Diskussion:Gebet

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bitten

Könnten bitte berechtigte Nutzer die Behauptung, "bitten" sei ein Substantiv korrigieren?

Sicher gibt es "das Bitten" auch i.S. von "das Gebet", allerdings handelt es sich in beiden Fällen um Substantivierungen.

"bitten" ist ein Verb ("Tu-Wort").

Danke.

_______

Das Gebet (abgeleitet von dem deutschen Substantiv bitten) Wenn mich nicht alles täuscht ist "bitten" immer noch ein Verb.

--Salvo errore et omissione 13:15, 13. Mai 2008 (CEST) _______

Ich glaube nicht, dass man sagen kann, dass das gemeinsam gesprochene Vaterunser Kennzeichen des Gottesdienstes der meisten Konfessionen ist. Das Vaterunser wird in vielen Liturgien allein vom Liturgen gesprochen. Der Satz scheint mir v. a. aus liturgiegeschichtlicher Sicht eine unhaltbare Verallgemeinerung zu sein. 22:44, 12. März 2005

Jetzt sollte es akzeptabel sein. --Irmgard 23:33, 12. Mär 2005 (CET)

Heute ist etwas über "Nichtkirchlich gebunde, freie Christen" dazugekommen. Allerdings beschränkt sich der Abschnitt nicht nur auf deren Gebetstechniken, sondern muss eigentlich erst noch erklären, wer überhaupt gemeint ist (und das nicht besonders neutral). Da ich mich damit nicht auskenne, möchte ich die Kompetenteren fragen, ob diese Darstellung so in Ordnung ist oder ob man das noch konkretisieren kann? Die Beschreibung des Gebets muss oder darf natürlich im jeweiligen POV verfasst werden, aber dieser Abschnitt geht ja nun etwas darüber hinaus. --Nina 21:40, 25. Aug 2004 (CEST)

Fehler in der ersten Zeile: „...sondern zu bitten“ bitte zu „...sondern von bitten“ ändern. CyberOne25 (Diskussion) 15:47, 3. Dez. 2019 (CET)

Kein Fehler, allenfalls ein "abgeleitet" zu viel oder ein "gehörig" zu wenig. --Georg Hügler (Diskussion) 16:01, 3. Dez. 2019 (CET)

Buddhismus, Hinduismus und andere Religionen

Im Buddhismus und im Hinduismus spielt das Gebet eine weniger wichtige Rolle. In diesen Religionen gibt es mehrere Götter und sie sind nicht, wie im Christentum, ewig. Im Shintoismus (der Religion Japans) beten die Menschen zu ihren Ahnen. Ähnliches geschieht in den Schamanen-Religionen Asiens und in vielen Naturreligionen


Hier ist deutlich Differenzierung angeraten. Der Text in deiser Form ist falsch und , ich meine, diskriminierend - so gibt es zwar formen des buddhismus mit pseudo-göttlicher ausprägung, aber er kennt keinen gott, eventuell jed och eine form des gebetes!

man kann nicht hinduismus , buddhisnmus, und andere religionen (falsch und falsche beschreibung, da zu kurz gegriffen: shintoismus ist die religion japans!) so zusammen fassen, oder sollten wir dies auch mit dem judentum und dem katholizismus machen? --Mordechai 14:50, 27. Aug 2004 (CEST)

Das buddhistische Gebet sollte in diesem Artikel ebenfalls erwähnt werden. Zwar richtet es sich nicht auf einen Gott aus, aber soll meines Wissens eine positive Ausrichtung des Betenden bewirken. So bewirke das Gebet 'Mögen alle Wesen befreit werden' (o.ä.) etwa die Kultivierung von Mitgefühl beim Betenden. Tibetisch-buddhistische Schulen kennen u.a. auch das Gebet in Richtung einer Qualität Buddhas. Dabei wird etwa der Aspekt 'Schwarzer Mantel' um Schutz gebeten. --Psi007 (Diskussion) 11:35, 23. Jul. 2013 (CEST)

"Australische Naturreligionen"

"die australischen Naturreligionen kennen keine Gebetspraktiken." -- sehr zweifelhaft, da es davon mindestens mehrere Dutzend gibt, die recht verschieden ausgeprägt sind (die Übergänge sind natürlich teilweise fließend). Kaum anzunehmen, dass alle diese wie gesagt recht unterschiedlichen Glaubensausprägungen keine Gebete kennen. Gibt es eine Quelle für diese Behauptung? 82.82.141.41 10:21, 6. Sep 2004 (CEST)

NL-Link

Der niederländische Link führt zu "Prediker", was auf deutsch "Prediger" heißt. Gibt es eine Möglichkeit, diesen Link zu ändern, und wenn ja, wie? 212.53.112.59 10:09, 26. Mai 2005 (CEST) Nach einigem Suchen selbst gefunden und (auch in anderen Sprachen) abgeändert. 85.232.171.200 12:15, 26. Mai 2005 (CEST)

Gebet und Heilung

Dieser Aspekt sollte meines Erachtens NPOV in den Artikel einfließen und ich lade alle ein, dazu beizutragen.

Die Studie über den Zusammenhang von Schwangerschaften und Gebeten ist nicht gültig (!) die Veröffentlichung wurde zurückgezogen: " Das Journal of Reproductive Medicine hat einen im September 2001 veröffentlichten Artikel aus ihrem Online-Archiv genommen, der einen Zusammenhang zwischen Gebeten und verbesserten Chancen einer künstlichen Befruchtung belegt haben soll. Einer der drei Autoren, der Anwalt Daniel Wirth, steht in Kalifornien unter Hausarrest, nachdem er wegen Betruges in mehreren Fällen für schuldig befunden wurde" "Spektrum direkt" meldete dies schon vor 2 Jahren:" Zusammen mit einem Partner, der ebenfalls der Betrügerei überführt wurde, hatte er außerdem eine Firma namens Healing Sciences Research International betrieben, die jedoch lediglich ein Postfach ohne Telefon darstellte. Beide Männer veröffentlichten zahlreiche Artikel zu paranormalen Phänomenen." Quelle: http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/722582

Die im Artikel aus der Tageszeitung "Die Welt" und verschiedentlich andernorts im Netz erwähnte neue Studie mit 750 Patienten ist bei Medline wie auch bei The Lancet derzeit noch nicht einzusehen, ich werde sie gelegentlich einfügen, wenn sie greifbar geworden ist --Bagradian 14:03, 19. Jun 2005 (CEST)

Ich habe von einer Untersuchung gehört, die mit einer "Doppelblindstudie" nachgewiesen haben soll das sich Gebet positiv auf den Heilungsprozess von Patienten ausgewirkt hat. Weiß jemand mehr?--Alaffa 20:10, 8. Aug 2005 (CEST)

Habe jetzt doch Berichte gefunden:

Ein Fall, wo sich Wirklichkeitsveränderungen durch Glaubensüberzeugungen scheinbar nicht mehr restlos durch die Wirksamkeit selbsterfüllender Prophezeiungen erklären lassen, betrifft eine Untersuchung über die Wirksamkeit des Gebets für Kranke. So wurde Mitte der 80ziger Jahre in den USA eine Doppelblindstudie von Dr. Randy Byrd, einem Kardiologen aus San Francisco durchgeführt, die die Auswirkungen von Gebet auf die Verfassung von Herzpatienten untersuchen sollte:

"In einer doppelblinden, randomisierten Studie organisierte Dr. Byrd für 192 Patienten der Koronarstation des San Francisco General Hospital Gebetsgruppen, 201 vergleichbare Patienten bildeten die Kontrollgruppe. Den in ganzen Land mobilisierten Fürbittern - Protestanten, Katholiken und Juden - wurden die Namen, die Diagnose und der Gesundheitszustand der Patienten mitgeteilt, für die sie beten sollten. Auf jeden Patienten der 'Verumgruppe' entfielen schließlich 5 - 7 allein oder in Gruppen Betende. Und Gott erhörte die Gebete. Patienten, die bei der Randomisierung Glück hatten und nicht in die Kontrollgruppe gerieten, benötigten laut Dr. Byrd signifikant seltener Antibiotika (3 gegenüber 16), erlitten seltener Lungenödeme (6 gegenüber 18) und mußten (im Gegensatz zu 12 Patienten der Kontrollgruppe) in keinem einzigen Fall intubiert werden. 'Diese Studie liefert den wissenschaftlichen Beweis für das, was Christen seit jeher glauben -daß Gott sie erhört', erklärte Dr. Byrd (...). Die Fakten der Untersuchung wurden von der American Heart Association als Vortrag angenommen. Aus: Medical Tribune, 14.3.1986"(13) (13) Beten lassen hilft! Doppelblindstudie. Abgedruckt in: Erneuerung in Kirche und Gesellschaft, H. 30, I. Quartal 1987, 4. Einen guten Überblick über Gebetsheilung in neuerer Zeit bietet L. Christenson (Hg.), Komm Heiliger Geist! Informationen, Leitlinien, Perspektiven zur Geistlichen Gemeinde-Erneuerung, Metzingen/Württ./Neukirchen Vluyn 1989, 257-266.

"In einer von dem Kardiologen Randolph Byrd 1988 an einem Krankenhaus in Kalifornien durchgeführten Studie wurden die teilnehmenden Patienten in zwei Gruppen unterteilt. Die Menschen der ersten Gruppe hatten Angehörige oder Freunde, die für sie beteten, die der zweiten Gruppe nicht. Kein Teilnehmer wusste, worum es in der Studie ging. Es stellte sich heraus, dass diejenigen, für die gebetet wurde, seltener negativen Komplikationen ausgesetzt waren, weniger oft an Lungenentzündung erkrankten, seltener zu Herzstillstand neigten, weniger oft an Herzversagen durch Gefäßverengungen starben und weniger oft auf Antibiotika angewiesen waren."[12] [12]Doctors Report: Faith Can Heal You. Readers Digest, Oktober 1998

Außerdem fand ich eine "Doppelblindstudie" zum bereich Kinderwunsch.

Wer glaubt, lebt gesünder, Psychologie-Fachblatt: Gebete helfen bei unerfülltem Kinderwunsch (erschienen in IDEA Ausgabe: 026 Bereich: Pressedienst vom 28.02.2005)

  • Auf [www.IDEA.de] fand ich sonst noch folgende Schlagzeilen:
  • Wissenschaftlich bewiesen: Gebete helfen Herzpatienten, Amerikanischer Kardiologe: „Höhere Dosis“ Gebet verbessert die Genesung (erschienen in Ausgabe: 097 Bereich: Pressedienst vom 13.06.2005)
  • Wissenschaftlich bewiesen: Religion kann Kranke heilen, Medizin steht vor Entwicklungsschub wie nach der Entdeckung von Antibiotika (erschienen in Ausgabe: 003 Bereich: Pressedienst vom 08.01.2001) --Alaffa 19:03, 18. Okt 2005 (CEST)
OMFG, "Medizin steht vor Entwicklungsschub wie vor der Pestepidemie von 1348" wäre wohl passender. Da muss beten ja auch mindestens so viel geholfen haben wie Antibiotika, nach allem, was man so hört. Und ganz generell, bevor hier irgend jemand wissenschaftlich beweist, dass beten was hilft, möge er doch bitte erst einmal theologisch beweisen, dass beten überhaupt etwas helfen kann. Siehe auch die Diskussion unter Diskussion:Gebet#Beten_und_bitten, da steht noch eine Antwort aus. --Mudd1 15:33, 17. Aug 2006 (CEST)
  • Was meines Erachtens in dieser Rubrik bisweilen ausgeblendet wurde, ist die biblische und Glaubensaussage, dass es Gott ganzheitlich um des Menschen (Seelen-)Heil geht und nicht singulär um dessen Heilung bzw. der nachweisbaren Gesundung körperlicher Gebrechen. Das sicherlich subjektiv empfundene, aber als Kraftquell empfundene Gebet des Glaubenden trägt zum Heil bei, das heißt Sinn und Wert auch im Leid(en) zu sehen, lichte Hoffnung in und trotz aller Dunkelheit und Angst zu sehen.

ISLAM und DEFINITION

Alles rund ums Gebet im Islam also ich finde, die ausführung des artikels zum islamischen Gebet und dem dazugehörigen link ist nicht akzeptabel.

es stellt sich außerdem die frage, ob die definition ausreichend ist. mir fällt nämlich zum thema zuwendung/hingabe an eine gottheit auch selbstgeißelung, fasten, märtyrer, etc. ein. jetzt kann man natürlich diskutieren, ob das wirklich zu diesem artikel passt Mimar 15:49, 22. Mär 2006 (CET)

Allgemeine Bedeutung

"Viele Religionsgelehrte und Theologen haben das Paradox zu lösen versucht, den unveränderlichen Willen der Gottheit durch menschliche Gebete ändern zu wollen. Es gilt als allgemein anerkannt, dass der göttliche, das Gute erstrebende Wille nicht zu ändern ist,"

1. Wo ist hier das Paradoxon? Ich glaube der Begriff ist hier falsch benutzt.

aus christlicher Sicht:

2. Vielleicht ist der Wille nicht zu ändern, aber der Wille ist oft unbekannt. Vielleicht ist unser Gebet der Wille Gottes, damit auch die Erhörung folgen kann. Ich finde es wird zu oft versucht sich gedanklich in Gott hineinzuversetzen, damit bewegen wir uns auf einer Ebene mit Gott, aber wir sind nur begrenzte Menschen. In der Bibel ruft uns Gott zum Gebet auf und die Verheißung (oft an eine Bedingung verknüpft) ist die Erfüllung. [Sebastian 02.05.2006]

liest euch dass durch.http://de.wikipedia.org/wiki/Ninive Ich finde Sebastian hat recht.

Gebetsformen

Hier fehlt mir das "Gebet im Einklang" und das "hörende Gebet", auch eine Liste mit Verheißungen aus der Bibel fände ich schön. [Sebastian 02.05.2006]

Die Liste mit den biblischen Verheißungen findest Du im Ansatz hier. --Elpizon 16:13, 3. Mai 2006 (CEST)

Rosenkranz - Link

@ Seewolf: Warum hast Du diesen Link gelöscht? Nicht, dass ich wüsste, was auf der Seite stünde, aber Du hast keine Begründung angegeben.--Elpizon 20:52, 13. Mai 2006 (CEST)

Beten und bitten

Gebete von Moses, Jesus und Mohammad und von anderen Propheten


Ich kann beten nachvollziehen, wenn man irgendwas loswerden will, mit jemandem gesprochen haben will. Aber viele Menschen benutzen beten ja als bitten um etwas. Ich kann den Drang dazu verstehen, etwas beeinflussen zu wollen, das man nicht beeinflussen kann. Aber wie bringen das diese Menschen in einem konsistenten Religionsbild unter?

Ich hoffte, in diesem Artikel die Antwort zu finden und in der Tat steht weit oben dies hier: "Viele Religionsgelehrte und Theologen haben das Paradox zu lösen versucht, den unveränderlichen Willen der Gottheit durch menschliche Gebete ändern zu wollen. Es gilt als allgemein anerkannt, dass der göttliche, das Gute erstrebende Wille nicht zu ändern ist, dass aber die Gebetstätigkeit in der Lage ist, den Willen des Menschen zu stärken, seine Seele zu läutern und somit eine ganzheitliche Änderung zum Guten zu bewirken. So kann das Gebet dem betenden Menschen neue Erkenntnisquellen öffnen und ihm inneren Antrieb zur Erfüllung seiner Bitten und Wünsche verleihen."

Hmm, wirklich schlauer bin ich jetzt auch nicht. Theologen sind sich also des Problems bewusst, aber was heißt der Rest genau? Nun ja, ich lese also weiter runter und finde unter "Christentum noch eine Erläuterung:

"Das Gebet gehörte von Anfang an zu den wichtigsten Ausdrucksformen des christlichen Glaubens. Gebet ist sprechender Glaube, Antworten auf das Wort Gottes, in welchem Gott selbst sich den Gläubigen mitteilt, indem er sie aufnimmt in das Gottesverhältnis Jesu. Im christlichen Gebet hört Gott die Stimme seines eigenen Sohnes. Christliches Beten ist so das gnadenhafte Anteilhaben an einem göttlichen Liebesgeschehen und darum keine bloß menschliche Leistung. Christliches Gebet ist auch keine "Maßnahme", sondern das freudige und dankbare Erinnern, dass alles in Gott unaufhebbar geborgen ist. Aus dem Gebet erwächst Freiheit und Liebe."

Äh... WAS? Ich hab ehrlich gesagt kein Wort verstanden. Kann mir bitte jemand die Sache mit dem Beten so erklären, dass ich es auch verstehe und eventuell den Artikel anpassen? --Mudd1 11:13, 11. Jul 2006 (CEST)

Beten bedeutet zunächst mit Gott sprechen. Gott läd ein, an seinem Reich mitzubauen. Dann muss man ihn aber als Boss anerkennen: "Trachtet zuerst nach der Herrschaft Gottes (über euch)", also man sollte in seinem Wort, der Bibel, lesen und seinen Willen kennen lernen. Dieser Wille ist sein Gesetz, das Jesus einmal in Mt 7,12: "Was ihr wollt, das euch die Menschen tun, das tut auch ihnen" (Goldene Regel) oder im Doppelgebot der Liebe, Gott und den Nächsten zu lieben (Mt 22,34-40), zusammengefasst hat. Da das kein Mensch erfüllen kann, reißt die Verbindung zu Gott immer wieder ab. Aber Gott kümmert sich immer wieder um seine Anhänger (Lk 15,1-32). Er machte das selbst wieder gut (Rechtfertigung), was seine Anhänger nicht schaffen. Wer glaubt, dass Jesus für sein eigenes Versagen am Kreuz starb, kann mit Gott wieder neu ins Gespräch kommen. Gott wird ihm dann schon sagen - durch Bibellesen und Gebet - was er von seinem Anhänger erwartet: Gottes- und Nächstenliebe, was immer das in der Situation eines jeden Menschen bedeutet. Alles nun, was der Anhänger nötig hat, um den Willen Gottes zu erfüllen, wird Gott ihm gewähren, wenn der Anhänger ihn darum bittet (vgl. Biblische Grundlagen): Frieden, Liebe, Geduld, Sanftmut, Keuschheit, Brüder, Schwestern, Mütter, Häuser, Nahrung, Schutz und noch mehr. Alles sei möglich, dem der glaube (Mk 9,23), d.h. auf Gott vertraue, dass Gott das Beste für alle wolle.

War das klar? --Elpizon 15:27, 11. Jul 2006 (CEST)

Wenn die Kurzform davon ist: Jeder, der ein Gebet sagt wie "Mach, dass meine Oma wieder gesund wird." oder "Bitte lass mich meine Matheklausur bestehen" oder "Mach, dass es keine Kriege mehr gibt und sich alle Menschen auf der Welt ganz doll lieb haben." hat einfach nicht verstanden, was ein Gebet ist. Richtig? Dann gibt es eine Menge Leute, die ihre Bibel wohl nochmal genauer lesen müssen. --Mudd1 16:51, 11. Jul 2006 (CEST)

Genauer in der Bibel nachzulesen, ist immer richtig, würde ich als Christ sagen. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Und demnach muss man sich nicht wundern, wenn man Gott sonst einen lieben Gott sein lässt, wenn die eigenen Wünsche nicht in Erfüllung gehen, wie: "Lass mich im Lotto gewinnen!" Es mag sein, dass Gott auch das gewährt, aber dann wird es sicher einen sehr guten Grund dafür geben.

Ansonsten denke ich aber dennoch, dass es sogar möglich ist, dass Gott in einigen von Dir oben beschriebenen Fällen tätig wird:

1) Wenn Gott sieht, dass es für seinen Anhänger wichtig ist, dass er unbedingt eine Matheklausur bestehen muss, dann wird Gott nach dessen Gebeten in dem Anhänger bei der Vorbereitung die nötige Konzentration, den nötigen Fleiß und die nötige Begabung entstehen lassen und ihm möglicherweise jemanden schicken, der ihm oder ihr bei der Vorbereitung auch noch hilft (z.B. aus der Gemeinde). Gott kann Lernblockaden wegpusten, wenn der Mensch sich im Gebet darauf besinnt, dass er nur wenig geringer als Gott persönlich geschaffen wurde (Ps 8), ja sein Ebenbild ist. So ergeben auch Gebete für eine Klausur Sinn.

2) Ich glaube auch, dass man für die Gesundheit seiner Oma beten kann. Gott soll das Gesundwerden schon oft geschenkt haben. Wovon er das abhängig macht, weiß ich nicht - eigentlich vom Glauben des Menschen, dem alles möglich sei (Mk 9,23).

3) Was das betrifft: "Mach , dass es keine Kriege mehr gibt!", kann ich nur das Standardargument aus der Theodizee holen: Gott gab dem Menschen von Anfang an die Möglichkeit, sich frei zu entscheiden: für und gegen ihn, für die Liebe und gegen die Liebe. So kommt es, dass Menschen hassen und bekriegen. Aber auch hier hilft Gebet. Im Sport z.B. soll der Erfolg stark vom Mut, vom Selbstvertrauen, vom Glauben, meinetwegen von der psychischen Verfassung eines Menschen abhängen. So wird ein Mensch, der um Gottes Geist, (den einer solchen Liebe, die den eigenen Untergang verachtet, weil sie auf Auferstehung hofft,) bittet, auf seine Mitmenschen befriedend wirken. Wenn nun Staatsmänner oder solche, die mit diesen Kontakt haben, gegen Krieg beten, kann ich mir auch hier Hilfe Gottes gut vorstellen.

4) Darüberhinaus glaube und hoffe ich persönlich, dass Gott auch einfach Wunder geschehen lassen kann, unabhängig von all dem, was ich da eben beschrieben habe. Das aber übersteigt unseren Verstand noch mehr und ich bin weder der Erzengel Gabriel noch ein Einstein des Glaubens, um das zu erklären. --Elpizon 19:20, 12. Jul 2006 (CEST)

Ich lasse mal die Argumente beiseite, die eher psychologischer als theologischer Natur sind. Wenn einem das Beten bei den Lernblockaden hilft, ist das zwar gut, aber da kann Gott ja nichts für.
Nun rechtfertigst du das Vorhandensein von Kriegen und ähnlichem schwierig für "sinnvoll" Erklärbarem durch die Freiheit des Menschen und der Nichteinmischung Gottes. Ich stimme mit dir überein, dass das die einzige Möglichkeit ist, wie die Idee eines allgütigen, sehr mächtigen und allwissenden Gottes überhaupt noch haltbar ist. Aber genau dann hat es eben überhaupt keinen Sinn zu beten (abgesehen von den psychologischen Effekten, die du ja ansprachst, die aber dann häufig auf Selbsttäuschung und Fehlannahmen beruhten).
Mal ganz davon abgesehen hat die Idee natürlich immer noch das Problem, dass Gott ja den Menschen erschaffen haben soll und das offenbar ziemlich in den Sand gesetzt hat. Meiner Ansicht nach hätte er Adam und Eva sterilisieren und es noch einmal probieren sollen (was ist schon ein Tag Arbeit) anstatt ein paar Generationen später die gesamte Menschheit bis auf die Familie Noha abzuschlachten und heute noch darunter zu leiden (nehme ich dann mal an), wie viel Mist auf der Welt passiert, nur weil er zuviel an der Rassismusschraube und anderem gedreht hat damals. Aber das ist ein anderes Thema. --Mudd1 20:14, 12. Jul 2006 (CEST)

Es hat Sinn zu beten, auch wenn der Mensch Freiheit genießt. Denn er kann sich frei für Gott entscheiden. Tut er dies, macht er den Verzicht Gottes auf seine Allmacht in Bezug auf sich selbst wieder rückgängig. Gott hat wieder Macht über ihn und kann so auf und durch den Menschen wirken. Wenn alle Menschen sich diesem Geist anschlössen, hätte die Liebe unglaubliche Macht auf der Welt. Dem ist aber nicht so - leider. Gott hätte auch keinen besseren Menschen erschaffen können als uns. Denn es liegt nicht am Charakter oder auch an unseren Eigenschaften, dass wir böse handeln können. Es folgt einzig daraus, dass wir frei sind, was sich wohl die meisten Menschen wünschen.

Wenn aber die Möglichkeit besteht, Gott seine Macht zurückzugeben, freiwillig mit ihm übereinzustimmen, dann hat das Beten wieder seinen Sinn, auch wenn Du es rein psychologisch verstehst. Ich habe es versucht psychologisch zu erklären. Aber das ist nicht alles. Der Grund, warum jemand glaubt, liegt nicht in seiner Seele. Dieser Grund liegt zuerst im Geist Gottes, im Wort Gottes, der Bibel, in der Predigt von Jesus. Sicher kann man wieder versuchen, psychologisch zu erklären, warum der eine überzeugt wird, der andere nicht. Die christliche Predigt bietet etwas an, das sicher ist, weil es metaphysisch ist. Und es ist nicht irgendetwas Metaphysisches, sondern etwas, was dem Menschen nach meinem Dafürhalten am meisten von allem Metaphysischen befriedigen kann. Also hat es rein psychologisch Macht.

Dann aber bleibt das Problem, ob es als Metaphysicum Illusion ist oder nicht. Und hier geht es nicht anders weiter als zu sagen: ich glaube oder ich glaube nicht. Und wer glaubt, dem stehen wenigstens alle psychologisch erklärbaren Wirkungen offen. Ich glaube aber, dass dies nicht alles ist, auch wenn es schon unglaublich viel bedeutet. --Elpizon 21:20, 12. Jul 2006 (CEST)

Hmm, was machst du, wenn so etwas wie eine genetische Disposition für kriminelles Handeln entdeckt wird? Wir sind außerdem mit einem Satz von grundlegenden Verhaltensmustern und -tendenzen ausgestattet und ich glaube weder, dass es die einzig möglichen sind noch dass die bestmöglichen sind. Gibbons sind zum Beispiel deutlich friedfertigere Primaten als wir es sind. Und jeder kennt das, dass er in einer Situation aggressiv ist, obwohl es ihm hinterher leidtut. Das hat doch mit Willensfreiheit nichts zu tun, im Gegenteil, wir sind dann Sklave unserer archaischen Gefühle und unser vernünftiger, freier Wille steht hinten an. Oder nimm nur gewisse Triebe wie die Machtgier. Die ist doch nicht aus einer vernünftigen Überlegung heraus entstanden. Es ist uns angeboren, dass Macht uns Befriedigung verschafft. Manche empfinden dieses Gefühl, wenn sie ein Musikinstrument beherrschen, andere, wenn sie Computerprogramme schreiben, dritte wenn sie ein Volk unterjochen. Ich kann mir sehr gut vernunftbegabte, gefühlvolle Wesen vorstellen, die nicht auf Geigen und Software verzichten müssen und trotzdem kein Bedürfnis haben, Macht über Gegenstände oder Menschen auszuüben.
Weiterhin sagst du, dass die Welt besser wäre, wenn alle Menschen Christen wären. Ich wünsche mir zwar auch, dass möglichst viele Menschen so denken wie ich denke, aber im Grunde weiß ich, dass nur eine pluralistische Gesellschaft Chancen hat, nicht in falsche Dogmen und Nacheifern von Sekundärtugenden abzugleiten. Das Christentum lieferte mit dem Europa des Mittelalters eines der besten Beispiele hierfür. Und guck dir die USA an, wo es immer noch Konsens ist, dass allein Wörter wie "Scheiße" und "ficken" in Filmen Kinder verderben. Mit der Lehre Jesu hat das sicherlich nichts mehr zu tun, aber genau das ist das Schicksal aller nichtpluralistischen Gesellschaften (und sei es nur in bestimmten Teilen wie in den USA, wo man ja im Prinzip sagen kann, was man will). Wenn wir schon über Psychologie reden.
Und damit wieder zurück zum eigentlichen Thema: Beeinflusst Gott jetzt das Leben hier oder nicht? Und was soll man damit den Leuten sagen, die beten um zu bitten? "Vergesst es!" oder "Wenn's euch hilft, bitte..." oder "Ihr habt ne Chance was damit zu erreichen. Warum Gott dazu erst einer Aufforderung bedarf.... äh, warte mal, ich komm gleich drauf." Die Frage erfordert doch kein Theoretisieren darüber, wie sicher metaphysische "Erkenntnis" ist und ob das christliche Weltbild allen anderen überlegen ist! --Mudd1 00:03, 13. Jul 2006 (CEST)

Zu den ganzen forschern im Artikel Beten und Heilung kann ich nur daran erinnern, dass man Gott nicht versuchen darf.

Bei den Zitaten steht die Bergpredigt nach der Neuen Evangelischen Übersetzung. Ich finde, dass so etwas wichtiges nicht aus einer unvollendeten übersetzung der Bibel zitiert werden sollte. Ich will nichts voreilig löschen aber finde ,dass das ausdiskutiert werden sollte.

@Mudd1

Mein POV ist tendentiell exklusiv christlich. Ich toleriere den Pluralismus passiv. Ich finde ihn gut und sinnvoll, da mir klar ist, dass auch Christen, ob nun sogenannte, selbsternannte oder auch echte, unter der Macht der Sünde standen und stehen (Röm 7,7-25). Aber ich bin in erster Linie Christ und dann Pluralist. Ich finde in anderen Weltanschauungen und Religionen zwar natürlich auch den Gedanken der Gnade, des Gerichts, der Unterstützung durch ein höheres Wesen.
Aber nirgends finde ich den Glauben, dass Gott nicht nur so groß ist, Mensch zu werden, um uns Menschen zu unterweisen und zu heilen, sondern dass er als der, der die Macht hat (haben soll) über alles zu entscheiden (als Richter), sogar bereit ist, am Kreuz für mich selbst zu krepieren. Wo geht ein Chef so weit - nicht nur in den Dreck, sondern sogar in den Tod!
Und er vergisst dabei eben nicht die Opfer der Geschichte, weil er keine Missetat ungestraft lässt - nur dass er eben die Strafe selbst übernimmt, wenn er jemanden sieht, der seine Fehler einsieht und bei ihm, also Jesus, Erlösung von seinem Elend sucht.
Pluralismus ist wie alles Irdische ambivalent. Seine Vorteile teile ich mit Dir. Seine Nachteile sind die Gefahr der Standpunktlosigkeit, der Meinung, alles sei beliebig. Damit einher kann eine gewisse Antriebslosigkeit gehen. Denn, wenn alles geht, wonach soll man sich dann richten?
Zu den biologisch und sozial negativen Dispositionen des Charakters eines Menschen kann ich nur sagen, dass die eine vielleicht besser gestellt ist moralisch als der andere. Aber es gibt keinen Menschen, der stets gut und gütig handelt. Und ich würde auch nicht das Machtstreben eines Menschen als etwas Negatives betrachten. Problematisch ist Macht erst, wenn ein Mächtiger seine Freiheit missbraucht. Dass dies immer wieder geschieht, liegt m.E. an der Macht der Sünde (im NT auch Fleisch genannt: Gal 5,16-26), die den Menschen verführt zu sagen: ich selbst bin Gott (vgl. die römischen Kaiser: Caligula, Domitian, Commodus). Ich glaube, dass die von uns allen so heiß begehrte Freiheit leider auch Ursache unseres Elends ist: wir können - theologisch gesprochen - unseren Herren wählen: die Liebe (Gott/Jesus) oder die Macht der Sünde (Fleisch als geistige, nicht biologische Größe).
Da wären wir beim Mittelalter. Einen Hitler oder Stalin hat es nicht gekannt, wenngleich - doch selten - z.T. machtversessene Päpste. Hexenverfolgung, von Heiden betrieben, verbot es unter Androhung der Todesstrafe unter Karl dem Großen. Kreuzzüge begann es zunächst, um Byzanz militärisch zu verteidigen. Dass es im MA besser zugegangen wäre als heute, wage ich wider Willen nicht zu behaupten. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das MA nicht so finster war, wie gemeinhin sonst behauptet. Mein Kirchenhistoriker meinte immerhin, dass das MA Europa immerhin eine Einheit beschert hatte.

Zum Beten / Back 2 Topic Ich glaube, dass Gott das Leben mindestens dort beeinflusst,

1) wo man ihn lässt, wo ein Mensch sich im Gebet an ihn wendet, 2) wo seine Anhänger in seinem Geist tätig werden, 3) wo sein Wort - d.h. m.E. die Bibel von Christus her verstanden und kritisiert - gelesen, gelehrt, gelebt wird.

Darüberhinaus mag er andere Wege kennen, die ich rational nicht einsichtig zu machen vermag. In jedem Fall haben wir die Behauptung in der Bibel, dass alles möglich sei dem, der glaube, ferner, dass dies sogar Tote wiederbelebt habe. Wann und unter welchen Umständen ein solcher Glaube gegeben ist, der dies bewerkstelligen könnte, vermag ich nicht zu sagen. Ausschließen tue ich das nicht. Was ich mir gut vorstellen kann, habe ich oben an Beispielen beschrieben.

@Unbekannt: Systematische Gebetsforschung finde ich ehrlich gesagt auch etwas seltsam, wenn das Christen tun, auch wenn ich hier selbst mit der Ratio dem Beten nachgegangen bin.

Aber was verstehst Du unter "Neue Evangelische Übersetzung"? Und auf welche Bibelstellen beziehst Du Dich? --Elpizon 21:43, 14. Jul 2006 (CEST)

Wenn ich damit der gesamten Menschheit einen großen Dienst erweisen könnte, würde ich auch ein paar Tage am Kreuz leiden, um danach im Paradies rumzuspringen. Deshalb verehrt mich aber niemand und ich hoffe, dass auch nie jemand auf die Idee kommt. Das soll jetzt nicht verächtlich klingen, aber nach christlicher Lehre ist der Tod ja nun nicht gerade eine Katastrophe. Aufgrunddessen so sicher zu sein, dass das Christentum die einzig wahre Religion ist und die anderen leider Pech haben... ich weiß nicht.
Wenn du sagst, dass es biologische und soziale Dispositionen gibt, warum siehst du das nicht Problem? Die sozialen könnte man noch als Problem des Menschen sehen (auch wenn es meinem Gerechtigkeitsempfinden widerspricht), die biologischen sind aber ein Vorwurf, dem sich ein Schöpfer nicht mit einem einfachen "Meine Wege sind unergründlich" entziehen kann.
Und sicher ist Macht allein noch nicht schlecht, aber die Befriedigung, die aus dem Erlangen und Ausüben von Macht für Menschen erwächst, ist sicher nichts, was nicht besser durch andere Freuden ersetzt worden wäre.
Oder allgemeiner gesprochen: Du sagst wir hätten die Freiheit, uns zwischen dem Guten und dem Bösen zu entscheiden (vereinfachend gesagt). Letztlich machen wir doch aber vieles, was unter "böse" fällt, weil es uns Spaß macht oder sonstwie befriedigt. Warum aber macht es uns Spaß? Doch weil es uns angeboren ist. Von allen Tätigkeiten, die man so machen kann, bereiten uns manche immer Vergnügen, manche nur manchen (es gibt Leute, die sich gerne mit mathematischen Formeln beschäftigen, andere laufen da schreiend weg). Bei denen, die nur manchen Spaß machen, wird man sehen, dass es da häufig davon abhängt, was man gut kann oder sonstwie erlebt hat. Die anderen dürften einfach angeborenermaßen Vergnügen bereiten. Und warum gehören da Dinge zu, die nicht gerade dafür sorgen, dass die Welt ein schönerer Ort ist? Und warum muss ein Mensch nur seltsame Dinge erleben, um plötzlich Vergnügen dabei zu empfinden, andere zu quälen. Dass er die freie Wahl gehabt hätte, es trotzdem nicht zu tun, ist doch keine Entschuldigung für denjenigen, der zu verantworten hat, dass es so eine Form von Vergnügen überhaupt gibt.
Aber du hast recht, zurück zum Thema, bevor noch einer dieser "Bäbäbä, die Wikipedia ist kein Diskussionsforum, wir sind zur Wissensverbreitung da, nicht zum Wissensaustausch oder -erwerb"-Meckerer vorbeikommt: Du meinst also, Gott beeinflusse das Leben da, wo man ihn lässt, d.h. wo man mittels Gebet an ihn wendet. Das verstehe ich nicht, wenn jemand im dritten Reich gebetet hätte, dass Hitler bitteschön vom Blitz getroffen wird, dann hätte Gott das doch auch abgelehnt mit der Begründung: "Nein, damit müsst ihr selber fertig werden, ich will nicht in eure Willensfreiheit eingreifen. Und wenn dabei Millionen sterben, ich habe meine Prinzipien. Zumindest heute, die Wundersachen aus der Bibel vergiss mal schnell wieder, Jugendsünden." Ok, als erfahrener Star-Trek-Gucker bin ich mit der Ersten Direktive vertraut, aber keine Einmischung heißt keine Einmischung. Auch nicht hintenrum und nur ein bisschen. Also kann man sich das Beten als Bitten sparen und nur darum ging's mir ja ursprünglich. Wer für die Gesundheit seiner Großmutter betet, tut sich damit vielleicht selbst einen Gefallen, aber seiner Großmutter hilft er dadurch nicht. Und wenn er seiner Großmutter doch helfen kann, warum steht in den Geschichtsbüchern dann nichts über den schweren Autounfall, der die Karriere eines aufstrebenden jungen Diktators frühzeitig beendete? --Mudd1 17:57, 18. Jul 2006 (CEST)

== Beten und Meditieren ==

sind zwei grundverschiedene Sachen und haben somit nichts miteinander zu tun.

Im Gebet ist der Verstand (mind) aktiv und tritt in "Beziehung" (ich hier - Gott da) zu Gott. Es besteht eine Trennung. In der Meditattion ist der Verstand nicht atktiv. Ich und Gott sind nicht getrennt und folglich kann es auch keinen Dialog geben. In Buddhas Lehre gibt es keinen "Gott da oben" - seine Lehre ist im Grunde atheistisch. Buddhisten machen(leider) aus Buddha eine Gott, und beten ihn auch an. Aber in der Meditation geht es um die Realisierung, dass alles Eins ist, Hier und Jetzt. MfG Klaus Heselhaus (office@heselhaus.com)

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"Ich und Gott sind nicht getrennt und folglich kann es auch keinen Dialog geben." Was soll denn das sein? Selbst in der christlichen Mystik, die eine Vereinigung mit Gott im Gebet UND der Meditation anstrebt, war Gott immer noch - um es theologisch auszudrücken - "totaliter aliter". Beruhen Deine kompetenten Aussagen auf einem theologischen Studium oder sind sie Ausdruck von "Weltweisheit"? MfG Talleyrand-Perigord

Aussortierung/Kürzung der Weblinks

Die Anzahl der Weblinks sollte gekürzt werden, mehr als 5 sind prinzipiell nicht erwünscht. GLGerman 17:11, 25. Mär. 2007 (CEST)

Heilung durch Gebete

Ich bitte die allgemeinen, unten folgenden Inhalte zum Thema Genesung/Heilung durch Gebete hier in den Artikel einzufügen. Die folgenden Inhalte sind dem spezielleren Artikel "christliche Fürbitte" entnommen.

Studien zur Wirkung von Gebeten auf die Genesung

Beten kann für den Betenden selbst einen Placeboeffekt bewirken und auf diese Weise zur Gesundung beitragen. Die Mehrheit der wissenschaftlichen Studien zum Thema konnte jedoch keinerlei gesundheitsfördernde Wirkung von Gebeten feststellen.

  • Zwei in den Jahren 2006 und 2007 publizierten Meta-Analysen kamen zu dem Schluss, dass Gebete keine nachweisbaren Effekte haben. [1], [2]
  • Im Jahr 2006 wurde in der renommierten Fachzeitschrift American Heart Journal die Ergebnisse der bisher umfassendsten klinischen Studie zum Thema Wirksamkeit von Gebeten veröffentlicht [3]. Ziel der nach hohen experimentellen Standards durchgeführten Doppelblindstudie war es, zu überprüfen, ob (1) der Empfang von Gebeten durch dritte Personen (Fürbitten) bzw. (2) die Gewissheit Fürbitten zu empfangen, mit einer unkomplizierteren Genesung nach einem Herzeingriff (koronare Bypass-Operation) einhergeht. An sechs Kliniken in den USA wurden hierzu 1802 Bypass-Patienten randomisiert in drei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1, bestehend aus 604 Patienten, erhielt Fürbitten, wurde aber im Unklaren darüber gelassen; Gruppe 2 (597 Patienten) erhielt keine Fürbitten und wusste ebenfalls nichts davon (= Kontrollgruppe). Dagegen informierte man die 601 Patienten der letzten Gruppe darüber, dass täglich für sie gebetet würde, was auch geschah. Der Vergleich zwischen Gruppe 1 und 2 diente der Überprüfung der Wirksamkeit von Fürbitten. Mit Hilfe der Gruppe 3 sollten mögliche psychosomatische Auswirkungen untersucht werden, die sich aus dem Wissen ergeben könnten, dass andere für die eigene Person beten. Die Gebete wurden von drei unterschiedlichen amerikanischen Kirchengemeinden, eine in Minnesota, eine in Massachusetts und eine in Missouri „verabreicht“. Um eine Standardisierung zu gewährleisten wurden die Betenden angehalten folgende Formulierung in ihre Gebete einzuschließen: ′für eine erfolgreiche Operation, mit einer raschen, gesunden Erholung und keine Komplikationen′ (′for a successful surgery with a quick, healthy recovery and no complications′. Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Es gab keinen Unterschied zwischen den Patienten für die gebetet und für die nicht gebetet wurde. Dagegen gab es sehr wohl einen Unterschied zwischen den Patienten, die wussten, dass für sie gebetet wurden und denen, die im Unklaren darüber gelassen wurden. So litten diejenigen Patienten die darüber informiert waren, dass für sie gebetet wurde, signifikant häufiger unter post-operativen Komplikationen, als die Patienten die nichts davon wussten. Die Forscher erklärten diesen unerwarteten Effekt mit dem zusätzlichen Stress, der sich aus dem Wissen um die Fürbitten ergab. Möglicherweise, so eine Vermutung, dachten die Patienten um sie stehe es so schlecht, dass die Ärzte sich genötigt sahen ein „Fürbitten-Team“ hinzuzuziehen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Gebete für andere Personen keinerlei Wirksamkeit haben. Finanziert wurde die 2,4 Millionen United States Dollar teure Studie von der konservativen John Templeton Foundation.
  • Nach einer Studie von Arndt Büssing und Mitarbeiter der Universität Witten/Herdecke an 115 Krebspatienten seien 49 Prozent der Befragten überzeugt gewesen, mit Hilfe spiritueller Quellen ihre Krankheit günstig beeinflussen zu können. [4]
  • An der Columbia Universität (New York) wurde 2001 angeblich unter 219 Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch eine Doppelblindstudie durchgeführt. Für die Hälfte wurde gebetet, ohne dass die Frauen und die Ärzte davon wussten. Die Hälfte der Frauen in der „Betgruppe“ wurden schwanger. Das waren doppelt so viele wie in der Kontrollgruppe. Die Studie wurde mit Argwohn aufgenommen. Inzwischen sitzt der Hauptautor Daniel Wirth wegen Betruges im Gefängnis, der zweite Autor Rogerio Lobo hat seinen Namen aus der Veröffentlichung entfernen lassen, und der dritte Autor Kwang Cha wurde 2007 beschuldigt, eine wissenschaftliche Arbeit komplett abgeschrieben zu haben. [5] [6]
  • Der amerikanische Kardiologe M. Krucoff von der Duke University veröffentlichte 2001 eine Machbarkeitsstudie[7] und im Juli 2005 in der Zeitschrift Lancet eine größere Studie[8] mit 748 Patienten. In ihr konnte eine bessere Genesung derjenigen, für die unter anderem gebetet worden war, nicht nachgewiesen werden.
  • 1988 hat der amerikanische Kardiologe Randolph Byrd eine Doppelblindstudie mit 393 Patienten durchgeführt, die den positiven Einfluss von Gebeten nachgewiesen haben soll, wobei Byrd betont, dass die Fürbitten an den ′jüdisch-christlichen Gott′ gerichtet waren (...intercessory prayer to the Judeo-Christian God...)[9].
  1. Masters, K. S. & Spielmans, G. I.: Prayer and health: review, meta-analysis, and research agenda.. In: J Behav Med.., 2007 Bd. 30, S. 329-38. PMID 17487575
  2. Masters, K. S. et al.: Are there demonstrable effects of distant intercessory prayer? A meta-analytic review.. In: Ann Behav Med.., 2006 Bd. 32, S. 21-26. PMID 16827626
  3. Benson H. et al.: Study of the Therapeutic Effects of Intercessory Prayer (STEP) in cardiac bypass patients: a multicenter randomized trial of uncertainty and certainty of receiving intercessory prayer.. In: Am Heart J. Bd. 151, S. 934-42. PMID 16569567
  4. Büssing, A. et al.: Search for meaningful support and the meaning of illness in German cancer patients.. In: Anticancer Res.. 2005, Bnd. 25(2B), S. 1449-1455. PMID 15865104
  5. Bruce Flamm, The Columbia University 'Miracle' Study: Flawed and Fraud, in Skeptical Inquirer, 28/5, 2004 [1]
  6. Alison Cook, New Details in Korean Plagiarism Case, in New Scientist, April 2007 [2]
  7. Krucoff, M. W. et al.: Integrative noetic therapies as adjuncts to percutaneous intervention during unstable coronary syndromes: Monitoring and Actualization of Noetic Training (MANTRA) feasibility pilot.. In: Am Heart J. 2001, Bnd. 142(5), S. 760-769. PMID 11685160
  8. Krucoff, M. W. et al.: Music, imagery, touch, and prayer as adjuncts to interventional cardiac care: the Monitoring and Actualisation of Noetic Trainings (MANTRA) II randomised study.. In: Lancet. 2005, Bnd. 366(9481), S. 211-217. PMID 16023511
  9. Byrd, R. C.: Positive therapeutic effects of intercessory prayer in a coronary care unit population.. In: South Med J., 1988, Bnd. 81(7), S. 826-9. PMID 3393937

Kritik an häufigem Beten

Gabriele Kuby: Mein Weg zu Maria auf S. 94:

  • Ein Leipziger Professor für Religionswissenschaft, der Sachverständiger als für den/die/das Hamburger Sektenbeauftragten/Innen gelten sollte schreibt am 21. Janauar 1996 in der Süddeutschen Zeitung: ob häufiges Beten nicht den Anlaß gebe, an der psychischen Normalität eines Menschen zu zweifeln.
  • Könnte man als Kritik am Beten einbauen....--Bene16 15:56, 13. Aug. 2008 (CEST)
1. Man kann diesem Herrn nur wünschen, daß er in den 12 Jahren (!), seit er dies gesagt haben soll, dazugelernt hat. 2. Bei Einbauversuchen aber nur mit ganz sauberer Quellenangabe bitte.--Lutheraner 19:15, 13. Aug. 2008 (CEST)
Berichte in Zeitungen sind nicht selten über- oder untertrieben und Berichte in Wikipedia manchmal aus dem Zusammenhang gerissen. Man bräuchte weitere zuverlässige Quellen darüber. Segelschiff 20:57, 13. Aug. 2008 (CEST)
Ich finde die Primärquelle auch nicht. Danke. Gruß--Bene16 14:34, 14. Aug. 2008 (CEST)
Die Bemerkung stellt doch eher den "Sachverständigen" und dessen psychische Normalität in Frage.--Turris Davidica 12:57, 14. Jan. 2009 (CET)
Aber wieso stellt die Aussage die psychische Normalität dieses Professors in Frage? Häufiges Beten (die Frage ist wie häufig) kann durchaus ein Symptom für eine Zwangsstörung sein. --Psi007 (Diskussion) 11:41, 23. Jul. 2013 (CEST)

lesenswert?

Wie wärs mit einer Kandidatur? Ich finde den Artikel ziemlich gut!--Lorenzo 19:02, 31. Aug. 2009 (CEST)

Dürfen auch Hinweise auf esoterische Formen des Gebetes erfolgen ?

zb im Linkteil eine Verlinkung auf http://www.betenlernen.de oder sind, wie in vielen anderen Wikipedia Seiten Links auf esoterische Seiten verboten ? (nicht signierter Beitrag von 79.217.214.250 (Diskussion | Beiträge) 22:43, 6. Sep. 2009 (CEST))

Ein solcher Link widerspricht WP:WEB. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 22:48, 6. Sep. 2009 (CEST)
ist eigentlich schade, weil man denkt sonst, nur die im Artikel erwähnten Juden, Christen, Moslems, Bahais, Hindus würden beten.. --79.217.212.253 21:47, 11. Sep. 2009 (CEST)

Kontakt

Im Gebet tritt der Beter in Kontakt mit Gott. Sollte man das nicht umformulieren in Im Gebet glaubt der Beter in Kontakt mit Gott zu treten. Das wäre neutraler und der Oberbegriff ist ja "Glaube". --Grey Geezer nil nisi bene 00:32, 13. Sep. 2009 (CEST)
Hier einige Beispiele, um meine Bemerkung zu erläutern:

  • Ka (Ägyptische Mythologie) "Eher kann man Ka und Ba unter Einbeziehung des lebenden bzw. toten Körpers als Aspekte der Person bezeichnen, denn die Ägypter glaubten an eine nach dem Tod fortdauernde Verbindung des Körpers mit den unterschiedlichen Aspekten des seelischen Bereichs des Verstorbenen." statt "...denn die Ägypter hatten eine nach dem Tod fortdauernde Verbindung des Körpers mit..."
  • Religion "In einigen Religionen sollen diese moralischen Gesetze der jeweiligen Überlieferung nach direkt dem Religionsstifter von der entsprechenden Gottheit überbracht worden sein und somit höchste Autorität besitzen." statt "In einigen Religionen wurden diese moralischen Gesetze ... von der entsprechenden Gottheit überbracht..."
  • Auferstehung "Es erinnert daran, dass Jesus von Nazaret am „dritten Tag“ seit seiner Kreuzigung (etwa eineinhalb Tage nach seinem Tod) auferstanden sei." statt "... dass Jesus von Nazaret am „dritten Tag“ seit seiner Kreuzigung (etwa eineinhalb Tage nach seinem Tod) auferstanden ist."
    • Eine mögliche Formulierung hier im Artikel, die auch die anderen Religionen umfasst, könnte sein: statt jetzt "Im Gebet tritt der Beter in Kontakt mit Gott. Er führt ein Zwiegespräch mit Gott und ..." besser "Im Gebet glaubt der Beter in Kontakt mit seinem Gott/spirituellen Wesen zu treten. Er glaubt ein Zwiegespräch zu führen und...". Ok, wenn ich entsprechen ändere? Gruss --Grey Geezer nil nisi bene 18:52, 14. Sep. 2009 (CEST)

Merkwürdige Formulierung zu Gebet und Meditation

" Im Buddhismus und Hinduismus entspricht ein Gebet oftmals einer Meditation." - Mit diesem Satz stimmt etwas nicht. Denn Gebet ist Gebet und Meditation ist Meditation. Meditation ist schlicht aufmerksame, nicht intervenierende Selbstbeobachtung, sie hat kein transzendentes Moment. Meditieren kann man auch als Atheist bzw. Materialist. Daher "entspricht" Meditation keineswegs dem Gebet, sondern sie ist eine ganz eigene Veranstaltung. --Johannes Rohr 23:44, 18. Sep. 2010 (CEST)

Christentum

hier ist meine "Untermauerungs-/Verbesserungs-Version des Textes unter 3.1 Biblische Grundlagen GEBET

Entscheidend für das christliche Gebet, auch im Hinblick auf seine Erhörung, ist der Einklang des Beters mit dem Willen Gottes [1], sowie der Glaube, denn alles ist möglich nur für den, der glaubt[2], also auf Gott vertraut, verbunden mit der entsprechend respektvollen inneren Haltung = völlige Bereitschaft, der Antwort Gottes entsprechend zu handeln. Dann gilt „Bittet, so wird euch gegeben“[3]. Man strebt zuerst nach der Herrschaft Gottes, dann braucht sich der Mensch keine Sorgen wegen seiner Bedürfnisse zu machen[4]. Herrschaft Gottes bedeutet, sein Leben in allen Bereichen nach Gottes Willen auszurichten [5]. Es wird auch als "Jesus als Herrn annehmen" bezeichnet, da Jesus als "Gottes Liebe in Person" verstanden wird[6]. Dem gemäß fordert Jesus zur Liebe zu Gott und dem Nächsten auf [7], den Menschen das zu tun, was man von ihnen erwarten würde/was gut für sie ist [8]. Wenn jedoch der Mensch hierin versagt, muss er sich deshalb nicht allzusehr fürchten, sondern kann (und soll) sofort wieder das Gespräch mit Gott - also das Gebet - suchen[9]. Denn dem, der seine Schuld bereut, wird Vergebung gewährt [10] - vorausgesetzt, er selbst ist vergebungsbereit [11]. Der "gute Hirte" Jesus hilft durch seine Liebe, frei von Schuld und im Herzen anders zu werden, also in Zukunft gerecht handeln zu können [12]. Deshalb ist ein Christ dazu angehalten, ständig das Gespräch mit Gott zu suchen [13], um alles "mit Gott (Jesus) gemeinsam" zu tun, denn Gott wirkt das Wollen und Vollbringen dessen, was gut ist[14]. Der Beter darf erwarten, dass Gott "bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt"[15]. Durch den Heiligen Geist (Paraklet, "Tröster") kann ein Christ verstehen, was Gottes Wille ist, wird von ihm im Gebet unterstüzt[16] - ein Gebet zum Heiligen Geist ist biblisch nicht begründbar. Wesentliches Kennzeichen des biblischen Gebets ist, dass der Beter sich Gottes "Gehör" nicht erkämpfen, sondern lediglich das entfernen muss, was seinerseits "die Ohren (besser: das Herz) verstopft", um Gottes Antwort verstehen zu können. Im Matthäusevanglium 10,33 (Lutherübersetzung) sagt Jesus „… wer immer mich aber vor den Menschen verleugnet, den will auch ich vor meinem Vater verleugnen, der in den Himmeln ist …“ Dies zeigt an, dass zur Gebetserhörung tätiger Glaube erforderlich ist."--Lnkrt 19:54, 19. Dez. 2010 (CET)

Hier die der Änderung gemäß aktuellen Fußnoten:

[1] Sprüche 28,9 "Wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel."

1. Petrusbrief 3, 12 nach Luther "Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun" = Zitat aus Psalm 34,17)

[2] Matthäusevangelium 21, 22 "Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr´s empfangen."
[3] Lukasevangelium 11,9-13
[4] Mattäusevangelium 6, 33-34
[5]Römerbrief 12, 2 "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene."
[6] Philipperbrief 2, 5-11
[7] Matthäusevangelium 22, 34-40; Lukasevangelium 10,25-37
[8] Matthäusevangelium 7,12
[9] Psalm 62,9 Vertraut auf ihn (Gott) allezeit, Leute! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht.
[10](1.Brief des Johannes 1,8-2,1)
[11] Markusevangelium 11,25; Matthäusevangelium 5,23-24+6,14+15
[12](1.Brief des Johannes 3, 3-7)
[13] Lukasevangelium 18,1
[14] Philipperbrief 2,13
[15] Römerbrief 8,28
[16] Römerbrief 8,26+27

Es ist vielleicht auch gut, das Wort "glauben" mit der Wortbedeutung von "glauben" auf der Seite "Glaube" auf Wikipedia zu verlinken (nicht mit der gesamten Seite, nur mit der Wortbedeutung) ?--Lnkrt 19:54, 19. Dez. 2010 (CET)--~~

Christentum 2 (Mai 2011)

Hallo IT Benutzer:31.16.106.108! Ich habe deine Beiträge mal chronologisch umsortiert und denke darüber nach. Der biblische Teil könnte tatsächlich etwas fundierter ausfallen. Mal sehen. - Zur Signatur: das macht die Maschine, du musst zweimal - eingeben und viermal ~ (Strg+Alt+ +) oder es ganz unten auf der Bearbeitungsseite abkopieren oder das entsprechende Icon auf der Formatierungszeilke oberhalb des Bearbeitungstextes anklicken. Wenn du weiter mitarbeiten willst, könntest du dir einen Benutzernamen geben (Näheres: Anmelden), und es gibt auch ein Mentorenprogramm für die Neuen: Wikipedia:Mentorenprogramm und nützliche Tipps: Hilfe:Neu bei Wikipedia. Schönen Gruß ;-)) --Der wahre Jakob 12:45, 27. Mai 2011 (CEST)

Vorsicht!

Dieser Abschnitt hat mehr mit einer Predigt als mit einem guten enzyklopädischen Eintrag zu tun. Der Text ist weder ein Bibelkommentar, da weder exegetische Methoden, noch andere Deutungsmöglichkeiten hervorgebracht wurden, noch ist er ein religionswissenschaftlicher Text, der sich mit dem Gebet im Christentum auseinander setzt. Er 'untermauert' (im kulturwissenschaftlichen Sinne von: 'fundiert') persönliche Vorstellungen zum richtigen Beten mit biblischen Textstellen und stellt sie als repräsentativ für christliches Beten dar (bspw.: "Entscheidend für das christliche Gebet, auch im Hinblick auf seine Erhörung, ist der Einklang des Beters..."). Weder reflektiert er die selektierende Hervorhebung ('Entscheidend..ist') biblischer Aussagen ('der Einklang des Beters mit dem Willen Gottes') noch referiert er dazu außerbiblische Quellen (bspw. exegetische Kommentare oder Aussagen aus der christlichen Tradition). Der 'Wille Gottes' bleibt dabei ebenso nebulös wie der 'Einklang des Beters'. Es wird arbiträr gesetzt, dass ein Gebet eine Erhörung beabsichtigt, ohne gerade hier auf theologische Unterschiede der Tradition aufmerksam zu machen.

Wäre hier auf diese Weise eine gesellschaftlich weniger akzeptierte Meinung vertreten worden, hätte man sie fundamentalistisch genannt. Der Abschnitt ist nicht mehr als eine mit Bibelstellen fundierte Meinung und gehört in ein Forum, aber nicht auf die Wikipedia-Seite. Daran ändert auch die fundierende (vgl. Grund-lagen) Überschrift 'Biblische Grundlagen' nichts, die nichts mit 'Grundlagen' im Sinne eines erhellenden Einblicks in die Verschiedenartigkeit biblischer Texte zum Gebet zu tun hat. Ich bitte daher den Text umgehend aus dem Artikel zu nehmen und allenfalls entsprechend gekennzeichnet hier auf der Diskussionsseite zuzulassen.

Herzlichst (nicht signierter Beitrag von 31.16.106.185 (Diskussion) 08:11, 25. Mai 2011 (CEST))

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so krass. Einiges könnte sicherlich gestrafft werden, aber der Artikel bietet auch eine phänomenologische, recht neutrale Übersicht über ganz verschiedene Gebetsarten und -haltungen, die in eine Enzyklopädie hineingehören. --Der wahre Jakob 11:01, 25. Mai 2011 (CEST)

Dem kann ich nicht zustimmen. Phänomenologisch arbeitet nicht normativ sondern deskriptiv. Phänomenologie fragt etwa danach: Was erlebe ich beim Beten? Antworten darauf wären: Ein Gefühl des Ganz-bei-mir-und-ganz-bei-Gott-Seins (durchaus vielleicht das, was im Artikel 'Einklang' meint). Hier wird allerdings doch sehr normativ gesetzt, was glaube und gebet bedeutet: "Glauben bedeutet, sich Gott und seiner Gottesherrschaft anzuvertrauen; dann werde einem alles zufallen, worum sich der Mensch sorge." Wenn ich Glaube, wird mir alles zufallen. Menschen erleben sich in ihrem Glauben oft ganz anders. Diese problematische Vorstellung wurde bereits im Alten Testament diskutiert (Tun-Ergehen-Zusammenhang). Man lese nur das Buch Hiob. Was hier gemacht wird, ist nicht nur stark einseitig, sondern sehr gefährlich für Glaubende, da ein bild vom christentum dargelegt wird, das mit der lebenswirklichkeit nicht hinterher kommt. diese bilder wenden menschen oftmals auch ab vom christentum. lg. [Leider weiß ich nicht, wie man das so schick wie 'Der wahre Jakob' formatiert...] (nicht signierter Beitrag von 31.16.106.108 (Diskussion) 22:06, 26. Mai 2011 (CEST))

Ich bin ebenso der Meinung, dass der Text (Gebet: Christentum) eher einer Predigt gleicht, statt einem Artikel mit enzyklopädischem Anspruch. Der sollte grundsätzlich überarbeitet werden. Gerade die Aussage "Wichtig für das christliche Gebet, auch im Hinblick auf seine Erhörung, ist der Einklang des Beters mit dem Willen Gottes, der Glaube (Mk 9,23 EU)" ist etwas zu kurz. Eine Erläuterung zu "Einklang des Beters mit dem Willen Gottes" findet nicht statt. Die herangezogene Bibelstelle, die nur im Diskussionstext vorhanden ist (siehe oben), scheint auch ein wenig dünn zu sein und drückt durchaus einen anderen Aspekt aus, der im Artikel selbst so nicht verständlich ist. Der Absatz davor ("Die Evangelien zeigen, wie Jesus den Menschen in all ihren praktischen Nöten helfen wollte. Aber je mehr er das tat, desto mehr neigten sie zur Fixierung auf Gottes momentane Hilfe – Jesus wurde umlagert von Kranken, die Heilung suchten. Dadurch wurde es für ihn schwer, Aufmerksamkeit für seine über momentane Hilfe hinausgehende Botschaft zu finden. Solche Erfahrungen betreffen generell das Bitten – werden sie erhört, sind sie Zeichen, die auf Gott hinweisen; aber gleichzeitig fördern sie die Neigung der Menschen, von ihrer Gottesbeziehung primär die Erfüllung ihrer Wünsche zu erwarten.") klingt wie aus einem christlichen Andachtsbuch.
Der Artikel sollte zumindest in dem Punkt (den ganzen Artikel habe ich nicht gelesen) überarbeitet werden. --93.135.193.79 12:35, 3. Mai 2014 (CEST)

Vielleicht liegt es am Thema GEBET, dass der streng enzyklopädische Eindruck nicht erreicht wird. Soweit es um äußerlich Beobachtbares geht - z.B. wie ist die Körperhaltung des Betenden, wie oft täglich ... - geht es. Aber das Übrige?
Z.B. in den Kapiteln über Bahai und über Hinduismus werden Gebetstexte in einiger Länge gebracht. Während wir sonst bei WP eher sagen: keine langen Zitate.
Oder beim Buddhismus steht:

„... beten viele Buddhisten ... zu Bodhisattvas, übernatürlichen, erleuchteten Wesen, die auf den letzten Schritt ins Nirvana verzichten, um anderen zu helfen. Gerade die alltäglichen Sorgen werden so oft einem der vielen der letzten Wirklichkeit sehr nahe stehenden Bodhisattvas anvertraut.“

Was hier über die Bodhisattvas gesagt wird, klingt nach Tatsachen - so quasi: So ist es. Da müsste korrekterweise dann immer dazugesagt werden: "nach Meinung der Buddhisten ..."
Das alles wirkt dann eben leicht etwas predigthaft. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 13:38, 3. Mai 2014 (CEST)

Sorry, aber da bietet bspw. das RGG eine seriöse, nicht an eine Predigt erinnernde, Formulierung bzw. Erklärung. Wenn es gewünscht ist, werde ich mich des Abschnittes annehmen. Einen Account habe ich glaube ich noch, wenn ich ihn finde. ;) --93.135.193.79 00:17, 4. Mai 2014 (CEST)

Bietet RGG im Artikel "Gebet" Infos über Buddhisten und Bahai? TRE nicht - dafür viel zu Christentum. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 17:53, 5. Mai 2014 (CEST)

Gerade das TRE bietet eine seriösere Formulierung und nicht an eine Predigt erinnernd. Und natürlich beziehe ich mich auf den Abschnitt Christentum im Artikel selbst, weshalb ich dies auch in der Diskussion unter dem Abschnitt "Christentum 2" schrieb. --93.134.39.244 14:14, 7. Mai 2014 (CEST)

Notwendigkeit des Gebets im christlichen Gottesverständnis?

Im Artikel müsste evtl. noch erklärt werden, inwiefern das christliche Gottesverständnis eines gütigen Vaters mit der Tatsache zusammenpassen kann, dass der Gläubige Gott erst um etwas bitten muss, um es zu erhalten. Wenn Gott nämlich allwissend ist, so weiß er nämlich doch auch, was dem Betreffenden fehlt, was u. a. schon Lesus bestätigt. Dann aber ist das 'bittende (natürlich nicht das dankende oder anbetende) Gebet nur ein einseitiges Loslassen der Sorgen an Gott vonseiten des Gläubigen. Die Frage bleibt also letztlich, warum Gott dem Gläubigen manchmal erst dann etwas gibt, wenn er darum bittet. Gibt es hierzu biblische Belege bzw. Stellen im Katechismus der kath. Kirche, die man vielleicht noch einfügen könnte?--Der Spion 21:52, 17. Jan. 2011 (CET) Als Vergleich zu dieser Frage hilft vielleicht: Eltern wissen auch oft sehr genau, was das Kind möchte oder braucht, dennoch werden gute Eltern dem Kind nicht immer alles gleich geben, sondern warten, bis das Kind bittet. Warum? Einerseits weiß das Kind dann, dass die Eltern es ihm gegeben haben und das stärkt die Beziehung, andererseits ist man üblicherweise viel dankbarer, wenn man etwas Erbetenes erhält als wenn es einfach da ist. Aus diesen Gründen denke ich, entspricht es der Liebe Gottes zu uns, dass er gebeten sein möchte, nicht um seinetwillen - er braucht es nicht, dass er ohne unsere Bitten unsere Bedürfnisse nicht wüsste, da er ja, wie du auch schreibst, alles weiß - sondern um unseretwillen; Gott ist Liebe.--89.204.137.107 21:34, 23. Jan. 2011 (CET)

Lasst und Gott preisen? --> Lasst uns Gott preisen-- 78.48.43.79 15:51, 17. Feb. 2011 (CET) - Erl. --Der wahre Jakob 16:30, 17. Feb. 2011 (CET)

Textänderung "Kippa"

Ich habe diese Formulierung aus dem Text genommen: (Die Kippa ist eine moderne Erscheinung!).

In diesem Zusammenhang: Beim Gebet bedecken Juden den Kopf mit einer Kippa oder einer anderen Kopfbedeckung (Die Kippa ist eine moderne Erscheinung!) und benutzen beim werktäglichen Morgengebet Tefillin (Gebetsriemen) und Tallit (Gebetsschal) war m.E. die gewählte Formulierung nicht angemessen; des weiteren wäre m.E. die Aussage, die Kippa sei eine "moderne Erscheinung" eher anders zu formulieren ("Möglichkeit der Kopfbedeckung"?), zumindest aber zu belegen, dafür fehlt mir leider die Kompetenz. Ich wäre dankbar für diesbzgl. mehr qualifizierte Bearbeitung. Freundlicher Gruß. +verneig+ Botulph 22:56, 21. Jan. 2012 (CET).

vervolllständigung

Was ist mit Afrika, und hier vor allem Yoruba? Und anderen sogenannten Naturrreligionen? Was mit nichtrituellem Gebet, Stoßgebet, Meditation, implizitem Gebet? Was mit inhaltlichen (auch nichtgegenständlichen) Unterschieden und Gemeinsamkeiten? 178.19.225.44 21:14, 29. Sep. 2015 (CEST)

Finde Belege und schreib's! Danke! Curryfranke (Diskussion) 21:39, 29. Sep. 2015 (CEST)

Christentum - Gebetsformen

Beim Gliederungspunkt Christentum - Gebetsformen bitte ich folgendes einzupflegen:

  • Gegenstandsloses bzw. bildloses Gebet wird im westlichen Christentum teilweise unter den den Begriff der Kontemplation, teilweise unter meditatives Gebet subsumiert. Im östlichen bzw. orthodoxen Christentum gilt es unter dem Begriff noetisches Gebet als Grundlage der orthodoxen Spiritualität. [1] Im westlichen Christentum hingegen gibt es einige Traditionen dieser Art, etwa die Wolke des Nichtwissens oder auch bei Meister Eckhart.

Dieser Aspekt fehlt leider völlig. Zur Klarstellung: Der zuvor angesprochene Aspekt des meditativen Gebets umfasst dies nicht, weil der Begriff der Meditation unklar ist und im Text ausdrücklich nicht vom gegenstandsloser bzw. noetischer Meditation die Rede ist. (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:BE:FB01:2C19:82F4:433B:CEB4 (Diskussion | Beiträge) 19:14, 25. Jan. 2016 (CET))

Kontemplatives Gebet

@Georg Hügler: Ich bin wie @Lutheraner: der Meinung, dass die Passage über das kontemplative Gebet unbedingt in den Artikel gehört. (Siehe dazu auch eins drüber, den Beitrag von 2016.) Auch die vorher aufgelisteten Gebetsformen sind zT unbelegt, es gibt etliche Überschneidungen, und das Ganze gehört einmal durchgearbeitet. Der Aspekt des komtemplativen Gebets (wort-/inhaltslose Betrachtung) gehört zu den Frömmigkeitsfornmen, die ich als Gebet bezeichnen würde.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:33, 11. Jul. 2019 (CEST)

Lutheraner hat mich doch bereits eines Besseren bekehrt. Und daß ein kontemplatives Gebet ein Gebet ist, hat doch auch niemand bestritten. --Georg Hügler (Diskussion) 19:26, 11. Jul. 2019 (CEST)