Diskussion:Furt
Voraussetzungen
Kann mir mal jemand erklären, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit an einem Fluß eine Furt entsteht???
Ich denke dabei an geologische oder morphologische Erklärungen.
Ich könnte mir zum Beispiel erklären, daß eine Furt dort entsteht, wo der Fluß sich durch eine besonders breite Talaue wälzt und sich auf mehrere Nebenarme verteilt, sodaß jeder einzelne Flußarm recht seicht ist. War das bei Frankfurt, Schweinfurt usw. auch wirklich der Fall???
Oder hängt das mehr von der Art des (geologischen) Untergrundes ab ?? Dafür finde ich aber keine so richtige Erklärung.
Wer weiß da Bescheid? (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.40 (Diskussion) 18:48, 30. Aug. 2004)
- In erster Linie wird ein Fluß flacher, wenn er breiter wird. Viele Wildflüsse sind zumindest im Sommer durchwatbar. Zum zweiten: es lagert sich mehr Material im Flußbett ab, wenn die Fließgeschwindigkeit nachläßt. Aus beiden ergibt sich eigentlich, daß eine Furt keine klar definierte Stelle in einem (Wild-)Fluß sein kann. Ich vermute, daß die meisten Furten teils vom Menschen regelmäßig aufgefüllt wurden, teils durch den vegetationslosen Weg auf beiden Seiten bei jedem Regen viel Material in den Fluß gespült wurde. Saxo 19:54, 9. Feb. 2008 (CET)
Furtwangen und Furth im Walde
Furtwangen und Furth im Walde liegen auf Gebirgskämmen. Dort gibt es gar keine Flüsse, für die man eine Furt bräuchte! An diesen beiden Orten kann man zwar nicht einen Fluß, aber doch in einem Gebirgseinschnitt (Pass) ein Gebirge passieren. Daher vermute ich, dass "Furt" eine breitere Beseutung hat, als jetzt in Wikipedia nachzulesen ist.
Vielleicht schaut ein Experte mal im Grimm´schen Wörterbuch nach und ergänzt dann die Definition von Furt. (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.7 (Diskussion) 21:58, 5. Sep. 2004)
- Auch ohne nachzusehen: Genauso wie viele Ortsnamen durch Neusiedlungen wanderten bzw. sich vervielfachten, ist das auch bei Furt-Namen so. Ich bin ganz sicher, daß in Frankfurt an der Oder nie eine Furt war. Es fand einfach (wie sehr oft östlich der Elbe) eine Ortsnamenübertragung statt. Saxo 19:54, 9. Feb. 2008 (CET)
Namensbestandteil
Das --> Auch der Namensbestandteil -förde (-vörde, -voerde) kann auf eine Furt hinweisen, wie beispielsweise in der niederrheinischen Stadt Voerde, in der niedersächsischen Stadt Bremervörde und möglicherweise (dort nicht eindeutig) in der Ostseestadt Eckernförde. <-- habe ich herausgenommen, weil die Förde am Meer höchstens etwas mit flachem Wassser, aber nichts mit einer Furt durch einen Fluß zu tun hat. (Auch wenn beides mit flachem Wasser zu tun hat. //gsw (nicht signierter Beitrag von 193.24.32.39 (Diskussion) 13:04, 20. Jul. 2007)
Burgsteinfurt
Ich änder mal "Burgsteinfurt" in "Steinfurt" um ... --80.143.119.43 15:45, 16. Okt. 2007 (CEST)
Ergänzungen erwünscht
a) in der Liste der Furt-Orte könnten gleich die entspr. Gewässer (falls echte Furten) eingetragen werden, dann muss man nicht an jedem Einzelort nachschauen b) eine Liste - falls es so viele noch gibt - heute noch existierender Furten. Bisher ist mir nur Niederwiesen in Rheinhessischen geläufig, da muss es doch noch mehr geben incl. einer Homepage von Furt-Fans oder so...? --2003:C3:1F15:1C05:91F4:C151:B66A:ECD1 09:17, 8. Mai 2020 (CEST)
Befahrbare Furten
Ich fände es interessant, einige Hinweise zu haben, wo es in Deutschland noch befahrbare Furten gibt, die nicht nur durch Allradfahrzeuge gequert werden können - außer bei Hochwasser. Ich selbst kenne zwei: Eine bei der Plotzsägmühle nahe Bad Herrenalb im Nordschwarzwald, durch den Fluss Alb, und eine weitere bei Baiersbronn durch den Fluss Murg. (nicht signierter Beitrag von 195.200.47.245 (Diskussion) 14:45, 31. Aug. 2020 (CEST))
Evtl. ein Querverweis auf diesen Link? https://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?t=17131&start=10 (nicht signierter Beitrag von 195.200.47.245 (Diskussion) 14:47, 31. Aug. 2020 (CEST))