Diskussion:Götterbaum-Spinner
Gefährdung und Schutz
Der Abschnitt Gefährdung und Schutz ist etwas unklar. Gefährdung und die Rote Liste hat ja etwas mit dem Bestand weltweit zu tun, und nicht nur mit dem in Europa. Und: Warum wird Spanien anders gesehen als der Rest von Europa? Vielen Dank für den Artikel :) --IKAl 16:38, 15. Okt. 2011 (CEST)
- ich hab dazu noch ein "hier" ergänzt, damit man wenigstens weiß, dass es europa betrifft. leider hab ich sonst nichts zum schutz außerhalb von europa. lg, --kulacFragen? 19:40, 18. Okt. 2011 (CEST)
KALP-Diskussion vom 2. -12. Januar 2012 (Lesenswert)
Der Götterbaum-Spinner (Samia cynthia), auch Ailanthus-Spinner genannt, ist ein Schmetterling aus der Familie der Pfauenspinner (Saturniidae). Neben der Nominatunterart werden die Unterarten Samia cynthia ricini und Samia cynthia pryeri unterschieden. Die ursprünglich in Asien beheimatete Art wurde zur Seidenraupenzucht in weiten Teilen der Erde, wie auch in Europa eingeschleppt. Man findet sie deswegen in Europa überall dort, wo die ebenso aus Asien stammenden Götterbäume in Städten als Zierpflanzen gepflanzt werden.
ein tropischer falter, der aus meiner sicht auch das zeug für lesenswert hat. lg, --kulacFragen? 22:48, 2. Jan. 2012 (CET)
- Momentan aus laiensicht . Mir fehlen allerdings Aussagen zur Eigenschaft als LesenswertNeophyt in Europa (und anderen Kontinenten); schließlich wird der Götterbaum, der diesen Falter beherbergt, nach Götterbaum#Der Götterbaum als Neophyt in Österreich und der Schweiz als invasiver Neophyt angesehen. Diese Einschätzung zum Baum hat eine Rückwirkung auf den Falter. Der Baum bevorzugt warme Standorte, wie ist also die Verbreitung des Baums und des Falters in Südeuropa? Wie sieht es mit Fressfeinden in (Mittel-)Europa aus? Wird er von den heimischen Vögeln verspeist? Eventuell würde er auch in die Kategorie Neobiota passen. Ein Foto vom Baum wäre m.E. angebracht. Grüße, --Joe-Tomato 12:44, 5. Jan. 2012 (CET)
Abwartend: Es sind noch zuviele Lücken, Unklarheiten und Formulierungsschwächen enthalten (siehe dazu auch obigen Kommentar von Joe-Tomato). Im Einzelnen:- Foto im Infokasten: Es handelt sich offenbar um einen männlichen Falter; leider geht das aus dem Subtext nicht hervor (zumal nachfolgend ein Foto vom weiblichen Falter auftaucht).
- „[…] in weiten Teilen der Erde, wie auch in Europa […]“ → klingt so, als ob Europa nicht zu weiten Teilen der Erde gehörte.
- „[…] der Götterbaum (Ailanthus altissima), in Städten als Zierbaum gepflanzt wurde.“ → (Komma fehlt) gibts den Baum in Europa nur in Städten?
- „Der Körper ist […] verhältnismäßig sehr klein.“ → entweder sehr klein, oder verhältnismäßig klein (gemeint ist offenbar das Verhältnis von Körper- zur Flügelgröße?).
- „Die Gelege sind ziemlich groß […]“ → keine Ahnung, was man sich darunter vorzustellen hat (Durchmesser, Volumen, Anzahl der Eier?)
- Kapitel Vorkommen und Lebensraum: Es ist nicht klar, welches Klima der Falter bevorzugt (das kann man sich allenfalls an Hand der genannten Länder ausmalen).
- „In Europa fliegen die Tiere im Mai und Juni, im Süden tritt gelegentlich auch eine zweite, teilweise partielle Generation von September bis Oktober auf.“ → etwas verwirrend, weil man anhand der zuvor beschriebenen Verbreitung nicht auf Anhieb nachvollziehen kann, in welchen Gebieten ausschließlich nur eine Generation auftritt.
- Kapitel Entwicklung: „Die Weibchen legen bis zu 400 Eier auf den Unterseiten der Blätter der Nahrungspflanzen ab“ → erst hier erfährt man was zur Gelegegröße (siehe oben).
- „Die Seide, die aus den Kokons gewonnen wird, ist sehr zäh. Obwohl die Fäden deswegen zerkämmt werden, ist der daraus gewonnene Seidenstoff sehr grob.“ → hat nichts mit der Entwicklung zu tun. Bei diesen Informationen wäre ein neues Kapitel (z.B. Wirtschaftliche Bedeutung) wünschenswert, in dem auch die Geschichte der Seidengewinnung mit Hilfe dieses Falters enthalten sein könnte. --Jamiri 14:53, 5. Jan. 2012 (CET)
ich hab jetzt das meiste von den beiden obigen anmerkungen umgesetzt. zur wirtschaftlichen nutzung hab ich bisschen was gefunden, und die kleinigkeiten ausgebessert. fressfeinde sind bei insekten uninteressant. wichtig sind die spezialisierten feinde, die also ausschließlich oder überwiegend nur die bestimmte (oder noch paar bestimmte andere) art befallen. die sind erwähnt. genauere verbreitung als schon mit dem beispielen angegeben geht leider nicht. lg, --kulacFragen? 19:43, 6. Jan. 2012 (CET)
- quetsch: Dass bei Insekten Fressfeinde generell uninteressant sind, möchte ich mit dem Beispiel des Kartoffelkäfers bezweifeln, der wohl hiesigen Fressfeinden nicht schmeckt. So etwas liegt hier aber wohl nicht vor, sonst stünde es in der Literatur.--Joe-Tomato 11:57, 9. Jan. 2012 (CET)
- in der fr-wp gibt es die folgende Verbreitungskarte des Falters in Europa. Demnach ist der Falter auch schon in Österreich gesichtet worden, also ebenfalls in Mitteleuropa. Der Baum verbreitet sich auch von selbst, ist also nicht auf Anpflanzung angewiesen (ist allerdings im Baumartikel nicht belegt). --Joe-Tomato 20:31, 6. Jan. 2012 (CET)
- Im Artikel ist nach wie vor nicht beschrieben, welche Klimazonen oder Habitate der Falter bevorzugt (tropisch, subtropisch, gemäßigt, trocken, feucht…?). Auch die Tatsache, dass es in Europa offenbar kein geschlossenes Verbreitungsgebiet, sondern nur Inselpopulationen gibt, sollte stärker herausgearbeitet werden. Wie verhält es sich damit in Nordamerika? Eine Karte vom ursprünglichen Verbreitungsgebiet in Asien wäre ebenfalls hilfreich. Bei der wirtschaftlichen Bedeutung wird leider nur Europa erwähnt; da bereits in der Einleitung von einer weltweiten Verbreitung die Rede ist, sollten auch die Zuchtbemühungen andernorts zumindest angerissen werden. --Jamiri 20:57, 6. Jan. 2012 (CET)
- das habitat ist doch als offene wälder des flachlandes beschrieben. klimazonen sind für die beschreibung ja viel zu großräumig, vor allem, weil die art anhand der verbreitungsländer ja offenbar mehrere besiedelt. ich denke auch, dass der satz In Europa findet man die Art überall dort, wo Götterbäume (Ailanthus) als Zierpflanzen angepflanzt wurden, wie beispielsweise... klarstellt, dass es nur inselpopulationen sind. für vorschläge zur besseren formulierung bin ich aber offen. man darf auch bitte nicht außer acht lassen, dass die art eben keine wirtschaftliche bedeutung hat(te), weil die zucht nicht wirtschaftlich war. dass irgendwer versucht hat, die art auch in amerika zu züchten, ist offenbar gerade noch so interessant gewesen, dass es erwähnung in meinen quellen gefunden hat, mehr findet sich da aber auch nicht. karte wäre hilfreich, klar, aber wird anhand des allgemein bei solchen tieren schlechten forschungsstandes für asien nicht machbar sein. lg, --kulacFragen? 11:33, 8. Jan. 2012 (CET)
- Sorry, die Habitatsbeschreibung habe ich offenkundig übersehen. Was die Klimazonen betrifft: Schreib doch sinngemäß (wenn es so richtig ist) „Der Falter ist von warmen gemäßigten Zonen bis hin zu tropischen Gebieten anzutreffen.“ Aus dem Verweis auf den Götterbaum ist nicht ersichtlich, ob dieser großflächig oder nur in Inseln außerhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebiets anzutreffen ist – insofern lässt sich daraus auch nicht das Verbreitungsgebiet des Falters ableiten. Dazu noch folgende Frage: Wurde der Falter in neue Gebiete (versehentlich) „eingeschleppt“ oder war der Versuch der wirtschaftlichen Nutzung für die weltweite Verbreitung verantwortlich. Wenn letzteres die Hauptursache war, sollte der weltweite Versuch der wirtschaftlichen Nutzung einen prominenten Teil im Artikel einnehmen (bisher ist nur Europa beschrieben). Dazu möchte ich noch auf die KALP-Kriterien verweisen: „Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind.“ --Jamiri 13:32, 8. Jan. 2012 (CET)
- ok, das mit den isolierten vorkommen hab ich umformuliert und ich hab sogar noch was gefunden als nachweis für die erfolglosigkeit der zucht in amerika. wie ich aber vorher schon geschrieben hab, war da auch nicht viel, weswegen es zu den zuchtversuchen nicht viel mehr geben wird. wegen der KALP-kriterien: vielleicht missverstehen wir uns ja, ich sehe den artikel auch "nur" lesenswert und nicht exzellent, das sollte er aber doch deutlich sein. lg, --kulacFragen? 16:27, 8. Jan. 2012 (CET)
- . Nachdem der Hauptautor die noch offenen Fragen beantwortet hat, steht einer Auszeichnung m.E. nichts mehr im Wege. Trotz der recht dünnen Literaturlage sind alle erforderlichen Informationen im Artikel enthalten. -- LesenswertJamiri 10:24, 9. Jan. 2012 (CET)
- ok, das mit den isolierten vorkommen hab ich umformuliert und ich hab sogar noch was gefunden als nachweis für die erfolglosigkeit der zucht in amerika. wie ich aber vorher schon geschrieben hab, war da auch nicht viel, weswegen es zu den zuchtversuchen nicht viel mehr geben wird. wegen der KALP-kriterien: vielleicht missverstehen wir uns ja, ich sehe den artikel auch "nur" lesenswert und nicht exzellent, das sollte er aber doch deutlich sein. lg, --kulacFragen? 16:27, 8. Jan. 2012 (CET)
- Sorry, die Habitatsbeschreibung habe ich offenkundig übersehen. Was die Klimazonen betrifft: Schreib doch sinngemäß (wenn es so richtig ist) „Der Falter ist von warmen gemäßigten Zonen bis hin zu tropischen Gebieten anzutreffen.“ Aus dem Verweis auf den Götterbaum ist nicht ersichtlich, ob dieser großflächig oder nur in Inseln außerhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebiets anzutreffen ist – insofern lässt sich daraus auch nicht das Verbreitungsgebiet des Falters ableiten. Dazu noch folgende Frage: Wurde der Falter in neue Gebiete (versehentlich) „eingeschleppt“ oder war der Versuch der wirtschaftlichen Nutzung für die weltweite Verbreitung verantwortlich. Wenn letzteres die Hauptursache war, sollte der weltweite Versuch der wirtschaftlichen Nutzung einen prominenten Teil im Artikel einnehmen (bisher ist nur Europa beschrieben). Dazu möchte ich noch auf die KALP-Kriterien verweisen: „Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind.“ --Jamiri 13:32, 8. Jan. 2012 (CET)
- das habitat ist doch als offene wälder des flachlandes beschrieben. klimazonen sind für die beschreibung ja viel zu großräumig, vor allem, weil die art anhand der verbreitungsländer ja offenbar mehrere besiedelt. ich denke auch, dass der satz In Europa findet man die Art überall dort, wo Götterbäume (Ailanthus) als Zierpflanzen angepflanzt wurden, wie beispielsweise... klarstellt, dass es nur inselpopulationen sind. für vorschläge zur besseren formulierung bin ich aber offen. man darf auch bitte nicht außer acht lassen, dass die art eben keine wirtschaftliche bedeutung hat(te), weil die zucht nicht wirtschaftlich war. dass irgendwer versucht hat, die art auch in amerika zu züchten, ist offenbar gerade noch so interessant gewesen, dass es erwähnung in meinen quellen gefunden hat, mehr findet sich da aber auch nicht. karte wäre hilfreich, klar, aber wird anhand des allgemein bei solchen tieren schlechten forschungsstandes für asien nicht machbar sein. lg, --kulacFragen? 11:33, 8. Jan. 2012 (CET)
- Im Artikel ist nach wie vor nicht beschrieben, welche Klimazonen oder Habitate der Falter bevorzugt (tropisch, subtropisch, gemäßigt, trocken, feucht…?). Auch die Tatsache, dass es in Europa offenbar kein geschlossenes Verbreitungsgebiet, sondern nur Inselpopulationen gibt, sollte stärker herausgearbeitet werden. Wie verhält es sich damit in Nordamerika? Eine Karte vom ursprünglichen Verbreitungsgebiet in Asien wäre ebenfalls hilfreich. Bei der wirtschaftlichen Bedeutung wird leider nur Europa erwähnt; da bereits in der Einleitung von einer weltweiten Verbreitung die Rede ist, sollten auch die Zuchtbemühungen andernorts zumindest angerissen werden. --Jamiri 20:57, 6. Jan. 2012 (CET)
- Auch dieser Artikel bietet jetzt einen guten Überblick zum Wissensstand über die Art und ist einwandfrei belegt. Der Artikel hat während der Kandidatur hier noch deutlich an Qualität zugelegt, insbesondere finden sich jetzt auch Angaben aus dem natürlichen Verbreitungsgebiet, was mir am Anfang doch gefehlt hat. -- LesenswertAccipiter 00:31, 10. Jan. 2012 (CET)
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 12:37, 12. Jan. 2012 (CET)
Merkmale
Ich bin ja hier leider kein ausgewiesener Fachmann aber: Wenn die Weibchen die Männchen mittels Pheromonen anlocken, warum haben dann die Weibchen größere und ausgeprägtere Fühler als die Männchen? Bei den Atlasspinnern ist das, glaube ich zumindest, gerade umgekehrt und damit logischer (bessere Sensorik durch mehr Fläche und optimierte Richtungserfassung). Wer prüft das bitte nach und ändert es ggf.?
--139.1.144.106 12:52, 7. Dez. 2012 (CET)
- zugegeben, man könnte es vielleicht besser formulieren, aber so wie du es vermutest, steht es auch im text. die männchen haben vierfach gefiederte fühler, deren einzelne fiedern kurz sind. bei den weibchen sind sie nur doppelt gefiedert. das verhältnismäßig lang bezieht sich auf die relation im vergleich zu den weibchen anderer arten und nicht zu den männchen. für einen formulierungsvorschlag wär ich dankbar. lg, --kulacFragen? 21:02, 17. Dez. 2012 (CET)
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- http://www.food-insects.com/Vol6%20no1.htm
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- http://210.101.116.28/W_ftp42/0n600497_pv.pdf
- Netzwerk-Fehler (52) andere Artikel, gleiche Domain
– GiftBot (Diskussion) 05:41, 1. Feb. 2016 (CET)