nazianwalt wurde als gebrechlich nicht in Betracht gezogen, andere ägyptische Anwälte hatten abgelehnt weil sie wie es in dem Buch heißt ihre jüdische Kundschaft nicht verlieren wollten. Sprich die haben vorher tatsächlich nach jemand anders gesucht. Das wenige was ich über die LIAC gefunden habe scheint mir darauf hinzudeuten, dass sie aus diesem Anlass gegründet wurde. Vielleicht sollte man dochnoch den Schweizer Prozess um die Protokolle der Weisen von Zion in einem neuen Abschnitt darstellen.--Elektrofisch 15:02, 21. Nov. 2008 (CET)
- Von welchem Buch ( Quelle) redest Du ? Ich hab a.a.O nix gefunden-- Orik 15:12, 21. Nov. 2008 (CET)
- Von Kassim S. 364 [21] --Elektrofisch 15:24, 21. Nov. 2008 (CET)
- Von welchem Buch ( Quelle) redest Du ? Ich hab a.a.O nix gefunden-- Orik 15:12, 21. Nov. 2008 (CET)
- da steht nix davon. Mit scheint das ein Misinterpretation Deinerseits zu sein. Da steht: "Es war kein erstklassiger hiesiger ( Kairo) Anwalt zu bekommen". Über die Einschätzung des dann gewählten deutschen Anwalts wird überhaupt kein Aussage getroffen. Die Anforderungen von Stohrer passten für Grimm genau. -- Orik 16:20, 21. Nov. 2008 (CET)
- Hmm, sie haben offensichtlich zuerst versucht einen ägyptischen Anwalt zu bekommen. Vielleicht weil sie das ganze erstmal innerägyptisch lösen wollten? Ich interpretiere das so: kein Heimischer gefunden - Diewege macht Plan, Grimm springt auf/ein. --Elektrofisch 16:46, 21. Nov. 2008 (CET)
Das ist echte Theoriefindung -leider. Auf S. 364 wird davon gesprochen, daß das AA im Form des Gesandten vor dem Prozess sehr hilflos auf den Fall reagierte. Stohrer beklagt sich, daß kein hiesiger (deutscher Anwalt) zu finden sei. Die anderen wollten es sich nicht mit ihrer jüdischen Kundschaft verscherzen. Das klingt wirklich etwas hilflos. Diewerge vom Promi fängt die Sache generalstabsmäßig oben an s. S. 365. Der Prozeß wird angegangen und Grimm ist der Hauptverteidiger im Verfahren. s. 369. Wie ich vermutet hatte.
Bitte änder das doch zurück.
Natürlich ist das auch mal wieder ein Konkurrenzkampf zwischen verschiedenen Behörden . Hier kommt etwas von der Kritik der Nazis über das AA und von Neurath zum Vorschein. Hitler und seine Anhänger hielten das AA für unfähig. Daher gründete Ribbentrop die Dienststelle Rbbentrop als Neben-AA. Wenn er etwas in Konkurrenz zum AA erreichen wollte, musste er sich mit anderen Behörden außerhalb des AA zusammen tun. Da kam das Promi mit Diewerge und dazu Grimm ins Spiel.
Daß Grimm ein guter Propagandist und wahrscheinlich Anwalt war, ist ihm doch wirklich nicht abzusprechen. Deswegen war seine Tätigkeit doch auch so gefragt. Er war leider menschlich ein Schwein und gnadenlos gegenüber dem Leid der Juden, das er selbst mit anzettelte. -- Orik 21:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- ich las irgendwo. daß
- Moro-Giafferi beim Reichtstagsbrandprozeß eine Rolle gespielt hätte . hast Du da Material drüber?
- Moro-Giafferi beim Frankfurter Prozeß ein Rolle spielte, guck ich nach
- Moro-Giafferi beim Kairoer Prozeß mit der LICa eine Rolle spielte. Findest Du dazu noch etwas? -- Orik 21:47, 21. Nov. 2008 (CET)
- Also hab es jetzt noch mal überarbeitet, ich finde das überdeutlich. Wegen
Moro-Giafferi habe ich Google angeworfen, Reichstagsprozess kann nur den Pariser Gegenprozess meinen. Vielleicht hilft ja diese angebraunte Seite weiter: [22] Da wird die LICA und Moro-Giafferi mit der Frankfurter verquickt. Alles etwas wirr und schön der These der jüdischen Weltverschwörung angepasst. --Elektrofisch 10:42, 24. Nov. 2008 (CET)
Bearbeitung 25. Nov. 2008
Hallo Orik, mich hat es heute noch mal gepackt und ich habe vor allem Kleinigkeiten umgestellt, versucht Redundanzen zu vermeiden, fehlende Einleitungssätze der Großabschnitte hinzuzufügen. An der Bebilderung gearbeitet. Dabei kann es sein dass isch etwas zu emotional und wertend geworden bin. Ganz am Ende hat mich der Teufel geritten und ich habe noch mal die ganze Gliederung überarbeitet, d.h. Epocheabschnitte so benannt vor allem aber den Abschnitt Antisemitismus, da er nun drei Epochen umfast nach hinten geschoben, wo nun drei Abschnitte: 1) Rezeption, 2) Antisemitismus, 3)Wert als Quelle stehen die nicht mehr an der Chronologie orientiert sind. Ich hoffe es gefällt dir und ist besser geworden. Werden eigentlich Grynspan und Frankfurter in seriösen Quellen als Widerstandskämpfer bezeichnet? Dann könnte man die Einleitung etwas verschärfen. --Elektrofisch 13:53, 25. Nov. 2008 (CET)
- Hab es einfach getan, nachdem ich mit sei mutig! dazu aufgefordert wurde. PS: lass dich in der Raubkunst nicht ärgern.--Elektrofisch 15:54, 26. Nov. 2008 (CET)
Last Exit Sossenheim
Hallo Orik, bist du fertig? Ist die Fassung so für dich ok? Ich würde gerne hier fragen: Wikipedia:Review/Geschichte ob es noch Kritik gibt.--Elektrofisch 10:57, 29. Nov. 2008 (CET)
neue edits
kommen von mir ab morgen. Vielleicht warten wir das noch ab. Würde manchen Kommentar ersparen. Sorry dass ich so lange gebraucht habe. Abe man hat ja gelegentlich noch was anderes zu tun. jedenfalls habe ich den Kaul jetzt durch. Gruss -- Orik 00:23, 5. Dez. 2008 (CET)
- gegen eine Kürzung der Abschnitte wie von Mautpreller vorgeschlagen hab ich nix, hattest Du ja , elektro, auch schon vorgeschlagen. Aber nich bei Grynszpan bitte, da kommt noch was. -- Orik 23:02, 7. Dez. 2008 (CET)
- Hälfte der Frankreichüberarbeitung fertig-- Orik 01:06, 8. Dez. 2008 (CET)
- wenn da was zu lang ist, kann man ja noch kürzen. dass es so lang wurde, hängt damit zusammen, dass ich es selbst zu ersten Mal so darstelle und diese Frankreichpolitik bisher auf Wikipedia noch nicht dargestellt wurde.
- Deine letzten Edits fand ich super, manchmal braucht man Zeit und ein Text muss einem fremd werden bis auffällt wo seine Lücken und Qualitäten sind. Ich hab ihn jetzt mehrfach am Stück gelesen und finde ihn langsam richtig gut. Bei den Abschnitten wo der Verweisartikel schlecht ist, bin ich durchaus der Meinung, da kann erstmal ruhig ein Satz mehr drin stehen. Ich guck mir nachher noch mal deine Arbeit an.--Elektrofisch 15:26, 8. Dez. 2008 (CET)
- Frankreichpolitik finde ich gut, ich habe ein bischen an den Formulierungen gearbeitet um vor allem Dopplungen zu vermeiden. Hier und da Wikilinks eingefügt. Bei den Namen habe ich bei den Ersterwähnungen die Vornamen mit rein, bei späteren Erwähnungen diese gestrichen. Ich hoffe ich war konsequent, so wird glaube ich klar was Grimm da getrieben hat. --Elektrofisch 15:56, 8. Dez. 2008 (CET)
was meinst Du damit Bei den Abschnitten wo der Verweisartikel schlecht ist ?-- Orik 16:03, 8. Dez. 2008 (CET)
Zum Beispiel: Gibt es einen gescheiten Hauptartikel zur deutschen Frankreichpolitik? --Elektrofisch 16:10, 8. Dez. 2008 (CET).
- zur tabelle, ich denke, ich liefere jetzt beim nächsten Edit bzgl Frankreich noch mehr belegte Daten und beim Gryszpanprozess-- Orik 16:09, 8. Dez. 2008 (CET)
- wie findest Du die Sachen über den politischen Mord ? -- Orik 16:44, 8. Dez. 2008 (CET)
- Hat mir gefallen. Ich hab die Überschrift geändert, denn da gehts ja um mehr als um Amnestie. Da werden Gründe gelieftert, Urteile geschoben und letztlich sogar noch ne staatliche Rente beschafft.--Elektrofisch 17:45, 8. Dez. 2008 (CET)
- Die Personen in Frankreich hatte ich extra rausgelassen, weil ich den Artikel nicht noch mehr aufblähen wollte , denn es kommt noch was. Aber von mir aus, wie Du es vorgeschlagen hast. Man muss ja dann vielleicht noch ein bißchen über die Personen sagen. Wichtig ist wohl vor allem der Vertreter der Kriegsopferverbände , der blinde Scapini, dem auf deutscher Seite der Reichsopferführer ( sic) Oberlindober von der DFG entsprach.
- Von mir aus, kannst Du den Teil mit dem Reichstagsbrand ruhig kürzen. Und der Fall Jacob kann auch eingedampft werden. Aber es muss unbedingt rein, dass er in Pol. Justiz 1953 verschweigt, daß die Nazis 1941 Jacob in Lissabon erneut kidnappten und ermordeten.
Die Rubrik der NS-Zeit sollte nicht mehr Prozesse lauten sondern Grimms Aktivitäten im Sinne der NS Außenpolitik . Denn Grimms Rolle war ja mehr eine propagandistische und radikalisierende ( Saarland, Vorträge in Frankreich, London, Kairo- Frankfurter-, Grynszpanprozess) als Mittel den Kampf des Weltjudentums gegen Deutschland aufzuzeigen und die Vorbereitung des Holocaust zu begründen. -- Orik 19:31, 8. Dez. 2008 (CET)
- ich finde es übrigens interessant mit dem Wissen, das wir jetzt haben das Buch mit Offenem Visier neu zu lesen. Mir fallen plötzlich die Lügen so ins Auge, die ich vorher gespürt hatte , aber noch nicht nachweisen konnte. -- Orik 19:31, 8. Dez. 2008 (CET)
Die Namen können wenn es mal einen Artikel zur DFG bzw. deren französischen Gegenstück gibt gerne raus. Waren eher eine Konterolle was schon da ist. Ich kürz dann in einer ruhigen Minute, unter deinen Vorgaben. Hast du eine Idee wo und wie man den Adenauer (ca. 1934) unterbekommt? Wenn nicht weglassen, bei Adenauer steht dazu nix. Wo du so ne gute Nase hast, irgendwie ist mir das ein wenig dick mit der Abwesenheit beim Röhmputsch und der Heinze.--Elektrofisch 20:32, 8. Dez. 2008 (CET)
Eindampfen
Ich habe die Prozesse im NS gekürzt, wobei der Reichstagsbrandprozess am meisten abbekommen hat, er ist aber Schulwissen und durch zahlreiche gute Wikiartikel und eine hohe Dichte an Wikilinks locker zu erschließen. In der Tat ist ja da Grimms Beitrag eher gering und vor allem seine Teilnahme/sein Auftrag und seine Wertung von Interesse. Schau besonders auf die Verlinkung ich glaub da wird mehr klar als vorher beim langen Text. Alle freigesprochenen Angeklagten habe ich weggelassen, nicht weil ich deren Leiden und Leistung schmälern möchte, sondern weil sie für Grimms Biographie keine große bedeutung haben und sie natürlich in den entsprechenden Artikeln ausführlich behandelt werden. Beim Rest hab ich vor allem einfach etwas Redundazen vermieden. Deine restlichen Vorgaben hab ich hoffentlich umgesetzt. Den Grünspanprozess habe ich umbenannt, es ging ja nicht nur um den französischen Prozess, sondern auch die ganze sonstigen Aktionen nach 1939. Nennt man so was Rechtsbeugung? Rechtsbruch? Sonst ist noch neu, 3 Fundstücke unter Rechtsextreme Rezeption. Und da noch eine Präzisierung (Vernichtende Bewertung als Quelle). Und ich habe die Kategorie Konservative Revolution nachtgetragen.--Elektrofisch 18:32, 9. Dez. 2008 (CET)
- Die neue Gliederung ist gut. den Rest kann ich nicht so schnell beurteilen, muss ich mir erst noch mal ausdrucken - auf jeden Fall ist das Kürzen gut. . Du engagierst Dich ja richtig stark , schon morgens um kurz nach sechs gehts los mit dem Schreiben. Du bist doch wohl nicht wikisüchtig?
Gruss -- Orik 01:09, 10. Dez. 2008 (CET)
PS. Es gibt in den Briefen Adenauers auch irgendeinen an Grimm soweit ich mich erinnere.
- Ne ich bin nicht wikisüchtig. Die Kürzungen gestern haben nur 3% gebracht aber bei jedem Satz und jedem Detail tut es mir Leid. Sagtest du nicht was von Durchsuchung und Beschlagname der Akten der Verteidiger Grünspans? Im Artikel hab ich das nicht gefunden und das ist ein wirklich herber Verstoß gegen Grundsätze der Fairness und Rechtsstaatlichkeit das es wenn wahr schon rein sollte.--Elektrofisch 06:16, 10. Dez. 2008 (CET)
- Kommt noch, steht aber schon bei Grynszpan . -- Orik 18:14, 10. Dez. 2008 (CET)
Falls du zuviel Zeit hast: Klaus-Peter Sick, Berlin Ein Weg in den Kollaborationismus Thesen zur intellektuellen Biographie Jacques Benoist-Méchins nach A l'épreuve du temps[23]--Elektrofisch 18:43, 10. Dez. 2008 (CET)
- den Benoist...m mal sehen, aber die Frankia, da ist ja ne interessante Quelle. Hatte die Frankia vergeblich über das DHI Paris gesucht. Wie bissn darauf gekommen ? Gruß Orik PS in der Nr. 1 ist nen Artikel über das Deutsche Institut in P. -- Orik 21:37, 10. Dez. 2008 (CET)
- Rumgegoogelt mit Suchwörtern aus dem Bereich Grimm. Im Text wird schön klar das Benoist-Méchins eine Reihe von inhaltlichen (und biographischen) Dingen mit Grimm verbindet, da ist nicht nur Antisemitismus, sondern auch eine Menge antimoderner und antidemokratischer Ideologie. Das könnte für die Darstellung der CFA Bedeutung haben. Hab es aber nur überflogen. --Elektrofisch 07:05, 11. Dez. 2008 (CET)
Ist das ne Konvention bei WP auf Titel zu verzichten?. Du hattest den Prof schon bei dem DFG Vorsitzenden von Arnim entfernt. Dabei war der Professor für Wehrverfassung also eine neues Wissenschaftsfach, das sich mit der Aufrüstung der Wehrmacht eingerichtet worden war. -- Orik 13:47, 15. Dez. 2008 (CET)
Ja, ist 'ne Konvetion. Wenn es dir wichtig ist sein Fachbebiet oder seine Institution zu betonen, musst du das direkt schreiben. Bei allen Leuten mit akademischen Graden + Titeln werden die in der Biographie erwähnt, sonst aber nicht. Das würde ja ausufern, permanent Prof. Linne, Prof. Newton ... aber nie Dr. Darwin :-) und dann die ganzen Honprofs und österreichischen Titelhunber oder Leute wie Prof. Grimm. Arnim ist mit Sicherheit als Person relevant (Prof. reicht da schon), da böte es sich an einen stub der Biographie zu beginnen. Hab ich mit Ingrid Weckert auch so gemacht. Das spart im Artikel Platz und es reicht eine kurze Charakterisierung. --Elektrofisch 14:03, 15. Dez. 2008 (CET)
Frankreichpolitik
ist verschoben nach Benutzer:Elektrofisch/Nationalsozialistische Frankreichpolitik --Hozro 23:32, 17. Dez. 2008 (CET)
Ich habe deinen Abschnitt zur Frankreichpolitik radikal gekürzt. Da es schade um deinen Text war, erstmal provisorisch einen Auslagerungsartikel geschaffen. Das bietet meiner Meinung nach die Möglichkeit die NS-Frankreichpolitik solide darzustellen aber im Artikel nur die grobe Richtung und den Anteil von Grimm daran zu verhandeln.--Elektrofisch 15:24, 17. Dez. 2008 (CET)
- Falls es zu brutal ist: reverten ist möglich.--Elektrofisch 15:30, 17. Dez. 2008 (CET)
- Schade, dass Du nicht noch etwas gewartet hast.
- Du hast ja einiges dran getan, aber : Es ist etwas zu brutal gekürzt und ich finde da keine Verbesserung, so ist das ganze nicht zu verstehen. Z.B. war es Ziel aller deutschen Regierungen seit 1918 , den Vertrag von Versailles zu revidieren. Mir ging es darum, am Unterschied zur Weimarer A-Politik die NS-A-Politik verständlich zu machen. Natürlich war es mein Text noch viel zu lang .
- Dabei war es mein Plan, erst Frankreich zu Ende zuschreiben- wollte ich eben machen - und dann radikal zu kürzen, aber von einer sachlich richtigen Darstellung aus. Mein Ausgang war nämlich, daß der Frankreichteil etwa am 8.12. noch ziemlich dürftig und auch sachlich falsch war. Wir hatten eben beide aus unterschiedlichen Quellen dazu beigetragen, ohne wirklich Ahnung von der Materie zu haben.
- Ich hatte mir dann zum Verständnis der NS Aussenpolitik den Jäckel besorgt,den Jacobsen sowie den Beitrag von Michalka über die Weimarer Aussenpolitik in dem Band Bracher Funke, Jacobens, Die Weimarer Republik hrsg. BPB. Gut war auch das Lemma Hitler mit dem Abschnitt Aussenpolitik, habe ich dummerweise erst vor 3 Tagen entdeckt.
- Leider habe ich auch noch einiges andere zu tun, so dass das ganze etwas sehr lange gedauert hat. Sonst lass uns mal telefonieren. Jetzt stecks ich erst mal. Muss morgen um 6.00 aufstehen.So kann ich jedenfalls nicht weiterschreiben, weil es ziemlich entgegengesetzt von dem ist, was ich in den Artikel einbringen wollte.
- ich hab nix gegen Kürzung, aber so lieber nicht. Wo hast Du was ausgelagert ? Lass mal morgen vormittag phonen, wenn Du kannst. Gruss -- Orik 23:14, 17. Dez. 2008 (CET)
- Du hast ja einiges dran getan, aber : Es ist etwas zu brutal gekürzt und ich finde da keine Verbesserung, so ist das ganze nicht zu verstehen. Z.B. war es Ziel aller deutschen Regierungen seit 1918 , den Vertrag von Versailles zu revidieren. Mir ging es darum, am Unterschied zur Weimarer A-Politik die NS-A-Politik verständlich zu machen. Natürlich war es mein Text noch viel zu lang .
- Ja, kann ich. Ich bin zuhause. Nur als Grundlinie: Grimm handelte im Rahmen der NS-Außenpolitik bzw. NS-Frankreichpolitik. Diese im Artikel Grimm darzustellen bläht diesen unnötig auf. Ich finde die Frankreichpolitik hat einen eigenen Artikel verdient. Und grimms nicht kleinder Anteil daran kommt dann in den Artikel. [Text den ich verschoben habe]--Elektrofisch 08:23, 18. Dez. 2008 (CET)
hallo Elektro, habe erst auf Deiner Unterseite versucht, den Frankreichteil zu bearbeiten und bin dabei mit den Versionen durcheinander gekommen. ( dein Link hatte auf eine ältere Version geführt, glaube ich). Daher habe ich bei mir folgende Unterseite angelegt. Den Inhalt will ich dann, wenn er kurz genug ist, ist auf das Lemma übertragen. Wenn ich meine fertig zu sein, sag ich Bescheid. Aber auch vorher sind Kommentare erwünscht. Bin am arbeiten.
Zwischendurch habe ich noch den Absatz Weitere Karriere im NS. bearbeitet . Da stehen einige interessante neue Dinge drin, mal sehen, was Du dazu sagst. Ich glaub, der Text, den wir da zusammen erstellen, wird noch richtig gut. Gruss-- Orik 01:07, 19. Dez. 2008 (CET)Am Telefon hatte ich Dich nicht erreicht, ging aber auch so.
- Entschuldige ich bin aus persönlichen Gründen nicht einsatzfähig für wikipedia, wird ein paar Tage dauern.--Elektrofisch 09:47, 20. Dez. 2008 (CET)
Hinweise
Anmerkungen und Einzelnachweise: a) Uneinheitlich – Grimm, Mit offenem Visier, in Nr. 1 unvollständige bibliogr. Angaben – diese werden dann erst in Nr. 22 angegeben... b) Wechsel zwischen wiederholter vollständiger Angabe und gekürzter Lit-Angabe c) teils Titel nicht kursiv d) Anmerkungen fragwürdig (z.B. Nr. 22 redundates Goebbels-TB Zitat) e) Lässt Wiki-Regel Anmerkungen üim Fußnoten zu? f) Kapitel Einzelnachweise erst nach Weblinks?
- Das ist klar, wird noch überarbeitet, der Text ist ja noch im Fluss und ich denke bei mehreren Autoren muss das am Ende noch vereinheitlicht werden. Das gilt auch für die Anmerkungen die unter anderm bisgher auch der Verständigung untereinander dienen und beim Kürzen hilfreich sind.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
Manche Angaben (nicht nur Infos zur Person, aber selbst dort ist Vorsicht angesagt – „Augenleiden (Nr. 3)“) werden allein auf Grimms Darstellung referenziert: ...„steuerte Grimm nach einem persönlichen Gespräch mit Hitler einen mehrseitigen Textentwurf bei, den Hitler inhaltlich übernahm“ (Nr. 25) – Quellenkritische Anmerkung: Hinterfragen! Zumindest einfügen - nach Angaben von Grimm – / Dies hast du später an anderen Stellen auch so gemacht...
- Ein Problem, dass der Literatur geschuldet ist. Wir versuchen zwar alles mit weiteren Quellen Abzudecken, dass ist aber nicht in jedem Fall möglich. Beim Augenleiden war mir z.B. wichtig, dass er nie an der Front war.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
3.2.2 Judenprozess Kairo: a) Kursiv-Schreibung vor Beleg Nr. 37, jedoch nicht als „Zitat“ ausgewiesen b) desgleichen kursiv mir fett im Anschluss-Satz - ggf. durch im [sic] oder (im Original gefettet) kennzeichnen c) ein übles antisemitisches Pamphlet – streiche übles als redundant
- Formatiereungen müssen noch mal angepasst werden, dito die Stellung der Quellenangaben vor und nach dem Punkt.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
3.2.3 Saarland: Satz „Rudolf His, einer der beiden Betreuer von Grimms Habilitation, war im Ehrenausschuß der Saarvereine tätig.“ Satz hängt ohne Zusammenhang, unwichtig? ggf. weiter oben im Kapitel 2 Weimar unterbringen.
- Abwarten, vielleicht findet sich da noch was. Ansonsten hast du recht--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
3.2.4 Entführungsfall:
a) (zu) ausführliche Darstellung der Person Berthold Jacobs mit Wikilink! – reduzieren!
b) Beleg nur aus Grimms Darstellung?
Grimm hatte im persönlichen Gespräch mit Heinrich Himmler, dem die Gestapo unterstand, klar gemacht, dass dieser Fall aufgrund der eindeutigen Beweise und Rechtslage nicht zu gewinnen sei und daher für die Freilassung Jacobs als kleineres Übel plädiert.
- Leider ja.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
- Jacob hab ich noch mal gekürzt, was jetzt noch raus könnte wäre der Absatz mit der zweiten Entführung da das nicht unmittelbar Grimm zuzurechen ist, fände ich aber nicht wirklich gut.--Elektrofisch 07:47, 27. Dez. 2008 (CET)
3.2.5: Gustloff –Wikilink besteht, reduzieren
- Mach bitte einen Vorschlag, ich hab schon gekürzt und mehr schien mir nicht möglich, teile sind schon verlagert.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
3.2.6 Danzig: Die Information über Grimm beschränkt sich auf seine Beteiligung – Prozessurteil fehlt – ausführliche Vorgeschichte von daher nicht gerechtfertigt
- Da hast du recht. Leider ist keine weitere Information vorhanden und ich habe keine Idee wie beschaffen. Kennst du einen wikiartikel wo der Kontext nachgelesen werden kann? Wenn ja dann ist kürzen kein Problem.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
3.2.7 Grynszpan: Satz entbehrlich: Dafür mussten die realen Hintergründe der Tat ausgeblendet und durch das Phantasma der jüdischen Verschwörung ersetzt werden.
- hau ich raus.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
Besonders wichtig finde ich das Kapitel 5, das ich aber noch nicht intensiv genug lesen konnte. MfG --Holgerjan 20:04, 26. Dez. 2008 (CET)
- Schau dir das bitte besonders gut an 5.3 ist denke ich reif, die andern Teile langen da noch nicht dran. Das Grimmzitat ist übrigens in der Artikelgeschichte bedeutend und es gab schon massiven Streit drum, nicht nur hier sondern auch bei Wikiquote.--Elektrofisch 20:39, 26. Dez. 2008 (CET)
Burggymnasium
Das Burggymnasium ist in Essen (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.61.183.255 (Diskussion • Beiträge) 20:18, 9. Jan. 2009 (CET))
Review vom 30. November 2008 bis 5. Januar 2009
Würdet ihr bitte einen Blick auf den Artikel werfen? Was vermisst Ihr an ihm? Was könnte man verbessern? Dass Formalien und Referenzierung noch überarbeitet werden müssen ist klar. Was ich suche ist zunächst inhaltliche Kritik.--Elektrofisch 12:45, 30. Nov. 2008 (CET)
Ein ausführlicher und durchaus lesenswerter Artikel. Einige kleine Anregungen:
- In Klees Personenlexikon zum Dritten Reich findet sich noch, dass Grimm in seiner Publikation „Hitlers deutsche Sendung“ aus dem Jahr 1934 den NS-Slogan prägte: „Diese Idee heißt: Ein Volk, ein Reich, ein Führer.“ (Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Driten Reich, S. 200, zitiert nach Léon Poliakov und Joseph Wulf: Das Dritte Reich und seine Denker, Wiesbaden 1989, leider ohne Seitenangabe). Ob Friedrich Grimm tatsächlich der Erfinder dieses NS-Slogans war, geht leider nicht aus Klees Buch hervor. Falls es zutreffen sollte, müsste es unbedingt im Artikel ergänzt werden.
- Die Idee, bei den Personen, die Grimm verteidigt hat, auf deren Biographie einzugehen, ist meines Erachtens hervorragend, aber vielleicht könnten die Biographien etwas kürzer gefasst werden.
Ansonsten keine Einwände, siehe oben. --Gudrun Meyer 15:18, 2. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe das Vollzitat aus wikiquote rüberkopiert, werde es noch mal mit der Druckfassung abgleichen. Da gab es allerdings und zu recht eine Debatte um die Löschung. Weil solchen Nazimist braucht wirklich eigentlich niemand.--Elektrofisch 21:42, 2. Dez. 2008 (CET)
- Zitat geprüft, geht noch einen Halbsatz weiter, der aber nicht mehr so knackig ist. Sonst kein Kommentar? --Elektrofisch 14:30, 3. Dez. 2008 (CET)
Was mir auffällt: Der Fall Berthold Jacob ist ja interessant, aber für Grimm gibt er nichts her. Ähnliches gilt für den Reichstagsbrandprozess. Dagegen würde mich bei einem so gewichtigen und sicherlich komplizierten Verfahren wie der Vertretung von Danzig vor dem Internationalen Gerichtshof interessieren, was er gemacht hat - und was herausgekommen ist.--Mautpreller 16:43, 7. Dez. 2008 (CET)
- Der Fall Jacob gibt für Grimm immerhin her, daß er ausführlich in seinen Memoiren "Politischer Justiz" und in seinem " Offenem Visier" darstellte, wie er mit der Führung des Prozesses/ Schiedsgerichtsverfahrens von der Führung des Deutschen Reiches beauftragt worden war. Dort rühmte er sich auch damit, daß er Himmler zurechtwies: "Da diese Angelegenheit ihn betraf, habe ich sie ihm vorgetragen und dabei mit meiner Kritik an dem Verhalten seiner Beamten nicht zurückgehalten". (Politische Justiz S.105.,), als sich die Aussichtslosigkeit des Verfahrens erwiesen hatte, Das spricht für seine hohe Stellung als Berater verschiedener Reichsbehörden. Das sollte wohl in den Artikel. -- Orik 17:12, 7. Dez. 2008 (CET)
- Der Reichstagsbrandprozess ist für mich vor allem deshalb relevant, weil hier Grimm erstmalig im Auftrag der NS-Regierung agiert und das bei einem zentralen Ereignis der Machtergreifung. Inhaltlich ist das wohl nicht sehr spannend, aber biographisch schält sich Grimms Antisemitismus und Antikommunismus offen heraus, wofür die Belege vor 1933 zwar vorhanden aber eher dünn sind. Bei Berthold Jacob ist die Intimität mit der Macht, hier Himmler, das entscheidende wie Orik schon schrieb, der hat bei ihm persönlich vorbeigeschaut und die Kuh sozusagen auf dem kleinen Dienstweg vom Eis geholt. Beim Verfahren zu Danzig gebe ich dir recht. Das ist im Artikel etwas dünn, was schlichtweg an der ausgereizten Quelle liegt. Ich wüßte da auch gerne mehr. Ähnlich dünne Stellen gibt es zum Saarland und den Separatisten. Was ebenfalls fehlt: Familie (Frau hatte er, mindestens ein Kind, Hochzeitstermin? Wann Kinder geboren?). Das spielt in seinen autobiographischen Texten keine Rolle, was ich sonderbar finde. Warum war kein Soldat in WK1, bzw. nicht an der Front? Ach ja Adenauer hat er auch mal verteidigt als der Probleme mit Nazigesetzen hatte. Zu Kompliziert wird es beim Röhmputsch und Heinze. Und zu den Vorträgen besonders im freien Frankreich gibt es auch noch Lücken.--Elektrofisch 17:51, 7. Dez. 2008 (CET)
- Eure Argumente leuchten schon ein; bloß sollten dann diese Gründe im Artikel stehen: Reichstagsbrandprozess – erster Prozess, wo Grimm im Auftrag der NS-Regierung agiert; Jacob – rät Himmler, es zu lassen. So klingt das ein bisschen beziehungslos, man weiß nicht, inwiefern das für Grimms Leben wichtig war. - Dass Grimm Antisemit war, braucht man denk ich nicht groß zu beweisen, das trieft doch aus jeder Pore. - Dass in seiner Autobio Frau & Family keine Rolle spielen, finde ich interessant (könnte man durchaus anmerken), aber nicht sehr außergewöhnlich. Klaus Theweleit hat mal Freikorps-Autobiografien untersucht; in keinem Fall wurden Weib und Kind da mehr als ganz trocken erwähnt, das war für die Herren einfach nicht bedeutend genug. Dagegen dass das "Fronterlebnis" offenbar komplett fehlte, ist schon merkwürdig; war der Mnn vielleicht untauglich oder warum hat er nicht "jedient"? - Adenauer fänd ich interessant (würde ja auch was hergeben zur Stellung zu den Nazis).--Mautpreller 19:42, 7. Dez. 2008 (CET)
- Der Reichstagsbrandprozess ist für mich vor allem deshalb relevant, weil hier Grimm erstmalig im Auftrag der NS-Regierung agiert und das bei einem zentralen Ereignis der Machtergreifung. Inhaltlich ist das wohl nicht sehr spannend, aber biographisch schält sich Grimms Antisemitismus und Antikommunismus offen heraus, wofür die Belege vor 1933 zwar vorhanden aber eher dünn sind. Bei Berthold Jacob ist die Intimität mit der Macht, hier Himmler, das entscheidende wie Orik schon schrieb, der hat bei ihm persönlich vorbeigeschaut und die Kuh sozusagen auf dem kleinen Dienstweg vom Eis geholt. Beim Verfahren zu Danzig gebe ich dir recht. Das ist im Artikel etwas dünn, was schlichtweg an der ausgereizten Quelle liegt. Ich wüßte da auch gerne mehr. Ähnlich dünne Stellen gibt es zum Saarland und den Separatisten. Was ebenfalls fehlt: Familie (Frau hatte er, mindestens ein Kind, Hochzeitstermin? Wann Kinder geboren?). Das spielt in seinen autobiographischen Texten keine Rolle, was ich sonderbar finde. Warum war kein Soldat in WK1, bzw. nicht an der Front? Ach ja Adenauer hat er auch mal verteidigt als der Probleme mit Nazigesetzen hatte. Zu Kompliziert wird es beim Röhmputsch und Heinze. Und zu den Vorträgen besonders im freien Frankreich gibt es auch noch Lücken.--Elektrofisch 17:51, 7. Dez. 2008 (CET)
- Ok, dann verbessern wir das so, leuchtet ein. Beim Antisemitismus ist wohl tatsächlich 1933 der Durchbuch, bei Texten davor wird es soweit bis jetzt gesehen dünn. Dabei hätte er das z.B. im Rahmen verlohrener Krieg durchaus bringen können. Theweleit hab ich gelesen. Meine Idee war eher in Richtung Nebenfrauen, weil eben dieser Erlebnischarakter der Frontgeneration fehlt. Über Adenauer denk ich nach - braucht noch eine externe Quelle. Und ich möchte da ungern Adenauer missbraucht sehen.--21:00, 7. Dez. 2008 (CET)
Grimm hat gedient, zuerst als Dolmetscher in einem Kriegsgefangenenlager. Dann wurde er als Verteidiger zu Prozessen gegen von den Deutschen belangte französische und belgische mutmassliche Kriegsverbrecher als Verteidiger herangezogen. ( Pol Justiz, S. 26) Von Seinesgleichen wurde so was damals wohl als Drückebergerposten bezeichnet. -- Orik 22:58, 7. Dez. 2008 (CET)
- Er hatte sicher ein Atest über Plattfüße.--Elektrofisch 14:56, 8. Dez. 2008 (CET)
- Anregungen zu Jacob und Reichstagsbrandprozess eingebaut. --Elektrofisch 15:05, 8. Dez. 2008 (CET)
- Grimm spricht anderer Stelle von Frontkämpfern des ersten Weltkrieges. Offensichtlich gibt es gelegentlich Differenzierungen, wenn gebraucht. -- Orik 15:23, 8. Dez. 2008 (CET)
- Mit den Plattfüßen war nicht ganz ernst gemeint, Ich hab heute ein Bild von ihm betrachtet [24] sieht aus wie ein Doppelgänger von Diederich Heßling [25]. In WK 2 wird er wohl zu wichtig gewesen sein um ihn irgend welchen Gefahren auszusetzen.--Elektrofisch 18:03, 8. Dez. 2008 (CET)
- Manchmal ist die Wirklichkeit bizarrer als eine Satire. Statt Plattfüßen war es ein Augenleiden.--Elektrofisch 13:40, 26. Dez. 2008 (CET)
Nach erstmaligem Durchlesen finde ich den Artikel sehr informativ, durchaus lesbar und kenntnisreich geschrieben. Besonders interessant finde ich das 5. Kapitel. Intensiver gelesen habe ich nochmals Kapitel 3.2 - einige Anmerkungen dazu schreibe ich auf die Disku des Lemmas.
Die Anmerkungen und Einzelnachweise sollten überarbeitet werden und dann den Wiki-Normen entsprechen (s. Disku). Zumindest zwei Angaben, die lediglich auf Grimm selbst referenziert sind (siehe Disku), würde ich durch Einschub " - nach eigenen Angaben Grimms -" mit Vorsicht behandeln (du hast das an anderen wichtigen Stellen auch ähnlich schon gehandhabt.)
Problematisch ist die Stofffülle von Hintergrundwissen, die aber den Leser den "roten Faden" einer Vita verlieren lässt. Dies habe ich für 3.2 an konkreten Fällen in der Disku zu Bedenken gegeben. Viel dringlicher taucht das Problem aber wohl in den folgenden Kapiteln auf... MfG --Holgerjan 19:59, 26. Dez. 2008 (CET)
Review Orik 29.1.09
Hallo Elektro, da bin ich wieder. Ich hatte in der letzte Zeit ziemlich viel Stress, da reichte es nur zu ein paar edits aus dem Handgelenk auf anderen Seiten. Aber ich habe mir vorhin das Grimm Lemma ausgedruckt. Mittlerweile ist das ja n richtig gutes Lemma. Einige kleinere fehler werde ich morgen angehen. Im Frankreichteil muss ich offensichtlich noch etwas mehr machen, obwohl Du ja schon einiges verbessert hast und vor allen Dingen einige Sätze herausgenommen hast, mit denen ich echte Problem hatte. Was ich inhaltlich ein bisschen problematisch finde: Wir können Grimm nicht so richtig festnageln:
- Thema Profession: Er behauptet, freier Anwalt zu sein, hat aber einen Job in der NSDAP. War der vielleicht sogar hauptamtlich? Dazu hält er hunderte von Propagandavorträgen sogar als Professor. Das macht doch kein selbstständiger Anwalt. Beim Grynspzan-fall 38/39 hat er laut Kaul Anwaltsgebühren abgerechnet ( das war anwaltliche Tätigkeit) , aber seine Vorträge und Reisen in Frankreich haben doch nichts mit Anwaltstätigkeit zu tun. Seine Frankreichspionage ( berichte ) ist auch keine Anwaltstätigkeit ebenso die Tätigkeit in der DFG. Den Drole de guerre in Bern an der deutschen Botschaft als Generalkonsul mit Frankreichspionage und Grynszpansachen zu verbringen ist auch keine Anwaltstätigkeit. Dann nach dem Fall von Frankreich als Generalkonsul nach Grynszpan zu fahnden, der geheimen Feldpolizei Hinweise auf jüdische , linke und demokratische Archive zu geben , dann Vorträge als Anwalt der deutschen Frankreichpolitik zu halten ist auch keine Anwaltstätigkeit. Den Grynszpanprozess in der ersten Runde im Auftrag von Göbbels in Berlin zu organisieren war auch keine Tätigkeit als Anwalt. Was war Grimm in Wirklichkeit? Ein hauptamtlicher Agent von wem?
- Grimms Rolle als Frankreichhasser und Unterdrücker.
- Seine Rolle als Judenverfolger
Gruss -- Orik 22:50, 29. Jan. 2009 (CET)
- Ich komm erst jetzt dazu das nachzulesen, ich war anders und auch privat beschäftigt.
- Mach mal, ich kann deinen Argumenten folgen. Meine letzten Edits dienten vor allem der Vereinheitlichung der Quellenangaben. Von Frankreich hab ich die Finger gelassen, da bist du noch nicht fertig.
- Um mal die freundliche Argumentation zu seinem Beruf zu bringen: Bezahlter Professor war der nie (folge den Links im Artikel, die hab ich so sehr mit Absicht gesetzt). Seine Prozesse für die Großkapitalisten düften vor 33 einen Lebenswandel mit hinreichend Luxus und Freizeit bzw. Luft für Politik und politische Prozesse ermöglicht haben. Er war aber Reichstagsabgeordneter. Das zusammen mit RA geht auch heute als MdB noch - wobei MdBs wohl mehr arbeiten und Anwesenheitspflichten haben. (In dem Zusammenhang, ich hab leider keinen Beleg gefunden, dass er bei der Reichstagssitzung nach dem "Frankreichfeldzug" - Bild im Artikel - anwesend war.) Als Abgeordneter bekam er eine mehr als ausreichende Grundversorgung und z.B. auch freie Fahrt mit der Reichsbahn. Für Parteiveranstaltungen (zu denen ich jetzt die ganzen Vorträge rechne) wird er natürlich Honorar und Reisespesen bekommen haben. Dazu die Einnahmen aus seinen Büchern und Schriften. Einen eigentlichen Brotberuf brauchte er also gar nicht. Das man bei solcher Absicherung und freien Zeitkontingenten für Politik auch Zeit für eine Agententätigkeit hat ob nun mit oder ohne konkrete Werksverträge (die wohl in dem Geschäft eher wenig aussagekräftig sind) finde ich klar. Eine Festanstellung als Agent wäre wohl eher hinderlich gewesen. Ich denke er war hauptamtlicher Politiker der seinen Job auf verschiedenen Kampfplätzen: Propaganda, Juristerei, Intrige und mit Agententätigkeiten ausgeübt hat. Auch ein formaler Rang in irgend einer NSDAP-Organisation oder beim Militär wäre da vermutlich nur hinderlich gewesen.--Elektrofisch 09:01, 6. Feb. 2009 (CET)
- Hallo Elektro,
1. ich hab damit Probleme, dass der Punkt Antisemitismus auf die Zeit nach dem krieg gerutscht ist. Man muss das auf jeden Fall extra in der NS Zeit etwas genauer darstellen, genau wie die publizistische Unterstützung vieler NS-Morde durch seine Theorie des erlaubten Politischen Mordes und die Unterstützung der verbrecherischen Aussenpolitik und noch einiges. 2. Ich habe nicht gefunden, woraus hervorgeht, daß er kein Gehalt bekommen hat. Bitte noch mal nachweisen. Mich deucht, daß ein Honorarprofessor, wie der Name schon sagt, Geld bekommt. Aber vielleicht irre ich mich. natürlich war er kein regulärer Uniprofessor, aber m.E. war das ein Versorgungsposten. Zu den Reichstagssitzungen, finanziell sehe ich auch so wie Du. das ergab eine schöne Grundversorgung und noch einen netten Titel. Daher ist Hozros regelmäßiger Hinweis auf die Bedeutungslosigkeit dieses Gremiums, die er in vielen Lemmata macht, auch nicht ganz stimmig. Aber: Es stand den MDR selbstverständlich nicht frei , ob sie anwesend waren. Es handelte sich schließlich um einen Führerstaat. 3. Er hatte einen formalen Rang in der NSDAP. Was für Aufgaben damit verbunden waren und wieviel Geld er dafür bekommen hat, wissen wir natürlich nicht. Aber so wird sein Besuch bei dem Justizminister Gürtner und Schlegelberger vor der Verabschiedung der Aprilgesetze zu dem Ausschluss jüdischer Anwälte natürlich besser verständlich. Er war schließlich ein hoher NS Funktionär mit direkten Draht zu AH , mit dem er sich schon 1932 über die Zukunft des Rechts verständigt hatte. FG war bei dem seit 1932 amtierenden Justizminister und seinem Staatssekretär, weil er denen im Sinne der NS -Politik den Marsch geblasen hat. -- Orik 23:07, 6. Feb. 2009 (CET)
- Hallo Orik:
- zu 1.
- Das Problem am Antisemitismus ist, dass er ja eigentlich ein Durchläufer bei Grimm ist, wobei für vor 1933 die Belege dünn sind. Natürlich könnte man einzelne antisemitische Aktionen/Belege etc. den einzelnen Zeitabschnitten zuordnen (was ja auch wo das angebracht ist ohnehin geschieht) und sie damit in die zeitliche Ordnung bringen aber ich glaube das wäre für alle Belege textstrategisch die schlechtere Lösung. Im Grunde hatte ich den Abschnitt 5 als jenseits des chronologisch-biographischen Teils gedacht. Vielleicht muss das nur klarer werden. Aus dem Grund habe ich seinen Tod am Ende nachgetragen.
- zu 2.
- Honorarprofessor kommt nicht von Honorar sondern von Honoris also Ehre. (Ein Prof. h.c. ist aber was anderes). So steht es im Link und so kenne ich auch die Praxis. Honorarprofessoren halten ihre Veranstaltungen um den Titel "Prof." führen zu können, das ist ihr Lohn. Oft sind das z.B. Angestellte von großen Firmen oder außeruniversitären Instituten die also extern mit Geld versorgt werden, müssen nicht mal die schlechtesten Veranstaltungen sein. In Grimms Biographie ist auch an keiner Stelle irgendwas akademisches zu finden. Keine Schüler, keine Arbeitsgruppe, schlicht nichts. Kein Hinweis auf akademischer Kleinkrieg beim Aufstieg der NSDAP. Er hat in Essen gewohnt und ist nach Münster zu seinen Vorlesungen gefahren, später ist ihm auch das erlassen worden.
- Beim Reichstag, so oft tagte der nun auch nicht und "Sonderbeauftragte VIPs" wie Grimm konnten sich da sicher freistellen lassen. Ich habe ein wenig in den Protokollen des Reichstages gestöbert ohne fündig zu werden. Da sind auch Anwesenheitslisten dabei.
- zu 3.
- Welche Bedeutung ein formaler Rang damals hatte, darüber kann man trefflich streiten. Grimms Bedeutung scheint mir mehr aus seinem persönlichen und politischen Bekanntschaften und seinem "guten Namen" zu resultieren. Vielleicht ist mehr herauszubekommen wenn man seinen unollständigen Nachlass sichtet. Das sind immerhin 2,5 Aktenmeter, leider ist das Findbuch dazu nicht online verfügbar.--Elektrofisch 08:36, 7. Feb. 2009 (CET)
Nachträge zum Reichstag: Band 457: 1933 2. Sitzung 1933 Reichstag Namentliche Abstimmung vom 23.3.1933 Grimm nicht dabei [26] Ab kurz danach sind Reichstagssitzungen nur noch Reichsregierung erklärt/Beifall - da ist Grimm wohl ein zu kleines Licht um reden zu dürfen Band 458: 1933 Grimm Essen auf der Mitgliedsliste [27] Im letzten Band vor 1945 mit Berliner Adresse [28] Direktlinks auf die Reichstagshandbücher Wahlperiode 9 1933 Gast des Reichstages[29], 10. Wahlperiode (1936) [30], 11. Wahlperiode (1938) [31]
Lang, lang ists her
Da der Artikel so stabil bleibt, sollen wir es mal mit einer KLA probieren?--Elektrofisch 11:09, 17. Mai 2009 (CEST)
Kiehn
- Der Fall Kiehn. Ein politischer Prozeß Einzelnachweis [32] Der Link funktioniert nicht. Nicht in DNB. War das ein Privatdruck? Wenn ja: wann und wo angeben. Gruss --Orik 12:31, 11. Dez. 2009 (CET)
PS. Was hast Du bei den Einzelnachweise editiert. dreispaltig verstehe ich nicht.
Link zu FDP mit Grimm drinn
http://www.oldenbourg-link.com/doi/pdf/10.1524/9783486703993.bm --Elektrofisch 22:33, 30. Jun. 2011 (CEST)
Amnestie
Info: Die Amnestie für die Mörder Tillessen und Schulz war vom 21. März 1933 und damit eine andere als die im Lemma erwähnte von 1930. Gruss--Orik 15:41, 24. Aug. 2011 (CEST)
Ok, dann hau ich das raus. bin heute nur drüber gestolpert.--Elektrofisch 15:56, 24. Aug. 2011 (CEST)
Diesen Satz verstehe ich nicht? Ist er vollständig?
Der Spiegel berichtete 1954 in völliger Unkenntnis der Zusammenhänge in einem Grimm als seriösen Juristen wertenden Artikel, dass Grimm 1935 habe Berthold Jacob verteidigen wollen statt wie geplant die Entführer von der Gestapo.
--Atomiccocktail 22:36, 22. Okt. 2011 (CEST)
Der Satz zeigt die Ahnungslosigkeit der Spiegelredaktion über Grimm. Vielleicht war es auch Absicht eines der SS-Redakteure. Satz entfernt, weil etwas zu abseitig.--Orik 01:28, 9. Dez. 2011 (CET)
Überarbeitung
Bis incl Grimms Rolle im besetzten Frankreich.--Orik 22:54, 12. Dez. 2011 (CET)
- oh sorry, ich habe erst nach meinen edits gemerkt, dass du gerade an der verbesserung arbeitest. vg --emma7stern 23:14, 12. Dez. 2011 (CET)
- Super, endlich mal eine Fachfrau, die hier vielleicht für etwas mehr juristische Klarheit sorgt. Mir gefällt die Gliederung des Abschnitt NS noch nicht. Da gab es den Antisemitismus, das war ja nicht seine einzige Haupttätigkeit als Nazijurist. Dann auch die Beteiligung am Abbau des Rechtsstaates und dem Aufbau einer NS-Justiz. Die Beteiligung an der verbrecherischen Außenpolitik. Der war mit Sicherheit in der Akademie für deutsches Recht wie sein Chef Walter Raeke (Leiter des Reichsrechtsamtes der NSDAPund Hamburger!!) und vermutlich in einer Arbeitsgruppe zur Schaffung eines NS-Gesetzbuches.
Grimms Entnazifizierung
Gab es wirklich kein Entnazifizierungsverfahren für Grimm? --Orik 00:17, 13. Dez. 2011 (CET)
- +1. merkwürdige Formulierung, auch deshalb, weil im Text danach Persilscheingeber genannt werden, die Persilscheine brauchte man doch für Entnazifizierungsverfahren, für die Erlangung öffentlicher Ämter und auch für die RA-Wiederzulassung.
- andere Hinweise:
- "Prof. Dr. Grimm"s Wohnadresse nach 1945 war Beethovenstr. 14 in Freiburg i.B.
- Material zu Grimm und Grynszpan nach 1950 bei IfZ
- --Goesseln 01:13, 13. Dez. 2011 (CET)
Danke. War schon in meinen Doks. Aber ich werde es noch mal auf G /G durchsehen. Gruss--Orik 10:29, 14. Dez. 2011 (CET)
- PS: Hast Du das Passwort für das Dokument? Ich würdes gerne einiges ausdrucken.
- Schon erledigt. Habe das Dokument mit pdf-lab frei bekommen. --Orik 10:49, 14. Dez. 2011 (CET)
Buch: Der Frankreich-Komplex (mit Grimm drin)
Bei der Nachsuche nach Grimm und Nürnberger Prozesse bin ich auf das gestoßen, ist vielleicht etwas Honig drauß zu saugen. http://books.google.de/books?id=sv-o9jBVzegC&pg=PA198&lpg=PA198&dq=%22Friedrich+Grimm%22+N%C3%BCrnberger+Prozess&source=bl&ots=aohSF9Twyr&sig=47Wi54cn3VfHoP287cACXZAyl-g&hl=de&ei=RiTnTuvCH4aq-gaa8-14&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDgQ6AEwAw#v=onepage&q=%22Friedrich%20Grimm%22%20N%C3%BCrnberger%20Prozess&f=false Darin steht u.a. Grimm habe sich gegen die Strafverfolgung von Best, Oberg, Dietrich wg. Röhmputsch durch Gutachten beteiligt. Erinnerst du dich noch an die Selbstdarstellung dazu?--Elektrofisch 11:17, 13. Dez. 2011 (CET)
Noch ein Fundstück:
J 152 B VI Nr. 19 Grimm, Friedrich: Generalamnestie: Der einzige Weg zum Frieden Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft Freiburg i. Br., zur Herbeiführung der Generalamnestie Freiburg i. Br., [ca. 1952] Enthält: Vortrag gehalten in Freiburg am 05.09.1952 sowie Stellungnahme zur Kriegsverbrecherdebatte im Bundestag am 17.09.1952 / Friedrich Grimm 21 S. http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1081430 --Elektrofisch 11:53, 13. Dez. 2011 (CET)
Noch ein Fundstück:
Dipl.-Jur. Sebastian Felz (M. A.) Hält über Grimm Vorträge.--Elektrofisch 11:53, 13. Dez. 2011 (CET)
Grimm Addenda
- Der Vermerk bei Brunner war mir bekannt. Ich fand ihn nicht so erwähnenwert. "Politische Justiz" und "Mit offenem V." sind doch voll von dem Streben nach tabula rasa in puncto Verfolgung von Kriegsverbrechern. Leider kann ich das Verfahren gegen Best u.a. nicht finden. Das müsste doch eigentlich in JuNSV enthalten sein. Finde ich dort nicht. An die erwähnte Selbstdarstellung erinnere ich mich nicht. Wo meinst Du?
- Wenn man das Streben nach Amnestie etwas ausbauen könnte, wäre das gut. Willst Du das machen?
- Dafür habe ich in "Mit offenem Visier" S. 265 die Schilderung eines Verhörs durch Kempner in Sachen Grynszpan gefunden, bei der mich G`s Haltung, aif die Frage wo Grysnzpan gebleiben sei, erschrocken hat und ich noch in das Kapitel einbauen will.
- Den Aufbau des Vortrages von Felz habe ich doch irgendwo schon gesehen. Gruss--Orik 10:25, 14. Dez. 2011 (CET)
- Amnestie mach ich, hab jetzt ein wenig Luft. Erinnere dich daran wie wehement Grimm schrieb wo er beim Röhmputsch war und da gibt es sicher auch noch was zu seiner Haltung zu solchen "Aktionen", dass er dann die Täter verteidigte, bzw. Gutachten beitrug finde ich scharf. Ich werde das raussuchen und einbauen. Im Best Artikel gibt Literaturangaben, da muss ich noch graben. Ich meine es gibt auch noch eine Szene wo er einem der vor Nazis flüchtigen Nazi hilft - laut meinem Kopf war das beim "Röhmputsch" kann aber auch später gewesen sein. Ich lese nach. Mach das mit Grysnzpan.--Elektrofisch 11:02, 14. Dez. 2011 (CET)
- Grimm zum Römputsch (politische Justiz) ... die Textpassage findet sich auf S. 96ff.: "Ich war in Essenkaum zur Ruhe gekommen, als mir am frühen Morgen ein Eilbotenbrief überbracht wurde. Er sah so merkwürdig aus. Er war beschmutzt und beschädigt. Aber ich erkannte die Schriftzüge von Paul Schulz. Als ich den Brief öffnete, war ich entsetzt. Der Brief war mit Bleistift geschrieben und hatte die Überschrift: „In einem Kornfeld.“ Er trug Blutspuren. Es warein Hilferuf. Schulz war in das Haus des Admirals Lübbert geflüchtet, der irgendwo in der Umgebung von Berlin wohnte.Er bat um mein sofortiges Eingreifen. Durch Admiral Lübbertwürde ich alles Nähere erfahren. Ich setzte mich auf den nächsten FD-Zug. Ich war noch denselben Tag in Berlin und er-fuhr, daß Schulz in die Universitätsklinik Berlin gebracht wor-den sei, wo er unter dem besonderen Schutz des Professors Dr. Brand , des Leibarztes des Führers, stehe. Ich meldete michtelefonisch bei Heydrich. Ich verlangte, zu Hitler geführt zuwerden. Ich wisse, daß Schulz unschuldig sei und stelle michvor ihn. Heydrich versprach, dies Hitler zu melden. Ich eiltein die Universitätsklinik und drang sofort zu Professor Brandund zu Schulz durch. Ich lernte da Professor Brand als einenverständigen wohlmeinenden Arzt kennen, der mir in jederWeise behilflich war. Durch seine Vermittlung konnte ich auch Schulz, der von der Gestapo streng bewacht wurde, sofortsprechen. Was war geschehen? Gregor Strasser, von Beruf Apotheker, war, nachdem er seine Ämter zur Verfügung gestellt hatte, in ein pharmazeutisches ... Das Schicksal von Paul Schulz war tragisch. Er war in derWeimarer Zeit wegen Fememordes zum Tode verurteilt wor-den. Er war m. E. unschuldig, ein Opfer der politischen Justizder damaligen Zeit. Er hatte sich tapfer benommen und sodie Achtung auch der Gegner erworben. Nun wäre er beinahedas Opfer seiner politischen Freunde geworden, die vor weni-gen Jahren noch für seine Unschuld gekämpft hatten. Ich war erschüttert." --Elektrofisch 11:46, 14. Dez. 2011 (CET)
Das hatten wir 2008 schon benutzt. Aber heute sehen wir da natürlich mehr ZUsammenhänge a.) Wer ist wohl Professor Brand. Ich vermute doch Dr. med Karl Brandt. Einen genauso guter Freund wie Schulz. Bei Lübbert meine ich mich an eine Verbindung zum Kapp-Putsch zu erinnern b) Was steht wohl in Politischer Mord und Helden Verehrung dazu? Guck ich nach. c) Interessant wäre, was Grimm zu den Verfahren gegen Best u.a wegen des Röhmputsches beigetragen hat. --Orik 16:13, 14. Dez. 2011 (CET)
- Genau, das Bild wird runder. Mit kritischer Sekundärliteratur kann man doch das eine oder andere Fakt zusammensetzen. Wenn Grimm also sich so weit vom Röhmputsch entfernt, sich selbst ein Alibi gibt, steckt mehr dahinter. Warten wir es ab. Ich mache am besten einen eigenen Block zur Generalamnestie. Werde da heute ein wenig Texte hin und her schuppsen.--Elektrofisch 10:21, 15. Dez. 2011 (CET)
- Übrigens betreibt er laut dem schon in den 20ern Nebenaußenpolitik mit Frankreich: [http://books.google.de/books?id=aNlSFKm0oKIC&pg=PA430&lpg=PA430&dq=%22Friedrich+Grimm%22+Freiburg+Vortrag&source=bl&ots=DaQrvMdoac&sig=IqcWi27HyglAU4iAFVjP0dVYaT0&hl=de&sa=X&ei=Bb3pTuysM4ih-Qbp_qHDCQ&sqi=2&ved=0CDAQ6AEwAg#v=onepage&q=%22Friedrich%20Grimm%22&f=false
Frederic von Rosenberg: Korrespondenzen und Akten des deutschen Diplomaten und Aussenministers 1913-1937 S.430]--Elektrofisch 10:31, 15. Dez. 2011 (CET)
- Habe gerade eine Verarbeitungskonflikt mit Dir gehabt. Sorry, hoffentlich ist kein Fehler entstanden. --Orik 10:40, 15. Dez. 2011 (CET)
Marie-Luise Recker: Die Aussenpolitik des Dritten Reiches. 2., um einen Nachtrag erweiterte Auflage, 2010 R. Oldenbourg Verlag ... Kapitel: Back Matter. Annäherung an Frankreich im Dienste Hitlers? [33] "Nach dem Grundsatz einer von Friedrich Grimm inspirierten und von Friedrich Middelhauve sowie Ernst Achenbach propagierten und auch umgesetzten Vergangenheitspolitik, die sich als besonders liberal gerierte, waren lediglich ein Bekenntnis zu den Zielen des Landesverbandes bzw. der Nationalen Sammlung, nicht aber vergangene Tatbestände für eine Aufnahme und Mitarbeit in der NRW-FDP ausschlaggebend." "zwei „Knotenpunkte" des nationalsozialistischen Netzwerks innerhalb wie im Umfeld des nordrheinwestfälischen Landesverbandes lokalisieren: einerseits das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (Wolfgang Diewerge, Carl Albert Drewitz, Hans Fritzsche, Friedrich Grimm, Herbert Lucht, Werner Naumann), andererseits die deutsche Botschaft im besetzten Paris sowie dortige Dienststellen (Ernst Achenbach, Werner Best, Friedrich Grimm, Wolfgang Diewerge)." "Mit seinen pseudojuristischen Einlassungen zur Generalamnestie lieferte er Middelhauve einen „seriösen" Unterbau für dessen vergangenheitspolitische Aktivitäten. Außerdem konnte mit Grimms Bekanntheit und seinem Renommee in nationalkonservativen Kreisen auch dort für die Idee der Nationalen Sammlung geworben werden"--Elektrofisch 10:43, 15. Dez. 2011 (CET)
Kein Problem, Jetzt ist es ganz da.--Elektrofisch 10:44, 15. Dez. 2011 (CET)
Amnestierung u.a. Fememorde (Eingabe von Grimm 1929)
"In einer Eingabe an RK Müller vom 12.10.29 hatte Grimm eine Amnestie für alle Deutschen gefordert, die im Jahre 1923 „aus politischen Gründen gegen deutsche Gesetze verstoßen“ hatten (R 43 I/1243, S. 259–283). RJM v. Guérard hatte am 28.10.29 (R 43 I/1243, S. 289–297) und am 8.11.29 (Schreiben des RJM an Grimm in R 43 I/1243, S. 301–304) eine Amnestie abgelehnt; vgl. auch diese Edition, Das Kabinett Müller II, Dok. Nr. 5, Anm. 5. Der durch Grimms Initiative gegründete „Ausschuß zur Förderung der Bestrebungen auf Erlaß einer Amnestie aus Anlaß der Rheinlandräumung“ hatte in Schreiben an den RK vom 19.11.29 (R 43 I/1243, S. 305–309) und an den RJM vom 26.1.30 (R 43 I/1243, S. 337–386, mit einer „Denkschrift über die Notwendigkeit einer Befriedungsamnestie“ von Grimm) die Begnadigung Verurteilter und die Einstellung politischer Strafverfahren gefordert. Einem Vermerk Wiensteins zufolge (3.2.30, R 43 I/1243, S. 387), hatte des RJMin. weiterhin grundsätzliche Bedenken gegen die Gewährung einer Amnestie. Am 10.2.30 hatte die Volkskonservative RT-Gruppe mit einem Antrag die RReg. zur Vorlage eines AmnestieGes. aufgefordert (RT-Bd. 440, Drucks. Nr. 1631), und die DNVP-Fraktion hatte am 7.3.30 den „Entwurf eines Gesetzes über Straffreiheit“ (RT-Bd. 440, Drucks. Nr. 1717) eingebracht. Der RJM hatte am 14.3.30 eine Kabinettsberatung über die Amnestiefrage vorgeschlagen, weil der RT am 12.3.30 den Antrag der Volkskonservativen an den Rechtsausschuß überwiesen hatte (R 43 I/1243, S. 339)." [34]--Elektrofisch 11:53, 19. Dez. 2011 (CET)
Typos
Bei flüchtiger Durchsicht des Artikels fand ich im Schriftenverzeichnis folgende Stelle, die wohl verunglückt ist: "Unter dem Pseudonym „Pierre Dumoulin“, Laftaire Grynspan, un attentat contre France. Paris: Editions Jean-Renard, 1942 Die Weltöffentlichkeit nicht sofort die Autorschaft von Grimm und der NS-Besatzungsbehörden bemerken." Da ich nicht weiß, was genau da stehen sollte, habe ich es nicht korrigiert.
Eigentlich war ich auf de rSuche nach Erwähnungen von Françoise Berger, aber da hat sich Google wohl geirrt. (obwohl die Thematik deutch-französisches Verhältnis schon gepasst hätte).--13Peewit 23:28, 25. Dez. 2011 (CET)
- Danke für den Hinweis, erledigt. --Goesseln 00:33, 26. Dez. 2011 (CET)
Kammergericht
"1937 wurde Grimm als Rechtsanwalt am Kammergericht Berlin, dem damals höchsten Gericht im Land Preußen, zugelassen."
Ich bin ziemlich sicher, dass es in Preußen mehrere Oberlandesgerichte gegeben hat, auf jeden Fall im Rheinland, vermutlich aber auch in Ostpreußen und anderen Landesteilen. Die Einstufung des Kammergerichts als höchstes Gericht in Preußen dürfte daher unzutreffend sein. Gruß--Malabon 21:56, 23. Jan. 2012 (CET)
- Ändere ich --Orik 01:29, 24. Jan. 2012 (CET)
Dank an Sprachpfleger
für die Korrekturen.--Orik 00:54, 8. Feb. 2012 (CET)
Defekte Weblinks
– GiftBot (Diskussion) 18:57, 8. Sep. 2012 (CEST)
- Link entfernt. Nicht mehr verlinkbar.
- Link nicht mehr valide. kann der Inhalt anders belegt werden?
- Link repariert.
- Link repariert.
- Repariert
- War nicht mehr zu finden.
Bearbeitet. Dauer 1.h 15 Minuten. --Orik (Diskussion) 11:12, 6. Apr. 2014 (CEST)
- Wenn ein Link nicht mehr läuft, ist der damit belegte Inhalt nicht automatisch hinfällig.--Elektrofisch (Diskussion) 22:16, 6. Apr. 2014 (CEST)
- Das habe ich auch so gesehen. Daher hatte ich beim zweiten Link die obige Frage gestellt. Bei anderen Stellen hatte ich den Link weggelassen, wenn der Inhalt mit einer anderen Stelle belegt werden konnte. Ich hoffe nicht, dass ich wichtigen Inhalt irgendwo gelöscht hatte. Gruss --Orik (Diskussion) 22:57, 7. Apr. 2014 (CEST)
Zu undifferenziert bzgl. Revisionismus des Versailler Vertrages?
Grimm war das, was man einen schwergewichtigen Nazi nennt; er hat Schuld auf sich geladen und später keine Einsicht gezeigt. Es führt aber in die Irre und tut dem großen und andauernden Projekt der Aufarbeitung keinen guten Dienst, wenn - wie in diesem Artikel durchgängig suggeriert - die Ablehnung, das "Bekämpfen" und die Revisionsforderung bzgl. des Versailler Vertrages als ein besonderes Attribut der Nationalsozialisten oder auch ultranationaler Kräfte dargesellt wird. In einer Beziehung gab es bei den verhärteten, sich oft feindlich gegenüberstehenden Fronten der Weimarer Republik - von extrem Rechts über die staatstragenden Mittelparteien bis zu der extremen Linken - einen großen Konsens: Nämlich in der Ablehnung des Versailler Vertrages und in daraus folgenden Revisionsforderungen. Die Haltung Scheidemanns [SPD] ("jede Hand müsse verdorren .."), die Haltung Brünings [Zentrum] (s. Memoiren) dazu ist bekannt. Auch der für seine westorientierte Verständigungspolitik viel gerühmte (und damals vielgeschmähte) Gustav Stresemann [DVP] war in dieser Beziehung keine Ausnahme; insbesondere in Bezug auf den Osten hat er von Revisionsforderungen nicht Abstand genommen ("kein Ost-Locarno"). Man mag das ja aus heutiger Sicht kritisieren, kommt aber an dem Faktum nicht vorbei. Also: Bitte, ein wenig mehr Differenzierung. (nicht signierter Beitrag von 91.12.62.239 (Diskussion) 02:02, 6. Apr. 2014 (CEST))
- Wo ist das Problem? Grimm war Nazi und Vertreter des Revisionismus gegen den Versailler Vertrag. Ich sehe nicht, dass das eine oder andere unzutreffend verkürzt wird.--Elektrofisch (Diskussion) 10:31, 6. Apr. 2014 (CEST)
Das Problem besteht darin, dass die beiden Qualifikationen ["Nazi und Vertreter des Revisionismus"] systematisch zusammengeworfen werden, und somit der unhistorische Eindruck entsteht, die Revisionsforderungen seien ein besonderes Attribut der Nazis gewesen. n.b.: Gibt es einen einzigen führenden Politiker der Weimarer Republik, der in diesem Sinne nicht als "Revisionist" zu bezeichnen wäre? (nicht signierter Beitrag von 91.12.24.183 (Diskussion) 03:11, 7. Apr. 2014 (CEST))
- Dann zaubere mal eine Quelle herbei wo sein Revisionismus gegen den Versailler Vertrag in Nazi und Nichtnazi bzw. sein Nazi in Revisionismus gegen den Versailler Vertrag und Nichtrevisionismus gegen den Versailler Vertrag unterschieden wird. --Elektrofisch (Diskussion) 06:55, 7. Apr. 2014 (CEST)
Ich habe nicht die Absicht, biographische Studien über F.G. zu betreiben; das ist auch überhaupt nicht mein Punkt. Ich halte ja (s.o.) im Wesentlichen die Beurteilung seiner Persönlichkeit in dem Beitrag für angemessen. Mein Punkt ist die in diesem Beitrag vorgenommene Qualifikation des "Revisionismus".
Es ist nicht sehr aufwändig, sich bzgl. der Rolle des Revisionismus in der Außenpolitik der Weimarer Republik anhand des Fachschriftums einen Überblick zu verschaffen. Vgl. nur: Klaus Hildebrand: "Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler", Stuttgart 1995, hier: Kap. 6, S. 390-569. Das Werk darf wohl als Standardwerk der jüngeren deutschen Historik zum Themenkreis angesehen werden. Das Kapitel trägt bezeichnenderweise die Überschrift: "Das Streben nach Revision: Die Weimarer Republik 1919-1932". Die Haltung der damaligen Regierungen und insbesondere Gustav Stresemanns, der sich in dieser Fage noch am wendigsten und konziliantesten verhielt, wird hier eingehend gewürdigt.
Wenn es aber, wie hier und anderswo belegt, zutrifft - und es trifft zweifellos zu -, dass ausnahmslos alle demokratisch legitimierten Regierungen der Weimarer Republik in verschiedenen Nuancierungen, aber immer mit Nachdruck die Forderung einer Revision des Versailler Vertrages vertreten haben, dann wäre es wohl angeraten, mit der Handhabung des Begriffes etwas vorsichtiger, um nicht zu sagen: differenzierter, umzugehen. Sonst gerät man leicht in die Gefahr einer euphemistischen Darstellung (bezüglich der Beurteilung dessen, was danach kam). (nicht signierter Beitrag von 91.12.2.241 (Diskussion) 01:02, 8. Apr. 2014 (CEST))
- Ich verstehe das Problem nicht. In der Einleitung steht das Grobe, jeweilige Feinheiten etwa: Parteizugehörigkeit, Gespräch mit Hitler oder Saarland im Text. Der historisch Bewanderte wird das Einschätzen können, dem Anderen bringen da Differenzierungen nix.--Elektrofisch (Diskussion) 14:25, 17. Jan. 2016 (CET)
Defekte Weblinks
- https://www.spiegel.de/spiegel/vor50/0,1518,259405,00.html
- http://www.oldenbourg-link.com/doi/abs/10.1524/9783486596090.bm
- http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/media_fast/4055/Verbot_%20rex_%20Org_04_12.pdf ERLEDIGT. 17.1.16.
- http://bib1lp1.rz.tu-bs.de/docportal/servlets/MCRFileNodeServlet/DocPortal_derivate_00001699/Darstellung_nach_Kommunikatorengruppen.pdf?hosts=local
– GiftBot (Diskussion) 12:17, 23. Dez.m 2015 (CET)
- Die Fehlermeldung war verschwunden. Ich habe eine platzsparende Version der Meldung vom 25.12. über die Linkfehler vom Giftbot zur Übersicht hier wieder hergestellt. 1. Der Linkfehler über das Paper des Verfassungsschutzes Brandenburg ist von Benutzer:Der Buckesfelder nicht ordentlich abgearbeitet worden. Er hat einen veralteten Link aus dem Internetarchiv genommen, es gibt aber ncoh den Link vom urügnlichen Anbieter nur unter einer anderen URL. Ich habe das repariert. Ich verstehe nicht, wieso diese Meldung über defekte Links nach Bearbeitung verschwindet. Da merkt man ggfs noch nicht einmal, dass da eine Fehlermeldung war. Und man kann noch nicht einmal ohne weiteres prüfen, ob die Abarbeitung des Linkfehlers richtig war. Fachfremde Personen merken ja nicht, wenn sie etwas falsch reparieren. Ich weiss nicht, ob die anderen Linkfehler richtig abgearbeitet wurden. Ich finde es echt schwierig, hier noch Abhilfe zu schaffen. Ich befürchte, dass mühsam erarbeiteter Artikelinhalt über schlechte Linkabarbeitung verloren geht. --Orik (Diskussion) 01:06, 17. Jan. 2016 (CET)
- Nach einiger Zeit der Recherche: Der Link zum Oldenbourg Verlag aus dem Internetarchiv enthält etwas falsches. Dort ist ein Text von Roland Ray über Abetz angegeben. Das hätte der Bearbeiter doch sehen können oder die Finger von lassen. --Orik (Diskussion) 23:01, 17. Jan. 2016 (CET)
- @Orik: Mir zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung, ist schon ein bisschen dreist. Im Gegensatz zu dir fixe ich deutlich mehr defekte Weblinks. Aber nun zu meiner Praxis, damit du einen Einblick hast.
- Zunächst suche ich eine beliebige Seite mit Defekter Weblink-Baustein.
- Dann schaue ich mir die Links in Archiven an. Gibt es dazu eine Version?
- Als nächstes versuche ich anhand dieser Archivversion eine aktuelle Seite auf dem selber Server zu finden. Gelingt mir das, ersetze ich den defekten Weblink durch die neue Seite. Finde ich keine aktuelle Seite, benutze ich die Archivseite. So hat man immer noch einen Einblick in die Quelle. Finde ich keine Archivseite, benutze ich die Vorlage {{Toter Link}}.
- Nachdem alle Links abgearbeitet sind, entferne ich den Baustein und lasse ggf. die Diskussionsseite löschen. Somit werden keine zufällig vorbeischauenden verwirrt und alle dementsprechenden Meldungen werden dadurch deaktiviert. Und wem juckt es schon in zehn Jahren, dass im Artikel mal zehn defekte Weblinks waren. Sollte es jemanden interessieren, kann er es in der Versionsgeschichte nachschauen. Dafür ist sie ja da.
- Übrigens kann so eine Seite auch beobachtet werden. Dann sieht man auch, wer wann etwas bearbeitet hat. Welche Links ich konkret abgearbeitet habe, siehst du hier. Ach ja, bei der Korrektur des Verfassungsberichtslink ist dir noch ein kleiner Fehler unterlaufen. Diesen habe ich korrigiert. Viele Grüße --Der Buckesfelder Disk. bewerten E-Mail 08:12, 18. Jan. 2016 (CET)
- Ich empfehle mal runterzufahren. So kann das nix werden. Orik arbeitet hier vernünftig, Murks ist passiert, der gehört behoben und gut ist es.--Elektrofisch (Diskussion) 09:18, 18. Jan. 2016 (CET)
- @Orik: Mir zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung, ist schon ein bisschen dreist. Im Gegensatz zu dir fixe ich deutlich mehr defekte Weblinks. Aber nun zu meiner Praxis, damit du einen Einblick hast.
- Nach einiger Zeit der Recherche: Der Link zum Oldenbourg Verlag aus dem Internetarchiv enthält etwas falsches. Dort ist ein Text von Roland Ray über Abetz angegeben. Das hätte der Bearbeiter doch sehen können oder die Finger von lassen. --Orik (Diskussion) 23:01, 17. Jan. 2016 (CET)