Diskussion:G8-Gipfel in Heiligendamm 2007/Archiv/2009

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Überarbeitung des Artikels 2009

Hallo, ich habe den Artikel jetzt, knapp 2 Jahre nach dem Gipfel, gelesen, und das ist eigentlich kein wikipedia-würdiger Artikel. Der größte Teil des Artikels handelt von den Protesten, den Sicherheitsvorkehrungen bis ins kleinste Detail etc. Vor lauter Detailreichtum und Redundanzen ist der Artikel relativ schlecht lesbar. Viele Absätze sind zudem nicht neutral geschrieben, vor allem der nicht über die Protestkundgebungen. Ich bin der Meinung, dass jetzt, so lange nach dem Gipfel, sich die Gemüter vielleicht abgekühlt haben und man den Artikel in eine sachliche, lesbarere Form bringen kann. --Alchemist-81 20:33, 12. Feb. 2009 (CET)

Abschnitt 6 halte ich für verzichtbar. Die Sammlung von Äußerungen hat weder mit dem Gipfel noch mit den Protesten dagegen zu tun. −Sargoth 20:38, 12. Feb. 2009 (CET)

Stimme Dir voll und ganz zu, auch die Meinung von jedem Poitiker zu Einzelaspekten (z.B. Gummigeschosse auf Demonstranten, GSG9-Einsatz etc.) halte ich für entbehrlich. --Alchemist-81 11:18, 13. Feb. 2009 (CET)

Die Proteste wurden jetzt zu stark gekürzt. Ich weiß, das Lemma lautet G8-Gipfel in Heiligendamm 2007. Trotzdem sollten die im Vorfeld stattfindenden, inzwischen gerichtlich unzulässig erklärten Maßnahmen nicht aus dem Artikel entfernt werden. Bitte kleinere, überschaubare Schritte. −Sargoth 18:35, 13. Feb. 2009 (CET)
Ok, da magst du recht haben. dann bleibt der Abschnitt ausführlicher, aber wir sollten etwas mehr Neutralität reinbringen. Jetzt änder ich dann auch in kleineren Schritten. Alchemist-81 10:10, 15. Feb. 2009 (CET)
Habe den Abschnitt zur Demonstration überarbeitet, weil er an viele Stellen suggerierte, die Gewalt sei von der Polizei ausgegangen - und dazu hat jeder seine eigene Meinung. Ich finde, das muss man neutraler darstellen - aus Fairness beiden Seiten gegenüber. Die Zahl von einem Sachschaden von nur 50.000 € findet sich nur in dem zitierten Artikel der taz, wo ein Feuerwehrsprecher diese Summe nennt. Ich habe keine endgültige Aufstellung der Stadt rostock gefunden, deshalb sollten wir vielleicht besser einen Bereich angeben, dann weiß man, das es keine exakte Bezifferung des Schadens gibt. Und als Auslöser wird in fast allen Quellen (Medien, Blogs, Websites von Globalisierungsgegnern) dieses eine an der Demostrecke abgestellte Polizeiauto genannt.
Bei den Maßnahmen im Vorfeld fiel mir auf, dass teilweise damit Ermittlungen des LKA im Bezug auf die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Hamburg beschrieben wurden (Überwachung der Schlecker-Märkte), was nichts ursächlich mit dem G8-Gipfel zu tun hat (auch wenn sicherlich dort gewonnene Informationen weitergegeben wurden).
Außerdem war die Einleitung etwas sehr ideologisch angehaucht. --91.37.204.160 08:22, 16. Feb. 2009 (CET)
Die letzte Veränderung habe ich rückgängig gemacht und die erste belassen. Es wurde zwar viel gestrichen, aber dafür ein Teil eingefügt, der von Angriffen auf die Feuerwehr handelt. Der kommt aber in den Quellen gar nicht vor. Zudem ist von mehreren Bränden die Rede, dabei brannte doch nur ein Auto. −Sargoth 13:36, 16. Feb. 2009 (CET)
Da muss ich Dir widersprechen - das war damals ein Riesen-Aufreger, dass auch Feuerwehrleute mit Steinen beworfen wurden. Und das steht auch so in den Quellen (z.B. Netzzeitung (Quelle 35): "Sogar zum Löschen brennender Autos angerückte Feuerwehrmänner wurden angegriffen, ein Löschfahrzeug beschädigt." Und es brannten nachweislich mehr als ein Auto, das kann man auf den Fernsehbildern von damals deutlich sehen (weil ein Auto nicht an mehreren Stellen Rauchsäulen entwickelt).
Wie heftig die Attacken auf die Feuerwehr waren, sei mal dahin gestellt, auf jeden Fall hat die Polizei daraufhin ihr massives Eingreifen auch damit begründet.--Alchemist-81 14:26, 16. Feb. 2009 (CET)
Ja, Feuerwehr und Polizei sind gemeinsam vorgerückt, dass bei den Steinwürfen auf die Polizei wie bei der Netzzeitung dargestellt auch der Spriztzenwagen ne Delle abbekommen hat, ist nicht auszuschließen. Trotzdem scheint mir die Umarbeitung doch etwas in Richtung andere Gewichtung zu gehen, statt Kürzung aufs Wesentliche. Inzwischen müsste allerdingsh besseres Material als SPOn etc. vorliegen. −Sargoth 14:31, 16. Feb. 2009 (CET)
Ganz im Ernst, ich kann mich an die bilder von damals erinnern: Da war ein Feuerwehrauto mit eingeschmissenen Scheiben - leider hab ich die Bilder davon jetzt nicht gefunden. Das hat der Polizei als Rechtfertigung gedient, massiv einzugreifen.

Es geht auch um eine Gewichtung in Richtung Neutralität, weil die vorige Version immer suggeriert, alle Gewalt sei von der Polizei ausgegangen - das wird selbst innerhalb der Protestbewegung nicht einheitlich so gesehen. Aber wenn du das eine oder andere zu einseitig findest, kannst Du es ja auch ergänzen/umschreiben, statt nur auf den Revert-Knopf zu drücken. --Alchemist-81 15:12, 16. Feb. 2009 (CET)

Jetzt sind wieder massive Kürzungen vorgenommen worden, dazu wird eine Spaltung eingeführt, die mit der Überschrift eines Spiegelartikels belegt wird, die im Artikel selbst nicht mehr auftaucht. Dabei war ein Merkmal der Proteste, dass es (erstmals ?) keine Spaltung gab. Die Ausnahme war eine Äußerung des Attac-Vorsitzenden Peter Wahl, die er später relativiert hat. Bitte Absatz für Absatz und mit neuen Belegen für neue Inhalte. Ich habe mal einen Hauptautor verständigt. Grüße −Sargoth 15:13, 16. Feb. 2009 (CET)

In der Tat sind wohl einige Kürzungen und Straffungen unvermeidlich, aber bitte nicht ohne vorheriger Diskussion. Vor allem auch keine Belege einfach entfernen. Bitte hier erst Vorschläge einbringen (Leider habe ich momentan zu wenig Zeit, um auf einzelne Punkte einzugehen) Gruß----Zaphiro Ansprache? 15:27, 16. Feb. 2009 (CET)

Ist ja ok, wenn Ihr die Überarbeitung des Demo-Teils nicht gelungen findet. Aber der teil mit den Repressionen gegen die Protestbewegung ist zur zeit in einem kaum tolerierbaren zustand. Da werden wild alle möglichen Sachen zusammengeschmissen (Bundeswehreinsatz und Ermittlungsmethoden in einem Absatz, etc.), da finde ich meine Version eine bessere Grundlage. Man kann ja immer noch was einfügen. --Alchemist-81 16:00, 16. Feb. 2009 (CET)
Deine Version machte aber auch dem sachlichen Die Demonstranten bewegten sich dabei querfeldein in kleinen Gruppen zu ihren Zielen und richteten noch nicht exakt bezifferte Sachschäden durch das Niedertrampeln von Feldfrüchten und das Freilassen von Rindern an zum subjektiven Die örtlichen Bauern beklagten anschließend die dadurch angerichteten Sachschäden durch das Niedertrampeln von Feldfrüchten und das Freilassen von Rindern an. obwohl der in der Quelle zitierte Bauer sich eben nicht über die Demonstranten, sondern die Polizei beklagte. Das ist alles etwas unsauber umformuliert und dadurch nicht verbessert worden. Deshalb bitte absatzweise. −Sargoth 16:15, 16. Feb. 2009 (CET)
Habe folgende Änderungen eingebracht:
1. Der Bundeswehreinsatz hat einen eigenen Abschnitt bekommen, weil ich finde, dass man die Kontroverse darum nicht unter ferner liefen bei weitere ermittlungsmethoden abhandeln kann (oder man erweckt den falschen Eindruck, das würde direkt zusammenhängen)
2. Die Einleitung zu dem "Repressionen gegen die Protestbewegung"-Absatz ist etwas ideologie-lastig gewesen, hab das etwas neutraler formuliert. (Die entfernte Referenz steht unten unter Literatur nochmal, außerdem ist sie im Text bereits mehrfach zitiert - an der Stelle bietet sie keine Zusatzinformation)
3. Den Abschnitt über die Gefangenensammelstellen hab ich in die Vergangenheit gesetzt, schließlich sind sie auch inzwischen Vergangenheit...
Folgende Vorschläge würde ich noch einbringen:
a) Ersatzlose Streichung der Reaktionen auf die Gewalt in Rostock und die Razzien vor dem Gipfel. Es interessiert heute niemanden mehr, ob damals Herr Schäuble Gummigeschosse forderte und welcher Politiker damals für oder gegen Geruchsproben war. Auch die Demonstrationen gegen die Durchsuchungen lassen sich mit einem Satz abhaken: "Gegen diese Durchsuchungen fanden in mehreren deutschen Städten Demonstrationen statt." - das reicht völlig. Das war halt damals ein heißes Thema in den Medien und jeden Tag wurde eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
b) Ersatzlose Streichung von sonstige Vorkommnisse: Das ist zwar ein tragischer Unfall, aber der hat mit dem Gipfel nur indirekt zu tun. Halte ich für absolut entbehrlich (insbesondere unter dem Lemma G8-Gipfel)
c) Kürzung des Abschnittes um den Zivilbeamten bei der Blockade der Zufahrtsstraßen (zu große Detailgenauigkeit)
d) Würde den Absatz Zeile 220 ("Einige Demonstrationsteilnehmer beschuldigten die Polizei, die Gewalttaten provoziert zu haben. Zudem wurde der Verdacht geäußert, dass mangelnde Sicherheitsvorkehrungen vor der Demonstration Teil einer Strategie gewesen seien, die Eskalation zu erleichtern. Auch der Einsatz von Agent Provocateurs wurde vermutet.") ersetzen durch
Die Krawalle prägten zunächst das Bild in den Medien von den Protestaktionen, so dass die Inhalte in der Berichterstattung zu kurz kamen. [1] Innerhalb der Protestbewegung wurden die Vorfälle sehr unterschiedlich bewertet. Während die einen das Vorgehen der Polizei als weitgehend korrekt einstuften und sich von den Steinewerfern distanzierten, sahen andere die Verantwortung für die Eskalation bei der Polizei und versuchten die Gewaltanwendung seitens der Demonstranten zu rechtfertigen[2]. Manche verdächtigten auch die Polizei, Gewalttaten provoziert zu haben und Agent Provocateurs" eingesetzt zu haben.
Siehe dazu auch die Pressekonferenz von blockG8 am 3.Juni, da wird die unterschiedliche Sichtweise besonders deutlich.
e) Die Sachschäden von 50 000 € würde ich gegen eine Spanne austauschen wollen, weil die 50 000 € nur in einer Quelle (taz) von einem nicht namentlich genannten Feuerwehrsprecher angeführt werden. Die Wahrheit über die Schäden weiß wohl keiner so genau (zumindest habe ich keine definitive Zahl gefunden), aber ich glaube, man sollte sich nicht auf eine einzelne Zahl festlegen und die dann für wahr verkaufen.
Insgesamt liegt die Spanne zwischen 50 000 und einer Million €, wobei ich beides für überzogen halte.

Außerdem sollten alle wertenden Anführungszeichen entfernt werden (zwischen kurzzeitig festgenommen und "kurzzeitig" festgenommen besteht ein Unterschied!). Meinungen dazu?--Alchemist-81 16:08, 19. Feb. 2009 (CET)

Mir fällt auf, dass du einerseits einfügst Da die Sicherheitsbehörden massive, unter Umständen gewaltbereite Proteste erwarteten, - ohne dies zu belegen - und andererseits die Behinderungen der Anwälte entfernt hast. Was sind hier die Gründe? Durch die Verschiebungen, die zu zugleich mit Kürzungen und Erweiterungen vornimmst, ist das Nachvollziehen deiner Tätigkeit äußerst erschwert. −Sargoth 16:25, 19. Feb. 2009 (CET)
Allein das wegen Terrorismusverdacht ermittelt wird, macht die Intention klar. Das wird auch in allen Quellen, die weiter unten zitiert werden, so angegeben (auch das mit der Abwehr von Gewalttaten). Mir ging es nur darum, in der Einleitung einen Satz zu finden, der auch die Rechtfertigung der Behörden für die Durchsuchungen deutlich macht. Aber dann zitieren wir halt z.B. Quelle 59 noch mal...
Bezüglich der Behinderung der anwaltlichen tätigkeit wird nicht klar, worin diese Behinderung bestand (so wie ich den Satz verstanden habe, bezog er sich auch eher auf Rostock als auf die Vorfeldermittlungen). Die zitierte Quelle ist als Erfahrungsbericht der Betroffenen für die Einleitung nur bedingt geeignet, außerdem wäre es gut, wenn man zumindest das Kapitel des Buches nennt, aus dem man diese Behinderungen entnommen hat (ein ganzes Buch liest niemand, um einen Satz nachzuprüfen...) --Alchemist-81 16:47, 19. Feb. 2009 (CET)
Die Einleitung mit "Die Proteste wurden staatlicherseits mit rechtswidrigen Razzien im Vorfeld („Aktion Wasserschlag“), durch den größten Polizeieinsatz in der Geschichte Deutschlands, mit Militäreinsatz, durch den Bau eines über 12 Kilometer langen Zauns und Manipulationen der Medien eingeschränkt. " ist zur Überschrift unpassend. Militäreinsatz, Sicherheitszaun und Polizeieinsatz in Heiligendamm heben mit den Ermittlungen inm Vorfeld nichts zu tun, sondern sind schon oben in aller breite abgehandelt. Die Manipulation der Medien wird überhaupt nicht belegt, es taucht im ganzen Artikel nicht wieder auf. Deswegen ist der Satz einfach nicht neutral und sachlich!--Alchemist-81 17:07, 19. Feb. 2009 (CET)


Ich habe wegen der Unübersichtlichkeit und teilweisen Tendenziösität der Veränderungen, den Artikel kurz wieder zurückgesetzt und dann die Überarbeitungen, die diskutiert wurden, aber wieder reingesetzt (+ einige nicht nicht diskutierte, aber berechtigte Neutralitäts-Dinge, wie "Durchsuchungen" statt "Repressionen" usw.). Kürzungen betreffen z.B. Kommentare (Politiker xyz sagte..) zu Sicherheitsvorkehrungen (aber weniger stark) und pov bei Gipfelverhandlungen ("Es zeigte, dass man sich an einem Tisch auf so eine Formel grundsätzlich einigen kann und dass die USA gemeinsam mit den europäischen und anderen wichtigen Staaten zu einer konzertierten Position fähig ist.", ist wohl ehr ein essay..) Ich hoffe, so ist es eine kompromissfähige Version. Den zurecht gelöschten Abschnitt "Positionen von Organisationen, Parteien und Kirchen" habe ich deutlich gekürzt beim Demonstrationsabschnitt eingegliedert (nun "Alternativgipfel und Demonstrationen"), so komplett sollten Inhalte neben Demonstrationen und Überwachungen im Artikel auch nicht rausfliegen. Der Einleitungssatz geht imo in der aktuellen Version so in Ordnung und ich habe ihn belassen. --Sefo 22:16, 14. Mär. 2009 (CET)

Ich halte den Artikel so für nicht kompromissfähig. Eher im Gegenteil. Die Änderungen am Artikel wurden hier diskutiert, und eine generelle Kürzung des Artikels wurde für notwendig angesehen. Außerdem war es ein akzeptiertes Ziel, die Ergebnisse der G8 ausführlicher darzustellen (schließlich heißt der Artikel auch "G8-Gipfel in Heiligendamm" und nicht "Proteste gegen den G8 Gipfel"). An manchen Stellen standen missverständliche Formulierungen (z.B. dass 11 Greenpeace-Boote in die Sperrzone eingedrungen sind und 2 von der Polizei abgefangen wurden - also sind 9 Schlauchboote zum Tagungshotel gefahren???). Ich finde es einfach nicht korrekt, einfach mit reverts zu arbeiten (außer die Änderung ist kompletter Nonsense), weil man dann bereits akzeptierte Veränderungen/Verbesserungen völlig entfernt. Wenn man die aktuelle Version für Verbesserungswürdig hält, dann wäre es nett, wenn man ganz normal den entsprechenden Absatz umschreibt. Das macht mehr Arbeit als der revert-Button, führt aber auch zu einem qualitativ besseren Ergebnis. Was ich an der Argumentation von sefo nicht nachvollziehen kann, ist der Vorwurf der Tendeziösität - der Artikel hat in der reverteten Version viele absolut nicht neutrale Abschnitte. Dazu gehört insbesondere, dass der Bundeswehreinsatz und die debatte darüber mit weiteren ermittlungen gegen die Protestbewegung vermischt wird. Das ist eine absolut unsachliche Darstellung, oder seit wann hat die Bundeswehr gegen G8-Gegner polizeiliche Ermittlungen durchgeführt. Das sind einfach 2 verschiedene Kapitel. --Alchemist-81 14:00, 4. Apr. 2009 (CEST)

Ja, die Bundeswehr hat ermittelt, zum Beispiel mittels Spähpanzer und Tornados (technischen Amtshilfe). −Sargoth 14:09, 4. Apr. 2009 (CEST)
Polizeiliche Maßnahmen heißt Durchsuchungen, Verhöre, Festnahmen, Absperrungen, Personenkontrollen, Observationen, etc. Das hat die Polizei (bzw. das LKA oder BKA) gemacht. Die Bundeswehr hat, wie Du sagst, technische Amtshilfe geleistet - das heißt, sie hat der Polizei so "dringend benötigtes" Gerät wie Tornados und Spähpanzer zur Verfügung gestellt.
Darüber ist völlig zurecht eine Diskussion geführt worden, und das gehört auch in den Artikel, aber das ist nicht dasselbe, wie wenn ich behaupte, die Bundeswehr hat gegen Demonstranten ermittelt (dann würde ich über's auswandern nachdenken...) --Alchemist-81 14:24, 4. Apr. 2009 (CEST)
Nein, das waren Bundeswehrbesatzungen in den Geräten und keine Polizisten. Die Bundeswehr hat also im Camp und auf den Autobahnen ermittelt und ihre Ergebnisse der Polizei abgeliefert. Wie auch immer. Du hast übrigens schon wieder unbelegtes und einseitiges in den Artikel gefügt: Von den teilnehmenden Regierungen wird der dadurch entstehende volkswirtschaftliche Schäden auf der ganzen Welt auf 120 Milliarden Dollar (25 Milliarden in Deutschland) im Jahr geschätzt. Die zunehmenden Fälschungen gefährdeten demnach auch Leib und Leben, wenn etwa Arzneien oder Teile von Flugzeugen unautorisiert nachgebaut würden. Bitte unterlass das, Gruß −Sargoth 01:24, 5. Apr. 2009 (CEST)
Zu den Kürzungen und Veränderungen bei den Protesten und Polizeieinsatz hatte ich einiges bereits übernommen. Das Problem waren aber noch mehr die Ergänzungen im Bereich Verhandlungsergebnisse, relevante Ergebnisse können natürlich noch ergänzt werden (wobei die Abschnitte nun auch nicht kurz sind). Das Problem ist aber, dass es keine konkreten inhaltlichen Ergänzungen waren, sondern lauter Meinungsallgemeinplätze weit ab von npov und Relevanz (Dinge wie "Wegen der Unverbindlichkeit der Formulierung wurde Angela Merkel anschließend belächelt, aber in großen Teilen der öffentlichen Meinung wurde es ihr als Erfolg angerechnet, dass sie US-Präsident Bush, der das Kyoto-Protokoll bis dahin konsequent ablehnt hat, überhaupt zu einer Erklärung zu diesem Thema bringen konnte." "Mit Investitionsfreiheit hatte Kanzlerin Merkel, neben dem Schutz des geistigen Eigentums, Themen auf die Tagesordnung genommen, die gerade für die deutsche Wirtschaft von erheblicher Bedeutung waren. So zeigte sich die G 8 besorgt über die Zunahme des Protektionismus und warnten vor der Gefahr, dass die in den neunziger Jahren erzielten Liberalisierungsgewinne eingeschränkt würden."). Es sollte sich auf die konkreten, nachprüfbaren Ergebnisse konzentriert werden und nicht PR-Geschichten rundherum (z.B. das standardmäßige "Bush-Drache verliert gegen edler Merkel-Ritter" zählt dazu, ist schließlich nicht zuletzt ne PR-Nummer, weil Merkels PR-Berater wissen dass Bush hierzulande unbeliebt ist) nacherzählt werden.
Zu der von Sargoth erwähnten geistiges Eigentum-Ergänzung: Solche Kommentierungen sind pov-selektiv (es könnte auch jemand reinkommentieren, dass viele Menschen sterben, weil die Patentregelungen günstige Medikamente in Entwicklungsländern behindern etc., hätte ich auch gelöscht). Npov möglich wäre etwas wie ", als Begründung gaben sie die Gefahren von Fälschungen an". --Sefo 05:31, 5. Apr. 2009 (CEST)

Den von Dir zitierte Satz ("Wegen der Unverbindlichkeit der Formulierung wurde Angela Merkel anschließend belächelt, aber in großen Teilen der öffentlichen Meinung wurde es ihr als Erfolg angerechnet, dass sie US-Präsident Bush, der das Kyoto-Protokoll bis dahin konsequent ablehnt hat, überhaupt zu einer Erklärung zu diesem Thema bringen konnte.") habe ich gerade deshalb reingenommen, weil vorher dieses unsägliche "ernsthaft in Betracht ziehen" steht. Dieses unkommentiert reinzunehmen, finde ich noch weniger neutral. Neutralität heißt auch, dass man die Standpunkte der anderen Seite würdigt. In der bisherigen Fassung des Artikels wird die Position jeder Protestinitiative (sorry, mir fällt kein besserer Oberbegriff ein) ausführlich dargestellt. Wenn man jetzt schreibt, die G8 sahen das eine so oder das andere so, so macht man sich ja nicht deren Position zu eigen, aber man beschreibt deren Aussage. Wenn das an manchen Stellen zu wenig distanziert ist, dann bitte ich darum, vielleicht einen Konjunktiv mehr einzufügen, oder die Formulierung zu verbessern - das hilft dem Artikel. Gerade das ist ja die Idee von wikipedia - mehrere schreiben an einem Entwurf und hinterher erhält man hoffentlich eine neutrale, sachliche Darstellung. Bloß Revert drücken und machs noch mal sagen hilft nicht...

Nach wie vor fehlt mir die Begründung, warum der Bundeswehreinsatz kein eigenes Kapitel erhält - gerade weil die Thematik komplexer ist als einfach zu sagen, die Bundeswehr hat ermittelt. Es ist einfach viel zu suggestiv, den Bundeswehreinsatz mit den direkten, polizeilichen Ermittlungen im Vorfeld zu vermischen. --Alchemist-81 10:28, 5. Apr. 2009 (CEST)

Die vom G8-Gipfel verursachten CO2-Emissionen ist sicher ein schöner Widerspruch in sich - man verhandelt über die Reduktion von CO2 und bläst es gleichzeitig tonnenweise in die Luft.
Aber das war bestimmt kein Verhandlungsergebnis - das hier aufzuführen, ist absolut pov in Reinform.
Wenn man das aufführen wollte, könnte man das als eigenes Kapitel am Ende (z.B. Facts am Rande oder Klimabilanz des Gipfels) tun. Die Frage ist, ob es unter dem Lemma G8 Gipfel Heiligendamm unbedingt in einen Enzyklopädie-Artikel gehört (meiner Meinung nach nicht, weil ich bin für kürzen).
Ich beuge mich aber gerne der Mehrheit, wenn Ihr das drin haben wollt. Mein Vorschlag: Wenn das gewünscht ist, baut der Klimabilanz am ende bitte einen eigenen Absatz und fügt den Text dort wieder ein (und nicht einfach revert drücken - dank Versionsgeschichte ist der Text nicht verloren)--Alchemist-81 11:19, 5. Apr. 2009 (CEST)

Hat eigentlich jemand ein schönes Foto von der Demo in Rostock? Ich fände es besser, wenn statt der Kolonne Polizisten z.B. ein Foto von der Abschlusskundgebung gezeigt würde. Schließlich waren die meisten Demonstranten friedlich, das sollte das Bild auch ausdrücken. Außerdem geht es ja in dem Abschnitt um die Proteste, nicht um den Polizeieinsatz... 11:19, 7. Apr. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 193.176.73.204 (Diskussion | Beiträge) )

Lieber Benutzer, der den Artikel am 7.4.09 um 10 Uhr geändert hat, Auf der Diskussionsseite steht zu fast allen Änderungen eine Begründung, und so wurden die Änderungen, wie man an der Versionsgeschichte sieht, nach heftigeren Diskussionen akzeptiert. Warum also fügst Du Deine Änderungen dann nicht in die aktuelle Version ein, sondern bearbeitest eine alte Version? Ich habe deshalb noch einmal die letzte gesichtete Version ans Ende gestellt. In dieser kannst du Verbesserungen einfügen, aber ein ständiges Hervorkramen historischer Versionen frustriert alle anderen Nutzer, die sich auch Mühe mit dem Schreiben der Artikel geben. Außerdem halte ich gerade Deine Änderungen für diskussionsbedürftig. Das Lemma ist "G8 Gipfel in Heiligendamm", nicht "Unfälle während des G8-Gipfels" oder "Urkundenverleihungen in Mecklenburg-Vorpommern".

Ich meine, der Unfall des Polizeibeamten war sicherlich tragisch, aber er hat mit dem Lemma "G8 Gipfel in Heiligendamm" inhaltlich nichts zu tun. Genau so verhält es sich mit den Ehrenzeichen. Es ist absolut üblich, leitende Beamte und ehrenamtliche Helfer nach Großeinsätzen für die geleistete Arbeit zu ehren - insofern stellt das keinen unüblichen, beachtenswerten Vorgang dar. Worin besteht der Informationsgewinn für den Leser, wenn er weiß, wer mit welchem Abzeichen für diesen Einsatz geehrt wurde? Der Absatz zu den Ehrungen ist fast so lang wie der über die Beratungen zu Afrika - da stimmt doch die Gewichtung nicht.

In der Diskussion hat sich die Mehrheit dafür ausgesprochen, den Artikel zu kürzen, um eben dem Lemma des Artikels besser gerecht zu werden. es geht bei Wikipedia nämlich nicht um das unstrukturierte Anhäufen von Fakten und Äußerungen - siehe dazu auch die Leitlinien zum Schreiben eines Artikels.

Mir wurde selbst oft vorgeworfen, ich würde meine Änderungen an diesem Artikel zu wenig diskutieren - aber einfach so diskutierte Änderungen übergehen, ist nicht Stil in Wikipedia! Bitte in Zukunft wirklich die aktuellste Version bearbeiten, nicht irgendwelche historischen Versionen hervorkramen. Das bewahrt auch davor, dass absolut berechtigte, kleine Änderungen nicht 1000 mal aufs neue korrigiert werden müssen. Viele Grüße, --Alchemist-81 15:58, 7. Apr. 2009 (CEST)

Die 2000 Autonomen die sich 5000 Polizisten entgegengestellt haben... Es ist leider keine Quelle angegeben, aber wirklich involviert waren doch ehr 200 gegen 1000. --dabeigewesener (nicht signierter Beitrag von 93.135.8.22 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 15. Mai 2009 (CEST))

2015

Ok, 2009 ist vorbei, Äußerungen einzelner Protagonisten muß man auch nicht wörtlich zitieren, beispielsweise den Einsatz von Gummigeschossen, GSG9, und die Behinderung von Anwälten rauszulöschen, verfälscht die Darstellung dann aber doch. Die Entwicklung der Ereignisse ergab sich ja auch durch die Empörung der Teilnehmer über überzogene Gewaltanwendung. Sonst gehen die Zusammenhänge (Gründe) für die Entwicklung verloren. Wenn Gummigeschosse der Polizei nicht erwähnt werden, müsste man ja konsequenter Weise auch Steinwürfe der Demonstranten verschweigen, das würde dann ein ziemlich groteskes Bild von lauter Aktionen ohne Anlässe ergeben.

Da wäre es doch ehr angebracht, den unter "6.1.1 Polizei" vom GdP-Chef herbeifabulierten Radikalisierungseinfluß durch 2 Auftritte ehemaliger RAF-Mitglieder bei Maikundgebungen "auf die heutige linke Szene" rauszukürzen, der mit dem Gipfel selber und den Protesten nichts zu tun hat. Das sind die üblichen Behauptungen, die bei jeder Gelegenheit geäußert werden, um dann wieder Ausweitung der Befugnisse, mehr finanzielle Mittel, und die Vorratsdatenspeicherung zu fordern. Da sind die Einflüsse der tatsächlich auf Demos gemachten Erfahrungen mit Polizei und Volksvertretern viel gravierender, in positiver, wie in negativer Weise. Wenn Anwälte behindert und damit rechtsstaatliche Prinzipien verletzt werden, durch Vorgänge wie beim Prozess gegen den Stadtjugendpfarrer König (massive Beweismanipulation, etc.) hat das viel stärkere Auswirkungen auf das Vertrauen in den Rechtsstaat.--78.52.140.23 23:09, 8. Jan. 2015 (CET)