Diskussion:Gauß-Krüger-Koordinatensystem

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Fehler in der Zonennumerierung

Die bisherige Fassung gab an, dass die Zonenkennziffer, ausgehend vom Nullmeridian, rechtszählend positiv ist, linkszählend jedoch negativ. Diese Zählweise entspricht nicht der klassischen (deutschen) Definition. Diese besagt klar und deutlich, dass die Kennziffer sich aus einem ganzzahligen Vielfachen der Zahl 3 abzuleiten hat. Eine negative Zählweise wäre auch widersinnig, da Vermesser nichts mehr scheuen, als negative Koordinaten - die man mit negativen Kennziffern ja erhalten würde.

-- JPG 17:28, 15. Jul 2005 (CEST)

Ein Beispiel für GK-Koordinaten wäre schön

War da nicht eine bestimmte Schreibweise mit Hoch- und Tiefgestellten Zahlen?

Grüße, ds

Dem schliesse ich mich an. Wie sieht denn so eine GK-Koordinate aus, wenn sie fertig ist. Zum beipiel für den Reichstag oder sowas. Das ist doch wichtig, damit man sich ein Bild machen kann... 84.182.144.25 21:31, 17. Feb 2006 (CET)
Ich wünsche mir ebenfalls ein GK-Koordinatenbeispiel, denn mir ist die Benennung der Rechtswerte westlich des Mittelmeridians nicht ganz klar. Ich nehme die Zahlen aus dem Koordinatenbeispiel Dresden im UTM-Artikel. Man hat also einen negativen Rechtswert, hier -82.222,4m und addiert 500.000 dazu. Im UTM-Beispiel erhalte ich dann (da der Wert ja negativ war) 4117776 als Rechtswert (Bei UTM-Koordinaten!). Soweit soschön.
Ich habe aber (in einem Internet-Text zu alten Schulgebäuden im Raum Trier) GK-Angaben gesehen, bei denen derartige Koordinaten größer als 500.000 waren, wo also der westliche Abstand vom Mittelmeridian POSITIV in die Rechnung einging. Macht man das bei Gauß-Krüger so, oder irrten sich diese Autoren einfach??
Der Martin 29.04.2006
Alles Rechtswerte die westlich des Mittelmeridians liegen haben einen Wert kleiner als 500000m und alle die östlich des Mittelmeridians liegen einen Wert größer als 500000m. -- sk 08:15, 29. Apr 2006 (CEST)
Nicht vergessen, dass noch die Kennziffer des Meridianstreifens vorangestellt wird. Der Mittelmeridian hat nicht einen Wert von 500.000 m, sondern von 2.500.000 m für den Mittelmeridian der Zone 2 (6° Ost), von 3.500.000 m für den Mittelmeridian der Zone 3 (9° Ost), von 4.500.000 m für den Mittelmeridian der Zone 4 (12° Ost) und von 5.500.000 m für den Mittelmeridian der Zone 5 (15° Ost). Man sieht also an der Tausenderstelle (in Kilometern) des Rechtswertes, welches der Bezugslängengrad ist. Im Artikel steht das halbversteckt als "Dem Y-Wert wird noch die Kennziffer des Mittelmeridians vorangeschrieben und man erhält den Rechtswert des Punktes. "" Ein Beispiel ist durchaus notwendig. Dresden liegt auf ca. 14° Ost, ist also GK5, der Rechtswert dürfte bei ca. 5400 km liegen. Der Rechtswert des UTM-Koordinatensystems darf aber nicht einfach für Gauß-Krüger übernommen werden. Zusätzlich zu einem Beispiel wäre es mir recht, wenn man diesen Artikel und einige andere komplett überarbeitet. Ich habe vor einiger Zeit mit Benutzer JPG darüber diskutiert (siehe auch weiter unten unter "Anmerkung"). Er hat den professionellen Hintergrund, ist aber leider nicht mehr aktiv. Wer könnte das übernehmen? --Asdert 00:04, 30. Apr 2006 (CEST)
Asdert, du scheinst dich ja recht gut auszukennen, möchtest du dann nicht ein paar Beispiele für GK-Koordinaten einfügen? :) (Am besten wären wahrscheinlich die selben Orte, wie unter http://de.wikipedia.org/wiki/UTM-Koordinatensystem - damit man die Unterschiede gut sehen kann) --93.218.67.150 15:01, 23. Feb. 2013 (CET)
Und du glaubst ernsthaft, dass ich bei einer sieben Jahre alten Diskussion noch mitlese? Da hast du recht! Ich habe hier auch den Paradeplatz in Mannheim als Beispiel genommen. Die GK-Koordinaten sind laut Jugend-forscht-Rechner (man mag das anderswo verifizierern) Rechtswert 3461404 m, Hochwert 5483498 m. Die UTM-Koordinaten sind Rechtswert 461344, Hochwert 5481745. Man sieht schön, dass beim GK-Rechtswert 3000 km addiert wurden, als Kennzeichen für das GK3-System um 9°. Laut GK liegt der Paradeplatz also 38,6 km westlich des 9. Längengrads (500-461,4) und 5483,5 km nördlich des Äquators. Laut UTM sind es 38,7 km und 5481,7 km (gerundet). Die Zahlen-Unterschiede kommen durch leicht unterschiedliche Projektionsverfahren zustande, aber prinzipiell sagen GK- und UTM-Koordinaten das gleiche aus. --Asdert (Diskussion) 18:38, 23. Feb. 2013 (CET)

Stimmt die Zuordnung von X- und Y-Achse?

Im Artikel steht: Äquator = Y-Achse. Y-Wert = Abstand zum Mittelmeridian Mittelmeridian = X-Achse. X-Wert = Abstand zum Äquator.

Müsste es nicht genau andersherum sein?

Ja diese Zuordnung stimmt! In der Geodäsie sind diese Achsbezeichnungen (aus mir unbekannten Gründen) vertauscht! Hab gerade noch mal im Lexikon für Kartographie und Geomatik nachgeschaut (Band1 S.275)! -- sk 10:50, 8. Mär 2004 (CET)

Danke für die schnelle Reaktion. Fälschlichweise wird oft trotzdem x- und y-Wert wie in der Mathematik gewohnt verwendet: x-Wert als Abstand zum Meridian, y-Wert als Abstand zum Äquator. --Asdert 11:03, 8. Mär 2004 (CET)

Sollte nicht auch darauf hingewiesen werden, daß auch 6 Grad Meridianstreifen möglich sind, allerdings 3 Grad Streifen hauptsächlich verwandt werden?

erledigt, inklusive eines Hinweises, dass die Zonen mit den höchsten Zahlen wieder auf der Westhalbkugel liegen (anders als bei UTM). --Asdert 7. Jul 2005 12:11 (CEST)

Koordinatensysteme

Üblich ist in der Mathematik, dass sich der x-Wert rechts und der y-Wert oben befindet. Winkel beziehen sich dabei i.d.R. auf die x-Achse. Da im Vermessungswesen die Nordrichtung eine wesentliche Rolle spielt, hat man das mathematische Koordinatensystem so gedreht, dass die x-Achse sich im Norden und die y-Achse im Osten befindet. Winkel bezogen auf die Nordrichtung werden als Richtungswinkel bezeichnet (engl. grid bearing). Winkel allgemein ergeben sich aus der Differenz des grösseren abzüglich des kleineren Richtungswinkels!

Im deutschen Vermessungswesen werden unter Bezug auf die Gauß-Krüger-Koordinaten die geodätischen y-Werte als Rechtswert und die geodätischen x-Werte als Hochwert bezeichnet. Das UTM verwendet die Bezeichnungen East für den geod. y-Wert und North für den geod. x-Wert. Es hat sich - auch in der englischen Literatur - eingebürgert, dass man bei der Angabe von Lagekoordinaten immer zuerst den Rechtswert und dann erst den Hochwert angibt, sodaß die eigentlichen Benennungen zur Nebensache werden.

Was in der Geodäsie die Nordrichtung ist, ist in der Luftbild-Photogrammetrie (messtechnische Auswertung von Bildern) die Flugrichtung, die wie im mathematischen System - wiederum mit "x" bezeichnet wird.

-- JPG 20:08, 13. Jul 2005 (CEST)

  • Falsch: Beim Drehen des Koordinatensystem so, daß die (+) x-Richtung nach Nord zeigt, gerät die (+) y- Richtung nicht nach Ost, sondern nach West in die ehemalige minus x- Richtung.Also ein Kampf, was Du da laberst; man kann höchstens sagen, es ist ein Vertauschen der Achsen, aber kein Drehen! Eco-Ing. 03:23, 28. Jul. 2011 (CEST)

Bitte Änderung der Bezeichnungen der Koordinatenachsen X- Y- (oder nur Rechts- und Hochwert verwenden)!!! X- Achse = Hochwert Y- Achse = Rechtswert -> Bei einem geodätischen Koordinatensystem wird von einem Linkshandsystem ausgegangen (mathematisch wird in einem Rechtshandsystem gerechnet). Das heißt der Hochwert ist die X- Achse der Rechswert die Y- Achse (die Höhe Z würde dann auch positiv werden.... ). Für die Transformation von geodätischen in mathematische Koordinatensysteme braucht man dieses Vorwissen. ( z.B Transformation von UTM Koordinaten in ein Photogrammetrisches System , von einem Linkshandsystem in ein Rechhandsystem). Genauso verhält es sich bei einem Richtungswinkel. Geodätisch wird ein Winkel im Uhrzeigersinn gezählt, mathematisch gegen den Uhrzeigersinn. Das Verwenden eines Linkshandsystems im geodätischen geht auf den guten Gauß zurück.

Das Vertauschen der Achsen zieht sich bis zu den UTM Koordinaten.

Wäre schön wenn sich jemand der Sache annehmen würde.(hab wenig Zeit und keine Ahnung von Wiki) Trotzdem weiter So.... super Nachschlagewerk.

MfG Steffen

Möglichkeit zur Berechnung eines Abstandes von einem Objekt

Hallo allerseits,

ich recherchiere gerade frisch über das Gauß-Krüger-Koordinatensystem.

Mein Problem ist, ich will herausfinden wie man einen Umkreis einer bestimmten Koordinate berechnet. Das heißt: Ich habe ein bestimmtes Objekt mit einem Rechts- und Hochwert und brauche alle anderen Objekte in beispielsweise 20km Umkreis. Dazu fehlt mir "bis jetzt" noch das Verständnis wie ich vorgehen soll.

Vielleicht hat ja der eine oder andere einen Tipp dazu, welche Nummer-Position ich dazu anfassen müsste bzw. variieren.

Edit: Bisher meine ich ist es schon ausreichend die letzten 4 Stellen (z.B. 0-9km) in Metern beispielsweise 1000-5000 Meter zu subtrahieren bzw. addieren. Das würde dann maximal +-5 = 10 bei Rechtswert und +-5 = 10 beim Hochwert einen Umfang von 10*10 = 100 km² geben?


Mit Besten Dank & Grüßen -Marco Wagner- Dipl-Inf.

GK-Koordinaten funktionieren wie jedes andere Kartesisches Koordinatensystem. Alle Werte werden normalerweise in Metern angegeben. Wenn du das nun mit zumstrahieren und addieren machst, bekommst du keinen Umkreis sondern eine "Umquadrat" oder "Umrechteck". Aber über den Satz des Pytagoras kannst ja leicht die Entfernung zweier Punkte untereinender ausrechnen, und musst nur schauen das die Entfernung innerhalb deines Umkreises liegt. Alles klar? -- sk 10:41, 30. Jun 2004 (CEST)
Es gibt mehreer Möglichkeiten: Man kann beim Koordinatenzugriff in der Datenbank einen Filter setzen, der das von "sk" angegebene Rechteck ergibt. Für einen Kreis müsste man aber die Koordinatenstrecken vom Zentrumsobjekt zu allen anderen Objekten berechnen. Um hier den Aufwand zu minimieren, bietet sich die Kombination beider Vorgehensweisen an: Zuerst setzt man einen Datenbankfilter (o.ä.) mit einer Kantenlänge von z.B. 20km, dann berechnet man für alle Kreise innerhalb dieses Rechteckes die Koordinatenstrecken. Die Sache lässt sich zugriffstechnisch weiter vereinfachen, wenn die Koordinaten in Form eines Hashwertes in einer Näherung gespeichert sind (z.B. Hashwert = Y + X). Damit ergibt sich die Möglichkeit, bereits über den Hashwert eine geometrische Filterung in diesem Sinne vorzunehmen.

-- JPG 20:18, 13. Jul 2005 (CEST)

SRID für Gauß-Krüger

Hallo Leute,

Ihr habt folgende EPGS Codes für Gauß/Krüger angegeben:

   * 34166 für GK 2
   * 34167 für GK 3
   * 34168 für GK 4
   * 34169 für GK 5

Ich aber habe folgende Zahlen gefunden:

   * 31466 für GK 2
   * 31467 für GK 3
   * 31468 für GK 4
   * 31469 für GK 5

Man bemerke den Zahlendreher. Quelle ist die Tabelle spatial_ref_sys der PostgreSQL Erweiterung PostGIS.

Grüße sh

Umwandlung

Hallo,

Bin kein Experte, interessiere mich aber für diese Thematik. Ich frage mich, warum nie (dieser GK-Artikel oder der UTM-Artikel) auf die Mathematik zur Umwandlung zwischen Längen- und Breitengraden und diesen Koordinatensystemen verwiesen wird. Für mich als "Laie" ist es beispielsweise nicht ganz klar, ob ich wie bei UTM auch für Gauß-Krüger die Formeln von "Redfearn" verwenden kann, solange die jeweils zugehörigen Parameter Verwendung finden ? Etwas Information in dieser Hinsicht wäre aus meiner Sicht wünschenswert.

MfG, Siggy

Hallo Siggy,

das liegt möglicherweise daran, dass man diese Umrechnung nicht selber durchführen muss, sondern dazu Tools wie proj4 nutzen kann.

Grüße sh


Hallo Siggy,

ich bin selbst Geodäsie-Student und darf ausführlich mit der GK- bzw. UTM-Abbildung rumrechnen. Ich nehme an, die Formeln (Reihenentwicklungen von ellipsoidischen Integralen, die sich nicht geschlossen lösbar sind) sind einfach zu kompliziert und umfangreich für die meisten.

Bezugsellipsoid

Im Text stand "der Unterschied [zwischen GK und UTM] besteht darin, dass Gauß-Krüger-Koordinaten sich auf das Besselellipsoid beziehen und 3° breite Streifensysteme verwenden, während UTM-Koordinaten sich auf das WGS84- bzw. das GRS80-Ellipsoid beziehen und 6° breite Streifensysteme einsetzen".

Das ist nicht richtig, bzw. stimmt nur für Deutschland. GK wird in Russland und China auch mit dem Krassowski-Ellipsoid verwendet (Datum jeweils verschieden), mit 6° breiten Zonen. In Portugal wird UTM auch mit dem Internationalen Erdellipsoid und Datum ED50 verwendet. Ich habe den Text dementsprechend abgeändert, auch im Artikel UTM-Koordinatensystem. --Asdert 7. Jul 2005 10:20 (CEST)

Anmerkung

Nach dem Motto, dass jede Vereinfachung eine Verfälschung darstellt, kann man in einer bestimmten Menge Text eben nur eine bestimmte Menge Information unterbringen; der Rest fehlt - ein Fehler? Mir fallen zu diesem Text noch zahlreiche Änderungen in diesem Sinne ein, das bringt aber nichts, die meisten, die diesen Text lesen sind sowie so "Hobbygeodäten" mit einem begrenzten theoretischen Kenntnisstand, die das sowieso nur am Rande interessieren dürfte - die Geodäten wissen das sowieso.

Was wollen wir denn mit der schiefachsigen Gauß-Boage-Abbildung machen?

Mit geodätischem Gruß

-- JPG 8. Jul 2005 18:50 (CEST)

Hallo JPG. Für mich ist es kein Fehler, wenn etwas fehlt (erweitern kann man immer), sondern, wenn etwas falsch ist. Ich finde es irreführend, wenn es im Text heißt, dass GK sich auf den Besselellisoid bezieht, aber weiter oben auch steht, dass in der DDR Gauß-Krüger mit Krassowsky-Ellipsoid verwendet wurde. Ebenso ist es nicht richtig, dass UTM immer mit WGS84 einher geht, auch wenn das meistens der Fall ist.
Ich bin kein "Hobbygeodät", weil ich beruflich manchmal mit Koordinatensystemen zu tun habe, allerdings habe ich keine Geodätenausbildung. Es mag also durchaus Bedarf für fundierte Information geben. Ich weiß inzwischen, dass es zu Problemen führen wird, wenn man davon ausgeht, dass auch in China die GK-Zonen 3° breit sind, oder wenn man UTM-WGS84-Koordinaten in eine UTM-ED50-Karte einträgt. Genau aus diesem Grunde sollte man den GK-Artikel nicht zu deutschlandlastig gestalten.
"Schiefachsige Gauß-Boage-Abbildung"? Ist mir bisher noch nicht untergekommen, dazu kann ich nichts sagen/schreiben, aber Du kannst natürlich gerne den Artikel Gauß-Boage-Abbildung anlegen oder die Abbildung in Kartenprojektion erwähnen. --Asdert 12:34, 12. Jul 2005 (CEST)


Hallo Asdert. Um es vorweg zu nehmen, mit dem Begriff "Hobbygeodät" hatte ich nicht Dich gemeint! Wenn man aber einen Ritt durch die geodätischen Seiten macht, dann können einem manchmal die Nackenhaare hochgehen. Zusammengeschriebene Fragmente, ohne Gliederung zusammengewürfelt, sachliche Fehler, Meinungen, in der Diskussion der Hinweis, man habe von Geodäsie keine Ahnung, aber sei sehr interssiert ... auf solchen fachlichen Seiten sollten nur Fakten zählen, die aus meiner Sicht immer auch durch einen Literaturverweis nachvollziehbar gemacht werden sollten.

Was unsere hiesige Diskussion angeht, so wollte ich mit obigen "Anmerkungen" nur verdeutlichen, dass man nicht alle Fakten im hiesigen Rahmen abhandeln kann. Die Aussage im Artikel, dass die Streifen sich immer in Nord-Süd-Richtung erstrecken, ist eben nicht korrekt, es gibt auch schiefachsige Gauß-Krüger-Abbildungen, z.B. Gauß-Boaga in Italien. GK ist eben ein Abbildungsverfahren und weniger ein Koordinatensystem. Diese Diskrepanz besteht bei UTM nicht, da das Abbildungsverfahren ja bereits aus dem Namen hervorgeht - und irgendwie geartete schiefachsige Abbildungen (die Polarsysteme einmal ausgenommen) sind mir nicht bekannt. Das wichtige, was die zentrale Bedeutung der GK-Abbildung ausmacht, ist die differentialgeometrische Umbildung des Ellipsoid in die Ebene mittels Schaffung des differentialgeometrischen Begriffs Konformität und der Einführung isothermischer Koordinaten. Streng müsste man also zwei Artikel Gauß-Krüger-Abbildung und Gauß-Krüger-Koordinaten verfassen. Gauß-Krüger-Koordinaten gibt es in diesem Sinne und meines Wissens nur in Deutschland, weshalb sich dieser Artikel so auch nur aus deutscher Sicht mit dem Problem befassen dürfte. Welches Ellipsoid man bei diesen Rechnungen einführt, oder welche Streifenbreite man mit oder ohne Maßstabsfaktor verwendet ist egal, die Abbildungsgleichungen ändern sich dadurch nicht! Es ist sicher sehr reizvoll, alle Varianten einmal aufzudröseln, dann aber sollte die GK-Seite als Portal dienen: GK-Abbildung in Russland, China etc.

Mit geodätischem Gruß

-- JPG 17:34, 13. Jul 2005 (CEST)

Hallo JPG! Es freut mich, dass Du Fachkenntnis und die Liebe zur Präzision in die Wikipedia mit einbringst! Ja, der Artikel ist nicht gerade gut aufgebaut, das ist mir auch schon negativ aufgefallen. Du meinst, man solle zwei Artikel anlegen? Ich habe einen anderen Vorschlag: man könnte diesen Artikel neu strukturieren, damit das ganze etwas systematischer aufgebaut ist. Man könnte das so anlegen:
  1. Gauß-Krüger-Abbildung: Grundlagen, Zylinderprojektion, Eigenschaften (Winkeltreue, Längentreue für Mittelmeridian), Unterschied zu UTM-Projektion, Hinweis auf schiefachsige Abbildungen, ...
  2. Gauß-Krüger-Koordinaten in Deutschland: verwendetes Datum (damit auch Ellipsoid), Zonen mit Zentralmeridianen, Streifennummerierung, False Easting (wie heißt das auf Deutsch?), früheres System der DDR, EPSG Codes, Hinweis auf UTM-ETRS89, ...
  3. Gauß-Krüger-Koordinaten in anderen Ländern: Hinweis auf 6° Zonenbreite, Zonennummerierung, verwendetes Datum in Osteuropa, Russland, China, evtl. Hinweis auf verwendetes System in CH und A, ...
  4. Literatur, Weblinks, Kategorien etc.:

Was hältst Du davon? Sonst noch Meinungen hierzu? --Asdert 10:31, 14. Jul 2005 (CEST)



Hallo Asdert.

Etwas in dieser Form schwebt mir tatsächlich vor. Die abbildungstheoretische Seite muss aber zwingend einen eigenen Artikel bilden. Da die Gauß-(Krüger-)Abbildung die Grundlage für die deutschen GK-Koordinaten, die UTM-Koordinaten, Gauß-Boaga-Abbildung, die russischen Koordinaten und wahrscheinlich noch einige mehr bildet, müssen die zentralen theoretischen Gemeinsamkeiten in einem eigenen Artikel abgehandelt werden.

Die Ableitung der Abbildung geht auf Gauß zurück, der sie für die hannoversche Landesvermessung einsetzte, jedoch nur fragmentarisch publizierte. Erst 50 Jahre später sichtete Prof. Krüger den Gaußschen Nachlass, fand diese Fragmente und veröffentlichte sie in geschlossener Form. Krüger zu Ehren nannte man die später eingeführten Koordinaten Gauß-Krüger-Koordinaten.

Das Vertrackte ist der Begriff Gauß-Krüger. Die Gaußsche-Abbildung bildet die Grundlage zahlreicher Koordinatensysteme, die GK-Koordinaten aber sind eigentlich ein verwaltungstechnisches Konstrukt, welches dem in Deutschland 1923 - auf der Grundlage der Gaußschen-Abbildung - vom Beirat für das Vermessungswesen eingeführten Koordinatensystem den Namen Gauß-Krüger-Koordinaten gab. Diese Festlegung implizierte die 3°-Streifenaufteilung, das Besselellipsoid und einen Maßstabsfaktor von "1"! Da die deutschen GK-Koordinaten eben eine Verwaltungsfestlegung sind, müssten Koordinatensysteme anderer Länder, die die gleichen Festlegungen treffen, wie die deutsche, eigentlich als auf der Gaußschen-Abbildung beruhendes Koordinatensystem bezeichenen. Ein russisches, auf der Gaußschen-Abbildung basierendes 6°-System erzeugt in diesem Sinne eben keine GK-Koordinaten, sondern etwas, was in Russland sicher auch einen entsprechenden Namen hat. Man denkt immer, dass UTM etwas neues ist, es ist eine Gaußsche-Abbildung, die mit einigen Abweichungen eben konforme Koordinaten erzeugt.

Wenn wir also Deinen Vorschlag aufgreifen, dann sollte dies so aussehen:

Konforme Abbildung (Geodäsie)
Analytische Funktion (Geodäsie)
Isometrische Breite (Geodäsie)
Gaußsche konforme Abbildung
Lambertsche konforme Abbildung
Gaußsche-Abbildungssysteme (portalähnlich angelegt !? Kurze Einführung, nur mit kurzen Hinweisen versehen.)
UTM (bestehende Seite, entsprechend überarbeitet)
Deutschland (hier sollte die bestehende GK-Seite weiterverwendet werden!?)
DDR
Russland
...

Was die Abwicklung angeht, so sollte man sich von der untersten Hierarchiestufe nach oben durcharbeiten, denn dann lassen sich bereits fertige Unterartikel einhängen.

Mit geodätischem Gruß

-- JPG 17:40, 15. Jul 2005 (CEST)

Einführung in die Gauss-Krüger-Abbildung hochgeladen

Als Segler habe ich mich schon seit längerer Zeit für das Erstellen von Karten interessiert, aber leider nirgends eine Einführung gefunden, die dem mathematisch interessierten Laien in verständlicher Form erklärt, was es mit der Gauss-Krüger-Abbildung auf sich hat. 2004 hatte ich einen Unfall, der mich für knapp drei Monate zu Hause festgehalten hat. Diese Zeit habe ich dann genutzt, um zu verstehen, was es denn nun mit Gauss-Krüger auf sich hat. Das Ergebnis dieses Versuches ist in einer PDF-Datei festgehalten, die ich als weitere Literaturreferenz der Hauptseite hinzugefügt habe. Wenn jemand daran weiterarbeiten möchte, kann er oder sie auch die LaTeX-Dateien von mir bekommen - ich werde wohl in absehbarer Zeit keine Zeit mehr dafür haben.

Mit laienhaft geodätischem Gruß Henrik Seidel

--Henrik Seidel 15:33, 19. Feb 2006 (CET)

Kartennetzentwurf in Transversaler Mercatorprojektion

Wird unter "konformer Abbildung" eine transversale Mercatorprojektion verstanden? Falls ja, könnten diese Bilder

Transversale Mercator-Projektion für 45°E
Transversale Mercator-Projektion für den Nullmeridian

doch verwendet werden, um die Projektion und ihre Eigenschaften zu veranschaulichen. Was denkt ihr? --RokerHRO 18:44, 20. Aug 2006 (CEST)

Link zu Online Umrechnung von/in Gauß-Krüger-Koordinatensystem

ein Link zu einer Online Umrechnung fehlt leider im Artikel - wo gibt es so etwas? --62.104.95.220 21:28, 24. Dez. 2006 (CET)

Die Links fehlen nicht (mehr), sondern gehören nicht hierher. Der Artikel handelt von Gauß-Krüger-Koordinaten und nicht von Koordinatentransformation. Es gibt Dutzende Programme und Webseiten zum Umrechnen. Es ist hier nicht der passende Ort um einzelne zu bewerben. Ein offenes Linkverzeichnis kann unter DMOZ gepflegt werden. --Langläufer 03:32, 28. Jun. 2011 (CEST)
wenn du schon nach 5 Jahren drauf antwortest :-) - deiner Meinung bin ich nicht gerade, gerade das ist es was viele immer wieder suchen, denn es gibt kein isoliertes System, sondern wird immer wieder von anderen Systemen her umgerechnet. Daher ist der Link ein Mehrwert. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 05:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
Hallo, ich habe den Link eingefügt, weil ich solche Umrechnungen stets auf Wikipedia suche und auch dort erwarte. Eine Umrechnungsmöglichkeit von und zu WGS84 Weltkoordinaten gehört m.E. zu den Referenzdaten, die in einem multimedialen Nachschlagewerk vorhanden sein sollten, denn jemand, der nach diesem Koordinatensystem sucht, benötigt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Umrechnungsmöglichkeit, oder zumindest einige Referenzpunkte. Es geht mir gar nicht ums Bewerben; wäre bereits ein vergleichbares Tool vorhanden gewesen, hätte ich keinen neuen Eintrag gemacht. Grüsse -- Weichtiere 10:05, 28. Jun. 2011 (CEST)
Ich rate ebenfalls dazu, hier pragmatisch vorzugehen und WP:WEB nicht zu eng auszulegen. Die Umrechnung bietet einen viel gesuchten Nutzen, und sie wird im Zweifelsfall hier gesucht und nicht unter DMOZ. --Mussklprozz 10:13, 28. Jun. 2011 (CEST)

Genion Homezone

Ich bezweifle, dass die SIM-Karten wirklich Koordinatenberechnungen durchführen, das ist IMHO viel zu aufwändig. Es ist richtig, dass die Basisstationen ihre Gauß-Krüger-Koordinaten als Cell-Broadcast aussenden. Es ist meines Wissens auf den SIM-Karten nur gespeichert, welche Zellen zur Homezone gehören (Dazu reicht aber eine Cell-ID aus, die nichts mit den Gauss-Krüger-Koordinaten zu tun hat). Sobald das Handy in einer dieser Zellen eingebucht ist, wird das bekannte "Häuschen" im Display angezeigt. Für die "City-Zone" gilt das entsprechend. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn jemand genauere Infos dazu hat. :-) --RokerHRO 10:29, 12. Mär. 2007 (CET)

Hallo RokerHRO! Nach Deiner Methode würden aber nachträglich hinzugefügte Zellen nicht erkannt werden, weil ihre CID nicht auf der SIM nicht gespeichert sind. Die Berechnung, ob man sich in einer Homezone-Zelle befindet, die ist wirklich nicht aufwändig: (X1-X2)*(X1-X2) + (Y1-Y2)*(Y1-Y2) < R^2. Dabei ist X1/Y1 der Mittelpunkt der Homezone, X2/Y2 sind die vom Sender ausgestrahlten Koordinaten und R^2 ist das Quadrat des Radius der entsprechenden Zone. Genauere Informationen hierzu findest Du im Internet massenweise, die schönste Beschreibung mit Bildern findest Du wohl bei nobbi.com. --Asdert 17:06, 21. Mär. 2007 (CET)

Einleitungssatz (erledigt)

Der Artikel beginnt mit: Das Gauß-Krüger-Koordinatensystem ist ein rechtwinkliges Koordinatensystem, das es ermöglicht, jeden Punkt der Erde mit einer Koordinate (Rechts- und Hochwert) eindeutig zu verorten. Auch jedes andere Koordinatensystem, z.B. die altehrwürdige Länge und Breite, ermöglicht das! Was ist denn nun der besondere Vorteil von Gauß-Krüger? Das sollte dort stehen, und zwar leicht verständlich (omatauglich) ... --UvM 22:22, 19. Apr. 2007 (CEST)

Definition

Im Artikel steht: Um zu den Koordinaten eines Punktes innerhalb eines Meridianstreifens zu kommen, wird durch den in die Ebene projizierten Meridianstreifen am Äquator die Y-Achse gelegt und auf den längentreuen Mittelmeridian die X-Achse (Linkssystem!). Y- und X-Achse stehen senkrecht aufeinander... Richtig klar und komplett ist das ja nicht. Verstehe ich richtig:

  • der Ursprung des GK-Systems ist der Schnittpunkt von Mittelmeridian und Äquator,
  • die positive x-Richtung ist auf dem Mittelmeridian nordwärts,
  • die positive y-Richtung ist ostwärts?

--UvM 14:50, 1. Mai 2007 (CEST)

hast du richtig verstanden! --Langläufer 23:39, 1. Mai 2007 (CEST)

Danke. Dann setze ich das mal so in den Text.--UvM 12:27, 2. Mai 2007 (CEST)

eine Kleinigkeit noch, der Ursprung wird um 500km nach Westen verschoben damit keine negativen Werte auftreten.
bin mir aber nicht sicher ob man das ändern sollte, denn es steht alles bereits in dem beanstandeten und im folgenden Absatz. Deine Änderungen würde Informationen entfernen, vielleicht sollte man noch einen andere Formulierung finden, sehr verständlich ist es wahrlich nicht. --Langläufer 16:04, 2. Mai 2007 (CEST)

Aber hier die nächste Frage: *wie* wird denn der Meridianstreifen auf die Ebene projiziert? Der Mittelmeridian wird längentreu abgebildet -- der Äquator auch? --UvM 14:54, 2. Mai 2007 (CEST)

Der Mittelmeridian ist längentreu, der Äquator nicht. zur Abbildung siehe auch Mercatorprojektion

Nochmals danke. Also die Zahlenwerte, die Rechts- und Hochwerte, sind nicht die auf der Kugel als Großkreisbogen gemessenen Längen, außer auf dem Mittelmeridian entlang?--UvM 16:30, 2. Mai 2007 (CEST)

genau --Langläufer 17:01, 2. Mai 2007 (CEST)

Unverständlich...

.. ist folgender Satz des Artikels: Bei der Nennung von Koordinaten werden diese immer in der Reihenfolge Rechtswert und Hochwert angegeben, unabhängig vom Koordinatensystem (GK(RW,HW), UTM(E,N), geograph.(L,B), Photogrammetrie(x,y)). "Rechts"- und "Hoch"wert gibt es doch nur bei GK-Koordinaten, bei den anderen nicht! Soll man die zweite Satzhälfte ersetzen/streichen, oder versteckt sich darin noch ein geheimer Sinn? --UvM 12:47, 2. Mai 2007 (CEST)

Den Teil hab ich mal gelöscht - war falsch: geographische Koordinaten werden in der Regel in der Form "Breite, Länge" angegeben, UTM ist hier nicht Thema.

Südhalbkugel

Werden für Orte auf der Südhalbkugel negative Hochwerte verwendet, oder wird das durch Addieren einer Konstanten vermieden, ähnlich wie beim Rechtswert? --UvM 16:30, 2. Mai 2007 (CEST)

Die Systeme sind in der Regel so lokal beschränkt (nur D, nur A, ...) und unterschiedlich definiert (z.B. Kennziffern und Ursprung), dass dies eigentlich nicht von Interesse ist. Meines Wissens werden aber auch hier negative Werte durch Addition einer Konstanten zu negativen Werten vermieden. Näheres ist mir leider entfallen und ich konnte es auf die schnelle auch nicht finden. --Langläufer 17:13, 2. Mai 2007 (CEST)
Dem möchte ich widersprechen: der Ursprung für den Hochwert ist keineswegs nicht von Interesse. Dieser ist in allen G/K-Systemen eindeutig festgelegt und wird nur durch entsprechende Additionskonstanten an lokale Gegebenheiten angepasst. Allerdings gibt es dabei sehr wohl einen Unterschied für die Nord- und die Südhalbkugel: Im Norden ist der Nullpunkt am Äquator, auf der Südhalbkugel am Südpol: with origin of coordinates in the intersection of the South Pole with the central meridian of each band, assigning the value of 0 meter for the Southern Pole and 500,000 meters for the central meridian – preceded by the number of band –. Quelle: FIG. --TheRunnerUp 17:44, 15. Jun. 2010 (CEST)

Rechts- und Hochwert contra X-Y

M.E. ist der synonyme Gebrauch von X- und Y-Koordinaten mit Rechts- und Hochwerten zwar richtig, jedoch werden Gauß-Krüger-Koordinaten immer als Kombination von Rechts- und Hochwert angegeben. Die Koordinaten sollten besser am Anfang des Artikels als R- und H-Wert eingeführt und ausschließlich diese benutzt werden; in einem Absatz kann dann kurz auf die Äquivalenz mit X-Y-Koordinaten und deren -- gegenüber der üblichen (mathematischen) Achsenbezeichnung -- abweichender Bezeichnung hingewiesen werden.

Abbildung zum R- und HW

Ist in dieser Abbilung die Bezeichnung von RW und HW nicht direkt vertauscht? Das verwirrt mich gerade total. Ist diese Abbilung vllt. auch auf Grundlage der Verwechslung von x- und y-Achse entstanden?

Link:[[1]]

--Silberkrone 19:21, 8. Jan. 2010 (CET)

nö, da ist nicht vertauscht, hochwert (x) nach oben, rechtswert (y) nach rechts. Vielleicht ließt du die Abbildungfalsch? --Langläufer 22:40, 9. Jan. 2010 (CET)

Mittelmeridian

Hallo, im Text steht Folgendes: Um negative Werte bei den Rechtswerten zu vermeiden, wird zu diesem Wert beim Gauß-Krüger-Merdianstreifensystem ein konstanter Wert von 500.000 m addiert [...] Die Formulierung ist meiner Meinung nach missverständlich. Der Mittelmeridian besitzt den Wert 500.000. Liegt der Punkt westlich vom Mittelmeridian wird die Entfernung in Metern von den 500.000 abgezogen; liegt er östlich wird dieser Wert addiert.
Man könnte ebenfalls drauf hinweisen, dass bei GK-Werten oftmals die ersten beiden Zahlen hochgestellt sind. Vielleicht kann man auch ein konkretes Beispiel zum korrekten Lesen der Koordinaten einbauen? R 3570000 m; H 5330000 -> Der Punkt liegt im dritten Meridianstreifen mit dem Mittelmeridian 9° östlicher Länge von Greenwich und ist 70.000 m (östlich) von diesem entfernt; der Abstand vom Äquator beträgt 5.330.000 m. Tiktaalik 16:47, 5. Aug. 2010 (CEST)

ich finde dass nicht verwirrend, sondern im Zusammenhang mit der Erklärung des österreichischen Systems ganz gut so. Schreibweise könnte man erwähnen. Es fehlt vor allem noch, dass es sich um eine transversale Merkatorprojektion handelt und dass die Rechtswerte für die Winkeltreue verzerrt werden. Ein Beispiel das auch diesen Aspekt darstellt wäre dann schon sinnvoll. --Langläufer 07:26, 6. Aug. 2010 (CEST)

Frage zur Deutschlandkarte

Könnte der Ersteller "BerndH" oder eine andere Person bitte erklären, wie die Deutschland-Karte rechnerisch erstellt wurde, also welche Rechenvorschrift und Koordinaten wie zur Errechnung der Pixelkoordinaten benutzt wurden? Wegen der gut erkennbaren Meridiankonvergenz sind Linien konstanter Bildkoordinaten ja wohl nicht Linien konstanter Rechts- bzw. Hochwerte? Mit grübelndem Gruß Dragan -- Drgst 09:14, 6. Sep. 2010 (CEST)

So auf die Schnelle zunächst folgendes:
Die Karte wurde erstellt mit den Generic Mapping Tools, die benötigen geographische Koordinaten mit WGS84. Zur Berechnung dieser wurden die Scripte zur Koordinatentransformation von hier (unter Geo-Transformationen, Javascript und dBase-Scripte) verwendet, umgeschrieben für Python.--BerndH 21:42, 6. Sep. 2010 (CEST)

Umstellung nach ETRS89

Die Umstellung auf ETRS89-TM33 erfolgt im Bundesland Brandenburg zum 1. Mai 1996 und nicht deutschlandweit 2010. Jedes Bundesland hat hier seinen eigenen Umstellungszeitraum gewählt. Bitte einfach beim VDV, DVW, AdV oder den Landesvermessungsämtern nachfragen. (nicht signierter Beitrag von 84.148.67.175 (Diskussion) 08:19, 11. Feb. 2015 (CET))

Überlappung

Im Text heißt es "Jedes System hat nach einem Beschluss der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) vom Jahr 1966 nach beiden Seiten eine Ausdehnung von 1° 40', so dass sich zwei benachbarte Systeme mit einem 20 Längenminuten (im Mittel etwa 23 km) breiten Streifen überdecken."

Da die Streifen 3° breit sind überlappen sie sich also nicht. Ich denke, die Streifen müssen eine Ausdehnung von 1°60' haben, damit eine Überlappung von 20' entsteht (nicht signierter Beitrag von 217.69.247.1 (Diskussion) 13:45, 7. Aug. 2015 (CEST))

Wie kommst du auf diese Rechnung? Von Mitte zu Mitte sind es 3°. Die Hälfte davon sind 1°30'. Wenn man jeden Streifen nach links und rechts nicht um 1°30' sondern um 1°40' ausdehnen lässt, dann hat man eine Überlappung von 20'. Beispiel mit der Überlappung der Streifen von 6° und 9°: Der östliche Rand des 6°-Streifens liegt bei 6°+1°40'=7°40'. Der westliche Rand des 9°-Streifens liegt bei 9°-1°40'=7°20'. Das macht 20' Überlappung. --Asdert (Diskussion) 15:20, 7. Aug. 2015 (CEST)
Ich würde vermuten, der Fragesteller hat nicht daran gedacht, dass 1° = 60' sind (und nicht 100). --TheRunnerUp 16:48, 7. Aug. 2015 (CEST)

Weiß jemand eine Quelle für den AdV-Beschluss von 1966, oder einen Hintergrund für diesen Beschluss? Die Überlappung wurde wohl im Lauf der Geschichte sehr unterschiedlich gehandhabt, denn einem Beitrag von F. Hunger (1938, "Die Uebertragung von Gauß-Krüger-Koordinaten in das System des benachbarten Meridianstreifens", in Zeitschrift für Vermessungswesen, Band 67, S. 687-693) ist zu entnehmen, dass ein Erlass von 1936 festgelegt hatte, dass einem Meridianstreifensystem Punkte "bis zu 2° westwärts und ostwärts vom Hauptmeridian" zugeordnert werden können; d.h. die Überlappung benachbarter Meridianstreifensysteme betrug ein volles Grad. --Gkasperek (Diskussion) 22:38, 24. Apr. 2021 (CEST)

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 07:59, 27. Nov. 2015 (CET)

Umstellung auf UTM

Ich habe diese Änderung zurückgesetzt, denn zumindest laut Bayerischer Vermessungsverwaltung kann man das nicht so generell in die Vergangenheit setzen: Derzeit (abgerufen am 06. Januar 2016) stellt sich die Situation folgendermaßen dar: Die Daten des Liegenschaftskatasters werden in Bayern einheitlich im 12-Grad-Meridianstreifen des Gauß-Krüger-Systems geführt. Im künftigen UTM-Koordinatensystem beträgt der Streifenabstand 6 Grad. Für Bayern wird es daher künftig zwei Abbildungsstreifen geben. Die Abgabe der Daten des Liegenschaftskatasters wird in den Meridianstreifen UTM32 und UTM33 möglich sein. --TheRunnerUp 13:28, 6. Jan. 2016 (CET)

Das mag ja sein. Aber in den vorliegenden Sätzen geht es nicht um Bayern. Und soweit ich weiß, hat Bayern schon längst auf UTM umgestellt. --House1630 (Diskussion) 20:16, 6. Jan. 2016 (CET)
Nein, aber um ganz Deutschland - Bayern habe ich nur als ein Beispiel herausgesucht. Und der von mir zitierte Satz steht in der Zeitform Zukunft. --TheRunnerUp 21:13, 6. Jan. 2016 (CET)
Da gab es wohl ein Missverständnis: Die Umstellung wurde zunächst bei den Landesvermessungsämtern vollzogen. --Fmrauch (Diskussion) 21:34, 6. Jan. 2016 (CET)

Krassowski-Ellipsoid in Sachsen

zu: Gebrauch in Deutschland - 3 Absatz

"In der DDR wurde das Krassowski-Ellipsoid als Grundlage verwendet. Es fand noch übergangsweise seine Anwendung in den neuen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern (etwa bis 2007)[2] und Sachsen (bis 2014), ..."

FALSCH !!! In Sachsen wurde nach der Wende das Bessel-Ellipsoid verwendet im System Gauß-Krüger RD/83.

Sibirien liegt so weit im Osten, dass es schon wieder im Westen liegt

Hallo Benutzer:Goegeo! Im Artikel stand "Die östlichsten Gebiete Sibiriens liegen somit in den Zonen 31 und 32 mit den Mittelmeridianen 177° bzw. 171° westlicher Länge". Du hast "westlicher" durch "östlicher" ersetzt, mit dem Bearbeitungskommentar "tippo (Sibirien liegt östlicher Länge)". Dem wage ich zu widersprechen. Der östlichste Teil Sibiriens liegt östlich des Längengrads 180°, hat also westliche Länge. Beispiel: Lawrentija, der Verwaltungssitz des östlichsten Rajons bei etwa 171° West oder der östlichste Punkt Russlands: die Ratmanow-Insel bei 169° West. Nein, was ich da 2005 eingetragen habe, war tatsächlich kein Tippfehler. Ich setze daher Deine Änderung wieder zurück. Einverstanden? --Asdert (Diskussion) 19:18, 5. Aug. 2018 (CEST)

Geht alles klar so. Mit meiner Ad-hoc Bearbeitung lag ich falsch. Sorry und dankesehr für den Hinweis von Dir.--goegeo 19:53, 5. Aug. 2018 (CEST)
Alles okay. --Asdert (Diskussion) 10:02, 6. Aug. 2018 (CEST)

GPS einrichten

Ich habe von einem Architekt in Spanien Koordinaten bekommen, mit denen ich zunaechst nichts anfangen konnte. Lediglich die X - und Y - Achse und die Anzahl Stellen vor dem Komma brachten mich weiter. Um die angegebenen Punkte zu finden, war das GPS (GARMIN GPS76, Intl) auf UTM-UPS einzustellen. Damit liessen sich die Punkte auf etwa 3 Meter genau bestimmen, was unaechst voellig ausreichend war. Im Menu koennen 29 Einstellungen vorgenommen werden, unter anderem auch das Deutsche Gitter. Es waere fuer den Leser dieses Artikels interessant, zu wissen, in welchem Land welches Gitter funktioniert, zumal es ein niederlaendisches, finnisches, britisches, irisches ... Gitter gibt, und Indien Zone... LORAN TD, Maidenhead,MGRS, Neuseeland, ONG-Gitter, RT90, Schwedisches Gitter, Schweizer Gitter, Taiwanisches Gitter, ... und natuerlich die "normalen" Laengen - und Breitengrade. --Voss-seligenstadt (Diskussion) 14:56, 24. Nov. 2018 (CET)

Und selbst die "normalen" Längen- und Breitengrade können unterschiedliche Referenzsysteme haben. Du hast Dein GPS-Gerät auf das weltweit gültige UTM-Koordinatensystem umgestellt, das hier im Artikel auch erwähnt wird. In Spanien gibt es bestimmt auch nationale Koordinatensysteme. Es gibt mehr Koordinatensysteme als Länder und nur in wenigen Ländern werden Gauß-Krüger-Systeme verwendet, deshalb wäre hier der falsche Ort, die verschiedenen Systeme aufzuzählen. Aber wir haben wohl tatsächlich keinen Übersichtsartikel, der die Schweizer Landeskoordinaten, das Österreichisches Bundesmeldenetz, den Irish Transverse Mercator und das britische National Grid unter einen Hut bekommt. Eine passende Kategorie gibt es auch noch nicht. --Asdert (Diskussion) 21:53, 24. Nov. 2018 (CET)
Das GPS76 von GARMIN stammt noch aus der Zeit von etwa 2002, damals fuer Seekarten angeschafft. UTM-UPS scheint eine alte Bezeichnung fuer UTM zu sein, und das Kartendatum ist WGS 84. Unterschlagen habe ich hddd.ddddd, hddd.mm.mmm und hddd.mm.ss.s

Beste Gruesse --Voss-seligenstadt (Diskussion) 19:26, 26. Nov. 2018 (CET)

Nein, UTM-UPS ist keine alte Bezeichnung für UTM, sondern ist eine Kombination von UPS (für die Polargebiete) und dem kartesischen UTM (für den Rest der Erde), weil die Mercator-Projektion von UTM nicht für die Polargebiete geeignet ist. --Asdert (Diskussion) 09:28, 27. Nov. 2018 (CET)

GK mit 6° breiten Meridianstreifen

"Alternativ wird in Osteuropa und Asien ein Nummerierungssystem verwendet, das der Zone 1 ebenfalls den Mittelmeridian 3° östlicher Länge zuweist, jedoch Zonen mit 6° Breite benutzt."

Daraus folgt, dass es in dieser Konvention keine Zone 0 gibt; und dass der Mittelmeridian der Zone 119 bei -3° ö.L.=+3° w.L. liegt; so sind die westlichen Zonen 119, 118 ... symmetrisch um den 0°-Meridian zu den östlichen Zonen 1, 2 ...; korrekt?

Ich setze das jetzt so mit in den Artikel. --Acky69 (Diskussion) 11:40, 24. Nov. 2019 (CET)

Ich kann da insgesamt nicht wirklich was beitragen, da ich mich außerhalb des deutschsprachigen Raumes nicht auskenne, aber die Aussage -3° ö.L.=+3° w.L. erscheint mir nicht nachvollziehbar. - Vergiss es, natürlich stimmt das. (Man sollte immer zuerst denken und dann reden/schreiben.) --TheRunnerUp 11:51, 24. Nov. 2019 (CET)
Es sind nur 60 Zonen, nicht 119, aber der Fehler ist schon korrigiert. --Asdert (Diskussion) 17:47, 25. Nov. 2019 (CET)