Diskussion:Gaia-Hypothese
POV
Meines Erachtens POV und hierher verschoben:
Die Gaia-Hypothese wirft auch philosophische Fragen auf. Beispielsweise welche Rolle der Mensch hat, wenn er nicht Krone der Schöpfung, sondern ein Teil eines Organismus ist.
Grund: Solange die Hypothese seit Jahrzehnten eine bleibt und nicht in den Stand einer Theorie erhoben werden kann, wirft sie eben genau keine philosophischen Fragen auf. Auch wenn Esoteriker das gerne hätten.
Problematisch finde ich auch folgende Passage (aber lasse sie vorerst drin:)
Angreifbar wird die Gaia-Hypothese insbesondere dort, wo die Erde, entgegen den Intentionen Lovelocks (siehe oben), als „beseelter“ Organismus dargestellt wird, der – wie eine Erdgöttin – bestraft und belohnt.
Es stimmt zwar, dass die Hypothese dadurch angreifbar wird, aber ich finde nirgendwo, dass die Darstellung als beseelter Organismus Lovelocks Intentionen widerspricht. Aber ich suche vor der Umformulierung gerne noch ein wenig weiter. --RW 21:21, 22. Mai 2005 (CEST)
Nachtrag: Ich finde das Lovelock Zitat im Artikel etwas zwiespältig: Einerseits wendet er sich gegen Animismus, andererseits relativiert er das im nächsten Satz wieder: In gleicher Weise achte ich die Haltung jener, die Trost in der Natur finden und ihre Gebete vielleicht zu Gaia sprechen möchten. Hm. Wie geht das mit den Gebeten denn, wenn Gaia unbeseelt ist? Seltsam. --RW 21:29, 22. Mai 2005 (CEST)
- Zum „beseelten“ Organismus: Es stellt sich die Frage, was damit genau gemeint ist. Die Vorstellungen davon, was eine „Seele“ ist, gehen sehr stark auseinander. Ursprünglich wurde darunter das „belebende Prinzip“ verstanden, danach wäre „beseelter Organismus“ ein Pleonasmus. Berechtigte Kritik kann sich daher eigentlich weniger gegen die „Beseeltheit“ wenden, sondern gegen die Personfizierung von Gaia als einem handelnden Wesen (und so ist dieser Punkt ja offenbar auch gemeint). Vielleicht sollte man den Satz entsprechend ändern.
- Zum Lovelock-Zitat: Ich sehe hier nicht zwangsläufig einen Widerspruch. Lovelock sagt sinngemäß - man müßte hier um sicherzugehen mit dem englischen Original vergleichen (Quelle?) - daß er diese Menschen respektiert, nicht, daß er es ihnen gleichtut. --Timemaster 18:22, 28. Feb 2006 (CET)
Vereinnahmung durch Esos/Paras
Hallo zusammen! Ich habe den Abschnitt über die Vereinnahmung der Gaia-Hypothese wieder direkt unter den Diskussionsteil gehängt und die grobe Verallgemeinerung zugunsten der jetzt sichtbaren Differenzierung verändert.
Spunky 05:10, 21. März 2005 (CEST)
Das Problem ist, dass Stabilität ein relativer Begriff ist. Man denke nur an die erste "Katastrophe" für die meisten Lebewesen zum Zeitpunkt der "Erfindung" der Photosynthese mit Wasser als Elektronendonator (Sauerstoffkatastrophe), wo der größte Teil der obligatorischen Anaerobier ausgerotter wurde. Auch der Kohlendioxidgehalt ist offensichtlich nie konstant gewesen. Ebenso nicht die globalen Temperaturen. Gibt es keine offizielle kritische Stellungnahme, die in den Artikel gehören würde?
Hati 14:54, 6. Dez 2003 (CET)
Lovelock hat ja nie behauptet, dass Kohlendioxidgehalt und Temperatur vom Anbeginn aller Zeiten konstant gewesen sind. Beides hat sich mit der Entwicklung des Lebens auf ein bestimmtes (mittleres) Niveau eingepegelt.
--aheller 19:09, 7. Apr 2004 (CEST)
Ich habe den Seitenhieb auf Esos und Paras, der "meinen" ursprünglichen Text eingefügt wurde, wieder rausgenommen. Bitte entschuldigt, dass ich die Rausnahme beim erstenmal nicht begründet hatte. (Das SOPHOP-Prinzip "soft on people, hard on points" ist vielleicht nicht so bekannt.) Lasst mich nun bitte die Begründung nachholen:
Spunky, es stimmt ja, dass die Esos und Pseudowissenschaftler die Gaia-Hypothese in Richtung beseeltes Lebewesen führen und damit allerlei Hokuspokus veranstalten. Aber haben Leute, die sich auf Tatsachen konzentrieren, es nötig, Esos, Paras und/oder wen auch immer anzugreifen? Es ist doch souveräner, alleine die Tatsachen sprechen zu lassen. Denn angreifbar wird die Gaia-Hypothese schlicht durch falsche Aussagen. Und das ist unabhängig davon, wer sie macht.
Wenn man statt Aussagen die Leute angreift, die sie machen, dann geht die Diskussion schnell vom Thema weg, weil sie sich ärgern. Das kann ja manchmal gewollt sein, aber einer Enzyklopadie bekommt das leider nicht so gut. Bittebitte nur die falsche Aussage ad rem als angreifbar darstellen, nicht ad hominem auch den, der sie macht. --Götz 00:46, 22. Mär 2005 (CET)
Danke an 82.83.46.10 für gelungene Verbesserung. --Götz 22:44, 22. Mär 2005 (CET)
Morphische Felder in der Gaia-Hypothese
Hallo Togo, Ich hatte die Morphischen Felder im "siehe auch" in der Gaia-Hypothese entfernt. - Allerdings ohne Diskussion. Ich hoffe, ich habe Dir da nicht irgendwo auf die Füße getreten, aber mir leuchtet nicht ein, wo der Zusammenhang mit der Gaia-Hypothese zu finden ist. ... Wäre nett, wenn Du mir das nahe bringen könntest. - Besser noch, wenn Du Deine Ausführungen direkt in den Fließtext einarbeiten könntest - wenn es denn so relevant ist, dass sie unter diesem Artikel als "siehe auch" dazu verlinkt werden müssen. Ansonsten entferne ich den Link dann wieder, OK ? - Ich habe allgemein das Gefühl, dass das "siehe auch" ein wenig weitläufig geraten ist. :-( Gruß an Dich ...sputnik 09:48, 31. Aug 2004 (CEST)
- Ich seh schon was du machst... Du stellst dich dumm obwohl du zugibst das du siehst das es eine offensichtliche Verbindung gibt und die auch Erwänung im Fliesstext Wert ist... Nur um mich dazu zu bringen das jetzt und hier spontan zu beschreiben. Sicherlich wusstest du auch um meinen 'privatisirten' Text Benutzer:Togo/Holomovement der den zusammenhang ja auch zu erklären versucht. I mean how much more obvious can it be ? MF beschreibt das 'genetic vibration' is somehow transmitted. Und Holomovement sagt das es einen Zeit und Raum überbrückenden unterliegenden Fluss gibt. Ich kann noch keine Wunder verbringenden und den schwach 4D (bis nD) visualisierenden nur mit Worten die Augen zu öffnen. Fazit Morphische Felder bleibt drinn für die die das selbst leicht genug sehen wo die Verbindungen sind! Togo 05:10, 1. Sep 2004 (CEST)
- Guten Morgen, Togo! Ich bin etwas schockiert über Deine Unterstellung!! Ich habe in der Tat Deinen Text über Holomovement überflogen - und zwar nachdem ich Dir eine Nachricht geschrieben hatte! - Ich kann leider immer noch keinen direkten Zusammenhang erkennen. Ich finde auch nicht, dass Du das besonders gut erklärst. Für mich ist ein Zusammenhang weit hergeholt und besteht in erster Linie darin, dass bei beiden Thesen eine gewisse Gewagtheit in ihrer Aussage festgestellt werden kann. (Was a) nicht bedeutet, dass sie nicht vorkommen sollten in einer Enzyklopädie - und b) auch noch nicht unbedingt zu einer Ablehnung eine solchen These führt.) Also bitte, nur einmal in etwas klareren, bitte nicht beleidigenden Worten: Wo besteht der direkte Zusammenhang zwischen 'dem Fließen' und der 'Gaia-Hypothese' von James Lovelock und Lynn Margulis ? - Wenn Du den Zusammenhang für zu offensichtlich hälst, gern auch per E-Mail. Ich bitte sehr um Sachlichkeit! --sputnik 07:45, 1. Sep 2004 (CEST)
- Sachlichkeit how cute! Erst mal ist annerkennenswert das du in diesen Artikel investiert und nicht mal so negativ! Trotzdem es gefällt mir nicht das du z.B. die Namen der Thesenbegründer in der Siehe auch Liste entfernt die hätte man auch gruppieren können! Ich vermute du denkst in grob unterteilte Tiere die andere Tiere sehen und fressen usw. Du weist fast nichts darüber wie viel dein Unterbewusstsein weis? Du bist in der Mehrheit! Da musst du dich wohl mit Worten abfinden um GH und MF in kontext zu setzen... [1] Togo 08:30, 1. Sep 2004 (CEST)
- Guten Morgen, Togo! Ich bin etwas schockiert über Deine Unterstellung!! Ich habe in der Tat Deinen Text über Holomovement überflogen - und zwar nachdem ich Dir eine Nachricht geschrieben hatte! - Ich kann leider immer noch keinen direkten Zusammenhang erkennen. Ich finde auch nicht, dass Du das besonders gut erklärst. Für mich ist ein Zusammenhang weit hergeholt und besteht in erster Linie darin, dass bei beiden Thesen eine gewisse Gewagtheit in ihrer Aussage festgestellt werden kann. (Was a) nicht bedeutet, dass sie nicht vorkommen sollten in einer Enzyklopädie - und b) auch noch nicht unbedingt zu einer Ablehnung eine solchen These führt.) Also bitte, nur einmal in etwas klareren, bitte nicht beleidigenden Worten: Wo besteht der direkte Zusammenhang zwischen 'dem Fließen' und der 'Gaia-Hypothese' von James Lovelock und Lynn Margulis ? - Wenn Du den Zusammenhang für zu offensichtlich hälst, gern auch per E-Mail. Ich bitte sehr um Sachlichkeit! --sputnik 07:45, 1. Sep 2004 (CEST)
Literarische Darstellung schon vor der Hypothese!
Kleine Anmerkung zum Thema: Bereits 1928/29 hat Sir Arthur Conan Doyle eine Geschichte veröffentlicht, in der die Erde buchstäblich als lebender Organismus dargestellt wurde: Professor Challenger bohrt ein Loch durch die "Oberhaut" der Erde und versetzt ihr einen Stich (en:When the World Screamed) -- ob Margulis/Lovelock eventuell die Erzählung kannten? Ich verzichte darauf, diesen Aspekt in den Artikel einzubauen... --Idler ∀ 16:31, 11. Mai 2006 (CEST)
Sauerstoffkonstanz / Klimaschwankungen
Hallo, Es ist doch angebracht im Zusammenhang von "fossiler Luft" auch zu erwähnen, wie alt diese Luft sein soll. Denn der Satz: "Offensichtlich hat sich, seit das Leben auf dem Land aktiv ist, der Sauerstoffgehalt der Luft nur unwesentlich verändert." Ist so nicht richtig. Seit dem die ersten Landpflanzen im Silur (vor ca. 430 Mio. Jahren) enstanden, hat sich der Sauerstoff gehalt erheblich verändert. So stieg er bis zum Karbon (ca. 350Mio Jahre) auf ca. 35% an. "Kurze" Zeit später sackte die Konzentration wieder auf 15% ab und schwankte bis in unsere Zeit. Zwar sind die Ausschläge nicht mehr so stark, der O2-Gehalt veränderte sich bis zu ca. 7%. Die Bohrkerne aus der Arktis reichen meist bis 600.000 Jahre zurück, was geologisch gesehen ein kleiner Zeitraum ist.
Auch der Satz: "Zunehmend verdichten sich die Hinweise, dass bis vor 600 Millionen Jahren das Klima extremen Schwankungen ausgesetzt war, die es seitdem nicht mehr gab." ist nicht richtig.
Ein kleiner Auszug aus der Erdgeschichte zu Zeiten des Perm (ca. 290-250 Mio. Jahre)
Die Perm-Trias-Krise: Das größte Aussterbeereignis des Phanerozoikums Zweiphasiges Ereignis 95% aller marinen Invertebraten-Arten † Schwarzschiefersedimentation Regression (ca. 100m) --> Der Meeresspiegel sinkt um 100 Meter!
Hauptopfer: -Tabulata (†) -Rugosa (†) -Trilobiten (†) -Fusulinen (†) -Brachiopoden -Ammonoideen -Landwirbeltiere -Crinoiden
Allein durch die Bildung von Pangäa, des letzten "Superkontinents", entsteht in weiten Teilen der terrestrischen Erdoberfläche Wüste. Höhenzüge entlang der Küsten verhinderten das abregnen der Wiolken im Landesinneren. Arides Klima war die Folge.
Vielleicht hilft es euch den Artikel zu korrigieren. Wenn ihr Fragen habt, mailt mir: Marc.Poersel@gmx.de
Mit freundlichen Grüßen
Marc Pörsel
Überarbeitungsbedarf
Meiner Ansicht nach ist dieser Artikel in vielen Punkten ungenau oder beschreibt Lovelocks Gedanken schlicht falsch. Insgesammt ist der Beitrag inkonsistent.
Einige Punkte :
- Die Gaia-Hypothese wurde von der Mikrobiologin Lynn Margulis und dem Chemiker,Biophysiker und Mediziner James Lovelock Mitte der 1960er Jahre entwickelt.
Es mag ja möglicherweise sein, dass Lovelock gemeinsam mit Margulis an der Idee 'Gaia' gearbeitet hat, die hier korrekt angegebene Literaturstelle beziet sich allerdings auf das Jahr 1979 und bezieht sich lediglich auf Lovelock alleine. Mir ist das erste Gaia-Buch in der Wortwahl nicht mehr geläufig, aber redet er überhaupt von einer Gaia-'Hypothese' oder nicht eher von einem Gaia-'Prinzip' ?
- Dabei wird angenommen, dass die Gesamtheit aller lebenden Organismen die Bedingungen schafft und erhält, die dieses Leben überhaupt ermöglichen.
Die Methanbakterien haben eher dafür gesorgt Lebensbedingungen zu schaffen, die ihrem Leben unförderlich sind.
- Sie besagt, dass der Planet Erde in einem gewissen Sinn als lebender Organismus betrachtet werden kann.
In was für einem gewissen Sinne? Nicht Fisch nicht Fleisch ! Ich denke auch, dass Lovelock von der Erdoberfläche bzw. Erdkruste gesprochen hat. Ebenso Margulis.
- Ob die Erde als Lebewesen angesehen wird oder nicht, ist nach der Argumentation der Gaia-Befürworter eine Definitionsfrage des Begriffes „Lebewesen“.
Ob der Mensch als intelligente Spezies anzusehen ist oder nicht ist eine Definitionsfrage des Begriffes "intelligente Spezies".
- Der Name leitet sich von Gaia, der Erdgöttin und großen Mutter der griechischen Mythologie, ab.
Zunächst ist Gaia in der griechischen Mythologie nicht die Erdgöttin als Göttin der Erde sondern die Repräsentation der Erde selbst. Mit dem Mythos der großen Mutter hat das meiner Ansicht nach in der Intention Lovelocks überhaupt nichts zu tun. Die Idee dies mit dem Jungschen Mutterarchetyp zu verlinken ist dann wohl schon eher eine Einladung zu einer tiefenpsychologischen Diskussion über die Persönlichkeitsstruktur Lovelocks (-;
- Beispiel Sauerstoff
Zunächst gab es atmosphärischen Sauerstoff ja nicht von Anbeginn an. Er ist also immerhin von 0% auf 21% gestiegen. Bei einer Beschränkung der Aussage auf unser Erdzeitalter wird das dann verständlicher. Ich glaube mich tatsächlich erinnern zu können diese Aussage so dann auch bei Lovelock gelesen zu haben und sie schon da nicht wirklich nachvollziehen konnte. Insbesondere schreibt er selbst noch im selben Kapitel, dass eine Regulation der Photosyntheseaktivität (UV-Strahlung ?) mit einer Steuerung des O_2-Gehaltes zwischen 14% und 25% stattgefunden hat. Dies entspricht immerhin einer relativen Änderung von rund einem Drittel !
Eine Konsequenz dieser Überlegung ist, dass ein anderer Planet mit einer Sauerstoffatmosphäre Leben beherbergen muss"
'Muss' ist wohl etwas weit gegriffen. Lovelock spielt bei seinen Atmosphären-Argumenten mit dem Zustand des bei uns vorhandenen Gasgemisches weit ab vom thermodynamischen Gleichgewicht. Wenn es auf einem Planeten keine Reduktionsmittel gibt ist das chemische Gleichgewicht so, dass sich eine oxidierende Atmosphäre selbständig bildet.
- Klimaschwankungen
Wenn überhaupt, dann gehöhrt das nicht in einen eigenen Absatz. Höchstens noch zu 'Pro und Contra'
- Diskussion
Lovelocks Gaia hat mit Esoterik übeerhauptnichts zu tun. Hier wurde vieles nicht verstanden und ein Begriff für andere Zwecke missbraucht.
- Was ist ein Lebewesen
Schade, dass der Inhalt des Abschnittes nichts mit der Überschrift zu tun hat.
zu Abs. 1:
-Welche Definition von Leben nimmt den Bezug zu Seele/Bewusstsein? Seit Descart war es in der abendländische Philosophie üblich Tieren keines von beiden zuzusprechen. Die wenigsten Menschen dürften auch bereit dazu sein einem Schimmelpilz ein Bewusstseibn zuzugestehen. Lebt der also nicht ?
-bis ein System seine maximale Entropie Entropie erreicht dauert es oft schon wirklich lange. Es ist hier auf die Entropieproduktion Bezug zu nehmen. Und dies im Zusammenhang mit dissipativen Strukturen, die wohl kaum jemand als lebend bezeichen wird.
zu Abs. 2:
- Schlichter Unsinn
Das Ganze sollte jetzt kein Verriss werden und ist auch nicht so gemeint. Es treten wie gesagt Ungenauigkeiten und eine gewisse Mischung von Ansichten auf, die wohl irgendwann dazu geführt hat, dass ein auf die eine Seite übertriebenes geäussertes Verständnis durch sein Pendant auf der anderen Seite ergänzt wurde. Meine Anmerkungen können jetzt sowohl als Anregungen zur Versachlichung verstanden werden oder als Bitte um Meinungen ob der ganze Artikel neu verfasst werden soll.
--Samtrot 18:11, 4. Aug 2006 (CEST)
Sie wird immer wieder stark angegriffen oder belächelt. Einen Grund kann man darin sehen, dass hier ein moderner Mythos geschaffen wurde. Zwar haben viele Verfechter der Hypothese den Anspruch naturwissenschaftliche Argumente vorzubringen. Doch erinnert die Sprachwahl und die Wahl der Bilder für die Hypothese an antike Geschichten und Mythen aus einer Zeit, die gerade mal in Ansätzen auf die Grundlagen der heutigen Wissenschaft zurückgreift. Diese Vermischung, die ähnlich auch in Religionen vorkommt, lädt u.a. zum Widerspruch und Diskurs ein, wenn Mythen als überholt angesehen werden. Von Befürwortern der These wird eingewandt, dass man trotzdem wissenschaftliche Fragen zu stellen versucht.
Zitat
Das ausführliche Lovelock-Zitat sollte belegt werden!! --cesar 08:48, 24. Jan. 2007 (CET)
- Inkl. Seitenzahl, da offensichtlich es ein Auszug aus einem Buch ist. Siehe WP:QUELLEN. --Enricopedia ⇄ 08:55, 24. Jan. 2007 (CET)
Zu Deiner Frage: Beim Zitatrecht handelt es sich um gesetzliche Regelungen, die vorschreiben, unter welchen Umständen ein Zitat überhaupt verwendet werden darf. Das Zitatrecht erlaubt durchaus das Zitieren kürzerer Texte unter Angabe des Urhebers, aber ohne nähere Quellenangabe (sonst würde keine Zeitung mehr ohne Fußnote auskommen...). Das hat nichts mit den speziellen Anforderungen von Wikipedia zu tun, die fordern, dass Zitate mit Quellen belegt sind. --cesar 09:52, 24. Jan. 2007 (CET)
- Gut, danke für die Aufklärung. Ich hab aber ja auch nur auf die speziellen Anforderungen von Wikipedia hingewiesen, die unter Wikipedia:Zitate#Zitatrecht stehen. Weiter oben steht, dass eine genaue Quellenangabe mit Seitenzahl unverzichtbar ist. Dahinter steht ein Hinweis auf den Absatz Zitatrecht. Deshalb habe ich dahin verlinkt. Grüße! --Enricopedia ⇄ 10:41, 24. Jan. 2007 (CET)
Akuter Neugestaltungsbedarf
(entsprechend der Gepflogenheiten nach unten verschoben)
Am Verlauf des Inhaltes dieses Artikels ist der eigentliche Wesensinhalt der Gaia-Hypothese wohl deutlicher zu erkennen als aus diesem selbst.
Kaum einer der am Inhalt verändernden weiß was er tut und doch wirkt alles zusammen um das System im Gleichgewicht zu halten und vor Veränderung zu bewahren.
Leider hat die Bedeutung dieses Gleichgewichtes nichts mit der Artikelüberschrift zu tun und die einzelnen bereits dürftigen Teile, die an Bezuglosigkeit kaum zu übertreffen sind widersprechen sich in einem Ausmaß das nur noch auf völliges Unverständnis des Zusammenhanges der 'Systemkonstituenten' schließen lässt.
Zu allem Übel setzt sich dies auch noch bei der Auswahl der Links fort, deren Zielinhalte auf die mentale Verfassung der jene erstellenden schließen lässt.
Die teilweise in der Diskussion aufkommenden sinnvollen Argumente werden im Artikel selbst nicht beachtet oder wieder rückgängig gemacht.
Eine Überarbeitung des Artikels scheint unter diesen Voraussetzungen kaum Aussichtsreich.
Er sollte deshalb gelöscht und neu gefasst werden.
--Samtrot
- Halte ich für falsch, dann überarbeite ihn halt. ODer stell einen formalen Löschantrag, aber damit wirst Du, denke ich, nicht durchkommen. --Ruth Becker 10:01, 8. Jul. 2008 (CEST)
- Schnick-Schnack. Der Artikel wird ganz und gar tutti completto nicht gelöscht. Basta. Meine liebe gute Güte! Wo leben wir denn ??? fz JaHn 15:28, 27. Sep. 2009 (CEST)
Bezug zur Seele im Abschnitt "Was ist ein Lebewesen"
Mal abgesehen von der m.E. zu komplizierten Formulierung des restlichen Abschnittes, stört mich der erste Satz. Es heißt dort
Im Gegensatz dazu stehen jedoch Definitionen von Leben, die keinen Bezug zur Frage der Seele und des Bewusstseins benötigen.
Das suggeriert einerseits dass es wissenschaftliche Definitionen (oder zumindest eine) des Lebens gibt, die diese Bezüge benötigen. Zum anderen setzt die Formulierung voraus dass diese Definitionen im Artikel zuvor verändert wurden. Ich möchte hier zum einen die wissenschaftlichkeit solcher Definitionen anzweifeln, zum anderen wüsste ich gerne wo sie hier verwendet worden. Andernfalls plädiere ich für die Löschung bzw. Umformulierung dieses Satzes. Weiters sollte im Artikel geklärt werden wozu eine Definition des Lebens vonnöten ist. Warum reicht eine Verlinkung auf den entsprechenden Artikel nicht aus? Möglicherweise bin ich hier ein wenig paranoid, aber ich sehe in dieser Begriffsverwendung eine esoterische Vereinnahmung des Artikels. --Danol 20:38, 26. Dez. 2009 (CET)
Völlig richtig - ich hab's geändert, so müsste es gehen, oder? --Judit Franke 08:04, 29. Dez. 2009 (CET)
Warum ist so viel Emotion im Spiel?
Zum Thema "Spirituelle Verklärung": Das ganze Thema schreit gerade danach, daß es von einer bestimmt nicht kleinen Gruppe von Menschen auf eine gewisse Weise ausgelegt wird. Das hätte James Lovelock eigentlich nicht überraschen dürfen, noch dazu bei seinen selbstgewählten Anleihen in der Mythologie. Offensichtlich ist ihm dies erst recht spät bewußt geworden. Er reagierte daraufhin recht emotional (siehe z.B. James Lovelock: "Reflections on Gaia"). Das ist wohl verständlich. Immerhin will er seinen Ruf als Wissenschaftler wahren.
Nun fällt jedoch beim Lesen dieses Artikels auf, daß offenbar doch recht vorsichtig formuliert wird, ganz so als hätten wir hier das gleiche Problem. Das finde ich schade. Denn ich würde gerne auch etwas mehr über die genannte "Spirituelle Verklärung" erfahren, so wie mich vieles interessiert, das Menschen - aus welchen Gründen auch immer - glauben. Alles was hier steht, ist Lovelocks Standpunkt dazu. Die Sache selbst wird kaum genannt.
Einerlei ob die sogenannte "Starke" Gaia Hypothese nun unwissenschaftlich ist oder gar abwegig; hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, ob sie vielleicht in der Lage ist ein starkes und positives Umweltbewusstsein zu erzeugen? Denn dann dürfen wir sie vielleicht belächeln, aber wir sollten sie nicht totschweigen. --Orsey 22:56, 19. Apr. 2010 (CEST)
Gaia --- siehe auch John Steinbeck
Sehr lesenswert hierzu: John Steinbeck, Logbuch des Lebens (1951) --- weit vor Lovelock geschrieben, aber mit denselben tiefen Einsichten in das "web of life". (nicht signierter Beitrag von 83.79.16.91 (Diskussion) 01:24, 23. Aug. 2010 (CEST))
Ist es überhaupt eine Hypothese?
In der ganzen Seite finde ich keinerlei Behauptungen, nur ziemlich unstrittige Fakten, die offenbar irgendetwas (aber was?) belegen sollen. Wenn man eine Hypothese aufstellt, sollte die erste Frage doch sein: "Was spricht dagegen?" oder "Wie kann man das widerlegen?". Ansonsten scheint die These zu lauten "Irgendwas ist in Rückkopplung, und die Werte (Sauerstoffgehalt usw.) sind entweder konstant, dann ist es gut so; oder sie ändern sich, dann ist das auch gut so.". Ist das ein Mangel der "Hypothese" oder des Artikels (ich vermute ersteres, en: ist wesentlich länger und hat dieselben Probleme). --178.24.155.61 19:44, 13. Feb. 2011 (CET)
- Es geht hier nicht um eine Hypothese, die sich im empirischen Sinne überprüfen lässt, sondern um eine eher philosophische Überlegung zur Betrachtung ökologischer Zusammenhänge. Der Nutzen liegt demnach auch nicht primär in einem Gewinn neuer Erkenntnisse als vielmehr in einem veränderten Verständnis alter Erkenntnisse. Die Gaia-Hypothese ist Teil einer philosophischen Strömung, die sich in den 1960er Jahren von der Kybernetik zu neuen Betrachtungsweisen in Natur- und Gesellschaftswissenschaften inspirieren ließ.--Toter Alter Mann 00:31, 29. Nov. 2011 (CET)
- Meiner Meinung nach gehört diese Erklärung in den Artikel eingearbeitet. Vermutlich in den Kopfteil. Toter Alter Mann, machst Du das? --Sputnik 19:36, 29. Nov. 2011 (CET)
Aber all das hat doch Humboldt schon erkannt und beschrieben
verstehe nicht, warum es im Artikel gar keinen Verweis zu Humboldt gibt... (nicht signierter Beitrag von 2003:FA:AF1B:CF36:5053:7EC2:5D89:2B99 (Diskussion) 20:52, 21. Apr. 2022 (CEST))
- Danke für den Hinweis, ich habe kurz einen entsprechenden Satz hinzugefügt. --Fährtenleser (Diskussion) 19:28, 22. Apr. 2022 (CEST)