Diskussion:Funktionale Differenzierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

unverständlich (nachträgliche Überschrift)

Sorry, aber dieser Artikel ist über weite Strecken völlig unverständlich (ich bin Soziologin und ich habe schon Mühe, ihn zu verstehen - wie soll es denn da einer von der Fachterminologie völlig unbeleckten Person ergehen?).

Was heisst beispielsweise "die Umstellung der primären Differenzierungsform der Gesellschaft in Teilsysteme" auf Deutsch? --Katharina 15:11, 21. Feb 2004 (CET)

Neue Version

Die neue Version finde ich recht gelungen. Dennoch erscheinen mir Modifikationen notwendig. Werde diese sukkzessive durchführen und hoffe auf kritischen Zu- und Einspruch der WIKIPEDIA-Gemeinde. Benutzer:Sroski


Die Terminologie ist lediglich der Komplexität des Gegenstandes angemessen. Die Beschäftigung mit komplizierteren soziologischen Themen setzt nunmal gewisse Kenntnisse voraus. Ich fände jedoch eine Horizonterweiterung über Parsons und Luhmann hinaus dringend erforderlich. Theorien funktionaler Ausdifferenzierung finden sich ja etwa schon bei Max Weber, besonders wichtig scheint mir Bourdieus Feldtheorie und die Frage nach der Bestimmbarkeit der Autonimie von Feldern zu sein.

Mir will nicht recht einleuchten, worauf dieser Kommentar abzielt. Sicherlich tauchen differenzierungstheoretische Überlegungen verschiendentlich in der "klassischen" und gegenwärtigen Soziologie auf, doch dürfte unbestreitbar sein, dass Parsons und vor allem Luhmann ganz explizit mit dem Konzept "funktionale Differenzierung" arbeiten. Der Witz besteht ja gerade darin, dass frühere Überlegungen, so etwa auch jene Max Webers, beiden Autoren wesentliche Anstöße und Rohmaterialien zum Theoriebau geliefert haben. --Sroski 09:34, 21. März 2006 (CET)

Habe nicht verfolgt, was da zwischendurch passiert ist, aber aktuell ist der Text einfach gut. --Bernd vdB 16:14, 19. Nov. 2008 (CET)

Funktionale Differenzierung als "sich selbst erzeugender und erhaltender Zustand"

Wenn der Artikel den Stand der soziologischen und politischen Wissenschaft zutreffend wiedergibt, dann ist die funktionale Differenzierung ein sich selbst erzeugender und erhaltender und beinahe naturhafter Zustand, der es entbehrlich macht, verfasste und laufend tätige Urheber zu benennen. Jeder weiß, dass das nicht so ist. - Tatsächlich wirken hier also benennungsbedürftige Akteure nach beschreibungsbedürftigen Regeln von Verfasstheit und operativem Tun. Deshalb sollten solche Passivformulierungen generell vermieden bleiben. - Stattdessen sollten Akteure und Regelwerke benannt werden.

Also: Welche Akteure halten welche Subsysteme am Leben, nach welchen Regeln geschieht dies? Wer verhindert wie, dass innerhalb der Funktionssysteme ein Subsystem ein anderes Subsystem dominiert? So etwas, wie eine Kartell- oder Marktaufsicht gibt es ja nur für das Verhältnis von Institutionen innerhalb desselben Subsystems, (im Beispiel: Markterhaltung im Subsystem Ökonomie durch Kartellaufsicht, Zerschlagung von Großunternehmen wie Standard Oil, AT&T usw.).

Dann: Wie werden "Organisationsimperialismen" verhindert, (Beispiel: ökonomische Akteure bestimmen, was wahr oder was gerecht ist)?

Auch, wie die Korrumpierung von Funktionssystemen durch Interaktionssystemen geschieht und verhindert werden kann, sollte nach Akteuren und Regeln beschrieben werden, (Beispiel: Dieselben 200 Familien besetzen und beherrschen alle Funktionen in Staat und Gesellschaft eines Landes nach familiennützigen Regeln (Griechenland)). Sachkenner vor, und bitte differenzieren, abgrenzen, Passiv vermeiden. --91.3.210.207 22:30, 14. Okt. 2012 (CEST)

Schließlich hat funktionale Differenzierung auch noch etwas mit der Zahl der zugelassenen System-Arten zu tun. Es gibt dabei mindestens Funktionssysteme (etwa: die Wirtschaft), Organisationssysteme (etwa: das Tourismusgewerbe) und Interaktionssysteme (etwa: Familien). Welche System-Arten gibt es noch? Wie werden die (jedenfalls) drei Systeme voneinander abgegrenzt? Gibt es Erscheinungen, die alles oder einiges zugleich sind? Wann ja, wann nein? Zu allem, begonnen bei einer konsistenten Nomenklatur fehlt im Artikel der Ansatz. Oder gibt es keinen? Wenn das so sein sollte, wozu taugt dann der Begriff? --91.3.223.50 16:19, 15. Nov. 2012 (CET)

Keine Akteure

Luhmanns Theorie ist meines Erachtens nach rein deskriptiv zu verstehen. Man kann damit bestehende oder früher bestandene Subsysteme erkennen und beschreiben, jedoch vermag sie nicht menschliches Handeln vorauszusehen bzw. Patentrezepte parat zu halten, um menschliches Handeln erfolgreich zu manipulieren, was ohnehin ein methodisches Unding der Sozialwissenschaften ist (Siehe McIntyre). (nicht signierter Beitrag von 92.231.89.73 (Diskussion) 16:43, 21. Okt. 2012 (CEST))

Wieso sollen Prognosen nicht möglich sein? Was haben fehlende Patentrezepte für regelndes Eingreifen mit der anderen Frage zu tun, wie Akteure beschreibbar gemacht werden? Eine empirische Theorie, die nur Passivformulierungen erlaubt, ist eine Wissenschaftsreligion, die segmentäre Blindheit zum Axiom erklärt, - keine Wissenschaft. --91.3.223.50 16:10, 15. Nov. 2012 (CET)
Die Idee der Akteure wie oben beschrieben entspringt der Idee des Strukturfunktionalismus. Luhmann ist aber nicht strukturfunktionalistisch zu verstehen. Ein Akteur kann freilich im systemtheoretischen Sinne beschrieben und somit auch sein Interaktionsbereich definiert werden, aber er bleibt innerhalb eines sozialen Systems nur eine Einheit die Relationen zu anderen Einheiten konstituiert. Streng genommen sind sogar Menschen in Luhmanns Systemtheorie irrelevant in der Hinsicht, dass nur Kommunikationen soziale Systeme konstituieren.
Ferner vermittelt der Begriff des Akteurs den Eindruck, dass es Einheiten innerhalb eines Systemes gibt, welche die Struktur des Systems bestimmen oder sogar bewusst lenken können. Das möchte Luhmann, meiner Einschätzung nach aber nicht zum Ausdruck bringen. Der Versuch Akteure zu klassifizieren impliziert (und das unterstelle ich) den Versuch Handlungsschemata oder Verhaltensweisen zu suchen, welche strukturbildend für ein soziales System sind oder gar sein werden und demnach anzugeben, welches Handlungsschema/Verhaltensweise sich wie auf das soziale System auswirken wird. Solche Prognosen sind natürlich immer möglich, aber Prognosen, welche von einem Beobachter getätigt werden ignorieren (oft) das Moment der Selbstbeobachtung des Objektes auf das die Prognose gerichtet ist, zu dem ein soziales System (und auf anderer Ebene der Beobachtung auch der Akteur und natürlich der Beobachter selbst) nach Luhmann fähig sein kann. Selbstbeobachtung bedeutet aber Unbestimmtheit für die Zukunft. Die Variabeln werden dadurch schier unüberschaubar was Prognosen schwer macht. Darüberhinaus läuft man bei der Suche nach Akteuren Gefahr den gesammten Kontext in dem der Akteur als auch der Beobachter eingebettet ist zu vernachlässigen. Kurzum: Luhmann sucht aus triftigen Gründen nicht nach Akteuren, was die Frage danach wie Akteure zu beschreiben sind für ihn obsolet macht. (nicht signierter Beitrag von 92.224.192.255 (Diskussion) 22:19, 6. Jan. 2013 (CET))

Soziologische Begriffskrise - Funktionale, Stratifikatorische, Segmentäre, (welche noch?), Differenzierung

Bei Rudolf Stichweh "ZU EINER ALLGEMEINEN THEORIE DER FUNKTIONSSYSTEMKRISE" finden wir neben der funktionalen auch noch die stratifikatorische (stratifizierende?) und die segmentäre Differenzierung. Zu Juristen und Theologen gibt es die Redensart, dass dort, wo sie sich aufhalten, immer mindestens eine Theorie mehr vertreten wird, als Personen im Raum sind. Bei den Soziologen scheint es allerdings noch um ein Mehrfaches schlimmer zu sein. Gibt es bei den Soziologen einen Konsens über den Begriffsapparat/die Nomenklatur? Wo kann man das nachlesen? Insgesamt scheint den auf diesem Feld tätigen Akteuren ein kontrolliertes Vokabular zu fehlen. Vgl.: http://www.unilu.ch/files/allgemeine-theorie-der-funktionssystemkrise.pdf --91.3.223.50 16:04, 15. Nov. 2012 (CET)

Meine weiter unten in der Diskussion stehende Tabelle ist ein Versuch, genau das zu leisten: Vokabular zu kontrollieren und verfügbar zu machen. Deshalb hatte ich mir erlaubt, das hier einzustellen. War bislang ja auch gern gesehen. --Dr. Steffen Roth (Diskussion) 13:11, 1. Aug. 2016 (CEST)
Weiterhin hätte ich eine Abbildung samt Erklärung anzubieten, die auf den anderen Teil der o.g. Frage oder Aufforderung reagiert: Welche Differenzierungsformen gibt es überhaupt? Und wie kommen diese Formen eigentlich zustande?
Social differentiation
Die Abbildung ist bereits mehrfach publiziert. Weiss nun aber nicht, ob das dann wieder als Interessenskonflikt ausgelegt wird, wenn ich das hier reinstelle. In diesem Fall sei mir der Hinweis auf die - eigene - Quelle gestattet. Die kann nutzen, wer es enzyklopädisch relevant findet, in einer interaktiven Enzyklopädie auf in dieser interaktiven Enzyklopädie gestellte Fragen zu reagieren. Die Abbildung steht rechts. Quelle: http://jie.sagepub.com/content/27/2/107.abstract, post print zum Download hier: https://steffenroth.files.wordpress.com/2015/07/01jie583389_f.pdf Abbildung plus Kurzzusammenfassung der im Fachartikel geleisteten Erklärung der Abbildung sollte die o.g. Fragen beantworten. --Dr. Steffen Roth (Diskussion) 13:27, 1. Aug. 2016 (CEST)
Dass DU das so siehst, ehrt dich. Vielleicht ist es auch eine gute Theorie. Nur auch hier war die Grundfrage die nach dem Konsens. Sprich wer und wenn ja wie viele sehen das auch so und sehen das Leute anders, und wenn ja wie? Sprich du als WP-Autor musst die Sichten deines Faches dazu repräsentativ darstellen und kannst nicht nur dich nehmen, auch wenn du es mehrfach publiziert hast. Dazu WP:Q mal lesen, falls das Handwerkiche noch nicht klar wäre. Vor allem primär- und sekundärquellen unterscheiden wir recht streng. Im extremsten Falle nach der reinen Lehre hier dürftest du deine Arbeiten gar nicht darstellen, sondern nur das, was anderswo aufgegriffen wurde. So hart sehe ich es nicht, man kann dann schon die Primärquelle nehmen, wenn es ausreichend sekundärquellen gibt und man die auch angeben kann. Das war anfangs auch für mich gewöhnungsbedürftig. Brainswiffer (Disk) 15:17, 1. Aug. 2016 (CEST)

Konsens? Einfach das falsche Programm für eine Enzyklopädie des 21. Jahrhunderts

Konsens ist einfach das falsche Programm. Das funktioniert bei politischen Themen bis hin zu den im Konsens-Artikel diskutierten Machtfragen in der Sexualität. Aber die Frage ist, warum sich Wikipedia hier so einseitig auf ein politisches Programm einschiesst? Warum nicht ein Programm der Wissenschaft wie Logik benutzen (zumindest wenn es um wissenschaftliche Themen geht). Es dient einfach weder der Wahrheitsfindung noch unterstützt es das gute Funktionieren eines Projekts im Massenmediensystem wenn sich hier ein politischer Virus breit macht. Kurzum: Warum benutzt Wikipedia statt des politischen Programm, das über alle Funktionssysteme gebügelt wird, nicht funktionsspezifische Programme zur Qualitätssicherung? Dr. Steffen Roth (Diskussion) 21:00, 1. Aug. 2016 (CEST)
Du verwechselst den Ort des Konsenses (mit was? Dr. Steffen Roth (Diskussion) 12:08, 2. Aug. 2016 (CEST))': Der in der Gesellschaft vorherrschende Dissens bei einem Thema ist repräsentativ darzustellen. Es geht aber nicht, Wikipedia zu missbrauchen, indem man sich oder seinen Theorien selber eine Bedeutung zuschreibt, die man objektiv nicht hat - sich als der neue Luhmann quasi verkauft und überall seine Duftmarken anbringt, die bisher niemand bestätigen oder nachvollziehen konnte. Konsens muss deshalb unter den Wikipedia-Autoren herrschen, was wie dargestellt wird. Das ist sehr funktionsspezifisch und wirksam,die Qualität der Wikipedia gegen verzerrenden Missbrauch zu schützen. Die Diskussion mit dir erlebe ich dabei durchaus spezifisch und ist für mich bezüglich der Motive noch offen. Sprich: denkst du wirklich so (wie? Dr. Steffen Roth (Diskussion) 12:08, 2. Aug. 2016 (CEST)) oder provozierst du nur etwas. Ersteres wäre schlimmer ;-) Brainswiffer (Disk) 07:28, 2. Aug. 2016 (CEST)
Das ist alles so 20. Jahrhundert! Wozu ein neues Medium wenn man es - zwangsläufig erfolglos - in alte Formen packt? Anyhow, spielen wir das Spiel ... Dr. Steffen Roth (Diskussion) 12:08, 2. Aug. 2016 (CEST)
sorry, aber die Verlässlichkeit bleibt auch im 23. Jahrhundert und später wichtig. Was ist eine Enzyklopädie wert, wenn jeder belegfrei schreiben könnte, er habe die Relativitätstheorie weiterentwickelt? Was der Leser hier findet, muss State of the Art sein. Such mal irgendeinen Artikel, wo WP kritisch geprüft wird. Genau das ist da das Kriterium.
Brainswiffer (Disk) 12:42, 2. Aug. 2016 (CEST)
Zu Deinen Fragen (bitte nicht wieder so reinschreiben, das bemerkt man kaum).
Ort des Konsenses: INHALT muss kein Konsens sein, dass gibts selten bis nie in den Sozialwissenschaften (und das musst Du nicht erklären). AUFNAHME in eine Enzyklopädie bedarf des Konsenses der Autoren hier. Wenn einer sich "schönschreiben" will, dabei Regeln klar nicht eingehalten werden (sog. Interessenkonflikt, Autor:Eigenzitate, fehlende unabhängige Sekundärquellen, die die Bedeutung der "Weiterentwicklung" belegen) und der Autor keinen Konsens bei der community damit findet, muss das gelöscht werden.
Denkst Du wirklich so, dass Du diesen Konflikt nicht bemerkst war gemeint Brainswiffer (Disk) 15:07, 2. Aug. 2016 (CEST)

Forschung im Systemkontext: Soziale Differenzierung in der Moderne

Der von Herrn Prof. Roth entwickelte Absatz über Weiterentwicklung auf der Seite über soziale Differenzierung ist meines Erachtens korrekt und doch unvollständig. Darauf hat der Prof. Roth im obigen Abschnitt auch selbst drauf aufmerksam gemacht. Gewiss ist Prof. Roth nicht der neue Luhmann. Die tabellarische Aufstellung wesentlicher Forschungsleistungen der (LuhmannschenI Systemtheorie ist ein didaktisiertes Aggregat der umfassenden Erkenntnissgewinne, die maßgeblich von den Systemtheoretikern im Bereich der funktionalen Differenzierung geleistet worden ist. Die Liste ist nicht vollständig, denn ihr fehlt der mittlerweile gut dokumentierte Fall des Krieges und der des Hilfssystems moderner Wohlfaartsstaten (Stichwort BaFöG, soziale Zuwendungen, etc.). Was der Author mit der tabellarischen Aufstellung leistet, ist eine Zusammenfassung des aktuellen Konsenses in der Differenzierungsforschung, wogegen Abfall, Krieg oder der Finanzsektor eben "contested" sind. Es zeugt doch von einem Fehlschluss, persönliche Erfahrungen von Management-Seminaren auf Forschungsstandvermittelnde Tabellen zu ziehen, und nur auf grund der Form, den Inhalt grundsätzlich der Wahrheitsfähigkeit zu entziehen. Der Kritik der fehlenden Übersetzung pflichte ich bei. - Zur Kritik bezüglich der Notwendigkeit sozialer Akteure als Strukturerhaltende Agenten, ohne die es keine Systeme gibt, ist m.E. hier fehl am Platze, sondern sollte im Artikel/Sub-Artikel zum Thema Agent/Agens/ https://de.wikipedia.org/wiki/Agens bzw. im Artikel zum Akteur https://de.wikipedia.org/wiki/Akteur diskutiert werden müsste. Eine Forderung, Akteure als Primärobjekt der Systemerhaltung zu sehen (und zu beobachten), käme doch der Forderung gleich, die Grammatik der Sprachen nicht durch das Beobachten der Sprachen selbst, sondern nur durch die Beobachtung des Sprechenden Mundes abzuleiten sei. Der selbe Fehlschluss geschieht des öfteren in der Management-Litteratur, wo der Manager gleichgesetzt wird mit der Firma. - "Ich dachte, dass der Erklärungstrend zu dynamischen Systemen geht, wie z.b. In der intelligenzforschung und Teilsysteme abzugrenzen letztlich nur ein reduktionistischer konstruktionsakt ist, weil wir halt kapazitiv begrenzt sind.", schrieb Brainsniffer. Diese Beobachtung ist doch so sehr wahr, dass sie die Theorie der sozialen Differenzierung bestätigt. Durch Spezialisierungen der Systemleistung und Differenzierung von gesonderten Systemtypen und Systemleistungen (Wissenschaft, Recht, Politik, etc.) wird die Beobachtungsleistung durch die auf einen Code gebrachten Reduktion enorm an Power gewinnt, eben weil es hochgradig spezialisiert ist. Was z.B. der Computer als binär operierende Maschine alles leisten kann, inclusive diesen Text speichern und anderen Lesern zugänglich machen, ist die Kraft der Reduktion geschuldet. - Die Kritik, dass der Artikel die theoretische Gliederung empirischer Sozialbereiche in Interaktion, Organisation, Funktionssystem, Netzwerk (?) und Gesellschaft, ist dahingehend berechtigt, dass es eine ganz zentrale Theorieleistung der neueren Differenzierungsforschung ist, diese Unterscheidungen entwickelt zu haben und in empirische Forschung umgesetzt zu haben. Auf der anderen Seite ist es tendentiell Problematisch, wenn der Artikel zu Systemtheoretisch-Luhmann-lastig wird. Der Kritik stehe ich deshalb schwankend zwischen Akzept und Abweisung gegenüber und fordere euch auf, Argumente für die eine und andere Position darzulegen. (nicht signierter Beitrag von Lclausen de (Diskussion | Beiträge) 01:30, 1. Aug. 2016 (CEST))

Plötzlich auftauchende Neuaccounts sind in solchen Fragen besonders gern gesehen und vor allem, wenn so geschwurbelt wird wie hier. Und man denkt dann immer über ein Sockenpuppenspiel nach. Im Unterschied zum Leben ist das hier mehr Handwerk und den betreffenden Abschnitt wikipediafähig zu machen, bleibt weiter offen. Gut dass eine eigene Überschrift gewählt wurde, denn mit der QS hat das nichts zu tun. Dann schwanke mal weiter - lass es aber nicht noch mehr zur Groteske werden. Ich sehe kein Argument, was die enzyklopädische Relevanz des fraglichen Abschnittes unterlegt. Dazu müsste man die gestellten Fragen durch bequellte Aussagen beantworten und auch noch etwas arbeiten. Brainswiffer (Disk) 07:12, 1. Aug. 2016 (CEST)
Achtung, hier spricht die angebliche Sockenpuppe. Scherz beiseite - nein, ich bin kein Double. Wenn es denn wichtig ist, kann man meinen neuen Account ja auf die e-mail Adresse hin untersuchen, und diese dann Googeln. Dann wird sich herausstellen, dass es eine Person meines Namens gibt; die e-Mail eben eine offizielle Mail meiner Uni ist. Mein alter Account war an eine e-Mail Adresse gebunden, die es leider nicht mehr gibt zwecks Jobwechsel.

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Um einen konstruktiven Ansatz zur Weiterentwicklung des Artikels zu schaffen, schlage ich vor, dass der Bereich Weiterentwicklung um 5 bis 6 weitere Referenzen erweitert wird, die im Flusstext kurz deskriptiv erläutert werden. Dass könnten eben deutschsprachige Werke zum Thema Krieg, Soziale Arbeit und Sport sein. Als wesentliche Beiträger zum aktuellen Forschungsstand sind der bisher schon genannte Rudolf Stichweh, sowie Dirk Baecker, aber auch die spätkritische Periode Habermas' (ab 1994) und Pierre Bourdieus schriften, die sich in ausgezeichneten Übersetzungen finden lassen.

Zum Anfang der Theorie sozialer Differenzierung als Funktionale Differenzierung wäre auch Vilfredo Pareto relevant, dessen Schriften ebenfalls ins deutsche Übersetzt worden sind - insbesondere sein Artikel mit den Titel "Das soziale System".

Lclausen de (Diskussion) 13:19, 1. Aug. 2016 (CEST)

Vorschlagen ist erst mal gut. Noch mehr Quellen alleine bringen es aber nicht. Es sind wirklich die drei Fragen einen Thread drüber im Raum für einen guten Wikipedia-Artikel. Kannst du ja mal oben kurz beantworten? Und es gibt natürlich auch " Meat- Puppets" aus dem Umfeld - wie bei allen Neuaccounts ist es einfach schwer, deren Kompetenz einzuschätzen, weil sie noch nichts beigetragen haben. Das ist aber kein Grund gegen eine konstruktive Mitarbeit Brainswiffer (Disk) 14:13, 1. Aug. 2016 (CEST)
Was ein Grund gegen eine konstruktive Mitarbeit sein kann ist Bushido-Slang wie Meat-Puppets. Nix gegen Bushido, aber so spricht man doch nur wenn man jemand ficken will. Und in diesem Sinne fällt einmal mehr Euer Grundproblem auf: Abwehrhaltung, Aggressivität, Abwertung ... Alles erinnert stark daran, wie die französische Bürokratie mit Ausländern umgeht. Aber sei's drum: Wir sind ja nicht auf einem Ponyhof grossgeworden und wenn, dann auf einem, wo Leuten mit Tourette-Syndrom geholfen werden kann! Dr. Steffen Roth (Diskussion) 15:50, 1. Aug. 2016 (CEST)
Abwehr würde ich nun eher dir unterstellen. Ich schreib mir nen Wolf, wie Wikipedia funktioniert und was du tun müsstest, um die Sache zu lösen. So erfahren scheinst du ja noch nicht und angeblich haben deine Ratgeber schon mal gesagt, dass es nicht so geht, wie du willst. Frag sie doch nochmal, was du tun solltest - oder stell dir vor, du würdest eingeladen, einen überblicksartikel zu einem Thema in der Annual Review zu schreiben. Genauso funktioniert das hier. Wer dort nur seine Sachen zitieren würde oder auch nur überbewertet, wäre quasi weg vom Fenster. Wenn du Systemiker bist, dann wäre schon mal das "Ihr" falsch. Wikipedia entsteht durch Interaktion unabhängiger (individueller) "Teilsysteme" und wenn Du sie als synchron gegen dich erlebst, dann ist das die Selbstorganisation der Wikipedia, die du beförderst. Und meat puppet enttäuschst du mich. Ich dachte nicht, dass du die schweinische sekundärassoziation zuerst hast ;-) Willst du nicht lieber zur Sache was (Neues mal) sagen? Brainswiffer (Disk) 17:38, 1. Aug. 2016 (CEST)
Es geht mir hier um die Kultur des Dissens, nicht um Deine Vokabeln. Zur Sache sage ich @Lclausen, dass Krieg in Politik und Soziale Hilfe zusammen mit der Medizinischen und der bislang völlig vernachlässigten Psychotherapie (right, Brainsy?) im Grunde in ein noch mal neu aufzulegendes Gesundheitssystems gehören. Sport steht in der Liste. Lesen Sie dazu einfach meine Arbeiten ... ;-) Alles andere stellt exzellente Anschlusspunkte für eine Weiterentwicklung des Abschnitts dar. Sollen wir uns Ende August daranmachen? Dr. Steffen Roth (Diskussion) 20:46, 1. Aug. 2016 (CEST)
Das klingt doch schon mal besser als mit der Obrigkeit oder dem längeren Arm oder der Zeit, die für dich arbeite zu drohen (soviel zur Kultur ;-) macht doch mal, egal wie viele ihr seid ;-) egal, wenn die Arbeitsphasebbegänne, wäre ein Ziel erreicht und das "verstörte Teilsystem" reorganisiert sich auf einem neuen Level... Brainswiffer (Disk) 21:00, 1. Aug. 2016 (CEST)
Habe oben noch einen Grundsatzgedanken nachgelegt. Dr. Steffen Roth (Diskussion) 21:01, 1. Aug. 2016 (CEST)

QS Kapitel Weiterentwicklung

Vorgeschichte: hier ganz unten bzw. vorher Konflikt, wo dies in mehrere Artikel eingearbeitet wurde. Es besteht ein IK, wenn der Autor seine eigenen Werke einstellt. Sie weisen dann nur die Qualität einer Primärquelle auf. Luhmann weiterzuentwickeln ist ein dickes Brett. Fragen:

  1. Ist dies als Weiterentwicklung so anerkannt und rezipiert, dass es hier so verkauft werden kann. Verdacht: nein. Neue unabhängige Sekundärquellen müssten genau dieses Thema als Weiterentwicklung werten und Bezug auf das hier Dargestellte nehmen. Also ruhig etwas zitieren mit Seitenzahl, ohne aber überzuargumentieren.
  2. Ist dies ausreichend und verständlich dargestellt nach WP:OMA, worin die Weiterentwicklung besteht, wie f.S. definiert sind - warum es diese sind und keine anderen. Sprich es fehlt etwas mehr Fleisch um die Knochen da.
  3. ist insbesondere die Tabelle, die zudem nicht übersetzt ist, so erklärend, dass sie keiner weiteren Erläuterung bedarf? Abgesehen davon, dass man über viele Begriffe streiten kann. Und kann man, wenn sie denn relevant wäre, die nicht einfach auf Deutsch einstellen? Sie existiert ja schon entspechend.

Wenn die Mängel beseitigt werden können, umso besser. Im jetzigen Zustand wären sie als POV-Pushing zu löschen. Der IK würde den Autor der Werke und des Artikels zu besonders neutralem Herangehen mit Distanz zu sich selbst verpflichten. Das scheint nicht der Fall zu sein. Brainswiffer (Disk) 09:27, 31. Jul. 2016 (CEST)

Mal eine Verfahrensfrage: Wie viel Zeit bleibt dem Angeklagten und dessen Vertretern, auf die hier genannten Vorwürfe zu reagieren, bevor zur Löschung geschritten wird? --Dr. Steffen Roth (Diskussion) 13:03, 31. Jul. 2016 (CEST)
Das sind keine Vorwürfe, sondern Fragen, die unbeantwortet sind - aber müssten, um es dauerhaft so zu lassen. Wirkliche Fristen gibt es nicht. Lies einfach mal den ersten Teil, der relativ ausführlich ist und gut erklärt. Deine Ergänzung müsste schon dieses Niveau fortsetzen und nicht nur behauptend den Leuten Brocken vorwerfen, dass du der neue Luhmann bist. Um es nochmal deutlich zu sagen: würden diese gravierenden Mängel abgestellt, wäre ich sogar erfreut, dass es hier weitergegangen ist. Es muss aber dem Laien erkennbar sein, worin diese nichtmarginale Weiterentwicklung besteht und die muss im Fach von anderen (unabhängigen) irgendwo anerkannt sein. Mit Verlaub: solche welterklärenden Tabellen gibt's in unseren kritisierten Managerseminaren leider auch zuhauf - das klingt zunächst sehr plausibel, Validierung und Nutzen nachweisen ist immer das Problem. Kurz mir fällt aufgrund des Mitgeteilten die Differenzierung zwischen küchenphilosophie und Wissenschaft schwer. Dass ich mit der Abgrenzbarkeit von Teilsystemen Probleme habe, sagte ich auch schon. Ich dachte, dass der Erklärungstrend zu dynamischen Systemen geht, wie z.b. In der intelligenzforschung und Teilsysteme abzugrenzen letztlich nur ein reduktionistischer konstruktionsakt ist, weil wir halt kapazitiv begrenzt sind. Brainswiffer (Disk) 15:04, 31. Jul. 2016 (CEST)
Wenn darauf keine antworten zeitnah erfolgen, schlage ich die Auslagerung des Abschnittes hier auf die Diskussionsseite vor. Da kann dann in Ruhe an einer hinsichtlich der Bedeutung belegten und etwas verständlicheren Fassung gearbeitet werden. Brainswiffer (Disk) 07:31, 2. Aug. 2016 (CEST) Brainswiffer (Disk) 15:11, 2. Aug. 2016 (CEST)
Ps: auch in der französischsprachigen WP werden die Quellen als Primärquellen bewertet und entfernt ( nur exemplarisch eine Stelle, es gibt noch mehr oder z.B. hier . Das ist also keine Eigenart der Deutschen, sondern nicht kompatibel mit dem Wikipedia-Prinzip an sich. Brainswiffer (Disk) 14:22, 3. Aug. 2016 (CEST)

Auslagerung des nicht wikikonformen Abschnittes

Wie angekündigt erst mal ausgelagert, da nur Primärquelle, Eigenzitat, fehlende Neutralität (Bezeichnung als Weiterentwicklung von Luhmann) und Interessenkonflikt sowie fehlender verständlicher Darstellung. Bitte hier überarbeiten und ausdiskutieren, bis die Mängel behoben sind

  == Weiterentwicklung ==
Vorschlag eines Kanons von Funktionssystemen moderner Gesellschaften nach Steffen Roth und Anton Schutz[1]

Zu Beginn der systemtheoretischen Reflexion standen noch viele Sozialbereiche außerhalb des analytischen Interesses. Diese Abstinenz wurde in den letzten Jahren in zunehmendem Maße aufgegeben. Zu den Funktionssystemen, die erst in jüngerer Zeit ausführlich besprochen wurden und werden gehören beispielsweise die Medizin, der Sport und die Massenmedien.[1]

Empirische Zugänge zur funktionalen Differenzierung haben zudem unlängst zeigen können, dass die Bedeutung der einzelnen Funktionssysteme in Raum und Zeit dem Wandel unterliegen.[2]

  1. a b Roth, Steffen and Schutz, Anton: Ten systems. Toward a canon of function systems. In: Cybernetics and Human Knowing, Vol. 22, No. 4., 2015. Vorversion verfügbar (englisch; online auf ssrn.com).
  2. Roth, Steffen: Fashionable Functions. A Google Ngram View of Trends in Functional Differentiation (1800-2000). In: International Journal of Technology and Human Interaction. Band 10, Nr. 2, 2014, S. 34–58, hier S. 38. Vorversion verfügbar (englisch; online auf ssrn.com).
== Ende Auslagerung == Brainswiffer (Disk) 13:04, 7. Aug. 2016 (CEST)

Fachliche Frage: inwieweit die Wortverwendungshäufigkeiten durch ngram festgestellt die Systemtheorie als Erklärung benötigen, ist mir unklar. Wenn Sprache die Abbildung der Lebenspraxis ist, spricht eine grössere Häufigkeit erst mal nur für mehr Relevanz des Themas. Echte funktionale Differenzierung müsste man über eine korrespondierende Sprachdifferenzierung z.b. prüfen. Hat sich also wirklich ein Teilsystem ausdifferenziert? Wenn die Leute heute z.B. das Wort Porno häufiger verwenden, spräche erst mal nur für mehr Praxis ;-) Ob Porno sich funktionell differenziert hat, mag sich jeder in seiner Phantasie ausmalen - vor allem womit dies in der Sprachhäufigkeit korrespondieren sollte. Brainswiffer (Disk) 13:03, 7. Aug. 2016 (CEST)

Lieber Herr Holzinger

Sie versuchen nun schon mehrfach, Ihre sehr spezielle Arbeit, nicht mal mit einem Weblink, hier einzubauen. Halten Sie das wirklich für eine gute einführende und erläuternde Literatur in diesem Lemma? Es ist eine (von vielen möglichen) Anwendungen des Konzeptes, ok - als solche aber speziell und auf Krieg zugeschnitten? Brainswiffer (Disk) 14:19, 23. Okt. 2017 (CEST)