Diskussion:Gattung (Literatur)
Warum wird das Wort Gattung wieder mit dem selbigen erklärt, ich versteh ja, dass es kaum eindeutige ergebnisse verschiedener Wissenschaftler gibt, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Aber vieleicht irre ich mich ja auch und es gibt jemanden, der mir dieses Wort im bezug auf Literatur näher erklären kann.
Überarbeitung notwendig
Ich habe die Werbung für A. J. Weigoni rausgenommen (deutscher Dichter und in Wikipedia vor allem als Verlinkungskünstler bekannt) und die Angaben aus dem Doppeleintrag Literarische Gattungen hinzugefügt, aber ein lesbarer Artikel ist das Ganze noch lange nicht. --Pco 00:48, 27. Feb 2005 (CET)
Ich habe die Seite jetzt mal grundlegend überarbeitet. Details zu den drei (eigentlich: vier) Gattungen habe ich mir gespart, da man sie unter dem Link der jeweiligen Gattung finden kann. Teils musste ich etliches herausnehmen, da man so Sachen wie Comics, Briefe oder Vorwörter nur schlecht oder eher gar nicht ;-) kategorisieren kann. Teilweise waren auch erhebliche inhaltliche Fehler vorhanden (Ballade in Epik????). --Doha 21:09, 4. Mär 2005 (CET)
Nachtrag: Ich habe den Schlussteil des Bereichs "Geschichte" entfernt, da er Meinung nach themenfremd war und teils starke subjektive Züge hatte. --Doha 21:16, 4. Mär 2005 (CET)
Kann sein, dass ich mich irre, aber behandelt Textgattung/Textsorte nicht das gleiche Thema? --87.123.255.214 20:30, 19. Jun 2006 (CEST)
Wo ist die Liste?
Ein Blick auf die allererste Version des Artikel zeigt, dass hier mal eine Auflistung der literarischen Gattungen enthalten war. Die wünsche ich mir wieder zurück, da sie in meinen Augen doch ein wesentlicher Bestandteil dieses Artikels sein müsste. - jan b
Lob
Auch wenn´s spät kommt: ich finde diesen Artikel sehr informativ UND unterhaltsam :) --87.160.254.31 01:06, 14. Jun. 2008 (CEST)
Lemma
Warum die komplizierte Überschrift? Hier geht es um Literatur, im Gegensatz zum Gattungsbegriff in der Biologie oder bei Schienenfahrzeugen. Daher reicht die Überschrift "Gattung (Literatur)" völlig aus. --Kolja21 01:42, 25. Okt. 2008 (CEST)
Unvollständig
Irgendwie sollte in dem ganzen Artikel zumindest einmal das Wort Belletristik auftauchen. Eigentlich sollte in der Einleitung auf die zwei Kategorien Belletristik und Sachtexte eingegangen und Goethes Einteilung in einen eigenen Abschnitt verlegt werden. -- SeBa 19:43, 2. Jul. 2009 (CEST)
- Wüßte ich mich besser finanziert, ich wollte einige Wochen darein stecken das ganze Feld zu bearbeiten und in besseren Zusammenhang zu bringen. Im Moment gibt Dir der Artikel Literatur die klarere Auskunft darüber, wie das mit den belles lettres und der aus ihnen hervorgenagenen Belletristik zusammenängt. Was zu den Entwicklungen führte, dazu ist der Roman-Artikel auf dem besseren Stand. --Olaf Simons 13:01, 3. Jul. 2009 (CEST)
Zu ungenau
Mir ist dieser Beitrag zu ungenau.
Goethe nennt nicht die Naturformen "auch" Gattungen, sondern er sagt, dass die literarischen Gattungen aus unterschiedlichen Mischungen der Naturformen der Dichtung hervorgehen, wobei er meines Wissen den Begriff "Gattungen" überhaupt nicht verwendet, sondern diese als "Dichtarten" bezeichnet. Wenn man mit ihm beginnt, wäre ein Verweis im Literaturverzeichnis angebracht: Johann Wolfgang von Goethe: Noten und Abhandlungen zu besserem Verständnis des West-östlichen Diwans, in: Goethes Werke. Hamburger Ausgabe, Bd.2, München 1981, S.187-189.
Den Begriff "Textsorte" als Ausweichplatz für den Begriff der literarischen Gattungen zu nehmen, ist nicht akzeptabel. Der Begriff Textsorte reicht weit über die Literatur hinaus: Streitschrift, Bundestagsrede, Gebrauchsanweisung, Kolumne (Journalismus) etc. - das sind alles Textsorten, aber nicht unbedingt literarische.
Das Problem besteht darin, dass ein Gattungsbegriff, der auf auf "Dichtung" als literarischem Integrationspunkt basiert (Goethe) und ein Gattungsbegriff, der auf "Text" als literarischem Integrationspunkt basiert (Strukturalismus), nicht so ohne Weiteres gegeneinander gehalten werden können.
D. h. der Begriff der literarischen Gattung ist ganz wesentlich davon abhängig, woran man fest macht, was denn Literatur ist.
Des Weiteren wäre zu differenzieren zwischen der Konsistenz des Begriffes der literarischen Gattung als solchem und der Konsistenz der einzelnen Gattungen.
Die eingangs benannte Unschärfe der Gattungsbegriffe begründet sich darin, dass sie teils an der formalen Gestalt (Bsp. Haiku), teilweise an inhaltlichen Merkmalen (Bsp. Märchen) geknüpft werden. Deshalb kann man aber schlecht von einer "Ungenauigkeit" des Begriffes der Gattung sprechen, nur weil die einzelnen Gattungen nicht einheitlich gebildet werden. Genau sind die Gattungsbegriffe und auch die Bildung der Gattungsbegriffe der Literaturwissenschaft schon - insofern, anhand der gegebenen Kriterien niemand eine Ode mit einer Ballade oder ein Hörspiel mit einem Drama verwechseln muss.
Zu bedenken wäre überdies, dass nicht alle (nationalen) Literaturen ein identisches Inventar von Gattungen und Gattungsbegriffen haben müssen. Oben habe ich das Beispiel des japanischen "Haiku" genannt. Den Gattungsbegriff als historisches Ordnungsmerkmal von Literatur zu definieren, reicht von daher sicher nicht aus.
Wenn man also davon ausgeht, dass literarische Gattungen dazu dienen, bestimmte Gruppen von Texten nach unterschiedlichen formalen und inhaltlichen Kriterien zu Klassen zusammen zu schließen, um damit dadurch auch wesentliche Merkmale der einzelnen Elemente (Werke) solcher Klassen beschreiben zu können, dann ist der Begriff der literarischen Gattung ein sehr tauglicher, der mit einem Wort wie "Schelmenroman" schon Auskunft über die grundlegende Beschafenheit eines Werkes geben kann.
Eine rein historische Ordnungsfunktion ist sicher unzureichend gegenüber einer Praxis, die über das akademische Feld hinaus geht, denn um den japanischen Haiku vom deutschen Vierzeiler oder dem englischen Limerick unterscheiden zu können, braucht es eine Beschreibung literarischer Formen, die sich nicht nur im historischen Kontext versteht.
Mit den besten Grüßen
Markus Collalti (nicht signierter Beitrag von 94.218.182.37 (Diskussion) 19:18, 19. Aug. 2011 (CEST))
explizite vs. implizite poetik
explizite poetiken wollen dezitiert eine anleitung sein, zb die poetik des aristoteles. implizite poetiken wollen das gerade nicht, deren autoren machen ihre auffassung in den eigenen werken "nebenbei" deutlich, und geben meist keine normen für andere an... (nicht signierter Beitrag von 84.113.3.34 (Diskussion) 17:38, 26. Jun. 2013 (CEST))